hallo zusammen! bin neu hier und ueber google auf die seite gestoßen und wollte mal hier ratschlaege einholen, in der hoffnung, dass sie weiterhelfen.
also, mir geht es gar nicht gut, ich bin seit nun 7 wochen getrennt von meiner freundin, sie machte schluss. es war eine fernbeziehung ueber knapp 600km, und sie dauerte 4 jahre. ich bin 31, sie wurde vor kurzem 28 und es war die große liebe fuer beide. das problem dass sich die ganze zeit mitschleppte will ich kurz und knapp erlaeutern: sie hat einen ex-mann und ein kind und ich kam damit, so dachte ich, die ganze zeit nicht klar. mit dem kleinen lief immer alles wunderbar, ich wuchs mit ihm auf und sie fand es immer herrlich, wie wir beide miteinander umgehen. doch ich kam nie damit klar, dass sie diese verpflichtungen hatte. aus diesem grund wich ich immer allen konkreten gespraechen eines zusammenziehens aus. ich ruhte mich immer auf der liebe aus und das alles so bleiben wuerde. sie machte sich die ganze zeit die anstrengung, dass es endlich eine richtige beziehung wird und kaempfte immer wie eine loewin um mich. ich stieß sie immer unbewusst zurueck weil ich mit der situation dort nie klar kam, obwohl eigentlich immer alles wunderbar lief. und so gings knapp 4 jahre immer weiter, bis sie ende november die notbremse zog und schluss machte. und genau jetzt erst, leider, sehe ich klar und weiß und spuere, dass ich niemals angst vor einer richtigen beziehung haben muesste, erst jetzt merke ich, wie beide mir wichtig sind. die jahre ueber ließ ich sie immer meinen unmut spueren, sie schluckte viel und nun scheint sie am ende der kraefte zu sein. das sind nun wie gesagt 7 wochen her. sie sagt sie braucht zeit und abstand, und sie genießt momentan ihr singledasein, da sie seit ueber 12 jahren mit meiner gerechnet in beziehungen war und nun der emotionale stress weg ist. zum schluss sagte sie, dass aber gefuehle noch da seien, aber es wuerde alles nichts bringen.
nun habe ich mir natuerlich auch endlich gedanken gemacht, endlich kommt die einsicht, wie ich mein glueck immer von mir geschoben habe und befuerchte, dass es nun zu spaet ist. es ist kein kontakt gewesen seitdem, bis auf ein telefonat, ich schrieb ne sms zu weihnachten, sie zu silvester. ich weiß im moment gar nicht, wie es in ihr aussieht, wie sehr und ob sie mich vermisst. aber meine einstellung hat sich seitdem geaendert. und ich weiß nicht, ob ich ihr einen (letzten?) brief schreiben sollte, der von meinen beweggruenden damals und meiner sicht von heute handelt. ich weiß nicht, ob es was bringen wuerde, aber ich muss ihr das einfach schreiben, weil ich mich erklaeren moechte. weil ich denke, dass es auch mir gut tun wird und sie nicht denken soll, dass sie mir nie wichtig war, was ich sie des oefteren habe spueren lassen. ich moechte auch nicht die hoffnung haben, dass der brief irgendwas bewirkt, weil ich nicht wieder verletzt werden moechte, wenn eine negative antwort kommt.
nun meine frage. wisst ihr rat, habt ihr tipps? was sollte in dem brief stehen, was nicht? gefuehlsduselig und wimmernd sollte er bestimmt nicht ausschauen. ich weiß, dass dies meine letzte chance ist, ich moechte ihr das einfach schreiben. sie war meine erste große liebe und deshalb weiß ich leider nicht, ob sie das eher abschreckt oder ob der brief gut ankommt. ich will sie nicht nerven und alles kaputtmachen und sie noch weiter von mir stoßen. ich hoffe, ihr koennt mir weiterhelfen. vielen dank!
markus
11.01.2006 13:57 •
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