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Umgang mit dem eigenen Anteil an Trennung

V
Was meinst du mit Angst?
Hypothetische Fragen zu gesellschaftlichen bzw. rechtlichen Perspektiven auf deine Vaterrolle ändern nichts daran, dass dich deine Kinder brauchen - auch wenn du natürlich gute Argumente hast
Ich kapiere trotzdem nicht, warum die beste Antwort darauf der völlige Rückzug sein soll.

Ich weiß nicht, wo du lebst, aber an vielen Familiengerichten hat durchaus ein Umdenken in Sachen Väterrechte eingesetzt (Das Supernegativbeispiel von Schwedus mal ausgenommen). Mein Anwalt (ein Freund) bspw. war sehr optimistisch, was eine mögliche Umgangsklage anging. Einem Schulfreund von mir wollte die EX das Wechselmodell vor Gericht wieder weg nehmen, sie hat verloren.

16.09.2018 20:36 • x 1 #46


S
Jetzt fühle ich mich von dir angegriffen. Ich hab meine Pflichten wahrgenommen auch nach der Trennung, mein Ex nicht. Vollberufstätig mit Führungsposition schon lange vor der Trennung war ich auch. Aber das ist ein anderes Thema.

Diese gesellschaftspolitische und rechtspolitische Diskussion kannst du ja dann auch deinen Kindern erklären irgendwann und auch, warum dir das wichtiger war als deine eigenen Kinder.

Dann such dir einen anderen Anwalt. Also müssen deine Kinder jetzt ausbaden, dass dein Anwalt nicht durchgekommen ist. Jetzt willst du sie überhaupt nicht mehr sehen. Ich finde das ganz schrecklich und enttäuschend. Viel mehr kannst du deine Kinder nicht enttäuschen. Andere Väter hier grämen sich zurecht ohne Ende, dass sie ihre Kinder nur so wenig sehen und du verzichtest einfach. Warum? Das geht nur zulasten deiner Kids.

Dazu dann immer wieder dein Vermischen mit der ehemaligen Paarebene. Deine Ex läuft irgendwie nicht richtig in der Spur. Damals der Vorschlag mitten in der Krise mit dem 5. Kind. Und vor allem, und da brauchst du dich jetzt nicht rausreden: Du bist freiwillig zu ihr zurück gegangen und hast dich dann so lange fertig machen lassen, bis du der Böse warst, der die Ehe nicht mehr will. Obwohl dich viele hier gewarnt haben.

Das war auch deine Entscheidung, die mit dazugeführt hat, wo du jetzt bist.

Jetzt willst du auch keine Ratschläge annehmen. Ist ok. Aber sollte dir doch zu denken geben, wenn niemand Verständnis für dich hat, auch keiner der getrennten Väter hier, dass deine Denke im Moment höchstwahrscheinlich auch ein Weg ist, der falsch ist. Du zerstörst Urvertrauen bei deinen Kindern. Aber macht ja nichts, sind die Gesetze dran schuld und nicht du, wenn du sie nicht oder nie mehr sehen wirst.

16.09.2018 20:38 • x 4 #47


A


Umgang mit dem eigenen Anteil an Trennung

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D
@ Sabine : angreifen wollte ich dich nicht - sollte auch net so rüberkommen. Dennoch formulierst du schon ein wenig dramatisch - findest du nicht ? wenn du Tipps hast, die mir helfen immer gerne .

Ich habe einen sehr guten , erfahrenen Anwalt und auch ein zweiter hat mir gesagt, dass das verschwendete Zeit ist ( meine Worte)

Das Angebot mit dem wechselmodell ist nach wie vor da- alles andere ist für mich nicht verhandelbar .

Ich bin auch der Meinung, dass das Gezanke zwischen Eltern - aufgrund Meinung / Kommunikation) so wie es schonmal bei mir und meiner ex war, für die Kinder auch nicht hilfreich ist.

Was mich in meiner Meinung bestätigt ist, dass der große zu mir Ist und der mittlere auch will. In ein paar Jahren kann er selber entscheiden und bis dahin sollte man nicht Zuviel kaputt machen, bzw das 2 we Modell zur Gewohnheit werden lassen

16.09.2018 20:44 • #48


S
Die paar Jahre sind lange. In den paar Jahren kann so viel kaputt gehen, dass deine Kinder dich gar nicht mehr sehen wollen und vielleicht auch nicht mehr zu dir ziehen wollen.

