Über Grübeleien und andere Trauma

E
Hallo Dom

He ich muss dir jetzt mal sagen das Du eine wirklich fantastische Art hast die Dinge beim Namen zu nennen.
Du hast eine so liebe Art das alles auszudruecken und mit Deinen Worten hilfst du so sehr sei sicher und ein Dank mal dafuer....
Ich hoffe das die Freude, die Du im letzten Beitrag schriebst den ganzen Tag fuer dich anhaelt.
Sei lieb gegruesst Feechen :)

13.08.2002 07:21 • #46


D
Hallo Feechen!

Schön von Dir zu lesen!
herzlichen Dank für Dein Kompliment! Tut wahne gut, am frühen Morgen!
Ich gehe davon aus, dass es etwas länger anhalten wird. Ich hoffe es auch sehr!
Wenn ich Jemanden etwas Freude und/oder Hilfe geben kann ist meine Freude umso größer! Ich bekomme auch soooo viel von Euch...

Mein Arbeitstag beginnt, wie der Gestriger zu Ende ging: etwas Chaos. Nichts schlimmes... Absolut OK. Werde nachher etwas mehr Zeit haben.

Liebe Umarmung,

Dom

13.08.2002 08:02 • #47


A


Über Grübeleien und andere Trauma

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E
Lieber Dom

Alles klar lass Dich net aergern ;)
Gruss Feechen

13.08.2002 08:21 • #48


U
Guten Morgen Ihr lieben,

Nicole: Schön wieder mal mit Dir zu reden. Es freut mich sehr für Dich, dass Du diesen *schweren* Tag so gut überstanden hast. Du hast Dich selbst wieder gefunden. Er kann Dir jetzt nicht mehr wirklich was anhaben. Das ist ein sehr wichtiger uns positiver Punkt, an dem Du mittlerweile stehst. Und Du bist unheimlich stark. Auch wenn Du es vielleicht selbst nicht siehst, ich erkenne es in all Deinen Aussagen, Einsichten etc.
Weiter so!

DOM: Es ist schön, so viel positives von Dir zu lesen. Vergleiche es mal mit Deinen Aussagen von vor 2 Wochen. Deine Einstellung zur Trennung ist wirklich bewundernswert. Ehrlich! Wenn Du es schaffst, *nicht mehr für andere zu denken* und zu akzeptieren, statt nach dem Grund zu suchen, dann bist Du viel näher am Ende des Tunnels, als Du es selbst vielleicht glaubst. Es spricht soviel Stärke und Optimismus aus Dir - ich bin wirklich sehr stolz auf Dich!

Ich bin einige Schritte weiter, dass erkenne ich für mich an. Aber ich erkenn auch immer wieder, dass es noch ein sehr weiter Weg für mich ist, bis ich wirklich akzeptieren kann. Ich war gestern erstaunt, wie *gelassen* ich den ersten Arbeitstag nach dem Urlaub nehmen konnte. Das gab mir Hoffnung, doch langsam besser damit klarzukommen. Ich hatte jedoch die Distanz eingehalten und kaum mit ihm gesprochen und ihn fast nie angesehen. Gerade eben wurde mir dann wieder bewusst, dass ich mich vielleicht nur selbst getäuscht habe. Er war hier um mit mir einen Fall zu besprechen. Ich hab zwar wieder nur das nötigste gesprochen und ihn dabei nicht angesehen, aber seine direkte Nähe und seine sanfte Stimme haben mich wieder mal tief berührt! Da ist sie wieder - diese unglaubliche Sehnsucht! Oh Mann, wird das denn niemals besser? Wie kann ich akzeptieren und vor allem damit abschließen, solange ich ihn immernoch so sehr liebe und mich nach seiner Nähe sehne? Manchmal hab ich das Gefühl, ich laufe im Kreis in meinem Tunnel. Irgendwie komme ich immer wieder an den selben Punkt. Immer wieder denke ich, ich währe einige Schritte weiter gekommen, und dann erkenne ich, dass ich noch immer diese Sehnsucht habe und noch immer hoffe, dass er doch irgendwann zurückkommt. Oft frage ich mich, ob ich nicht hauptsächlich die Beziehung an sich vermisse, die Nähe und Liebe eines Menschen. Aber in Momenten wie eben erkenne ich wieder, dass es wirklich er ist. Ich liebe ihn! Dagegen komme ich einfach nicht an.

