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Um die Beziehung kämpfen, Status Quo nach einer Affäre

M
Alleswirdbesser,

Ich geb Dir recht das Schicht nicht besonders familienfreundlich ist und auch die soziale Ebene empfindlich stört.
Man lebt halt in einer ganz anderen Welt und Zeitrechnung als die Normalen.
Feiertage sind da eigentlich das kleinere Übel-zum einen wird das zuckersüß vergütet und zum anderen rolliert das und ist nicht jedes Jahr so.

Bei meinem System ist es so,daß ich bis in die Ewigkeit voraussagen kann wann ich was arbeiten darf oder frei habe.
Also durchaus sehr planungssicher und Urlaub gibt es auch noch der genommen werden muss.
Ich komme so im Schnitt auf 15 Tage im Monat auf eine 33 h Woche-purer Luxus.
Das fand NF immer toll und ermöglicht nun ein 50/50 Modell

17.12.2024 13:50 • #856


alleswirdbesser
Zitat von maenneken:
Alleswirdbesser, Ich geb Dir recht das Schicht nicht besonders familienfreundlich ist und auch die soziale Ebene empfindlich stört. Man lebt halt in ...

War/ist bei mir/uns etwas anders, da bin ich ein gebranntes Kind sozusagen.

Balu macht es ja auch ganz toll mit der Kleinen und plant seine Freizeit größtenteils mit ihr und für sie. Er ist halt Papa durch und durch. Für eine neue Partnerschaft mit Patchwork und Entfernung ist das alles definitiv eine Herausforderung, das kann ich ja nachvollziehen. Ohne der Entfernung wäre es zumindest leichter.

17.12.2024 13:55 • #857


A


Um die Beziehung kämpfen, Status Quo nach einer Affäre

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M
Deswegen versteh ich ihn und alle Alleinerziehenden ja auch so gut.
Freizeit nahe 0 und kein Platz für jemand Neues-selbst von den Freunden verlangt es ja viel Verständnis.Wird sich ändern,dauert aber noch ein paar Jahre bis man den Nachwuchs mal 2,3 Stunden allein lassen kann

17.12.2024 14:06 • #858


A
Es gibt ja ganz unterschiedliche Modelle von Schichtarbeit. Schon 12 oder 8 Stunden Schichten oder gar 24, wie es mal bei der Feuerwehr war, machen ja einen Unterschied für die Familienorganisation. Gleichzeitig kommt es auf die Zusammensetzung im Team an. Wenn alle zeitgleich kleine Kinder habe ist es schwieriger als wenn man eine gute Mischung hat und deswegen Feiertage gut aufgeteilt werden können.

@Balu85 grundsätzlich ist es doch gut, dass deine Tochter bei dir sich die Haare kämmt und bei deiner Ex alleine einschläft. Das sind doch beides vollkommen altersgerechte Entwicklungen. Die Frage ist ja, ob ihr es gegenseitig als Bereicherung empfinden könnt und das auch so an eure Tochter weitergebt.
Vielleicht stellt deine Ex ja beim Haaremachen die Nähe her, die du beim abendlichen Schmusen herstellst. Je älter dein Kind wird, desto mehr werden ihr Unterschiede auffallen und sie wird sie mehr und mehr in Frage stellen. Für ihren Loyalitätskonflikt wird es wichtig werden, wie ihr damit umgeht.

17.12.2024 14:27 • #859


EngelohneFlügel
Zitat von alleswirdbesser:
Ich hoffe der Verzicht geht durch.

Wir hatten ihn gegenseitig ausgeschlossen im Ehevertrag. War dann auch für das Gericht so ok. Sie hatten es auch im Scheidungsurteil so rein geschrieben das es gegenseitig ausgeschlossen wurde.

17.12.2024 14:30 • #860


Balu85
Zitat von acre:
grundsätzlich ist es doch gut, dass deine Tochter bei dir sich die Haare kämmt und bei deiner Ex alleine einschläft. Das sind doch beides vollkommen altersgerechte Entwicklungen. Die Frage ist ja, ob ihr es gegenseitig als Bereicherung empfinden könnt und da

Die kleine möchte aber nicht so ins Bett gebracht werden. Und das teilt sie ja auch mit, wird aber nicht gehört.
Ich bleib auch nicht liegen bis sie schläft, außer ich schlafe mit ein.
Ich denke wenn Kinder in dem alter dieses Bedürfnis äußern, dann hat das seinen Grund.
Zitat von acre:
Vielleicht stellt deine Ex ja beim Haaremachen die Nähe her, die du beim abendlichen Schmusen herstellst.

