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Umgang mit starken Emotionen

T
Zitat von Baumo:
Ich muss ehrlich sagen dass ich vor Männern wie dir Angst habe. Du bist ein laufender Pulverfass!
Ich meine du drehst ja schon durch wenn die Frau ohne dich ausgeht und sich nicht intensiv genug meldet. Und sie will ja nicht mal mit dir zusammen sein oder? Weil dass du willst ahnt sie ja sicher an deinem Verhalten und geht trotzdem nicht drauf ein. .
Sag mal neigst du auch zu stalking?


Und was würdest du mit Männern wie mir machen?
Prophylaktisch einsperren?

Männer wie ich, die proaktiv sich öffnen, Hilfe suchen (virtuell und externe), die Schuld primär bei sich suchen

Ich bin tatsächlich ein laufendes Pulverfass, aber ich implodiere und explodiere nicht
Für meine Gefühle kann ich (leider) nichts, wie ich damit umgehe, aber allerdings

Und um dir etwas Angst zu nehmen.. zu Stalking neige ich kein bisschen

29.09.2020 09:20 • x 3 #31


T
Zitat von Baumo:


Deine Vorstellung ist richtig- wenn beide richtig verliebt sind
Diese Frau ist nicht hin und weg von dir, sie ist nicht verliebt. Und deswegen investiert sie nicht. Und das kann man nicht ändern, Unmöglich.


Spannend, wie du solche Aussagen als Faktum verkaufen möchtest, obwohl du weder über mich, noch über sie, noch über uns Bescheid weißt
Du hast einen Ausschnitt meiner Gedanken-/Gefühlswelt erfahren, darauf basierend so ein Urteil zu fällen finde ich etwas voreilig, aber ist anscheinend deine Meinung, die ich dir natürlich nicht nehmen möchte

Ich möchte jetzt auch nicht die beleidigte Leberwurst spielen, weil es in diesem Beitrag primär um mich geht und wie ich mit sehr starken Emotionen umgehe und nicht um sie

29.09.2020 09:22 • x 1 #32


A


Umgang mit starken Emotionen

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Zitat von FrauDrachin:
Hallo tester, von mir auch noch ein paar Gedanken: Ich finde es super, wenn du dir externe Hilfe holst. Wenn du diese Gefühle in dir aufstaust, ist es schlecht und im schlimmsten Fall krankmachend für dich, dass du diese Gefühle aber auch nicht auf eine Partnerin projizeiren darfst, ist dir ja selber klar. Je nach dem wie euere Vertrauensbasis ist, könntest du ihr ja ein bischen erzähle, was da in dir vorgeht, aber keinesfalls mit der Hoffnung/Erwartung, dass sie dann irgendwie Rücksicht nimmt, sondern damit sie besser versteht, warum du an manchen ...


Vielen Dank für deinen Beitrag!

Direkt ansprechen möchte ich das Thema nur in Ausnahmefällen.
Wie du selbst gesagt hast, kann ich leider meinem Bauchgefühl nicht mehr wirklich trauen, deswegen fällt es mir schwer zu entscheiden, wenn ein ungutes Gefühl legitim ist und wann es übertrieben ist.

Im ursprünglich geschilderten Fall gab es tatsächlich eine Aussprache, wobei die nicht formal geschehen ist, sondern sich das Thema so ergeben hat und das ganze wie bereits geschildert eher ein Missverständnis war.

Ich stimme auf alle Fälle jedem deiner Punkte zu, das einzige was mir nur ein wenig fehlt, sind die konkreten Anhaltspunkte was man aktiv dagegen tun kann.
Aber dafür gibt es wohl kein Patentrezept

29.09.2020 09:28 • #33


T
Zitat von Zweizelgänger:
Also wenn ich das richtig sehe, hast du dieses Problem nicht erst jetzt erkannt und kommst immer wieder an den Punkt, an dem du merkst, dass es dich belastet.
Eine Therapie wird dir da sicher eine Unterstützung sein.
Vielleicht kann dir auch @Finii ein paar Ratschläge geben oder sich in deine Situation einfühlen.