Eine ziemlich verwirrte Uschi

13.08.2002 09:23 • #49


D
Liebe Nicole!

Es bestürzt mich, Dir jetzt erst diese Worte richten zu können... Ich hätte so gern gewünscht, Du bekommst etwas zu lesen, bevor Dein Arbeitstag beginnt!

So habe ich mich entschieden, Dir auch das zukommen zu lassen, was mir letzte Nach so einfiel.
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1 Uhr in der Früh. Kein Schlaf zu finden. Nicole, an Deine Stimme liegt es nicht! Ich besitze genug Phantasie, um Dich hören zu können uns das, was ich höre gefällt mir!
Ich konnte nicht widerstehen, musste vorhin noch einmal ins Forum schauen... Oh Gott!!! Was für Augen ich da gemacht habe! Ich glaube, es gibt gar keine Worte um annähernd zu beschreiben, wie ich mich gefühlt habe! Deine Worte waren nicht Balsam, sie sind ein Wundermittel! Ich glaube fast nicht, was ich da gelesen habe, in mir aufgenommen habe... Es ist so schön, so liebevoll, so einfühlsam! Ich sagte schon einmal: das Wort „Danke“ besitzt nicht genug Kraft um auszudrücken, was ich empfinde! Mangels eines Besseren: DANKE Nicole!!! DANKE!!!
Nun sitze ich hier vor diese Tastatur und muss darauf achten, dass meine Tränen nicht darauf fallen. Tränen der FREUDE, der puren FREUDE!!! Ein wahnsinniges Glücksgefühl bringt mein Herz fast zur Explosion! Meine Sinne sind komplett durcheinander... Sorry wenn das alles kitschig klingt, es ist eben so und ich möchte es mitteilen.
Wie gern würde ich Dir zugeprostet haben, Nicole! Oh wie gern, kannst Du gar nicht ahnen!
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Du Schreibst: „Verzeiht mir bitte.“ Nicole, dass ist nicht Dein Ernst, oder? Was gäbe es da zu verzeihen? Von Dir zu lesen ist immer wieder eine Wohltat, wann es auch immer ist!!! Nein, bitte, schreibe nicht mehr so etwas...

Was „Dein Tag X“ betrifft, so bin mir nicht ganz sicher. Ich kenne diese Momente der „Emotionslosigkeit“. Mich haben sie immer etwas Unangenehmes angekündigt (was jetzt nicht heißen soll, es muss Dich betreffend genauso sein!) Aber da bin ich halt sehr vorsichtig geworden...
Was mich aber sehr erfreut ist die Tatsache, dass Du dieser Tag so „locker“ erlebt hast! Ich hätte Dir so gern etwas Gesellschaft geleistet! Nur um Dich lächeln zu sehen, lachen zu hören...
Sei SUPER STOLZ auf Dich, Nicole. Ich bin es für Dich. Haushoch!

Wenn Du schreibst, Du seiest stolz auf mich, so musst Du es auch auf Dich selbst sein: meine „Fortschritte“ sind nicht ohne Deine / Eure unsagbar aufbauende Unterstützung eingetreten! Ohne Dich / Euch stünde ich jetzt nicht so da! Gewiss nicht!
Ich schrieb auch einmal: „Ihr seid nicht mit Gold abzuwiegen.“ Ich hatte und habe Recht! So ist es! Ich verdanke Euch soooo viel! Es ist wirklich enorm. Es ist wirklich nicht mit einem „Danke“ abzutun, mir fehlen nur leider die richtigen Worte...
A Propos meine Fast-Ex-Frau: neuerdings ist sie es, die mir SMS´s schickt. Gestern noch wollte sie von mir wissen, ob ich ihr Gardinen überlassen könne?!?! Wo kommt so etwas her? Doch nicht aus heiterem Himmel, oder? Wie dem auch sei, ich antwortete regungslos: „Frage später noch mal. Habe die Hände voll zu tun!“. Ob Anna wirklich so Recht hat? Kaum hat man WIRKLICH losgelassen, spürt es der/die Ex und ... Egal. Meine Entscheidung steht nun unwiderruflich. Sie hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen. Aber das mal GANZ beiseite...

JETZT SIND WIR AN DER REIHE, Nicole. Du auch sehr bald Uschi, und Ihr, die jetzt auf dem besten Weg zum Loslassen seid! Der Schmerz hat auch ein Ende! Das Ende des Tunnels ist nun im Sichtfeld gerückt und die Sonnenwärme fühlt sich unendlich gut an! Kommt alle dahin!

