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Umfrage zur Entscheidungsfindung mit Meinung von EUCH

F
Zeit festlegen, ausrechnen, ob du dir das leisten kannst, alle Versicherungen abfragen, was du für den Fall von Auslandsaufenthalt ohne Einkommen tun musst, errechnen, wie viel Geld monatlich während des Aufenthalts vom Konto abfließen wird (Giro wird nämlich bei ausbleibenden Gehaltseinzahlungen in der Regel gestrichen), sicher sein, dass du ein richtig gutes finanzielles Polster hast, das dich auffängt wenn du wiederkommst, überlegen, wo du wohnen wirst wenn du wiederkommst (und sei es nur in den ersten Wochen). Und dir bewusst sein, dass das Hochfahren von normalem Leben mit Wohnung- und Arbeitssuche möglicherweise die Erholung durch das Sabbatical auffressen wird.

Alternativ: Jetzt schon verkleinern und statt Haus eine Wohnung suchen. In einen längeren Urlaub ins Ausland starten, um schon mal zu testen, wie vier Wochen auf den Malediven so sind und dann entscheiden. Fakt ist, dass eine neue Umgebung den gewünschten Effekt bringen kann, aber auch das exakte Gegenteil und dann stehst du Suizid gefährdet am Strand. Vielleicht erst einmal Klinik.

16.11.2018 19:35 • x 3 #16


U
Psychosomatische Klinik, aber eine richtig gute. Ordentlich und lange informieren, gibt da ordentliche Qualitätsunterschiede. Schreib mich an wenn Du einen Tipp willst.

Du hast alleine nicht die Chance, Dich wirklich selbst kennen zu lernen.

Im Anschluß eine Reise. Zum vertiefen, Mit dem Rucksack durch SOA.

Und cool werden Kollege, Dein Ausbruch oben kommt sehr unsympathisch rüber. Immer locker federn.

16.11.2018 19:47 • #17


A


Umfrage zur Entscheidungsfindung mit Meinung von EUCH

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Zweizelgänger
Lieber Unregistrierter,

locker federn is grad nicht so, außerdem hab ich wenig bock auf Menschen denen gerade langweilig ist und dann mit ganz schlauen Kommentaren um sich werfen.
Davon gibt es hier leider auch einige.

@freddi
Was das das Berechnen und die Infos zu einer Zeit im Ausland angeht, habe ich schon ausgiebig recherchiert.
Das ist alles machbar.
Vielleicht gehe ich das ganze auch nacheinander an.
Wird sich zeigen.

Insgesamt geht es mir hier ja auch nur um die Gedanken anderer um mir so Impulse zu holen.
Am Ende soll und wird es einfach in mir wachsen und dann stimmt auch die Entscheidung.
Andere Meinungen können ganz hilfreich sein, wenn man sie als das sieht was sie sind - die Meinungen anderer.

Danke dafür

16.11.2018 21:09 • #18


U
Zitat von Zweizelgänger:
locker federn is grad nicht so, außerdem hab ich wenig bock auf Menschen denen gerade langweilig ist und dann mit ganz schlauen Kommentaren um sich werfen.


Ich kann Dir das mit der Psychosomatik genau erklären, beende gerade einen Aufenthalt von 3 Monaten - dann aber per PM

16.11.2018 21:13 • #19


F
Also, wenn die Hardware, Geld, zeit und Rückkehrplan schon stimmt, dann gucken was das Ziel deiner Reise ist. Ich hab dich so verstanden, dass du einen Burnout hast und einfach aus der Tretmühle willst. Zumindest mal für eine Zeit. Dann wäre es eher eine Art Fingungs- und Erholungsurlaub zum Kraft tanken. Als zweiten Punkt meine ich verstanden zu haben, dass da deine Freundin ist, die Borderline hat und deren Zustand zu deinem Burnout beiträgt, weil sie dich triggert und du um sie kreist. Wenn das der eigentliche Grund für deine Frage Klinikaufenthalt oder Ausland, dann ist der Grund wohl eher Flucht vor ihr, oder?
Beides finde ich gute Gründe, um mal abzutauchen. Hast du für den Fall, dass du ein paar Meilen zwischen sie und dich legen willst, schon einen Plan, wie du die Kommunikation mit ihr wuppen willst? Könnte mir vorstellen, dass sie wenig erbaut sein wird, dass ihr Freund sich ins Ausland absetzt. Und sei es nur für ein paar Monate. Was machst du, wenn sie dich unterwegs treffen will, oder ständig schreibt? Ein Klinikaufenthalt ist dann wohl der sichere Ort, um Hilfe zu kriegen, auch mit Kommunikationsstopp.
Du scheinst dir auch Gedanken darüber zu machen, wie es ihr während deiner Abwesenheit gehen wird. gibt es einen Grund warum du Sorge hast, dass sie in deiner Abwesenheit etwas tut was du dir im Endeffekt nicht verzeihen kannst? Hat deine frühere Freundin mal was in der Richtung geäußert oder sogar gemacht? Warum ist es deine Verantwortung?