Das du diese Situationen erkennst und auch merkst, dass sie in dir ausgelöst werden, ist doch schon ein guter Anfang.
Schwieriger wäre es, wenn du alles nur auf Umstände oder andere schieben würdest. So hast du schon einen Schritt zu dir hin geschafft und kannst deine eigenen Gefühle dir zuordnen.

Ich denke aber, dass du dich jetzt nicht so unter Druck setzen solltest. Deine körperliche Reaktion kann von Angst bis hin zu einer leichten Panikattacke vieles sein.
Vielleicht solltest du dir überlegen, was das ausgelöst hat. War es eine Situation oder vielleicht nur Gedanken?

Der erste Weg wird immer sein dich selbst zu verstehen und das wird auch erstmal ein Teil der Therapie sein.
Wenn du da einen Schritt gemacht hast, wirst du auch lernen wie du damit umgehen kannst.


Danke für die netten Worte

Theoretisch ist der Auslöser eine Situation, aber der entscheidende Punkt ist was ich der Situation beimesse (sprich die Gedanken dazu).

29.09.2020 09:32 • #34


B
Zitat von tester:

Spannend, wie du solche Aussagen als Faktum verkaufen möchtest, obwohl du weder über mich, noch über sie, noch über uns Bescheid weißt
Du hast einen Ausschnitt meiner Gedanken-/Gefühlswelt erfahren, darauf basierend so ein Urteil zu fällen finde ich etwas voreilig, aber ist anscheinend deine Meinung, die ich dir natürlich nicht nehmen möchte

Ich möchte jetzt auch nicht die beleidigte Leberwurst spielen, weil es in diesem Beitrag primär um mich geht und wie ich mit sehr starken Emotionen umgehe und nicht um sie



Na du schreibst doch dass du den Eindruck hast dass sie weniger investiert und dass dich das sehr ärgert. Das ist doch der Punkt .
Und ich weise dich nur daraufhin dass wenn eine Frau weniger investiert als der Mann dass man davon ausgehen kann dass sie nicht gerade extrem verliebt in dich ist....ich meine was soll ich lügen....wenn eine Frau richtig verliebt ist dann investiert sie voll.
Womöglich habe ich natürlich unrecht, aber meistens ist das so. Und das liegt nicht an dir. Nienand kann sich aussuchen in wem er sich verliebt. Leider

29.09.2020 09:42 • x 1 #35


B
Zitat von tester:

Und was würdest du mit Männern wie mir machen?
Prophylaktisch einsperren?

Männer wie ich, die proaktiv sich öffnen, Hilfe suchen (virtuell und externe), die Schuld primär bei sich suchen

Ich bin tatsächlich ein laufendes Pulverfass, aber ich implodiere und explodiere nicht
Für meine Gefühle kann ich (leider) nichts, wie ich damit umgehe, aber allerdings

Und um dir etwas Angst zu nehmen.. zu Stalking neige ich kein bisschen



Solchen Männern gehe ich aus dem Weg weil ich damit sehr schlechte Erfahrung gemacht habe. Ich möchte auch mal in Ruhe ein Buch lesen ohne mich ständig melden zu müssen was ich mache.

29.09.2020 09:44 • x 1 #36


T
Zitat von Cathlyn:


Hast du das je Kommuniziert in einer Beziehung, dass sie Sich ein zweites Mal melden sollte, weil du dir Sorgen um sie machst?

Oder ist dahinter eher der Gedanke ich hab Angst, dass sie mich vergisst wenn sie mir nicht schreibt ?

Hier gibt es ein tolles Thema über Erwartungen...muss mal gucken, verlinke es dann hier.


