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Über und für mich

W
Hallo A.

Es ist doch schön, wenn man immer unterwegs sein und machen kann, was man will

Sinnlose Worte.
Ich habe dich darum gebeten, solche Aussagen über mich zu unterlassen. Ich habe es mir nicht ausgesucht, ich bin nicht ständig unterwegs.

Du hattest mich darum gebeten es zu unterlassen zu behaupten, du würdest die Kinder abschieben und ich bemühe mich ernsthaft dies zu unterlassen und ich verlange das gleiche von dir: Lass die Aussage darüber, dass ich jetzt diese Freiheit geniesse... als ob es meine Entscheidung gewesen wäre, dass du jetzt mit den Kindern alleine daheim bist.

Das war mein Grundgedanke und du hast in deiner Nachricht an mich daraus eine ganze andere Diskussion entfacht. Du liest also noch immer hier mit. Wenn ich dir selbiges gestanden hätte, hättest du mich Stalker genannt... krankhaftes Verhalten vorgeworfen...

Du fühlst dich falsch hier dargestellt. Schau auf das Datum.... lies richtig.... es sind keine Behauptungen... es sind Gefühle... Gedanken und Vorstellungen... ich breite mein innerstes hier aus und obwohl ich dich nicht mehr interessiere und es dich nichts angeht wühlst du dich noch durch das Chaos, dass du hinterlassen hast... und beschwerst dich.

Nach unserem Gespräch beim Anwalt habe ich über Nur-ein-Freund anders gesprochen... genau als du mir über deine Depression berichtet hattest....
Auch meine Beiträge deuten nicht auf ich gehe zum Notar und lass mich selbst beraten hin... ich mache keine Alleingänge, weil ich versuchen will den Frieden zu wahren... meine Beiträge hier deuten eher von meinen Ängsten! Meine Angst, dass dein Anwalt dich doch zu etwas anstacheln möchte - du hast ja selbst bestätigt, dass er das versucht hat.
Deine Reaktion darauf lässt mich ja hoffen... aber kannst du mir verübeln, dass ich mich absichern möchte? Soll ich dir denn vertrauen? Sowohl der Gedanke daran klingt abwegig... und zugleich auch die Frage... Ich muss dir nicht vertrauen... ich will einfach nur, dass es vorbei ist - der CUT... so wie du es schon genannt hast. Er soll sauber und so friedlich wie möglich sein... auf Dauer friedlich.
Ich wünschte wir könnten uns einfach nur vorher einigen... durch das Jugendamt... durch den Notar ... denn der Anwalt berechnet deutlich mehr für seine Dienstleistungen... und er wittert Blut... böses Blut. Wir beide wollen dieses nicht aufkochen lassen.

Deine jetzige Situation tut mir wirklich leid... aber das ist das Risiko, das du dir ausgesucht hattest. Viel mehr Anteilnahme und Rücksichtsnahme kannst du nicht erwarten... ich habe ja auch keine mehr erhalten. Du magst jetzt aktuell nicht mehr den Luxus haben, dass ich ... oder deine Eltern auf die Kinder aufpassen... nicht nur das... sie haben sogar Verlustängste. Aber dennoch hattest du all das nur zu gerne ausgenutzt, als du es hattest. DAS ist der Punkt den ich angekreidet hatte. Dass Typen im Spiel waren, während ich daheim auf die Kinder aufpasste... oder auch als ich ausgezogen war und deine Eltern auf die Kinder aufpassten. Das habe ich angekreidet.

Jetzt bist du an einem anderen Punkt in deinem Leben... vielleicht der Punkt, an dem dein zugegebenermaßen kurzer Auftritt auf der Überholspur wieder auf ein normales Level kommt. Ich wünsch es dir. Ich wünsche dir den Neuanfang, so wie ich ihn mir gewünscht habe.
Vielleicht habe ich ihn dir mittlerweile sogar voraus...