Hm...da Haare kämmen wohl öfter zu Knatsch führt schließe ich das eher aus.
Mein Empfinden ist, das NF die Nähe nur dann herstellt wenn SIE es braucht. Manchmal auch aus Pflichtgefühl heraus. So kenne ich das von ihr ja auch. Ich denke auch das sie halt so ist und da nicht so recht aus ihrer Haut kann. Und solange andere daran schuld sind wird sich das wohl auch nicht ändern.

Zum Vorsorgeausgleich, der kann auch nur bis zum Trennungsdatum ausgeführt werden, oder gar ganz ausgeschlossen. Aber da hab ich ja im Notarvertrag den einen Absatz falsch gedeutet.
Ist halt ärgerlich, da der Zeitraum knapp 20% der Gesamtzeitspanne ausmachen und ich ja kurz mach der Trennung mehr verdient habe weil es eine Anpassung gab.

Zum Thema Freundin...ich denke grundsätzlich das es bestimmt eine da draußen gibt wo es passen würde, Interessen, Anziehung, Lebensvorstellung usw.
Und deren Dachschaden mit meinem kompatibel ist....ich weiß aber auch das es erstens sehr unwahrscheinlich ist das man sich über den Weg läuft und zweitens das diese Frauen ganz viel Auswahl haben. Es gibt genug Singlemänner die nicht nur suf Spaß aus sind, deren Leben aber deutlich mehr Freiheiten bietet.
Im Grunde simple Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Und sollte ich doch auf jemand treffen stellt sich mir die Frage: Warum, warum tut sich die Frau das an. Ich bin ganz normal, in keinem Belangen irgendwie besonders....also Warum.
Warum ist im Grunde an sich schon immer eine gute Frage.

Und da ich für meine Maus verantwortlich bin, Beziehung hin oder her, ist es eben etwas anderes als in der nicht mehr existenten Familie. Ich könnte/würde nicht auf Arbeit fahren und meine Maus von Next über nacht beaufsichtigen lassen. Das wäre nicht ihre Aufgabe.
Planbar ist es auch nicht, man weiß ja wie schnell alles wieder anders sein kann.

17.12.2024 14:56 • x 1 #861


A
Wahrscheinlich habe ich mich ungünstig ausgedrückt. Ich verstehe deine Kritik an deiner Ex. Und gerade mit ihrem Egoismus/Empathielosigkeit deiner Tochter gegenüber haderst du ja immer wieder.

Ich finde in den von dir beschriebenen Situationen hat keiner offensichtlich Unrecht. Es ist okay, dass sie sich die Haare alleine kämmt und man dann vielleicht alle paar Tage nachkämmen muss. Es ist okay, zu sagen, ich möchte Gute Nacht sagen und dann gehen. Nicht alle Bedürfnisse der Kinder werden gleichgesehen und gleichgewichtet.

Ich kenne viele Mütter, die nicht gerne spielen und dem so gut sie können aus dem Weg gehen.

Das Ganze grenzt für mich ein bisschen an diese Diskussion: Muss es einen geben, der den Hut auf hat? Für was braucht es verbindliche Regeln, die bei beiden gelten. Wo sind die Freiräume und was muss man einfach akzeptieren?

Ich wollte mit meinem Beitrag vorhin eigentlich nur ausdrücken, dass eure unterschiedlichen Erziehungsstile je älter das Kind wird umso offensichtlicher werden. Ich denke, wie ihr damit vor dem Raketenkäfer umgeht, wird prägend für sie.

Zitat von Balu85:
Ich sage inzwischen meiner Maus, das sie die Mama doch mal fragen soll.