Hallo Cathlyn

Also wenn ich mich richtig analysiere, dann sind es Verlustängste.
Die Assoziationskette ist wohl folgendermassen: Erwartungshaltung - Enttäuschung - Reaktion

Warum die Reaktion, so stark und intensiv ausfällt, hat wohl mit Verlustängsten zu tun.
Sprich, der Enttäuschung, auch wenn es nur ne Kleinigkeit ist, wird viel zu viel beigemessen

Warum? Weil aktuell vieles im Fluß ist und viele Lebensbereiche relativ instabil (oder um es positiv auszudrücken dynamisch) sind. Dazu kommen eben vermutlich tiefsitzende Verlustängste und wie es eine Userin bereits dankenswerter erwähnt hat, womöglich Probleme mit dem Selbstwert und noch stärker mit der eigenen Identität

29.09.2020 09:45 • #37


T
Zitat von Baumo:


Na du schreibst doch dass du den Eindruck hast dass sie weniger investiert und dass dich das sehr ärgert. Das ist doch der Punkt .
Und ich weise dich nur daraufhin dass wenn eine Frau weniger investiert als der Mann dass man davon ausgehen kann dass sie nicht gerade extrem verliebt in dich ist....ich meine was soll ich lügen....wenn eine Frau richtig verliebt ist dann investiert sie voll.
Womöglich habe ich natürlich unrecht, aber meistens ist das so. Und das liegt nicht an dir. Nienand kann sich aussuchen in wem er sich verliebt. Leider


Hallo Baumo

Das entscheidende Wort ist Eindruck. Ich hab den Eindruck, dass sie weniger investiert als ich, aber das ist eben mein persönlicher Eindruck, der nicht wirklich gerechtfertigt ist (vermutlich).
Sie hat mir schon in vielen Situationen auch genau das Gegenteil bewiesen, kann es aber teilweise weniger direkt zeigen als beispielsweise ich.

Was sie wirklich denkt, weiß ich natürlich nicht
Mir wäre es nur wichtig, jede Handlung bzw. Nicht-Handlung und jedes ihrer Worte überzuinterpretieren, nur weil ich persönliche Probleme mit großen Verlustängsten habe

Den letzten Absatz nehm ich absolut nicht persönlich, weil das ist anscheinend deine Meinung
Aber ich denke schon, dass jeder Mensch, sprich jeder Mann und jede Frau, seine Sympathie, Zuneigung, Liebe etc. anders ausdrückt
Manche sind gerade zu offensiv, andere eher zurückhaltend und subtil

Weder ich, noch du und vermutlich nicht mal sie selbst weiß genau, was sie will und was sie nicht will und das ist auch okay

29.09.2020 09:54 • #38


T
Zitat von Baumo:


Solchen Männern gehe ich aus dem Weg weil ich damit sehr schlechte Erfahrung gemacht habe. Ich möchte auch mal in Ruhe ein Buch lesen ohne mich ständig melden zu müssen was ich mache.


Absolut legitim!

Deswegen wird das mit uns beiden wohl auch keine Liebesbeziehung mehr

Aber ich möchte auch darauf hinweisen, dass du vermutlich nicht mal wissen würdest, dass ein solcher Mann bin, weil ich diese Gefühle mit mir selbst rumtrage und sie davon quasi gar nichts mitbekommt bisher

Außerdem geht es nicht darum, dass man rund um die Uhr (virtuell) in Kontakt bleibt.
Im Gegenteil! Ich persönlich brauche auch meinen Freiraum für Arbeit, Freunde, Hobbys, Sport, Entspannung etc.

29.09.2020 09:57 • x 1 #39


B
Dann habt ihr womöglich gar kein Problem. Du hast aber eins mit dir selbst.

29.09.2020 10:37 • x 1 #40


T
Zitat von Baumo:
Dann habt ihr womöglich gar kein Problem. Du hast aber eins mit dir selbst.


Andernfalls hätte ich diesen Thread wohl kaum eröffnet

29.09.2020 10:44 • x 2 #41


N
Du beschreibst deine Reaktion selbst als extrem. Damit gibst du ihr ja schon eine -negative - Bewertung . Also wird dir bewusst sein, dass sie nicht nur negativ für dich selbst ist, sondern auch von anderen so bewertet wird. Liege ich da richtig?

Du analysierst Verlusstangst, Besotzansprüche und anderes als Gründe für dein Verhalten. Ich würde Zweizelgänger hier zustimmen, dass du an die Ursache, die sich auch als eine andere herausstellen kann, nur mit einer guten Therapie kommst.