16.11.2018 21:54 • #20


Zweizelgänger
@freddie

Ja sie hat schon mal sowas gesagt, aber das ist es nicht.
Sie tut sich einfach sehr schwer mit dem Leben.
Eigentlich sollte sie das zwar inzwischen gelernt haben, aber sie kommt auch nicht aus dieser Gegend und kennt außer Kollegen eigentlich niemand.
Abgesehen davon fällt es ihr schwer sich das Leben so zu gestalten, dass sie etwas gutes für sich tut.
An einigen Punkten verstehe ich sie gut, aber sie schafft es leider auch nicht runterzukommen wenn eigentlich alles gut ist.
Dazu kommt auch noch, dass sie unter Ängsten leidet und das ist eines der größten Probleme für sie.
Da mache ich mir einfach Sorgen um sie, allerdings ist es eben auch einer meiner Knöpfe, dass ich dann der Beschützer bin und zuviel Verantwortung übernehme.

17.11.2018 23:08 • #21


E
Das ist sehr verständlich. Gibt es eine Möglichkeit schon vor deiner Abreise eine Hilfsnetzwerk für sie zu installieren? Bekommt sie aktuell Hilfe in Form von Therapie oder ist sie in einer Selbsthilfegruppe? Wenn du von einem Burnout für dich sprichst, bist du selbst wahrscheinlich schon über eine längere Zeit angeschlagen. Einen weiteren Menschen zu tragen kann dann zum einen belasten, auf der anderen Seite findet sich dort jemand, der die Situation versteht und dir auch das Gefühl von Stärke vermitteln kann. Du fühlst dich zwar geschwächt, kannst ihr jedoch noch Unterstützung geben. Das zeigt oft Ganz am Boden bin ich noch nicht. Kannst du ihr deine Ängste mitteilen, oder hast du es schon? Wie reagiert sie auf deine Reisepläne? Habt ihr besprochen was das Ziel deiner Reise oder auch deines Klinikaufenthalts sein würde? Und was danach für dich im besten Fall anders sein müsste, um wieder unbelastet leben zu können?

Ich würde die Optionen Reise oder Klinikaufenthalt mit einem Profi besprechen. Letztlich kannst du deiner Freundin nur bedingt helfen und in deiner jetzigen Situation, wird auch deine Verfassung möglicherweise bald nicht mehr so sein, dass du ihr überhaupt Hilfe sein kann. Sich in eurer Situation für eine Zeit zu trennen klingt für mich auf jeden Fall nach einem guten Weg bevor ihr gemeinsam untergeht.

18.11.2018 09:33 • x 1 #22


Zweizelgänger
@naela

Hallo naela,

nein leider habe ich kein Netzwerk installiert oder zur Verfügung.
Zu solchen psychischen Problemen gehört leider immer vieles.
Sie tut sich sehr schwer neue Menschen kennenzulernen und so nah an sich ran zu lassen.
Für mich ist das allerdings auch nachvollziehbar. Jeder von uns möchte ja eigentlich auch als das wahrgenommen werden, was wir uns selbst von uns wünschen.
Wer möchte schon schwach und hilfsbedürftig sein..?!
Aber... genau das ist für diese Menschen sehr kraftraubend und sie brauchen dann viel Ruhe und Zeit für sich.
Naja genau da entsteht dann auch dieser Wiederspruch, dass man Ruhe braucht und gleichzeitig jemanden bei sich hätte.
Klar kostet wieder Kraft, da so ungute Situationen entstehen.
Tja und genau die belasten dann wieder mich auch, da dann die Vorstellung von Harmonie, die es auf beiden Seiten gibt, durcheinander kommen.