Kinder denken nicht wie Ewachsene, die beziehen alle deine Handlungen auch auf sich und suchen bei sich Fehler, die sie nie gemacht haben. Du kränkst wissentlich und willentlich die Seelen deiner Kinder. Welche Kurz- und Langzeitwirkungen das haben wird, weiß niemand, aber es wird Spuren bei ihnen hinterlassen. Und da sehe ich deine Verantwortung.

Du trägst jetzt deine Auseinandersetzungen und deine Kränkungen auf dem Rücken eurer drei anderen Kindern aus, indem du deine Kinder mit Kontaktabbruch strafst, der vermutlich gegen deine Ex gerichtet sein soll und das stört mich.

16.09.2018 20:58 • x 5 #49


D
Sei mir net bös Sabine, aber genau das ist immer das letzte Argument , wenn keine mehr greifen : die Kinder nehmen Schaden.

Was tun Kinder dann, wenn z.b. Ein Elternteil berulfich umzieht?

Da ist es dann wieder ok, wenn der Abstand größer wird, weil das gesellschaftlich anerkannt ist.

Habe da im letzten Jahr mt vielen Leuten darüber gesprochen - selbst es wo es bilderbuchmässig gelaufen ist, gab es tonnenweise Ärger .

Werd wieder berichten, wenn es Neues vom Anwalt gibt.

16.09.2018 21:10 • x 1 #50


S
Was ist dir denn konkret vorgeschlagen worden an Umgangsmöglichkeiten? Wenn du meinst, es gibt keine rechtlichen Möglichkeiten mehr, dann nutze die Möglichkeiten, die du hast.

Wie weit du mit Hoffen kommst, dass alles gut bleibt oder gut wird, hast du doch schon mal erlebt. Warum nutzt du nicht die Möglichkeiten, die du hast? Dann sei eben der Spaß-Papa, zu dem die Kids gerne kommen und lass deiner Ex den Alltagskram - soll sie sich doch damit abarbeiten.

Denke strategisch und zeig deinen Kindern deine Liebe und wie wichtig sie sind, Beeindrucke sie mit Aktivitäten, wenn sie bei dir sind. Freizeitpark, Schwimmen gehen, Kino etc. schlage deine Ex mit den Mitteln, die sie dir zugesteht und lässt. Fahre volles Programm auf und mach deiner Ex doch damit ein bisschen ihr Leben schwerer.

Ich bin dir ned bös, aber ich bin ein bisschen fassungslos über deine Gedankengänge. Und, wenn ich ehrlich bin, mache ich mir auch ein bisschen Sorgen um dich. Du steckst noch ganz, ganz tief im Kummer und im Leiden, obwohl du schon so viel erreicht hast.

Ja, meld dich wieder, wenn dir danach ist und/oder es was zu berichten gibt.

16.09.2018 21:10 • x 1 #51


S
Ich hätte 1,5 Jahre 40 % der Zeit meine kleine Tochter bei mir.
Zwei Tage unter der Woche und jedes zweite Wochenende.

Aus, sagen wir mal, finanziellen Gründen wurde das gegen meinen willen von meiner Ex auf alle 14 Tage am Wochenende runter gefahren.

Meine Antwort war und ist nach wie vor, dann überhaupt nicht!

Wenn eine Mutter diese Macht einmal ausgenutzt hat, wird sie es immer wieder tun.

Das gilt auch lediglich als Information.
Ich diskutiere darüber nicht.
Finde aber, in dieser Situation sollte das jeder Mann so machen.

16.09.2018 21:36 • x 2 #52


G
Hallo @Dark_Cloud, ich kann Dich durchaus verstehen. Dir wurde übel von deiner ExFrau mitgespielt. Dafür können
Deine Kinder genau nix, nix, nix. Schon beim lesen tut es weh, wie Du die Durchsetzung Deiner Maximalforderung,
die von Deiner EX abgelehnt wirst, als Grund höher bewertest als für Deine Kinder da zu sein. Sind Dir Deine
Kinder so wenig wert?

Wenn Du so weiter machst läufst Du Gefahr, dass sich Deine Kinder von Dir jetzt und dauerhaft abwenden.
Ist Dir überhaupt klar, was Du ihnen für Gefühle auslöst.

Tut mir leid, aber da verstehe ich Dich nicht.