Irgendwie denke ich jetzt an Uschi´s gestrige Worte. Sie schrieb: „Wie Du vielleicht schon gemerkt hast bin ich heute noch nicht zu geistigen Höchstleistungen bzw. bedeutenden Aussagen und Überlegungen fähig.“ Mir geht es jetzt so, seht es mir bitte nach.

Nicole, Du kannst gerne JEDEN TAG SINGEN. Ich „höre“ es so gern!

Und noch eins: ich hatte heute ein paar netten Gespräche mit Kolleginnen, die ich nur der Stimme nach kenne. In Ulm... WIR wollen etwas daran ändern...

Ich schaue auf die Uhr... Gibt es bald wieder ein Paar schöne Zeile von Euch? Uschi, wie geht es Dir?

Ein vollkommen schwebender Dom

Der Euch seine Empfindungen mit Euch teilen will!
HATLET DURCH, DAS GEFÜHL IST ES WERT!!!

13.08.2002 11:35 • #50


U
Hallo,

DOM, Du hast keine Ahnung, wie gut es tut, so viel Optimismus von Dir zu lesen. Ich kann ihn beinahe spüren. Ich freue mich so sehr für Dich, dass es Dir so gut geht.
Du hast es verdient, den Du hast hart dafür gekämpft.
Halt diesen Moment unbedingt fest. Er wird Dir unendlich viel Kraft geben, auch wenn mal wieder schlechtere Tage kommen.

Ich bin nachwievor ziemlich verwirrt. Ich kann meine Gefühle nicht mehr richtig deuten. Ich glaube, ich brauche erst mal ein paar ruhige Minuten (Stunden?) um mir darüber klar zu werden. Aber wieder grübeln? Ich bin es so leid, alles immer und immer wieder durchzukauen und am Ende zu keinem Ergebnis zu gelangen. Trotzdem kann ich nicht abschließen. Ich sag es mir immer wieder: Es ist vorbei. Er wird nicht zurückkommen. Akzeptiere es und fang an wieder zu leben - ohne ihn. Aber ich kann es nicht. Ich liebe ihn noch immer! Und ich vermisse ihn so sehr! Ich möchte noch immer, dass er wieder zurückkommt. So sehr ich mir auch versuche einzureden, dass es nicht so ist, damit belüge ich mich nur selbst. Bin ich zu schwach? Verliere ich den Kampf oder hab ich nie richtig gekämpft? Ich kämpfe dagegen an, nicht unter dem Schmerz zusammenzubrechen, aber kämpfe ich wirklich darum, von ihm loszukommen? Oder halte ich unterbewusst daran fest, weil ich es garnicht will? Schon wieder tausend Fragen, auf die ich keine Antwort weiss.

Nicole, Du hast gesagt *Du hast alle Zeit der Welt* - die werde ich mir jetzt wohl geben. Vielleicht erwarte ich auch einfach zuviel von einem Tag.

Ich bin auf jeden Fall froh, dass es euch gibt! Nur hier hab ich das Gefühl, alle Gedanken und Emotionen rauslassen zu können und auf Verständnis zu stossen und niemandem mit meinem Gejammer auf die Nerven zu gehen.
DANKE, dass Ihr mir immer wieder zuhört und für mich da seit.

Liebe Grüsse

Uschi

13.08.2002 12:40 • #51


D
Hallo liebe Uschi!