So was habe ich früher auch gemacht. Im Moment denke ich mir, dass ich keine Auseinandersetzung anstoßen sollte. Wenn meine Kinder Fragen und Probleme mit Ex haben, dann müssen sie von sich aus die Diskussion suchen.
Wie doof ist es, wenn ich sage: Rede mit Ex und Ex reagiert gar nicht. Dann sind sie doch doppelt verarscht.

Zitat von Balu85:
Die Mama hat sie auch lieb aber mich mehr.

Das hat mein großer auch mal versucht. Allerdings habe ich das schnell unterbunden. Er kann uns beide unterschiedlich lieb haben und das muss man nicht werten.
Diese Aussagen sind ja auch Ausdruck des Loyalitätskonfliktes.

Vielleicht habe ich in dein Beitrag aber auch nur Sachen reingelesen, die mich im Moment selbst umtreiben.

17.12.2024 21:32 • x 1 #862


Balu85
Zitat von acre:
Und gerade mit ihrem Egoismus/Empathielosigkeit deiner Tochter gegenüber haderst du ja immer wieder.

Ja, aber das ist eben auch ein Verhalten was ich auch als ihr damaliger Partner kenne.
So richtig wurde es mir bewusst als eine Freundin dazu mal sagte: überlege wie du dich gefühlt hast und dann weißt du wie es für deine Tochter ist.
Ich möchte an der Stelle noch einmal betonen, das ich denke das NF da auch schlicht nicht aus ihrer Haut kann. Das also weder kalkuliert ist noch beabsichtigt. Sie ist halt so.
Zitat von acre:
Es ist okay, dass sie sich die Haare alleine kämmt und man dann vielleicht alle paar Tage nachkämmen muss. Es ist okay, zu sagen, ich möchte Gute Nacht sagen und dann gehen. Nicht alle Bedürfnisse der Kinder werden gleichgesehen und gleichgewichtet.

Lustig...aller paar Tage. Am Vorabend hatten wir Haare gewaschen und natürlich gekämmt.
Ja sicher ist es okay wenn man auch mal nur Gute Nacht sagt. Ich denke mir halt: Wenn man sich noch 10min mit hinlegt, gerade wenn die Kleine es scheinbar auch braucht, bricht man sich keinen Zacken aus der Krone. Ich bekomme es ja auch auf die Kette und habe niemanden der mir sonst irgendwas abnimmt zuhause.
Zitat von acre:
Ich kenne viele Mütter, die nicht gerne spielen und dem so gut sie können aus dem Weg gehen.

Sicher ich mache auch nicht alle Spiele gern, da versuche ich dann eben andere Dinge mit ihr zu spielen. Inzwischen muss sie ja auch oft genug allein spielen weil ich eben, Essen mache, Wäsche oder oder oder.
Zitat von acre:
So was habe ich früher auch gemacht. Im Moment denke ich mir, dass ich keine Auseinandersetzung anstoßen sollte. Wenn meine Kinder Fragen und Probleme mit Ex haben, dann müssen sie von sich aus die Diskussion suchen.

Naja....welche andere Option hat man denn. Man könnte sagen geht mich nix an. Damit ist ihr aber auch nicht geholfen.
Ich kann und will aber auch nicht ihren Wunsch an ihre Mutter weitertragen. Zum einen weil ich irgendwie auch möchte das sie den selbst formuliert und NF eben nicht sagen kann das ICH das so will.
Zitat von acre:
Wie doof ist es, wenn ich sage: Rede mit Ex und Ex reagiert gar nicht. Dann sind sie doch doppelt verarscht.

Wieso sind sie doppelt verarscht? Wenn es ein Anliegen gibt auf das du keinen Einfluss hast, bist du halt auch schlicht nicht der richtige Ansprechpartner. Klar könntest du zu Ex gehen und das selbst ansprechen, passiert dann auch nichts bist am Ende du noch der/die Doofe.