10.10.2018 23:07 • x 1 #76


W
Mein Sohn wird heute 6 Jahre alt. Ich werde später zu seiner Feier dazustoßen. Wahrscheinlich, wenn die meisten Kinder eh schon am Aufbrechen sind - er soll sich auf seine Freunde konzentrieren.

Heute vor einem Jahr hat SIE mir das eröffnet, was ich im Grunde bereits wusste. Kurz nach dem Kindergeburtstag... als ich die Kinder ins Bett brachte und sie noch ins Fitness wollte, obwohl es offensichtlich etwas gab, das sie mir sagen musste.
Sie hatte eben nicht langsam gemacht.
Sie hatte sich eben NICHT auf uns konzentriert.
Sie hatte sich wieder in jemand anderen verliebt - und er hatte laut ihren Aussagen auch Gefühle für sie.
Ich wusste bereits seit Anfang des Monats davon und konfrontierte sie mit meinen Erkenntnissen.
Da sei es aber angeblich noch harmlos gewesen - komischerweise war es für mich offensichtlicher als für sie.

An dem Abend packte ich meine Sachen. Ich blieb nur, weil ihre Mutter und unser Sohn noch gemeinsam am nächsten Tag ihren Geburtstag feierten. Das könne ich ihm doch nicht antun.
Am nächsten Abend fuhr ich dann weg... ich verbrachte die Nacht außer Haus. Ich kehrte nur zurück, weil sie mir versicherte, sie würde es weiter mit uns versuchen wollen.
Doch auch das war wie ihre bisherige Zusicherung, sich auf UNS zu konzentrieren nur eine Ausrede... nur ein Versuch, mich noch ein wenig warmzuhalten, bis ihr Affärenmann sich für sie entscheiden würde. Er tat es nicht. Aber sie beide hatten in unsere Ehe und in mir schon ein riesiges Loch hinterlassen.


Der Schmerz hat sich im Laufe des Jahres verwandelt... abgeschwächt. Die Situation ist so wie sie ist. Wir können nur versuchen, uns zum Wohl der Kinder zu einigen. Manchmal vertauschen wir beide das vermeintliche Wohl der Kinder aber mit unserem eigenen ... und mit unseren Vorstellungen.
Ich wünschte ich könnte einfach so einen Schlussstrich ziehen... mich IHR entziehen. Nicht einmal die Scheidung wird das erlauben.
Vor IHR hatte es nur eine Person geschafft, mich so weit zu bringen.

30.10.2018 11:54 • #77


A


Über und für mich

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W
man spricht so oft über karna und so... und aktuell frage ich mich, was ich denn so verbrochen haben muss.

Mein Auto ist kaputt... ein Drama mit der Reparatur...
meine Bekanntschaft hat mir eröffnet, dass sie nur freundschaftliche gefühle für mich hat ... ich hatte das zwar schon erwartet, hatte aber gehofft, dass sie evtl doch zeit braucht..., pustekuchen... Wir können ja Freunde sein ... ist klar

31.10.2018 18:06 • x 1 #78


W
So.... die Werkstatt hat sich am Freitag gemeldet. Die Kosten sind mindestens 1500 - eher mehr. Ein wenig mehr habe ich im März dafür gezahlt.
Für mich ein wirtschaftlicher Totalschaden. Hat mir noch gefehlt. Jetzt muss ich in dieser Woche mich um den Ersatz kümmern und noch darum die alte Karre loszuwerden. Es ist ätzend! So langsam reicht es mir mit 2018.

Es lenkt mich immerhin von den anderen Dingen ab - ist vielleicht gar nicht so schlecht. So merke ich, dass es auch Dinge gibt, die wichtiger sind.