Zu dieser Burnout Geschichte muss ich jetzt auch noch mal was sagen.
Ich habe nie gesagt, ich hätte ein Burnout.
Das ist lediglich die Interpretation von einigen hier auf meine Beschreibung wie es mir so geht.
Ich persönlich denke eher, dass es vermutlich nicht weit weg ist und genau deshalb rechtzeitig die Notbremse ziehen möchte.
Ich habe jemanden mit echtem Burnout erlebt.
Der konnte wirklich kaum noch etwas machen. Bei wirklich entspannten kleinen Tätigkeiten kippte er um und hat wirklich lange gebraucht sich wieder zu erholen.
Da ging nichts mehr und da möchte ich wirklich nicht landen.

Mir geht es darum mal alles zu überdenken und vielleicht einen komplett neuen Weg einzuschlagen.
Mich hat es einfach nach meiner letzten Trennung wirklich etwas aus der Bahn geworfen.
Alles was ich bisher getan hab und was ich mir vom Leben gewünscht habe, ergab plötzlich keine Sinn mehr.
Ich habe also mich, meine Träume und meine Hoffnung und somit meine Kraft für etwas zu arbeiten und zu kämpfen verloren.

19.11.2018 10:29 • #23


E
Du hast natürlich recht, dass Burnout eine Diagnose ist. Was du beschreibst mit Umkippen und kleinere Tätigkeiten kaum noch schaffen, ist allerdings bereits eine der letzten Stufen. Ich würde in jedem Fall meine Anspannung auf Burnout testen lassen, da die Erkrankung stufenweise verläuft und der Betroffene auf Grund der Anspannung die tatsächliche Situation oft oder fast immer falsch im Sinne von weniger gravierend bewertet. Ich würde das auf jeden Fall checken lassen.
Was die Situation deiner Freundin angeht, sehe ich auch die Gefahr von Abhängigkeit. Indem du für sie da ist, hat sie wenig Anlass, die für jeden notwendige Selbstverantwortung für sich auszuüben. Meine Einschätzung ist die, dass sie Verhaltensmuster erlernt haben könnte, die sie in der Position der Hilfsbedürftigen hält. Dein Weggang wird deshalB wahrscheinlich dazu führen, dass sie klammern wird oder sich, solte das nicht zum Erfolg führen, ihre Hilfsbedürftigkeit einer anderen Person anträgt. Meine Frage: kämst du damit klar? Dass sie nicht mehr in dir ihr Heil sucht, sondern bei jemand anderem? Inwieweit hilft dir ihre Situation? Wenn sie dich triggert, dann gibt es in der Regel für den Getriggerten auch einen Benefit. Welcher könnte deiner sein? Und bist du in der Lage ihn aufzugeben? Würde eine Reise auch einen Kontaktstopp beInhalten - das würde ich für euch beide als essentiell empfinden, sonst klärt ihr die Beziehung möglichweise hoch emotional während du unterwegs bist und das Ziel der Reise, Kraft zu tanken, wäre dahin.

19.11.2018 10:59 • #24


Zweizelgänger
@nalea

Hi nalea,

natürlich hast du damit völlig recht.
Nach einer gewissen Zeit (schon etwas her und noch am Anfang der Beziehung), habe ich festgestellt, dass ich eigentlich versucht habe die Beziehung zu meiner Ex fortzusetzen, indem ich ein Umfeld geschaffen habe, das dem ähnelte was wir damals hatten.
Also ist quasi mein Gewinn daraus, dass ich sowas wie ein normales Leben habe.
Ist natürlich Käse, da ja einiges eben nicht so läuft.
Im Grunde ensteht genau daraus diese ungesunde Abhängigkeit auf beiden Seiten.
Wir geben uns eine künstliche und wackelige Stabilität, die immer am seidenen Faden hängt.
Es ist also sowas wie ein Teufelskreis, da, je unstabiler die Situation ist, desto mehr versuchen wir gerade das zu kitten oder auch zu verdrängen, damit es stabil wirkt.

Was die Situation angeht wenn ich tatsächlich nicht da sein sollte, schätzt du das sicher nicht falsch ein, dass es dazu kommen könnte, dass ungute Situationen via Whatsapp oder so entstehen könnten.
Andererseits sehe ich da auch eine Chance, dass sie sich von einer Abhängigkeit befreit und somit das Selbstvertrauen entwickelt auch alleine klar zu kommen.
Ein Problem stellt hier eben ihre Angststörung da, da dadurch natürlich erstmal die Panik im Vordergrund steht.

