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Umzug mit Kind aus Liebe - leider alles verloren

alleswirdbesser
@Seamaid Mir ist ja was Ähnliches passiert und ich habe daraus gelernt. LAT zumindest bis die Kinder ausgezogen sind. Ich würde den Kindern so etwas nie wieder antun. Er ist übrigens mit 50 offenbar nochmal Vater geworden. Damals sagte er mir nichts von seinem Kurschatten, mit dem er in der Reha zusammen kam, während er mir noch die heile Welt vorspielte. Was soll ich sagen - es war kein Verlust, zum Glück ist er weg. Sah ich damals natürlich anders, aber heute sehe ich nur noch den A. den ich mal kannte.

Er zog aus für die Zeit, die ich noch im Haus wohnte, auch hätte ich dort bleiben können, er war für alles offen. Geholfen beim Umzug hat er auch, später habe ich erfahren, dass seine Mutter ihn dazu gezwungen hatte. Ich habe nach kurzer Zeit eine große Wohnung gefunden und bin nach vier Monaten umgezogen.

06.05.2024 07:15 • x 2 #16


H
Ich weiß nicht warum immer ein derartiges Drama gemacht wird, wenn Beziehungen auseinander gehen.
Natürlich ist es unangenehm, wenn 1 Part sich, aus welchen Gründen auch immer, verabschiedet.
Aber c'est la Vie, nichts ist für die Ewigkeit.

Te, beim nächsten Mal machst du es besser, warum solltest du bei einem Typ einziehen, wenn du selbst eine schöne Wohnung hast?
Miete zahlst du dort wie hier, demnach macht es mehr Sinn im gewohnten zu bleiben, dem Kind Freunde und Umfeld zu lassen, ebenso wie dir selbst.
Ich persönlich würde mein Häuschen niemals wegen einem Typ verlassen, ganz ganz sicher nicht.

Wenn dem Typ deine Entscheidung in deiner Wohnung zu bleiben nicht genehm ist, tschüss, keinTyp ist es wert unangenehmes auf sich zu nehmen.
Aus seinem Haus würde ich zeitnah ausziehen, ich glaube kaum dass du Next am Grill sehen möchtest.

06.05.2024 07:38 • x 4 #17


A


Umzug mit Kind aus Liebe - leider alles verloren

x 3


S
Warum sind wir zusammengezogen?
Aus Liebe und Glaube an eine gemeinsame Zukunft, ein gemeinsames glückliches Leben und wir wollten gemeinsam alt werden. Hatten Pläne …

Ja ich werde gehen, aber noch brauch ich ein bischen Zeit um uns eine „Notunterkunft“ für den Fall der Fälle zu organisieren, dass ich nicht bis zum Beginn des neuen Schuljahres eine Wohnug hab. Und ich werde bald mit meiner Tochter sprechen müssen, sie muss mir sagen bzw. wir müssen gemeinsam überlegen, ob sie nochmals die Schule wechselt. Vielleicht ist die auch erleichtert, weil auf der potentiellen neuen Schule alte Freunde sind
Ja - ich brauche einen finanziellen Ausgleich
Und muss erkennen, dass er wohl doch nicht mein Prinz ist

06.05.2024 07:59 • x 5 #18


alleswirdbesser
Zitat von Seamaid:
ein gemeinsames glückliches Leben und wir wollten gemeinsam alt werden. Hatten Pläne …

Future faking ist heute Gang und gebe, ich lebe nur noch in heute und jetzt. Das Leben hat sowieso andere Pläne als man denkt.

06.05.2024 08:06 • x 6 #19


E
Zitat von Seamaid:
Warum sind wir zusammengezogen?
Aus Liebe und Glaube an eine gemeinsame Zukunft, ein gemeinsames glückliches Leben und wir wollten gemeinsam alt werden. Hatten Pläne …

In solchen Konstellationen sollte vorherginget ein Partnerschaftvertrag für unverheiratete Paare abgeschlossen werden , Vordrucke gibt es im Internet .
Hinterher ist man immer schlauer , Du hast alles verloren , durftest noch Miete zahlen , und jetzt schmeißt er Dich heraus.
Er ist nicht der goldene Prinz wie Du ihn hier darstellst .
Wo hattest Du ihn kennengelernt ?
Online ?

Ich verstehe nicht bei dieser Art von Beziehung, wie man seinem Partner vertrauen könnte um nicht in alte Muster zu verfallen , klemmt mal die neue Lebenspartnerschaft.

06.05.2024 08:23 • #20


W
Ich glaube es nützt jetzt nichts über das: 'Warum habe ich/ hat er das getan' nachzudenken. Zu dem Zeitpunkt schien es ein vielversprechender Weg zu sein, und manchmal entwickelt sich nicht alles so wie man es sich gewünscht hat. Das ist traurig, aber es geht immer (gut) weiter.