04.11.2018 20:41 • #79


Amyontour
Hey waytodawn, Kopf hoch... es wird uns Alles nicht umbringen.
2017 dachte ich es kann nur besser werden, 2018 bin ich auch froh wenn es hinter mir ist...
was solls, Grab nach den schönen Momenten, es waren sicherlich welche dabei, nur sind wir manchmal einfach nicht empfänglich dafür

04.11.2018 20:55 • x 1 #80


W
Zitat von Amyontour:
Hey waytodawn, Kopf hoch... es wird uns Alles nicht umbringen.
2017 dachte ich es kann nur besser werden, 2018 bin ich auch froh wenn es hinter mir ist...
was solls, Grab nach den schönen Momenten, es waren sicherlich welche dabei, nur sind wir manchmal einfach nicht empfänglich dafür



Hallo Amyontour,

das Gute ist ja, dass das Jahr bald vorbei ist. 2017 lief schon ab der zweiten Jahreshälfte nicht so besonders gut. Ich hatte gehofft, dass 2018 besser sein würde.

Es ist wohl besser die schöneren Momente zu suchen und meine Energie an ihnen aufzutanken.

04.11.2018 21:17 • #81


W
Seit einigen Tagen ist mein Auto nun abgemeldet. Ich habe dafür noch 350 Euro erhalten. Ein anderes Fahrzeug ist noch nicht richtig fest... ich werde es mir heute ansehen und die Finanzierung klären.

Am Sonntag war Laternenumzug. Meine Kinder haben sich das ganze Wochenende darauf gefreut. Mein Sohn hat am Spiel in der Kirche mitgemacht. Anschließend waren wir auf dem Umzug. Die Übergabe der Kinder an meine Ex erfolgte quasi nebenher. Wir haben uns über Eigenarten und Geschichten auf dem Laufenden gehalten. Es war nett. Nach dem Umzug und einem kleinen Snack bei der Kirche half ich ihr die Kinder hoch zu bringen. Als beide den Schlafanzug anhatten und Zähne putzen sollten, verabschiedete ich mich dann.

Es war ein wenig seltsam dort zusammen hinzugehen... zusammen zu arbeiten... aber nur als Eltern. Aber es hat aus meiner Sicht gut geklappt. Ich weiß nicht wie sie das sieht... aber ich hoffe natürlich, dass das ein weiterer Schritt ist, der uns hilft friedlich die Ehe zu beenden und uns auf das Eltern sein zu focusieren.

Aktuell gäbe es auch nichts, das mich bei ihr irgendwie negativ triggern würde...



Mit meiner neuen Bekannschaft habe ich jetzt nicht mehr gesprochen seit sie mir eröffnet hat, dass sie nur Freunde bleiben will. Ich habe Freunde - mir reichen die. Ich wüsste nicht, wie sie mein Leben konkret als platonische Freundin bereichern sollte. Ich war ja nicht auf der Suche nach einer solchen... Ich habe ihr gesagt, ich bräuchte jetzt mal Zeit für mich... und die nehme ich mir.

13.11.2018 12:53 • #82


W
Es ist ein hin und her. Manchmal glaube ich, dass grad alles gut läuft in der Trennung... dass man sich nicht an die Gurgel möchte... und dann gibt es Situationen wo es einfach nur menschelt. Aktuell ist es eher ruhig und ich bin dankbar.

Mein Tag am Wochenende, den ich unbedingt tauschen wollte, hatte gut funktioniert. Jetzt für Dezember haben wir uns auf viele außerplanmäßige Wochenende geeinigt. Ich habe die Kinder im Dezember relativ viel an den Wochenenden bei mir und die Kids freuen sich ganz sicher genauso wie ich.

Als unsere Tochter letzte Woche krank wurde, haben wir das auch gemeinsam gelöst.

Neulich half ich ihr, als ihre Eltern im Urlaub waren mit der Heizung. Wir haben gelacht.
Unser Sohn fragte mich später, ob wir uns nun wieder lieben würden....
So ganz abgeschlossen haben unsere Kinder nicht.
Und ehrlich gesagt ich auch nicht. Ich weiß, dass es nicht mehr werden würde... irgenwie ist da auch mein Stolz...
aber gerade in letzter Zeit vermisse ich sie ziemlich oft.
Das hat weniger mit den anstehenden Weihnachtstagen zu tun... ich habe mir auch schon etwas vorgenommen und wir haben auch die Tage verplant, wann die Kinder bei mir sind. Ich selbst bin auch mit den Proben für das Theater gut ausgelastet....
Und doch erwische ich mich dabei, an sie zu denken....

