Also zu der Freundin:
Ich will sie auch nicht komplett aufgeben. ich denke eher, dass wir grade an verschiedenen Punkten im Leben sind (ja, kling auch etwas nach einer partnerschaftlichen Beziehung, aber eine Freundschaft ist ja auch eine Art von Beziehung) und ich denke, dass es sich entweder wieder gibt oder leider nicht. Ich werde ihr sagen, wie ich die Sache sehe und was mich stört und dann kann man ja sehen, was sie draus macht.
Zu meinem Ex-Partner:
Wir haben uns vor zwei Jahren schon malt getrennt, weil er da ja auch mit einer anderen geschrieben hat und ein paar Wochen (also wirklich nach zwei oder drei Wochen) kam er sofort wieder und meinte, dass er nur mich will. Mir ging das da um ehrlich zu sein zu schnell, wollte ihn aber auch nicht mehr rausschmeißen, weil ich ja froh war, dass er wieder kam. Aber ja, mir wäre es da lieber gewesen, wir wären es langsamer angegangen. Der Punkt ist, eine Ehrenrunde hatte ich quasi auch schon und dennoch denke ich (zumindest zur Zeit, ich hoffe ja, dass das Gefühl irgendwann nach lässt), dass es wieder wird.
Zu dem Thema kämpfen:
Naja, damit meinte ich eher, ob ich den Kontakt wieder zu lassen soll und vielleicht dennoch noch mal versuchen soll, sein Herz erneut zu erobern. Ihm zeigen, dass ich für ihn da bin (weil er, zumindest sagt er, ein totales Tief hat) und noch mal ein Neuanfang zu versuchen.
Aber auch hier: Das war vielleicht gestern nicht ganz bedacht, als ich das alles geschrieben habe. Das kam evtl. auch etwas aus der Emotion raus. Ich weiß blöderweise, dass ich ihn liebe und ja, wir wollen auch eigentlich beide ein Kind und auch ein Haus. Da muss ich ihn in der Tat aber etwas in Schutz nehmen: ich habe lange studiert und ICH war die, die am Anfang nicht heiraten wollte und kein Kind wollte. Das hat sich aber über das Zusammensein mit ihm geändert und das habe ich ihm irgendwann dann auch gesagt. Aber da war es zu spät oder vielleicht doch genau richtig, denn so muss ich jetzt keine Scheidung mit machen und bin nicht alleinerziehend. Also was das angeht, ist es ja gut so, wie es gekommen ist.
Ich sehe auch mittlerweile die Trennung als gut an, da ich mich auch selbst verloren hatte und er macht eh immer ein hin und her und das hat mich schon fertig gemacht. Also die Trennung an sich war richtig, das sehe ich jetzt auch so. Der Grund warum, tut halt weh und war halt noch nett formulier kacke, aber ich denke schon, dass es für beide - vor allem für mich - besser war.
Ich weiß auch, dass das alles vermutlich komisch und paradox klingen mag. Auf der einen Seite sage ich, dass es besser so war und auf der anderen Seite will ich ihn wieder und ich finde auch wirklich nach wie vor noch, dass wir gut zusammengepasst haben. Ich teile hier halt nur meine Gedanken und Gefühle und die sind zur Zeit leider sehr wirr (das sollte auch alles jetzt nicht als Vorwurf gemeint sein, sondern lediglich nur eine Erklärung. Vielleicht hilft es ja auch jemandem, der das irgendwann mal liest).
Warum ich noch denke oder hoffe, dass es doch noch passt und ich sage, dass wir ein tolles Team waren:
Meine Hoffnung rührt irgendwie daher, dass wir so lange zusammen waren und zusammen in eine Art Sackgasse gefahren sind und wir uns beide da wieder erst mal alleine rausholen müssen, zu uns finden müssen und dass es dann erst wieder klappen kann. Aber das ist vermutlich nur so eine Hollywood-Sache.
Ich möchte mit dem, was ich geschrieben habe wirklich nur meine Gedanken und Gefühle offen legen und damit keinem Widersprechen. Ich wollte mich nur erklären, warum ich ich so denke und warum ich das gestern geschrieben habe.
Aber auch hier: Klar, ihr habt recht, selbst wenn es klappen sollte, wie soll es danach wieder aussehen? Das er mir fremdgegangen ist wird immer zwischen uns stehen und wenn wir schon mal in eine Sackgasse gefahren sind, kann das ja durchaus wieder passieren.