Als erste Frage: Möchtest du in dein altes Umfeld überhaupt zurück? Oder möchtest du bleiben? Oder möchtest du ganz woanders neu beginnen?

Falls du gerne zurück möchtest, könntest du Bekannte, Freunde, deinen alten Vermieter und deinen alten Arbeitgeber einfach mal kontaktieren und sagen, dass du gerne wieder in deinen alten Wohnort zurückziehen möchtest und ob es dafür Möglichkeiten gibt. Du warst noch nicht zu lange weg und so werden dort noch offene Türen für dich sein.

Wenn du bleiben möchtest, würde ich mich fragen, was getan werden muss, damit sich deine und die Situation deines Kindes verbessert.

Wenn du ganz neu starten möchtest, wäre die Frage wohin am besten. Gibt es dort Chancen und ein Netzwerk? Wie sind die
Wohn-, Arbeits-und Schulbedingungen? Sähest du dich dort langfristig.

Geh deine Situation strategisch an, stell dich neu auf. Und wenn alles steht, dann erst gehe in die Analyse und trauere. Jetzt lähmen Trauer und Selbstvorwürfe nur. Ganz viel Glück für dich.

06.05.2024 08:32 • x 4 #21


C
Du Arme - Du und Deine Tochter, Ihr tut mir total leid. Ich drück' Dich mal virtuell.
Ich glaube, die Beziehung würde ich wirklich abhaken - so hart es klingt, das wird nichts mehr. Lieber ein Ende mit Schrecken ... Bewahr Dir Deinen Stolz.

Ich glaube, bei Deiner Tochter würde ich mal vorfühlen, wie sie die Situation sieht (mehrere Gespräche) und dann alles möglichst zu ihrem Wohl regeln - aber sie nichts entscheiden lassen. Damit ist sie mit ihren elf Jahren aus meiner Sicht komplett überfordert.

Ich glaube, ich würde als ersten Schritt mal bei Deiner alten Arbeitsstelle vorfühlen, ob da in absehbarer Zeit was möglich wäre. Pädagogisches Personal wird ja prinzipiell händeringend gesucht. Parallel würde ich schauen, was der Wohnungsmarkt hergibt - hier unbedingt natürlich auch private Kontakte von früher nutzen, möglichst vielen Leuten erzählen, dass Ihr eine Wohnung sucht. Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre es ja auch möglich, an Euren alten Wohnort zu ziehen und dann, zumindest für einige Zeit, zu Deiner jetzigen Arbeitsstelle zu pendeln.

Auch wenn die Vergangenheit jetzt nicht mehr wichtig ist: Ich finde, es liest sich ein bisschen so, als ob das Zusammenziehen Dir gar nicht so wichtig war und als ob Du das eher ihm zuliebe gemacht hast bzw. um ihn nicht zu verlieren, er wollte eine Entscheidung. Es klingt so, als ob für Dich die WE-Beziehung (zumal ja jetzt auch die Entfernung nicht sooo riesig war) voll O.K. war und Du das auch problemlos so weitergeführt hättest, zumindest bis Deine Tochter aus dem Haus ist. Wie schon jemand schrieb: Hättest Du 2019 hier angefragt: Ich hätte Dir, wie weiter oben schon jemand schrieb, vehement abgeraten. Ich bin selbst mal gegen mein Bauchgefühl mit einem Mann zusammengezogen (den ich übrigens sehr geliebt habe, das hat damit nichts zu tun) und würde das nie wieder tun - mit Kindern dreimal nicht. Er hat mich damals auch etwas unter Druck gesetzt, angedeutet, dass ich das ja wollen müsse, sonst würde ich ihn nicht richtig lieben u.s.w.. Red Flag!

06.05.2024 08:48 • x 8 #22


E
Zitat von Haeschen:
Ich weiß nicht warum immer ein derartiges Drama gemacht wird, wenn Beziehungen auseinander gehen.

Weil vielleicht ein Kind involviert ist , aus seinem Umfeld und Freundeskreis gerissen wurde , Verwandte auch zurücklassen musste und die Schule jetzt schon wieder wechseln muss ?
Dazu der Stiefvater sie einmal sie nicht mehr möchte ? als Kind ?
Soviele Verluste , das Kind benötigt jetzt schon eine Therapie

Man merkt , Du hast keine Kinder

06.05.2024 08:56 • x 5 #23


H
Zitat von 123ABC:
Weil vielleicht ein Kind involviert ist , aus seinem Umfeld und Freundeskreis gerissen wurde , Verwandte auch zurücklassen musste und die Schule jetzt schon wieder wechseln muss ? Dazu der Stiefvater sie einmal sie nicht mehr möchte ? als Kind ? Soviele Verluste , das Kind benötigt jetzt schon eine Therapie Man ...