Es ist aber sicher auch gerade in dem Alter von Kita/Grundschule stark abhängig vom Kind selbst.
Ich bin halt der Ansicht, das die Trennung (da war die Maus 4 Jahre) ein sehr krasser Einschnitt in ihrem Leben war. Und sie noch immer sehr damit hadert. Einerseits ist es ok so wie es ist, aber es ist eben auch nicht das was sie möchte.
Und ich denke mir dann, das man im Rahmen seiner Möglichkeiten den Kindern so viel Sicherheit geben sollte wie es nur geht.
Das sollte natürlich nicht dazu führen, das man ihnen jeden Wunsch erfüllt oder ihnen alles abnimmt. Aber gerade so Dinge wie, Nähe, Geborgenheit...das sollte drin sein.
Ich hab für mich und meine Maus einen Weg gefunden wie es für uns funktioniert. Und da bin ich inzwischen auch stur geworden, da lasse ich mir nicht mehr reinreden. Vor allem nicht weil ich ja in den letzten knapp 2 Jahren gelernt habe wie schnell etwas umgedeutet wird oder mit zweierlei Maß gemessen wird.
Ich will NF die Kleine auch nicht wegnehmen oder verhindern das sie sie seltener sieht....ich, also ich für mich, habe aber keine Lust, keine Nerven und auch keine Kraft mehr das ein oder andere gerade zu rücken für NF.

18.12.2024 00:02 • x 3 #863


A
Wir sind gar nicht weit auseinander.
Ich kämme hier auch noch gelegentlich Vogelnester aus, liege manchmal abends noch bei meinen Kindern oder an ganz schlimmen Tagen, kommen sie direkt zu mir ins Bett. Selbst wenn sie die Trennung nicht erlebt hätten, ist es in meinem Selbstverständnis, sie zu begleiten.

Aber (und das sind einfach Sachen, die mich gerade beschäftigen, wo ich dran rumgrübel):
Zitat von Balu85:
Ich möchte an der Stelle noch einmal betonen, das ich denke das NF da auch schlicht nicht aus ihrer Haut kann. Das also weder kalkuliert ist noch beabsichtigt. Sie ist halt so.


Zitat von Balu85:
Ich will NF die Kleine auch nicht wegnehmen oder verhindern das sie sie seltener sieht....ich, also ich für mich, habe aber keine Lust, keine Nerven und auch keine Kraft mehr das ein oder andere gerade zu rücken für NF.

Dein Ex ist halt so, wie sie ist. Du kannst es nicht geraderücken. Dein Gerade ist vielleicht auch nicht ihr Gerade. Das gilt es, IMHO, zu akzeptieren.

Zitat von Balu85:
Wieso sind sie doppelt verarscht?

Meine Kinder vertrauen mir immens. Ich war halt in den letzten zwei Jahre stabil und präsent für sie. Wenn ich sie jetzt in eine Auseinandersetzung schicke von der ich eigentlich weiß, dass Ex so ist, wie er ist und sich da gar nicht bewegen kann, haben sie zwar den richtigen Adressaten, aber keine Aussicht auf Lösung. Und ich weiß das ja.

Zitat von Balu85:
Naja....welche andere Option hat man denn. Man könnte sagen geht mich nix an. Damit ist ihr aber auch nicht geholfen.

Genau. Meine Frage ist, kann man wirklich helfen, oder macht man sich und dem Kind nicht etwas vor? Reicht es nicht aus einfach zuzuhören? Sie müssen uns als Eltern zum überwiegenden Teil so annehmen, wie wir sind.

Du weißt, dass deine Ex diese emotionale Nähe nicht hat. Irgendwo hast du, glaube ich, geschrieben, dass sie es wenn dann eher aus Pflichtgefühl macht. Ist es nicht einfacher für dein Kind zu sagen: Ich bin dein Schmusepapa. Dieses Bedürnis kannst du bei mir voll ausleben. Deine Mama hat dich auch furchtbar lieb, aber andere Stärken. ?

18.12.2024 09:32 • #864


Balu85
Zitat von acre:
Meine Kinder vertrauen mir immens. Ich war halt in den letzten zwei Jahre stabil und präsent für sie. Wenn ich sie jetzt in eine Auseinandersetzung schicke von der ich eigentlich weiß, dass Ex so ist, wie er ist und sich da gar nicht bewegen kann, haben sie zwar den richtigen Adressaten, aber keine Aussicht auf Lösung

Dieses Ex ist wie er/sie ist und kann sich nicht bewegen ist aber letztlich eine Super Entschuldigung für alles. Ein Choleriker ist auch wie er ist, dennoch ist es nicht schon so ein Verhalten. Und die Frage ist ja auch....kann oder will Ex sich nicht bewegen. Ganz allgemein habe ich die Erfahrung gemacht das ein ich kann nicht...eher ein ich will nicht ist.
Zitat von acre:
Genau. Meine Frage ist, kann man wirklich helfen, oder macht man sich und dem Kind nicht etwas vor? Reicht es nicht aus einfach zuzuhören? Sie müssen uns als Eltern zum überwiegenden Teil so annehmen, wie wir sind.

