Umgang mit schwangerer Ehefrau von nem anderen

P
Hallo, ich habe ähnliches erlebt...es tut mir sehr leid für dich!
Meine Frau hat mir es jedoch erst nach 6 Jahren gestanden, bzw. von der Affäre berichtet, die sie in damals hatte. Da ich rechnen konnte habe ich, wir einen Vaterschaftstest gemacht und das Kind war nicht von mir.
Meine Frau war sich nie sicher, die Gründe ....ist eine lange Geschichte..letztendlich habe ich ihr den Vorsatz nicht mehr unterstellt und ihr geglaubt das sie nicht sicher war.
Wir haben mitterlerweile novh 2 weitere Kimder, von mir...defintiv...
Da ich zu dem Kuckukskind in den 6 Jahren eine so starke emotionale Bimdung aufgebaut habe...ist es natürlich mein Kind, was sonst!
Trotzdem war ich am Boden, mein Leben schien zertsört, die Ehe vorbei, alles war anders, ich fand fast keinen Halt mehr im Leben.
Es hat lange gedauert, Paartheraphie etc. bis ich mich entschlossen habe weiter zu machen...der Kimdsvater ist nicht involviert...das könnte ich nicht ertragen, das ist zu viel, da könnte ich nicht mehr in den Spiegel schauen!
Die Ehe haben wir gerettet, aber ich trage es mit mir rum und hausieren geht man damit auch nicht, es ist schwer, aber ich kann es schultern.
Das Leben ist manchmal ungerecht...aber es ist mein Leben und ich will meine Kinder und Familie.
Überlege dir in Ruhe was du wirklich willst und bereit bist dafür zu geben!
Lasse dir Zeit! keine Ahnung wie alt du bist...aber ggf. hast du ja die Möglichkeit komplett neu anzufangen...überlege dir auch das!
Du kannst es bestimmen, hole dir Rat von unanbhängieger Stelle, keine Freunde oder Familie, dieses Thema ist so emotional behaftet, da wirst du nur selten einen objektiven Rat erhalten.
Ich wünsche dir viel Glück und Kraft!

09.03.2015 19:39 • #16


P
Hallo Peter,

für diese Haltung bewundere ich dich. Die Liebe und das Vertrauen des Kindes sind sicher alle Opfer wert, die du gebracht hast.

Werdet ihr dem Kind irgendwann die Wahrheit sagen? Oder ist es besser, zu schweigen? Das sind so existentielle Fragen - dafür braucht es wirklich viel Kraft!

09.03.2015 21:31 • #17


A


Umgang mit schwangerer Ehefrau von nem anderen

x 3


Nippes
den gedanken hatte ich auch....sagt man es dem kind irgendwann mal? ist das dann richtig? wem hilft man damit?

10.03.2015 07:35 • #18


P
...es gibt hier unterschiedlichste Meinungen...
Ja, aber wir müssen das Ganze im Blick haben...das ist die Familie...die Entwicklung aller Kinder und auch die Last die ich und meine Frau schulten können!
Hilfe von außen ist schön und gut...sie kommt und dann geht sie wieder, wir müssen aber im Alltag bestehen...da helfen theoretische Ansätze wenig!
Ob irgendwann der Tag kommen wird? vielleicht..ich kann es nicht absehen!

Danke und Gruß

10.03.2015 07:47 • #19


R
Ich denke das ist schon ein kleiner Unterschied, wenn man erst nach sechs Jahren erfährt, daß das Kind nicht von einem selbst stammt oder ob man schon vor der Geburt weis wie es entstanden und von wem es ist. Ich denke in diesem speziellen Fall ist eine Trennung fast schon unumgänglich, denn dieser Vertrauensbruch wird, in der einen oder anderen schwierigen Situation, die nunmal mit Kleinkindern gibt, immer wieder hochkommen.

10.03.2015 08:03 • #20


P
@Rocky
Ja, es ist sehr schwierig zu entscheiden, ich denke auch, dass es ich, wenn ich es vor Geburt erfahren hätte, nicht geschafft hätte...die Zeit um damit klar zu kommen ist einfach zu gering!
In 3-4 Monaten bekommt man das nicht bewältigt....dann mit dem Neugeborenen ist es fast unmöglich aufzuarbeiten, weil eben andere Dinge im Vordergrund stehen....
Ich denke auch, dass ich das Kind emotional nicht hätte annehmen können...auch wenn es sehr traurig ist!
Ich hätte damals wohl alle Brücken niedergerissen...und hätte versucht komplett neu anzufangen...irgendwie...keine Ahnung wie ich geendet wäre...es ist wirklich sehr schwer, da man einfach das Gefühl hat zu etwas gezwungen zu werden, was man eigentlich nicht möchte...aber es einfach keinen anderen Ausweg gibt!
Ich denke als Mann kann einem in einer Beziehung eigentlich nichts schlimmeres widerfahren...

10.03.2015 08:18 • #21


R
Du kennst doch den ganzen Stress mit Babys usw, jetzt lass mal, als Beispiel, das Neugeborene nachts ununterbrochen schreien..., wir als Väter haben des Öfteren in manchen Nächten nicht schlafen können, aber was soll's ,es war unser eigen Fleisch und Blut. Und wenn ich dann immer dran denken müsste, eigentlich ist es nicht meins und dann noch durch Betrug entstanden, ist dann schon hart. Bei dir Peter, ist das das anders, diese Bindung zu deinem Kind kann man dann ja schon gar nicht mehr rückgängig machen, will man ja wahrscheinlich auch gar nicht.

10.03.2015 08:42 • #22




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag