Übergewicht überrollt mich

Zitat von booksmart:

Hallo ihr Lieben! Auch wenn es ein Offtopic ist, möchte ich trotzdem mal mein Problem schildern, weil ich selbst gerade irgendwie nicht ausbrechen ...

Ich würde mich bei einem ( anderen) Arzt beraten lassen.
Abnehmen ist nunmal furchtbar schwierig. Es reicht eben meistens absolut nicht, nur einfach mehr Sport zu machen und weniger zu essen.
Wenns so easy wäre... . Bei manchen reicht das, bei vielen nicht.

Beraten lassen! Verhaltentherapie und generell Therapie kann gut unterstützen, um deine Essmuster anzugehen und deine Zufriedenheit zu steigern.
Vielleicht auch einer Sportgruppe beitreten.

Dich kasteien und hungern zb bringt sicher nichts. Aber eventuell sich mit eiweißreichen und gesunden Lebensmitteln mit geringer Energiedichte satt essen. Hungern führt nur zu niedrigerem Stoffwechsel.
Kraftsport und mehr Bewegung in den Alltag integrieren, wie zB ein Tanzkurs, Treppen statt Lift, Walkinggruppe als Fixpunkt der Woche. Gemeinsam machts mehr Spaß!
Genug Schlaf und eventuell bestimmte Darmbakterien aus der Apotheke versuchen. Das Darm-Mikrobiom hat relativ großen Einfluss auf unser Hungergefühl und unsere Essensgelüste. aber das ist natürlich nur rin Faktor: https://www.zdf.de/funk/kurzgesagt-1109...m-100.html

Alter und Schilddrüse und Hormone auch. Gewohnheiten und Unzufriedenheit,...
Durchchecken lassen. Beraten lassen

Ernährung etwas ändern, aber satt essen!
Die meisten Frauen nehmen auch bei normalem Lebenswandel ab den Wechseljahren pro Jahr ca. 1/2 bis 1 Kilo zu, wenn sie sich nicht umstellen.

@kata_smiles

Zitat von kata_smiles:

Hungern führt nur zu niedrigerem Stoffwechsel

Mit diesem niedrigen Stoffwechsel wertet der der Körper die Nahrung auch dann stärker aus, wenn wieder normal gegessen wird: Jojoeffekt
Es gibt Darmbakterien, die sich, ähnlich wie Hefe, von Zucker ernähren. Bei entsprechender Ernährung vermehren sie sich freudig, und alle wollen noch mehr Zucker. Eine verhängnisvolle Spirale, die in Zuckersucht endet.

Mein Tipp oder Weg: Wasserfasten. Schlau machen und Wasserfasten.
Für Frauen als Startpunkt: Fr. Dr. Mindy Pelz, allgemein: Dr. Jason Fung.

Zitat von Libellenfrau:

@kata_smiles Mit diesem niedrigen Stoffwechsel wertet der der Körper die Nahrung auch dann stärker aus, wenn wieder normal gegessen ...

Siehe Video in meinem Link

@kata_smiles Danke, dass du mich nochmals darauf hingewiesen hast; eine interessante und leicht verständliche Zusammenfassung. Das Thema findet zum Glück immer mehr Beachtung in der Schulmedizin.

Danke euch allen für den Zuspruch!

Auch wenn ich letztes Jahr im Herbst angefangen habe, war mein größter Auslöser zur Umstellung eigentlich der Schock über die Blutwerte gepaart mit der Stoffwechselstörung und dem erhöhten Risiko für Atheriosklerose. Ein erhöhtes Risiko muss natürlich erstmal nichts heißen, aber ich war angemessen beeindruckt und deshalb ist es mir zu Beginn sehr leicht gefallen, auf Schokolade, Kuchen, fetten Käse etc. zu verzichten. Mit einem gesundem Lebensstil habe ich auch ein normales Risiko, aber erstmal hat das gesessen.
Ich habe mich mittlerweile sowohl an den Sport als auch die Ernährungsumstellung gewöhnt. Essen ist für mich auch nicht mehr so ein Highlight, wie es mal war, aber das ist gut so. Ab und zu gibt es ja auch mal Schokolade oder Kuchen, aber ziemlich selten und im Alltag brauche ich das überhaupt nicht mehr. Und selbst wenn es das gibt, ist es unspektakulär. Zu Karneval gab es bei Freundinnen Berliner, da habe ich mich drauf gefreut, aber dann hat es mir nicht mal besonders gut geschmeckt. Irgendwie ist dieses boah, das ist lecker, ich muss es unbedingt haben-Gefühl weg, aber warum genau weiß ich auch nicht.
Es ist auch nicht mehr so, dass ich mich die ganze Woche kasteie und dann Schokolade am Wochenende esse, weil ich es ja mal darf, sondern eher so, dass ich sie mal esse, wenn mir richtig danach ist und danach auch länger keine Gedanken daran verschwende.

Mein Freund ist zum Glück auch eine große Unterstützung. Auch wenn er selbst nicht gesund isst, klappt es super, weil jeder seine Gerichte so zubereitet, wie er mag und auch jeder für den anderen passend einkauft.

@booksmart Das liest sich nach einer dauerhaften Umstellung der Lebensgewohnheiten. Ich drücke dir die Daumen, dass dir damit eine Verbesserung der Blutwerte gelingt, in den allermeisten Fällen ist das so. Auch wenn deine Gesundheit der Anlass für die Veränderung war, gehört doch einiges dazu, das so durchzuziehen. Respekt.

Zitat von Libellenfrau:

musste Leinsamen

..bei denen und den Flohsamenschalen bekam ich immer Bauchschmerzen, obwohl nicht übermäßig verzehrt und genug getrunken wurde.

Zitat von kata_smiles:

Verhaltentherapie

Ich versuche, nicht mehr so zu schlingen.

Zitat von kata_smiles:

Vielleicht auch einer Sportgruppe beitreten.

Habe ich mir vor ein paar Nächten reingezogen, als ich nicht schlafen konnte. Und danach noch Paradies Glaube.

Seit den Wechseljahren hab ich auch etwas Probleme mit dem Gewicht. Ich hab aber einen Trick gefunden: Kalorienreiches nicht kaufen. Was nicht gekauft ist, kann man auch nicht essen. Nicht kaufen ist viel einfacher als nicht essen.

Zitat von UlkigerVogel:

Was nicht gekauft ist, kann man auch nicht essen. Nicht kaufen ist viel einfacher als nicht essen.

Also das stimmt schon. Mein Kühlschrank ist voller gesunder Sachen.
ABER in der Großstadt lauern an jeder Ecke Bäckereien und Co. Sogar am Gemeinschaftsesstisch in der Arbeit liegt Süßzeug.

Ich war immer sehr schlank. Jetzt merke ich das Alter, normaler Konsum wie bisher führte im letzten Jahr zu mehr Kilos und nun einer Kleidergröße mehr ( immer noch 36, also gesund und jammern auf hohem Niveau, nennen wir es schwabbel-skinny) , trotz aktivem Lebensstils, Beruf mit relativ viel Bewegung und Tanzkursen in der Woche und soweit gesunder Ernährung. Ich muss jetzt also mehr tun, wenn das nicht jedes Jahr mehr werden soll. Mich kasteien, darauf habe ich aber natürlich null Lust. Allein zeitlich kaum mehr möglich, noch mehr Sport zu integrieren. Krafttraining muss ich aber wohl starten.
Dass das Alter da nämlich automatisch zuschlägt, der Stoffwechsel abbremst und ich dennoch jetzt vorbeugen muss, sehe ich im Bekanntenkreis.

Ohja, diesen Süßkram in der Arbeit kenne ich auch. Ich ess aber nichts davon. Im Gegenteil, ich stelle noch was dazu, nämlich all die Pralinen und Osterhasen, die ich geschenkt bekomme. Großen Bogen um sowas machen ...

Ich muss auch viel mehr tun als früher, um nicht zuzunehmen. Selbst Joggen am Morgen, kombiniert mit schwimmen am Abend reicht gerade mal so, um das Bäuchlein nicht weiter anwachsen zu lassen.