Natürlich müssen sie uns Eltern so nehmen wie wir sind. Wir als Eltern die Kinder ja auch. Meine Maus ist, bei mir, im Grunde pflegeleicht. Aber es gibt auch Kinder die will ich ni geschenkt haben .
Wenn mein Raketenkäfer aber schon ausdrücklich zu mir kommt, teils auch mit der Bitte mit das der Mama zu sagen...dann reicht zuhören meiner Ansicht nach nicht aus. Irgendwie muss man darauf doch reagieren. Und ich möchte halt nicht das meine kleine lernt ...joa, dem Papa kann ich das alles erzählen, aber mehr auch nicht...da kann ich es auch bleiben lassen.
Ich sag ja nicht Maus das geht mich nichts an, red mit deiner Mutter. Ich sag ich eher Gurke, ich verstehe das du dies oder das doof findest, aber ich kann da leider nichts tun. Weil ich der Mama nicht verschreiben kann was sie zu machen hat und was nicht. Das kannst du nur mit der Mama bereden. Aber manche Dinge sind bei ihr nunmal anders als bei mir und was bei uns zuhause geht, geht bei ihr auch einfach nicht. so z.B.

Zitat von acre:
Du weißt, dass deine Ex diese emotionale Nähe nicht hat. Irgendwo hast du, glaube ich, geschrieben, dass sie es wenn dann eher aus Pflichtgefühl macht. Ist es nicht einfacher für dein Kind zu sagen: Ich bin dein Schmusepapa. Dieses Bedürnis kannst du bei mir voll ausleben. Deine Mama hat dich auch furchtbar lieb, aber andere Stärken. ?

Pflichtgefühl....jain....also es ist schwer zu beschreiben. Und das zwischen uns früher und dem Verhalten unserer Maus gegenüber hat zwar viele Parallelen aber sind ja dennoch andere Ebenen.
Solange NF sich nicht irgendwie überlastet, benachteiligt, gestresst oder so fühlt mag das alles gut laufen. Man muss aber funktionieren...sich im ihre Gunst bemühen....und wenn dann Zeit und Nerven da sind bekommt man auch etwas zurück.
Manchmal spürt man aber das es eher ein naja...das muss ja ist als ein ich mach das für dich gern.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich Momente wo NF dann selbst das Bedürfnis hat und dann MUSS der oder die andere dieses auch erfüllen. Dazu kommt noch, das alles unschöne was andere tun....diese ja bewusst machen um NF zu ärgern/weh zu tun/es ihr schwer zu machen. Egal ob ich es war/bin, die Arbeitskollegen usw. NF ist immer das Opfer. Das ist für einen Erwachsenen schon schwierig im Umgang....aber für eine inzwischen 6jährige ist das nicht händelbar.
Ist das so irgendwie verständlich?
Das ihre Mama sie lieb hat sage ich ihr auch, denn so ist es ja auch. Aber ich rechtfertige ihr Verhalten nicht mehr. Und ich wüsste irgendwie auch nicht was für andere Stärken das sein sollen. Auch wüsste ich das bei mir nicht, ich empfinde mein Umgang mit der Maus als normal. Das was ich für sie tue auch als normal. Also das dass jeder macht.
Ich verstehe den Gedanken das man es dem Kind bei dem jeweils anderen Elternteil möglichst leicht machen soll. Aber je nachdem wie der/die andere drauf ist, ist das sehr anstrengend und belastend. Und dafür habe ich wie gesagt weder die Zeit, Nerven noch die Kraft.