Deine Zeilen sind voll gespickt mit Selbstkritik! Aber auch von eine Menge Erkenntnisse! Ist Dir das bewusst? (ich glaube eher nicht...)
Es ist schon ein großer Unterschied, sich zu sagen: „Ich will abschließen“ und im Innersten zu fühlen: „Ich will ihn nicht verlieren“. Das hast Du auch sehr richtig gemerkt.
Hast Du „gekämpft“? Mal anders: was glaubst Du alles bereits durchgemacht zu haben, bis jetzt? Was glaubst Du alles inzwischen „BEGRIFFEN“ zu haben, bis jetzt? Was glaubst Du alles „GESEHEN“ zu haben, bis jetzt? Versuche in diesen Momente Dein Denken etwas zu erweitern, etwas mehr Freiraum zu gewähren, weniger im Kreis laufen zu lassen...
Ja, ja, ich höre Dich bis hierher: „Er hat gut reden, als ob es so einfach wäre...“ Du hast auch damit völlig Recht: es ist „sauschwer“! Aber mit jedem Tag, jede Woche wird es „leichter“, wenn Du bereit bist an DICH zu denken, für Dich da zu sein, Dich NICHT AUFZUGEBEN!
Es sind immer dieselben Fragen, die aufkommen, dieselben Zweifeln, dieselben Hoffnungen... Alles dasselbe... Jede Stunde, jeden Tag... Das ermüdet unendlich. Aber! Kannst Du Dich erinnern? Es gibt auch wundervollen „Pausen“ dazwischen! Und, wie auch Nicole es beschrieb, die Abstände zwischen diese „Attacken“ werden immer größer. Vertraue darauf. Gebe auf, ABER NICHT DICH! Überrede Dich nicht, überzeuge Dich lieber!

Dein Leiden trifft mich so sehr, weil ich es auch sehr gut kenne. Und „über´m Berg“ bin auch ich noch lange nicht! Auch mein Kampf geht weiter...

Uschi, bleibe standhaft in Dein Vorhaben! Es ist für Dich DAS WICHTIGSTE im Moment!

Ein sehr betroffene Dom umarmt Dich sehr fest...

13.08.2002 13:23 • #52


U
DANKE lieber DOM,

eine Umarmung habe ich jetzt sehr gebraucht.
Und Deine Worte machen mir wie immer wieder Mut.

Ich versuche wirklich, für mich zu kämpfen. Gestern abend habe ich mich selbst zum Essen eingeladen. Einfach nur, um mir was gutes zu tun. Ich hab mich auch richtig darauf gefreut. Beim Verlassen der Firma war ich sogar irgendwie euphorisch (auch wegen Deiner letzten Worte). Leider verging dieses Gefühl viel zu schnell, als ich dann allein beim Essen saß.

Ich erkenne für mich, aus all den stundenlangen Grübeleien, den Ereignissen der letzten Wochen und vor allem den Gesprächen mit euch sehr viel Erkenntnisse und Entscheidungen getroffen zu haben. Sicher, ich bin weiter wie noch kurz nach der Trennung. Die Zeit hat hier sicher auch ihren Anteil. Trotzdem haben sich die Gefühle für ihn, die Sehnsucht und der Schmerz kaum verändert. Ich weine nicht mehr so viel wie am Anfang und es gibt mehr Tage zwischen den Tiefs. Aber sollte nicht auch der Schmerz mit der Zeit abnehmen. Kann ich wirklich glauben, jemals wieder glücklich zu werden, wenn die Verzweiflung und der Schmerz nicht abnehmen, sondern nur seltener werden? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Ich empfinde im Moment auch keine Verzweiflung, eher Erschöpfung.

Aber mach Dir keine Sorgen, ich gebe noch lange nicht auf!
Vielleicht geht es mir ja morgen schon besser. (Das bekannte Auf und Ab - ich hoffe es zumindest.)
In ein paar Tagen kommt auch meine Freundin wieder aus dem Urlaub und dann nehme ich mir vielleicht noch den ein oder anderen Tag frei und wir unternehmen was. Wir wollten vielleicht ein paar Tage nach Paris. Darauf würde ich mich echt freuen. Ich liebe diese Stadt! Mal sehen.

Sei auch Du umarmt.

Uschi

13.08.2002 13:59 • #53


D
Hey liebe Uschi!

GRATULATION!!!
Das mit dem Essengehen finde ich echt Klasse!!! Auf die Idee bin ich z.B. nie gekommen!
Schau mal: heute ist bereits Dienstag, und der ist seinerseits schon fast um. Nächste Woche kommt Deine Freundin zurück. Ist also nicht mehr allzu lange hin... Die Aussichten stehen also kurzfristig auf Besser, oder? Na klar! Unternimmt etwas zusammen! Wechselt die Tapete! Die Gedanken! Hat noch nie geschadet.

