@naela
Hallo Naela,
naja grundsätzlich würde ich dir eigentlich Recht geben.
Insgesamt ist es aber tatsächlich so, dass ich gerade nur sie als Belastung habe und somit etwas ruhiger werde.
Ich denke, ich bin an einem Punkt, an dem ich wirklich schauen muss was tatsächlich abläuft.
Vor ein paar Tagen, hätte ich fast jemanden aus seinem Auto geholt und ihm wirklich eine auf seine Sch..auze gehauen.
Klar die Situation war völlig irre und er hatte definitiv eine an der Klatsche, aber ich bin noch nie einfach aus dem Auto ausgestiegen und hab das dem (wer auch immer es war) erstmal gesagt.
Da merke ich schon, dass ich extrem am Grat gehe.
Gestern hatte ich ein Gespräch mit einer Psychologin, bei der ich ca sechs Monate nach der Trennung von meiner Ex war, da es einfach nicht besser sondern schlimmer wurde.
Eine tolle Frau, die, wie ich glaube, ganz anders an die Dinge ran geht und da sehr klar ist.
Inzwischen bin ich an den Punkt gekommen, dass ich denke, dass ich zunächst eine Zeit in einer Klink verbringe und mir dann Zeit für mich gönne.
Leider ist das natürlich, auf Grund der Wartezeiten, eher schwer, aber ich hoffe gerade einfach mal, dass das klappt.
Sehr interessant ist dabei, dass meine Freundin zwar vieles sieht, aber jetzt richtig Angst bekommt ihr Leben alleine auf die Reihe zu bekommen.
Jetzt sieht sie was ich zu ihrem Leben alles beigetragen habe, aber gleichzeitig schaltet da ihre Angst es selbst nicht zu können extrem ein.
Sie findet es ganz schlimm, dass gerade irgendein f-Prommi an Lungenkrebs gestorben ist und hat vorher schon gesagt, dass er unbedingt langsamer machen muss, aber ich, der direkt a bei ihr ist, soll sie hauptsächlich auffangen, ganz egal was ist.
Das ist schon etwas seltsam.
Gestern nachdem ich ihr von dem Gespräch mit der Psychologin erzählt hab, sagte sie einfach nur aber du gehst jetzt nicht weg..gell...
Tja was soll ich da sagen.
Ich lieb sie, einfach als den Menschen der sie ist.
Klar ein Haufen Zeug, was alles in ihr durcheinander gebracht hat.
Aber insgesamt ein sehr intelligenter liebevoller Mensch, der einfach mit seiner kleinen Seele zuviel mitgemacht hat.
Andererseits ziehe ich gerade aus dem Haus aus, dass ich gemietet habe.
Mir geht es lediglich darum, dass ich erstmal, nur zur Überbrückung bis der nächste Schritt kommt, irgendwo wohne.
Tja, nö.
Ich soll immer da sein, kochen, einkaufen und nett sein....
Bin ich eigentlich dann (und genau deshalb) auch mal nicht.
Man muss sich das vorstellen.
Liebesbekundung am Morgen, nachdem man erstmal blöd angeredet wurde.
Dann wieder zurückrudern-eben wieder lieb.
Zack, plötzlich kann man den anderen nicht ansprechen, da man ja Klamotten sucht (ich mach das am Abend vorher...).
Teilweise nervt mich das so sehr, dass ich dann sage, dass sie dann halt mit dem Buss farhren muss.
Übrigens haben wir beide ein Auto, nur kann sie mit ihrem, auf Grund von Angststörung, nicht fahren (seit bald einem Jahr..)
Warum kauft man da ein Auto....?
Naja.
Alles irgendwie irre.
Jetzt hab ich verschiedene Meinungen, was für mich gut wäre.
Also eine Therapie auf Grundlage von Verhaltenstherapie (sehe ich eher nicht so..)
oder
Eine für ein PTBS (und ja - das sehe ich)
23.11.2018 11:07 •
#30