04.12.2018 23:29 • #83


W
Das Jahr ist beinahe zu Ende. Ich bin heute an einem ganz anderen Ort, als noch vor einem Jahr und ich bin einerseits dankbar dafür, dass mir hier der Kopf gewaschen wurde, andererseits auch erschrocken, wie schnell und einfach, das nun von statten ging. Es ist natürlich nix überstanden... ich denke nach wie vor an meine Ex... ich vermisse meine Kinder... ich habe Bammel vor der Scheidung... Zweifel daran, wieder eine Partnerin zu finden... und doch....

Gerade läuft das Wichtigste wieder gut. Die Bank hat das ok für den Kredit gegeben, mit dem ich das Auto finanzieren kann und Folgen der Trennung wie zB Auszug ausgleichen kann. Ich habe das erste Mal das Gefühl, dass es finanziell aufwärts gehen kann.
Seit mein Auto defekt ist, fahre ich ein Geschäftsauto. Das wird sich bald erledigt haben, wenn das Autohaus das neue Fahrzeug fertig gerichtet hat (Werkstatt, Anmeldung etc).

Ansonsten nehme ich mal alles genau so wie es ist. Ich merke, dass ich mich zu nichts zwingen kann. Ich würde gerne wieder etwas Sport machen. Aber dazu fehlt mir momentan die Motivation.
Ich würde gerne als neues Hobby die Fotografie versuchen.

13.12.2018 00:28 • #84


W
Der letzte Weihnachtsfeiertag. Die Tage waren eigentlich ganz ok. Ich war kurzfristig am Heiligabend bei meiner Tante und ihrer Familie eingeladen. Danach ging es in einen Club - den Clubbesuch kommentiere ich mal lieber nicht... außer, dass ich ein sehr gutes Gespräch am Schluss mit meinem Bruder hatte. das uns zusammengeschweißt hat.
Dafür war dann der Dienstag für die Erholung nötig. Ich bin bis 16 uhr im Bett geblieben und dann direkt auf die Couch

Heute sind dann meine Kinder bei mir gelandet - eigentlich hatten meine Ex und ich ausgemacht, dass sie die Kinder bringt, aber auf der Hälfte der Strecke musste ich die Kids doch holen. Es war ein schöner Tag, die Kinder haben sich über weitere Geschenke freuen können und ich kann heute abend durchatmen. Weihnachten ist geschafft und des war bei weitem nicht so schlimm.

27.12.2018 00:32 • #85


W
Der letzte Eintrag ist ja nun 2 Wochen her.
Nach über einem Monat von außerplanmäßigen Änderungen (wir haben zB einen Samstag getauscht, ich habe die Kinder an einem Freitag zusätzlich genommen, ein ganzes Wochenende zusätzlich genommen usw) kehrt nun die Normalität ein.

Wir hatten einen wirklich guten Rutsch in das neue Jahr. Die Kinder und ich waren bei einem Freund und seiner Tochter eingeladen. Mein Bruder kam. Eine Freundin und ihre Tochter kam. Die Kinder haben toll miteinander gespielt und wir konnten sie auch schön bespaßen. Nach dem Feuerwerk waren sie auch alle logischerweise ziemlich platt.

Der Neujahrsurlaub war natürlich kurz und schnell vorbei.


Heute hat mich meine Noch-Frau kontaktiert. Für die Urkunde / Titel zwecks Kindesunterhalt werden jetzt dann meine Angaben fällig. Es ist interessant... sie besteht nicht auf der Urkunde und eigentlich wäre sie nicht nötig. Wir stimmen beide aber einer Berechnung durch das Jugendamt zu - es dient ja dem Wohl der Kinder bzw dass sie das bekommen was ihnen zusteht. Wir vertrauen uns aber komischerweise genug um zu wissen, dass wir uns nicht über den Tisch ziehen. Sie hält mich auch über ihre Schritte (Antrag zur Prozesskostenbeihilfe abgesendet) auf dem Laufenden.