Du kannst keinen Menschen verpflichten lieb zu sein und in der Spur zu gehen, in der du selbst gehst.
Es gibt nichts für die Ewigkeit, Kinder glauben an Osterhase und Weihnachtsmann,....glauben Erwachsene an den immer fürsorglichen, zugewandten Beziehungsmenschen, der bis zum Lebensende die Türen aufhält?
Na, dieser Zahn wurde den meisten gezogen.

Daher ist es ratsam, Vertrautes, wie hier, eine schöne eigene Wohnung, ein vertrautes Umfeld, ein verlässliches Netzwerk nicht für einen Typ zu verlassen, nichts anderes habe ich geschrieben.

06.05.2024 09:02 • x 1 #24


Kettenkarussell
@Haeschen

Was muss dir widerfahren sein, dass du mit noch nichtmal 40 Jahren so verbittert bist.

06.05.2024 09:06 • x 7 #25


H
@Kettenkarussell Verbitterung? Folgerichtiges Denken nennt man das, vor Allem, wenn man Verantwortung, wie hier für ein Kind, trägt.

06.05.2024 09:12 • #26


Clarinetta
Zitat von Haeschen:
Daher ist es ratsam, Vertrautes, wie hier, eine schöne eigene Wohnung, ein vertrautes Umfeld, ein verlässliches Netzwerk nicht für einen Typ zu verlassen

Da gebe ich dir vollkommen recht.

Nur @Seamaid hat es nunmal getan, und darauf vertraut, dass es gut geht.

Wenn nun jemand daher kommt und im Grunde sagt: ich hab’s doch gewusst, selber Schuld, dann hat das genau welchen Sinn?

Liebe TE ich drücke dir die Daumen, dass du diesen Mist bald hinter dir lassen kannst. Du hast es doch schon mal geschafft.

Du hast schon einige gute Tips bekommen finde ich.
Lass dich nicht unterkriegen

06.05.2024 09:28 • x 4 #27


H
Zitat von Clarinetta:
Wenn nun jemand daher kommt und im Grunde sagt: ich hab’s doch gewusst, selber Schuld, dann hat das genau welchen Sinn?


Es geht doch nicht um Schuld,... es geht darum, dass es in Zukunft besser laufen kann.
Dass man sich überlegt, auch anhand von Hinweisen Anderer, was gesund für das Kind und sich selbst ist.
Meiner Ansicht nach, ist es, wenn man Verantwortung für andere trägt, zuerst darüber nachzudenken, was meine Entscheidung eben auch für dieses Kind an Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Als Single kann ich jederzeit ins kalte Wasser springen, na, gute oder schlechte Erfahrung, trifft dann nur MICH und ich bin schon groß .

06.05.2024 09:35 • #28


Clarinetta
Zitat von Haeschen:
Es geht doch nicht um Schuld,... es geht darum, dass es in Zukunft besser laufen kann.
Dass man sich überlegt, auch anhand von Hinweisen Anderer, was gesund für das Kind und sich selbst ist.
Meiner Ansicht nach, ist es, wenn man Verantwortung für andere trägt, zuerst darüber nachzudenken, was meine Entscheidung eben auch für dieses Kind an Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Ich mag das Wort Schuld auch nicht, habe nur eine Phrase zitiert

Dem was du schreibst stimme ich auch zu. Das hätte gut gepasst, wenn die TE gefragt hätte, ob sie zu ihm ziehen soll und dafür alles, was sie sich aufgebaut hat, aufgeben soll.

Aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und ich halte es eben für sinnvoller der TE Tips zu geben, wie sie die aktuelle Situation am Besten meistern könnte.
Und das haben hier einige ja auch gemacht.

um es in der Zukunft besser zu machen, muss sie da erstmal hinkommen

06.05.2024 09:48 • x 2 #29


alleswirdbesser
Zitat von Haeschen:
Als Single kann ich jederzeit ins kalte Wasser springen, na, gute oder schlechte Erfahrung, trifft dann nur MICH und ich bin schon groß .

Und deshalb wäre es den Singles ohne Kinder, die keine dauerhafte Bindung eingehen können, gut geraten die Alleinerziehende Singles nicht für ihre Kurzzeitbedürfnisse zu missbrauchen. Zumindest ohne future Faking und Zusammenziehen usw. Nur sind nicht alle so verantwortungsbewusst und denken überhaupt in die Richtung.

Die TE meinte es ernst, hatte Pläne mit diesem Mann ein Familienleben zu leben. Er dagegen lief einfach bei Schwierigkeiten lieber in die Hände einer anderen Frau. Und er ist da kein Einzelfall.

06.05.2024 10:41 • x 5 #30


A


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