Ich frage mich aber auch, wenn dir dein Verhalten als schlecht regulierbar und implodierend erscheint, welches Bild möchtest du nach außen abgeben? Wozu genau dieses Bild und kein anderes? Was würde deiner Ansicht nach passieren wenn du rechtzeitig deinen Unmut äusserst und nicht durch mehrere Frustrationen Druck aufbaust, der sich dann an einer Sache scheinbar unverhältnismäßig entzündet?

30.09.2020 22:13 • x 2 #42


T
Zitat von nalea:
Du beschreibst deine Reaktion selbst als extrem. Damit gibst du ihr ja schon eine -negative - Bewertung . Also wird dir bewusst sein, dass sie nicht nur negativ für dich selbst ist, sondern auch von anderen so bewertet wird. Liege ich da richtig?

Du analysierst Verlusstangst, Besotzansprüche und anderes als Gründe für dein Verhalten. Ich würde Zweizelgänger hier zustimmen, dass du an die Ursache, die sich auch als eine andere herausstellen kann, nur mit einer guten Therapie kommst.

Ich frage mich aber auch, wenn dir dein Verhalten als schlecht regulierbar und implodierend erscheint, welches Bild möchtest du nach außen abgeben? Wozu genau dieses Bild und kein anderes? Was würde deiner Ansicht nach passieren wenn du rechtzeitig deinen Unmut äusserst und nicht durch mehrere Frustrationen Druck aufbaust, der sich dann an einer Sache scheinbar unverhältnismäßig entzündet?


Hallo Nalea,
du liegst teilweise richtig Meinen Freunden gegenüber bin ich diesbezüglich recht offen und die sind auch eher verständnisvoll.
Gegenüber Frauen versuche ich dieses Verhalten nicht offen zu zeigen, daher kommt da auch kaum negatives Feedback zurück.

Nach außen möchte mehr Gelassenheit und Sicherheit ausstrahlen.

Eine recht entscheidende Frage, die ich mir stelle ist, ob mein Unmut denn tatsächlich gerechtfertigt ist?
Ein kurzes anschauliches (hypothetisches) Beispiel zum Thema Eifersucht:
Nehmen wir an, ich hätte eine Freundin, die sich zum Abendessen mit einem männlichen Arbeitskollegen trifft, den ich nicht kenne. Diese Situation löst (in diesem Beispiel) bei mir starke Gefühle aus (z.B. Verunsicherung, Verlustangst, Eifersucht etc.).
Der Gegenpol zu diesen Gefühlen sind rationale Gedanken, die mir schon klarmachen wollen, dass ich überreagiere und mir keine Sorgen machen muss.
Würde ich jetzt meinen Unmut äußern, würde ich einerseits vermutlich (zurecht) auf Unverständnis von ihrer Seite stoßen und zum anderen schäme ich mich selbst ein wenig für diese (irrationalen) Gefühle, die ich anscheinend nicht unter Kontrolle habe.

01.10.2020 10:05 • #43


N
Ich finde das weder übertrieben, noch ungewöhnlich. Deine Gefühle in Bezug auf die geschilderte Situation hat auch vielleicht gar nichts mit tieferliegender Verunsicherung oder Verlusstangst zu tun. Eifersucht, in Maßen, ist normal. Ich würde mir Gedanken machen, wenn es jemandem wirklich egal wäre was der Partner tut.

Ich finde es auch legitim anzusprechen wenn man bei Treffen des Partners mit anderen ein komisches Gefühl hat. Da würde ich mich fragen woher das käme, was mich an der Situation tatsächlich stört. Ist es, weil ich den Kollegen nicht kenne, weil sie sich zu zweit und nicht in der Gruppe treffen oder vielleicht ist es die Uhrzeit oder der Treffpunkt, der mich irgendwie aufhorchen lässt.

Darüber kann man reden und ein rücksichtsvoller und ehrlicher Partner würde die Bedenken ernst nehmen und das Ganze besprechen. Vielleicht bekommt man im Gespräch mehr Infos oder das Treffen ändert sich, so dass man das Kopfkino wirklich abstellen kann.

Ich habe die Vermutung, dass dir eine frühere wichtige Partnerschaft durch solche Gespräche beendet wurde und du nun Angst hast, erneut den gleichen Fehler zu machen. Kann das sein?

01.10.2020 21:14 • #44


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