16.09.2018 21:47 • x 2 #53


S
Denkfehler:
Seine *maximal Forderung* Ist die faire und Natürliche Basis, die beiden Eltern zusteht.

Davon kann man abgehen auf dem Verhandlungsweg.

Dass das aber eine(r) alleine bestimmen kann, ist ein absolutes Unding, Die übelste Form der Diskriminierung und das Gegenteil von Kindswohl

16.09.2018 21:55 • x 2 #54


S
Zitat von Sohnemann:
Denkfehler:
Seine *maximal Forderung* Ist die faire und Natürliche Basis, die beiden Eltern zusteht.

Davon kann man abgehen auf dem Verhandlungsweg.

Dass das aber eine(r) alleine bestimmen kann, ist ein absolutes Unding


Tja, solange die Frau die 14 Tageregelung als fair verkaufen kann, ändert sich nichts.

16.09.2018 21:58 • x 1 #55


D
Termin mit dem Anwalt war nun:

Meinen Nochfrau erhält ein Anschreiben mit einem gesprächsangebot, wie wir uns die jeweils 50 % aufteilen können.
Es ist auch ein Passus drin, dass wir über den Unterhalt reden , sofern sie Angst hat , hier irgendwas extra zu zahlen .

Die gute Nachricht: der mittlere würde mittlerweile vor Gericht angehört werden , d.h sollte er wirklich mal zu mir wollen, so kann ich das jederzeit in Angriff nehmen.

Die Karten liegen auf dem Tisch - jetzt heißt es abwarten

17.09.2018 10:54 • x 1 #56


G
Zitat:
Zitat Sohnemann:

Denkfehler:
Seine *maximal Forderung* Ist die faire und Natürliche Basis, die beiden Eltern zusteht.

Davon kann man abgehen auf dem Verhandlungsweg.

Dass das aber eine(r) alleine bestimmen kann, ist ein absolutes Unding, Die übelste Form der Diskriminierung und das Gegenteil von Kindswohl


Da bin ich ganz bei Dir. Um die 50/50 Regelung kämpfen halte ich für einen Vater, der seine Kinder liebt, für selbst-verständlich und richtig. So lange diese Regelung jedoch noch nicht erreicht wurde - der TE kämpft ja mit seinem Anwalt darum - sollten jedoch alle Möglichkeiten genutzt werden so oft und intensiv der persönlichen Kontakt zu den Kindern gesucht und genutzt werden.

Ich drücke dem TE de Daumen, dass die jetzige Aktion seines RA zum gewünschten Ergebnis führt.

17.09.2018 20:12 • x 2 #57


D
Sehe ich anders - du beraubst dich damit jeder Strategie . Ich finde, die oder der ex sollten merken, dass es eine Grenze gibt .

Heute z.b wollte ich kurz mit ihr telefonieren , um abzustimmen, wie wir die Kommunikation für wichtige Ereignisse wie Geburtstag etc . verbessern können, da hier in der Vergangenheit Dinge schief gelaufen sind.

Ergebnis; Anfeindung und dann auflegen. Und das ist nicht erst seit kurzem so. Von daher glaube ich, ist mein Weg für die Situation der richtige.

Man muss aber auch klar sagen; würde ich eine ex haben, die mit sich reden lässt, sehe mein Vorgehen ganz anders aus. Dann wär ich bei dir .

Das muss jeder für sich entscheiden

17.09.2018 21:39 • x 2 #58


S
Man darf ja nicht vergessen:

Man kennt seinen Ex Partner gut und auch dessen Kompromissfähigkeit.

Manches mal ist es nötig, Grenzen zu setzen.

17.09.2018 22:20 • x 1 #59


V
Zitat von Sohnemann:
Man darf ja nicht vergessen:

Man kennt seinen Ex Partner gut und auch dessen Kompromissfähigkeit.

Manches mal ist es nötig, Grenzen zu setzen.


Damit folgt ihr EX auf ihr Schlachtfeld und spielt die gleichen Machtspielchen. . Mit erheblichen Kollateralschäden.

@Sohnemann Wie oft siehst du deine Tochter inzwischen? Hat deine Strategie zu mehr Umgang und weniger Unterhaltszahlungen im Vergleich zum 14-Tages-Modell geführt, dass deine EX durchsetzen wollte?

Ich verstehe nicht immernoch nicht , warum sich eine konsequente Linie gegenüber der EX und Kindsumgang ausschließen.


18.09.2018 04:46 • x 2 #60


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