Einerseits weckt das Vertraute eine gewisse Wehmut in mir (sind das die kalten Füße kurz vorm Ende) ... andererseits weiß ich so natürlich durch ihre Schritte um die Entgültigkeit dieser Entscheidung. Wenn ich 6 Monate vorspulen könnte... dann wäre die Scheidung hinter uns... Dinge wären geklärt und die Kosten der Trennung, Scheidung wären realer und greifbarer.

Auf der Paarebene und in moralischer Hinsicht hat meine Frau während unserer Beziehung zuletzt versagt... sie macht es aber durch ihre menschliche Fairness aktuell gerade mehr als wett. Ich wünsche mir, dass wir die Art, wie wir gerade miteinander umgehen beibehalten können. Ich hoffe, der Frieden ist dauerhaft und kann es uns ermöglichen bei Ereignissen für die Kinder einander ohne schlechte Gefühle in die Augen zu blicken.



Für mich selbst habe ich mit der Umsetzung von guten Vorsätzen begonnen. Ich versuche ein wenig mehr Bewegung in den Alltag zu bringen und meine Ernährung wieder umzustellen. Ziel wäre es, bis zur Aufführung unseres Stückes im März ein paar Kilo zu verlieren - natürlich nicht nur für das Stück, sondern natürlich auch dauerhaft.

10.01.2019 15:39 • x 1 #86


W
In letzter Zeit lese ich hier nur mit im Forum. Überhaupt bin ich eigentlich kaum im Internet wirklich aktiv. Ich wünschte ich könnte von einem wirklich abwechslungsreichen und ausfüllenden Terminkalender sprechen. Momentan sind es die Theaterproben. Mal am Abend länger arbeiten... eventuell auf der Couch liegen und Serien gucken oder Playstation spielen... oder dann eben die Tage, an denen die Kinder bei mir sind.

Was ich aber sagen kann ist, dass ich mich trotzdem auch irgendwie mit mir beschäftige. Zum Beispiel habe ich festgestellt, dass ich eigentlich noch gar nicht soweit bin und ich keine Lust auf irgendwas halbgares will. Nicht mal irgendwas bedeutungsloses... deshalb bleibe ich erstmal für mich und verschwende keine Gedanken daran, Frauen zu finden.
Es gibt einfach wichtiges - die Trennung richtig überwinden. Das habe ich glaube ich immer noch nicht hinbehier kommen. Ich vermisse meine Ex - male mir immer wieder auch mal Szenarien aus, in denen sie zu mir zurück möchte. Szenarien, die es nie geben wird - mein Verstand weiß das. Und dafür ist auch viel zu viel passiert und auch Schritte unternommen wurden, die die Trennung entgültig machen. Kürzlich hat sie wohl vom Anwalt den Antrag zur Scheidung fürs Gericht bekommen.
Ebenso habe ich noch immer nicht die Wut überwunden, die ich empfinde. Darauf, wie sie mich warmgehalten und veräppelt hat. Anstandslos und Respektlos plante sie den Absprung und ließ mich im glauben, sie würde es ernsthaft mit mir versuchen wollen. Verkaufte mich für blöd... immer wieder.

Das sitzt nach wie vor sehr tief. So tief, dass ich mich auch an ihrem Geburtstag am Wochenende auch nicht meldete. Wir schreiben in letzter Zeit häufig. Nicht nur über die Kinder, sondern wir tauschen auch mal Fotos... tauschen lustige Bilder und sie hat sogar ein paar BlueRays geliehen bekommen. Aber hier blockiere ich irgendwie. Eventuell hat das auch mit ihrem letzten Geburtstag zu? Sonst verstehen wir uns ja und das ist mir ja für die Kinder auch wichtig.