Also eigentlich alles ganz spannend...

19.11.2018 16:17 • #25


S
Ich habe den Thread still mitgelesen. Deine Situation kommt mir zunehmend bekannt vor. Wir hatten vor Jahren einen guten Bekannten, der aus einer anderen Stadt in unsere Gegend versetzt wurde und dessen Einzugstermin hier um einen Monat verschoben wurde. Zumindest sah es so aus. Wir haben ihm selbstverständlich unser Gästezimmer angeboten, da er ja seinen Job beginnen musste. Nach zwei Wochen stellte sich heraus, dass diese Versetzung niemals existiert hat und er auch keinen Vertrag für eine Wohnung unterschrieben hatte. Wir waren wie vor den Kopf geschlagen. Dann begann eine lange Entschuldigungstirade und die Eröffnung er sei Suizid gefährdet. er hatte gehofft einen neuen Start zu finden, jetzt aber sei er am Boden. Das Ganze wirkte glaubhaft und wir waren ebenfalls in unserem Mitleid und unserer Hilfsbereitschaft getigert. Wir haben dann alles unternommen, um ihm die Behördengänge und einen Start zu ermöglichen. Aber jedesmal wenn es nach einem Hoffnungsschimmer ausgesehen hat, hat er einen Rückzieher gemacht und sich weinend in jetzt sein Zimmer verkrochen. Wir haben fast ein Jahr gebraucht, um ihn vor die Tür zu setzen und ihn bei einem ambulanten Notdienst abzuliefern. Am Ende standen wir fast vor den Trümmern unserer Ehe.

Lass es nicht zu, dass sie dir diktiert, wie du lebst.

19.11.2018 16:37 • #26


Zweizelgänger
Hallo Systemia,
also der Zusammenhang erschließt sich mir gerade nicht so ganz.
Ich denke, dass du auf die Abhängigkeiten abzielst, die aus Mitleid entstehen.
Naja, ich denke diese Gefahr besteht immer, wenn man emotional nicht ganz tot ist.
Allerdings habe ich auch einen Selbsterhaltungstrieb und setze auch Grenzen. Dadurch wird aber leider auch oft die Harmonie gestört und Streit entsteht, was viel Kraft kostet, da Menschen mit solchen Problemen leider Grenzen kaum oder gar nicht wahrnehmen oder aktzeptieren.

19.11.2018 22:11 • #27


M
Zitat von nalea:
Gibt es eine Möglichkeit schon vor deiner Abreise eine Hilfsnetzwerk für sie zu installieren?

Wieso für sie? TE ist doch der Fragesteller. Er ist am Scheideweg, wohin er geht. Ich bin ja normal nicht für religiöse Tipps, aber den Jakobsweg ganz minimalistisch zu beschreiten, mag bei der Ausbildung der Gedanken helfen, ob Klinik oder Ausland für ihn hilfreich wären.

Sie hat vor ihm gelebt und wird danach auch noch leben. Um sie würde ich mir, bei meiner wünschenswerten Genesung, weniger Gedanken machen, auch wenn das jetzt böse klingt

20.11.2018 06:58 • x 2 #28


E
@mcteapot

Ich denke, dass in dem Zurücklassen der Partnerin ein Punkt liegen kann, warum sich der TE noch nicht entschieden hat. Er kennt aus seiner früheren Beziehung vielleicht mögliche Folgen und welches Verhalten ihn seitens der Partnerin treffen könnte, sollte er sich für eine Zeit ohne sie entscheiden. Deshalb fragte ich früher, ob es für sie, die Partnerin, ein Hilfsnetzwerk gibt, dass sie auffängt, aber auch ablenkt, wenn der TE aufbricht. Einfach um ihn unbelasteten in seinem Sabbatical Kraft tanken zu können. Ansonsten sehe ich die Gefahr, dass die Beziehung über die Entfernung noch kraftraubender wird.

Dass Grenzen gesetzt sind, finde ich notwendig. Dass sie die Harmonie stören, ist normal, Grenzen anderer zwingen uns möglicherweise zu Richtungswechseln und Verhaltensanpassung. Das kann unbequem sein.