Ob Du jemals wieder richtig glücklich werden wirst? Ist DAS Deine Frage? Wie kannst Du auch nur daran zweifeln?
Sehe es vielleicht im Moment so: Du drückst die Schulbank, die viel zu harte Schulbank, zugegeben. Du lernst jetzt etwas, was Dir ein Leben lang weiterhelfen wird. Hast Du dieses erst einmal durchgestanden, so wirst Du in Zukunft viel besser mit emotionale Schmerzen umgehen können! Du wirst Dich nicht mehr so schwach, so hilflos, so desolat vorkommen, denn Du kennst es bereits. Ich weiß: im Moment eher ein sehr schwacher Trost, aber... Denke mal darüber nach.
Ich schrieb heute auch schon, ich komme mir vor wie ein Klugsch... mit diese Sprüche... Es ist aber nicht so gemeint, glaube mir. Hätte ich vor nur ein paar Tage mir vorstellen können, so reden zu können? Gewiss: nein!
Vielleicht muss ich es mir schon Morgen wieder selbst einreden. Aber jetzt WEIß ich, dass es vorbei gehen wird, das die besseren Zeiten auch für mich wieder komen werden!
Ich habe UNENDLICH VIEL von Euch hier bekommen, mir genommen. Es hat mir sehr, sehr, sehr geholfen. Nutze all die Möglichkeiten die sich Dir bieten, auf den Beinen zu bleiben, den Kopf hoch zu tragen!!! Tue es!!! Jetzt, nicht ab Morgen!!!
Und wenn es zu sehr schmerz, rede mit Deine Freundin, mit jemandem, den Du vertraust. Lasse die Tränen fließen, lasse Dein Körper, Deine Seele (nicht Dich!) in die Ecke liegen und sich so richtig ausk... Für eine Weile. Wenn der Körper schwächer wird sind die Gedanken auch nicht mehr so intensiv; sie treffen nicht mehr auf zu sehr gereizten Empfindungen, Emotionen. Das verschaft eine Pause und läßt der Überdruck entweichen.
Keine Frage, Uschi: diese Phase ist sehr hart. Es ist aber nur eine Phase. Es wird vergehen, auch wenn Du es zurzeit Dir nicht vorstellen kannst. Ich konnte es voe ein paar Stunden auch noch nicht. Jetzt ist es Überzeugung geworden! Auch Dir wird es so hergehen. Hab´ Vertrauen!

Ach, könnte man nur Vertrauen, Zuversicht, Kraft, Stärke... schenken. Ich würde Dir ein Riesenpaket davon schicken! Im Moment habe ich für mehrere genug davon!!!

Alles Liebe

Dom

13.08.2002 14:36 • #54


U
Oh DOM, wie sehr würde ich gerade jetzt die Kraft und das Vertrauen brauchen, dass Du mir in Gedanken schickst.

ER war vorhin da und gefragt, ob wir reden könnten. Ich habe gefragt worüber?. Er meinte, darüber, wie ich mich jetzt verhalte und ob ich mir im Urlaub was überlegt hätte uns so.
Scheinbar war meine Distanz doch deutlich. Ich muss ja zugeben, dass ich noch vor dem Urlaub auf mehr Nähe von ihm gedrängt habe und er jetzt wohl etwas verwirrt sein muss. Trotzdem wollte er ja die Distanz, da er überzeugt war, dass es für mich besser wäre. Also was will er jetzt von mir? So muss es ihm doch lieber sein, oder?

Ich hab solche Angst davor, dass er wieder nur Dinge sagt, die mir weh tun und ich wieder diese Gefühlskälte zu spüren bekomme.
Was soll ich nur tun? Wie soll ich mich verhalten?
Gerade heute bin ich nicht so stark, um ihm die Meinung zu sagen und meinen Standpunkt klarzustellen.
Wenn er wieder eine Verteidigungsrede auf IHRE Situation usw. hält, kann ich mich bestimmt nicht zusammenreißen.

Ich hab solche Angst, dass mich das wieder total runterreisst.

Eine wieder mal verzweifelte Uschi

13.08.2002 15:06 • #55


E
Lieber Dom, Liebe Uschi!