Als sie mir das mit dem Antrag sagte, tat es schon nochmal weh ... beide sehen die Ehe als gescheitert an.... so kann man also nüchtern und sachlich die Trennung beschreiben. Ihr tat es wohl auch weh. Das glaube ich ihr.


Wahrscheinlich werden wir beide erst wirklich abschließen können, wenn wir die Scheidung hinter uns haben und alle Unklarheiten wie es weitergeht beseitigt sind. Wir sind da schon auf einem guten Weg. Tatsächlich glaube ich, dass wir vielleicht (noch?) nicht freundschaftlich, aber zumindest als Eltern noch richtig gut zusammenarbeiten werden. Viele Fehler, die ich letztes Jahr gemacht habe (zB Vorwürfe oder Grenzen überschreiten) habe ich hinter mir gelassen.

13.02.2019 22:45 • x 1 #87


W
Meine Tochter hat sich vor ca ner Stunde übergeben. Sie kam kurz vorher zu mir ins Zimmer und klagte über Bauchweh. Sie legte sich zu mir und war mal wieder unruhig. Dann ging es relativ schnell.

Sie hat das toll gemeistert und ich habe sie sauber gemacht, den Boden gesäubert, die dreckige Wäsche in die Waschmaschine gesteckt.... und versuche jetzt wieder zu schlafen. Noch ist sie aber auch wach. Wohl fühle ich mich nicht dabei. Sie kommt immer wieder raus. Wasser auffüllen, Nase putzen usw.

Irgendwie fehlt mir meine Ex.... wir haben solche Abende bzw Nächte zusammen durchgestanden... das geht jetzt nicht mehr

24.02.2019 03:10 • #88


W
Jetzt sind auch schon wieder ein paar Wochen vergangen....
Mit dem Ablauf des kommenden Wochenendes sind 6 Monate intensives Vorbereiten und Proben für eine Theateraufführung dann auch vorbei. Wir haben die letzte Aufführung und einerseits bin ich darüber froh - weil ich meinen Alltag nun wieder anderen Dingen widmen kann, andererseits hat mir die gemeinsame Zeit einfach gut getan. Die Herausforderung wird für mich nach wie vor sein, die freie Zeit mit etwas sinnvollem zu füllen, statt nur abends auf der Couch vor mich her zu gammeln.

Am letzten Wochenende war ebenfalls Aufführung. Meine Fahrgelegenheit nach Hause hat sich abgesetzt (hatten wir besprochen) und ich hatte die Gelegenheit bei meinen Schwiegereltern im Gästezimmer zu schlafen. Es war ein toller Abend und nach wie vor betrachte ich es dort als Heimat. Innerhalb weniger Minuten habe ich mich wie daheim gefühlt, obwohl ich es ja nicht mehr war.
Ich nehme von dem Abend aber hauptsächlich tolle Eindrücke, gute Gespräche und viel positives mit.


Insgesamt bin ich aber irgendwie immer noch im Abwärtstrend glaube ich - ich hatte mich eigentlich erst von den Ereignissen erholt, schon steht die Sorge um meine berufliche Zukunft in der Firma an. So viel Pech kann man doch fast gar nicht mehr haben oder?

14.03.2019 22:12 • x 1 #89


W
So... heute also kam die Post vom Amtsgericht. Es geht um die Verfahrenskostenhilfe und dem Antrag zur Scheidung.
Es hört sich irgendwie so trocken... so kalt an, wie über diese Ehe geschrieben wird.

In dem Antrag wird auch noch einmal geschrieben, dass beide Parteien die eheliche Lebensgemeinschaft entgültig ablehnen.... keine Chance also. Es steht dort schwarz auf weiß und irgendwie tut das immer noch weh... und es lässt mich überlegen. Natürlich lehne ich das Fortbestehen der Ehe ab mit den Bedingungen, wie sie vorherrschten. Und ich würde auch nie andere Bedingungen von ihr bekommen.

Es ist hart zu verdauen, doch es wird nun immer klarer: Es gibt kein zurück.
Eventuell brauche ich das ja, um endgültig loszulassen.

15.03.2019 23:43 • #90


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