Umfrage zur "Bestandsaufnahme" Monate nach der Trennung

Ist euch Monate nach der Trennung und nach vielem Nachdenken auch schon mal in den Sinn gekommen
Eigentlich bin ich froh, dass er/sie weg ist und ihr hatte diesen Gedanken, dass euer Leben ohne diesen Menschen viel mehr Qualität hat?
Mehr Ruhe, mehr Gelassenheit, weniger Stress etc.?

Klares ja.

Eindeutig JA!


Liebe Grüße Engel66

Ich auch
In letzter Zeit immer mehr!
Jetzt habe ich z.B. kein 39 jähriges Kleinkind mehr am Händchen und keinen aufgeblasenen Fatzke mehr, der sich aristokratisch gibt (oder so geben möchte) und dennoch seine Wäsche zur Mama zum waschen bringt, weil er nicht weiss, wie das geht....und es auch nicht lernen möchte...

nein, das leben ist nur anders als vorher...

ob nun schlechter oder besser kann ich nicht sagen, ich möchte auch die vergangene zeit mir ihr nicht missen, es gab auch sehr schöne zeiten !

Ja Kai,

Du hast schon recht. Es gab auch schöne Zeiten mit ihm. Aber auch, gerade die letzten 4 Jahre, schlechte Zeiten. Ich habe ihm vom Thron runter geholt und dadurch idealisiere ich ihn und die Zeit mit ihm nicht mehr. Mann/Frau neigt ja dazu, sich nur an die schönen Zeiten zu erinnern. Und dadurch kann ich viel besser verarbeiten.
Und mein lieber Freund zeigt mir jetzt wie sich eine richtige Partnerschaft anfühlt, was ich vorher so nie gekannt hatte.

Meinen Kindern und mir geht es einfach gut. Es ist Ruhe im Haus eingekehrt und der Alltag läuft entspannter. Was nicht heißen soll, dass es keine Probleme gibt.

Liebe Grüße Engel66

Mittlerweile sehe auch ich neue Perspektiven und dazu gehört auch, dass ich mich mit mir und meiner Zukunft beschäftige. Das hätte ich nicht können, wenn er geblieben wäre, weil ich immer darauf bedacht gewesen wäre, ihm alles recht zum machen.

Das muss ich jetzt nicht mehr und bin gerade dabei herauszufinden, was ich möchte und worauf ich in Zukunft achten werde, gerade bei mir selbst und auch in Bezug auf mein Verhalten in unserer Ehe.

Ich finde, hier geht es nicht darum, die zurückliegende Zeit in gute und schlechte Zeiten aufzuteilen. Es gab beides, bei uns haben die guten eindeutig überwogen. Prägender für mich waren aber jetzt die schlechten Zeiten. Vielleicht fällt es darum auch leichter, in die Zukunft zu sehen und sich hierüber Gedanken zu machen.