Es ist so schön nachmittags heimzukommen und zu wissen, daß da *jemand* ist, der auf einen wartet.
Dieses Forum, *Euch* zu begrüßen bereitet mir immer wieder Freude.
Leider kann ich heute wieder nur kurz. Mein Bruder nebst Familie ist heute zu Besuch gekommen und wir wollen nachher ein paar leckere Thüringer Bratwürste grillen und quatschen.
Haben uns seit fast einem 3/4 Jahr nicht mehr gesehen.
Ich habe das Gefühl, momentan *überschlägt* sich mein Leben wieder etwas. Aber im positivem Sinne. :D

Liebe Uschi! Du schriebst bzw. fragst, ob es denn der Sinn sei, die Gefühle und den Schmerz zwar irgendwann seltener, aber genauso intensiv zu empfinden.
Nein, das ist nicht ganz richtig. So schlimm und traurig es sich auch anhören mag, aber die Intensität der Empfindungen lässt prozentual genauso nach, wie die Häufigkeit der *Attacken*.
Du hast irgendwann (oh, man, was für ein grausames Wort)
auch den Stand erreicht, wo es dich *peripher tangiert*, es dir egal ist, was mit IHM geschieht, du DARÜBER stehen kannst.
Ich/wir wissen, daß dies in deiner jetzigen Situation fast unvorstellbar ist.
Deine Liebe, die Hoffnungen auf einen Neuanfang sind doch normal. Lass dich nicht beirren, durch den Gedanken, das wäre *unnormal*.
Ich schrieb schon mal, daß der Verstand und das Herz sehr, sehr schwer unter einen Hut zu bekommen sind.
Du kannst eigentlich nur eines tun. WARTEN und HOFFEN. Ändern tut sich etwas. Geht gar nicht anders.
Nur aufgeben darfst du nicht.
Kreis im Tunnel!?
Sieh es wohl mal so: Eine Schnecke kriecht 3 Meter vorwärts, um dann 2 Meter zurück zu rutschen. Aber sie kommt vorwärts. Langsam aber unaufhaltsam.

Lieber Dom!
Ich kann deine Lebensfreude, deine gute Stimmung fühlen. Sie strahlt schon durch deine Worte eine immense Kraft aus, daß sie selbst jetzt mein Herz erwärmt.
Ich finde es klasse von dir zu lesen, daß du dies genießt und vor allem auch nutzt.
Dein Wissen, daß eventuell noch ein paar Stolpersteinchen auf dem Wege liegen werden hilft dir schon in Zukunft viel. Entweder entdeckst du sie *rechtzeitig* um sie zu umschiffen, oder du stehst auf, weil du weißt, was für eine Wärme, welches Licht da auf dich wartet.
Du hast es schon gefühlt, fühlst es immer noch.
Ist das nicht ein schöner *Preis*, nach all der Mühe, die wir in den letzten Monaten hatten?

Ihr Lieben, ich wünsche euch alles erdenklich Gute und viel Liebe!

Liebe Grüße Nicole


13.08.2002 15:08 • #56


D
Liebe Uschi!

Also noch mal, langsam, deutlich: H A L T - S T O P ! ! ! !

Gerade weil Du Dich heute nicht stark genug fühlst, musst Du nicht auf sein Gesuch eingehen.
Gerade weil Du Angst hast, musst Du nicht auf sein Wusch eingehen.

Du hattest Wünsche. Was hat er daraus gemacht?

Richtig so, stelle Dich die Frage: „WAS WILL ER VON MIR?“ Es ist DIE richtige Frage jetzt.

Natürlich kannst nur Du die Entscheidung treffen. ABER: In ein emotional so stark angeschlagene Zustand, in ein Moment der „Selbstschwäche“ ist GARANTIERT NICHT GUT ein Gespräch führen zu wollen!

Finde zunächst mehr innere Ruhe, Stärke, Stabilität. Baue Dein Selbstbewusstsein wieder auf. NEHME DIR DIE ZEIT! Und gehe dann selbstbewusst auf das Gespräch zu.

Diesmal bist Du am Zug. Lasse es ihm auch deutlich wissen. Du kannst doch nicht immer nach seine Pfeife tanzen, oder? Wie wäre es, wenn er mal Dein Standpunkt respektieren würde und Dir die nötige Zeit gönnen würde?

Nein, ich möchte hier nicht alles schreiben, was mir so dazu einfällt. Zum erstem Male. Es ist besser so, glaube mir.

Bedenke bitte SEHR GUT, wie Du weiter vorgehen möchtest, aber tue dass, was Du für richtig hältst. Es geht hier UM DICH! Vergesse das bitte nicht!

Ein völlig getrübter Dom umarmt Dich ganz fest und wünscht Dir die Stärke, die Du jetzt dringend brauchst!

PS: Denke bitte an Dein OK! Es wird schon so eingehalten!