Den Jacobsweg mit all seinen schrägen *beep* fände ich in Dr aktuellen Situation des TE auch eher kritisch. Zu groß waere die Chance, erneuT angeknackste Seelen zu finden. Das wäre in einer Psychosoma übrigens auch so. Ich komme zunehmend zu dem Schluss, dass der TE bereits so stark ist, dass er nicht mehr von Mitbetroffenen lernen möchte, sondern in der Normalität wieder ankommen möchte. Liege ich da richtig?

20.11.2018 08:17 • #29


Zweizelgänger
@naela

Hallo Naela,

naja grundsätzlich würde ich dir eigentlich Recht geben.
Insgesamt ist es aber tatsächlich so, dass ich gerade nur sie als Belastung habe und somit etwas ruhiger werde.
Ich denke, ich bin an einem Punkt, an dem ich wirklich schauen muss was tatsächlich abläuft.
Vor ein paar Tagen, hätte ich fast jemanden aus seinem Auto geholt und ihm wirklich eine auf seine Sch..auze gehauen.
Klar die Situation war völlig irre und er hatte definitiv eine an der Klatsche, aber ich bin noch nie einfach aus dem Auto ausgestiegen und hab das dem (wer auch immer es war) erstmal gesagt.
Da merke ich schon, dass ich extrem am Grat gehe.

Gestern hatte ich ein Gespräch mit einer Psychologin, bei der ich ca sechs Monate nach der Trennung von meiner Ex war, da es einfach nicht besser sondern schlimmer wurde.
Eine tolle Frau, die, wie ich glaube, ganz anders an die Dinge ran geht und da sehr klar ist.

Inzwischen bin ich an den Punkt gekommen, dass ich denke, dass ich zunächst eine Zeit in einer Klink verbringe und mir dann Zeit für mich gönne.
Leider ist das natürlich, auf Grund der Wartezeiten, eher schwer, aber ich hoffe gerade einfach mal, dass das klappt.

Sehr interessant ist dabei, dass meine Freundin zwar vieles sieht, aber jetzt richtig Angst bekommt ihr Leben alleine auf die Reihe zu bekommen.
Jetzt sieht sie was ich zu ihrem Leben alles beigetragen habe, aber gleichzeitig schaltet da ihre Angst es selbst nicht zu können extrem ein.
Sie findet es ganz schlimm, dass gerade irgendein f-Prommi an Lungenkrebs gestorben ist und hat vorher schon gesagt, dass er unbedingt langsamer machen muss, aber ich, der direkt a bei ihr ist, soll sie hauptsächlich auffangen, ganz egal was ist.
Das ist schon etwas seltsam.
Gestern nachdem ich ihr von dem Gespräch mit der Psychologin erzählt hab, sagte sie einfach nur aber du gehst jetzt nicht weg..gell...
Tja was soll ich da sagen.
Ich lieb sie, einfach als den Menschen der sie ist.
Klar ein Haufen Zeug, was alles in ihr durcheinander gebracht hat.
Aber insgesamt ein sehr intelligenter liebevoller Mensch, der einfach mit seiner kleinen Seele zuviel mitgemacht hat.

Andererseits ziehe ich gerade aus dem Haus aus, dass ich gemietet habe.
Mir geht es lediglich darum, dass ich erstmal, nur zur Überbrückung bis der nächste Schritt kommt, irgendwo wohne.
Tja, nö.
Ich soll immer da sein, kochen, einkaufen und nett sein....
Bin ich eigentlich dann (und genau deshalb) auch mal nicht.
Man muss sich das vorstellen.
Liebesbekundung am Morgen, nachdem man erstmal blöd angeredet wurde.
Dann wieder zurückrudern-eben wieder lieb.
Zack, plötzlich kann man den anderen nicht ansprechen, da man ja Klamotten sucht (ich mach das am Abend vorher...).
Teilweise nervt mich das so sehr, dass ich dann sage, dass sie dann halt mit dem Buss farhren muss.
Übrigens haben wir beide ein Auto, nur kann sie mit ihrem, auf Grund von Angststörung, nicht fahren (seit bald einem Jahr..)
Warum kauft man da ein Auto....?

Naja.
Alles irgendwie irre.

Jetzt hab ich verschiedene Meinungen, was für mich gut wäre.
Also eine Therapie auf Grundlage von Verhaltenstherapie (sehe ich eher nicht so..)
oder
Eine für ein PTBS (und ja - das sehe ich)

23.11.2018 11:07 • #30


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