18.12.2024 22:57 • x 2 #865


Balu85
achso....heute war in der Kita eine Weihnachtsfeier der Gruppe. Eigentlich sehe ich meine Maus diese Woche nicht, aber da ich weiß wie gern NF zu solchen Veranstaltungen geht hab ich gefragt ob ich da hin kann und ihr die Kleine danach bringe.
Außerdem ist sie die gesamte Weihnachtswoche auf Wunsch einer einzelnen Person auch nicht bei mir. Das passt meiner Maus so gar nicht. Aber nächstes Jahr ist es dann anders herum...dann suche ich auch nicht nach einem Kompromiss. So wie ich es letztes Jahr getan habe...was aber auch vergessen wurde, ähnlich zu den Geburtstagen.
Ist schon verrückt, das ist das letzte Weihnachten in der Kita. Nächstes Jahr geht die Maus schon in die Schule.
Die Kinder hatten ein Programm vorbereitet mit Gedichten und Liedern. Unter anderem auch das Lied aus Die Eiskönigin. Elsa ist noch immer hoch im Kurs....weiß garnicht wie oft ich den Film inzwischen schon gesehen habe.
Vergeht schnell die Zeit.

18.12.2024 23:43 • x 2 #866


Heffalump
Zitat von Balu85:
Die Eiskönigin. Elsa ist noch immer hoch im Kurs....weiß garnicht wie oft ich den Film inzwischen schon gesehen habe.

ist ja auch zeitlos, es gibt eine(n) Held(in), die Ungerechtigkeiten bekämpft, auf eine sehr besondere Art, mit Witz und Esprit.
Ich könnt auch ewig die Hüter des Lichts ansehen.

Erwachsen werden wir schnell genug, den Zauber halten, den nur die Kindheit kennt - ist meist nur an Weihnachten widerbelebbar. Für uns Erwachsene

19.12.2024 05:25 • #867


C
Zitat von Balu85:
Echt...also im Grunde muss man gerade so ein Wochenwechselmodell eigentlich niemandem erklären.

Doch den Behörden, Krankenkasse, kaum eine von denen glaubt das. Erklären ist vllt. das falsche Wort.

Bzgl. Studien: Google einfach mal.

19.12.2024 10:11 • #868


Balu85
Zitat von Cabonga1970:
Doch den Behörden, Krankenkasse, kaum eine von denen glaubt das. Erklären ist vllt. das falsche Wort.

Wie jetzt....Behörden und die Krankenkasse glauben dir nicht das es ein Wechselmodell gibt oder wie?
Ist für mich jetzt schwer vorstellbar, aber im Grunde auch nachweisbar das es ein Wechselmodell gibt. Geht ja schon bei der Meldeadresse los...Hauptwohnsitz/Zweitwohnsitz usw.
Des weiteren erschließt sich mir nicht warum das von Belangen ist und wie oft das vorkommt das man einer Krankenkasse oder einer Behörde das mitteilen muss.

Zitat von Cabonga1970:
Bzgl. Studien: Google einfach mal.

nene....wenn du mit Studien sagen das auch ankommst, ist es dann nicht meine Aufgabe diese herauszusuchen. Wenn du die Studien kennst, ist es kein Problem da mal ein paar zu verlinken. Ich habe nämlich irgendwie das Gefühl das diese Studien sich auf andere Situationen beziehen wie sie bei mir z.B. der Fall ist.

19.12.2024 23:38 • #869


Birkai
Zitat von Balu85:
Ich habe nämlich irgendwie das Gefühl das diese Studien sich auf andere Situationen beziehen wie sie bei mir z.B. der Fall ist.

Zitat von Cabonga1970:
Die meisten Studien kommen auch zu diesem Ergebnis

Ich kenne nicht viele Studien zum Wechselmodel und die, die ich kenne, sind auch alle umstritten.

Für das asymmetrische Wechselmodel spricht die FAMOD Studie, die hat sich aber mit dem Wohlbefinden der Eltern befasst. Es gibt ziemlich viel Kritik an der Studie, weil sie sich nur mit der Gewinner-Seitebeschäftigt. Und natürlich ist man als Gewinner im asymmetrischen Wechselmodel am zufriedensten, voller Unterhalt bei geteilter Betreuung und Verantwortung.

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