13.08.2002 15:33 • #57


U
Hallo,

ich habe mit ihm gesprochen. Ich weiss was ihr sagen werdet, warum hast Du ihn nicht abgewiesen. Irgendwie war ich nicht stark genug, um NEIN zu sagen. Wir sind mittlerweile auch allein im Büro und er kam rüber. Was sollte ich machen? Ihn rausschmeissen? Wäre sicher besser gewesen, aber das ist immer leichter gesagt.
Er wollte wissen, ob etwas passiert wäre, was mich zu dem Entschluss gebracht hätte, nicht mehr mit ihm reden zu wollen.
Die Distanz hat er also sehr deutlich gespürt. Ich habe versucht ihm zu erklären, dass das mit unserem Gespräch vor dem Urlaub (seine Verweigerung jeglicher Nähe und der Kälte, die von ihm ausging). Ich glaube nicht, dass er wirklich begriffen hat, worum es mir geht. Es war wieder so ein gezwungenes Gespräch, bei dem die selben Punkte immer und immer wieder angesprochen wurden. Er wiederholt sich immer und ich merke deutlich, dass er meine Erklärungen nicht aufnehmen kann (will). Er ist der Meinung, dass unser Verhältnis vor meinem Urlaub ganz ok war und sich jetzt total verschlechtert hat. Ich dagegen konnte mit der Situation vor dem Urlaub nicht umgehen, da ich nicht alles geschäftliche *normal* und locker mit ihm besprechen kann und alles andere dabei vergessen. Ist denn das wirklich so schwer zu begreifen? Es tut mir einfach unglaublich weh, von ihm so gleichgültig behandelt zu werden.
Ausserdem haben wir noch die Situation besprochen, dass es bei den Firmentreffen immer die Entscheidung geben muss, wer mitgeht. Er versteht zwar, dass ich ein Problem damit habe, empfindet es aber auch nicht als gerecht (falsches Wort, aber mir fällt kein anderes ein), immer wegbleiben zu müssen. Er meinte, das könnte ja nicht immer so bleiben. Wie kann er glauben, dass ich es jemals ertragen könnte, ihn mit ihr zusammen zu sehen?
Im Endeffekt sind wir jetzt auch nicht weiter wie vorher.
Bei solchen Gesprächen kommt irgendwie nie irgendwas bei raus. Ausser dass ich mich danach wieder total besch... fühle.
Es fehlte wieder jegliches Verständnis oder Gefühl.

Wie soll ich mich denn jetzt zukünftig verhalten?
Ich weiss garnichts mehr, ausser, dass ich mich so klein und hilflos fühle. Ich würde mich jetzt so gerne irgendwo verkriechen und nicht mehr rauskommen. Einfach weglaufen und all den Schmerz hinter mir lassen.

Ich sollte mich vielleicht freuen, dass ihn die von mir ausgehende Distanz so sehr stört, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie ihn emotional trifft, sondern dass er nur denkt, so nicht dauerhaft mit mir arbeiten zu können. Oder dass er nur meine Kehrtwendung nicht nachvollziehen konnte und lediglich einen Grund für die Distanz wollte.
Vielleicht interpretiere ich hier aber auch wieder zu viel/ zu wenig. Vielleicht hat ihn das doch mehr getroffen, als er zugibt. Es hat ja nicht mal 2 Tage gedauert, bis er das Gespräch gesucht hat. Ich weiss nicht, was ich glauben soll.
Wann hören diese Fragen endlich wieder auf?

Wie wird es morgen weitergehen? Wie soll ich mich verhalten?
Leider ist es jetzt schon ziemlich spät und ich muss gleich gehen (er wollte auch nach Hause und da wir die letzten sind und ich keinen Schlüssel habe, muss ich spätestens dann auch gehen). Also werden mich evtl. Antworten wohl heute nicht mehr erreichen. Ich werde also wieder einen Abend allein zu Hause verbringen und mir die Augen aus dem Kopf heulen.
Ich sollte mir doch endlich einen privaten Internetanschluß besorgen.

Bis morgen

eine sehr traurige Uschi

P.S. Ziemliche Wassermassen überall! Wir haben Hochwasser in Ulm. Ihr auch? Bei uns ist es aber gottseidank nicht so schlimm, wie in Passau etc. Mal sehen, ob ich in den nächsten Tagen in die Firma rudern muss. ;)

13.08.2002 16:32 • #58


D
Hallo liebe Uschi!

Ich bin zutiefst über mich selbst enttäuscht... (Keine weitere Erklärung nötig, denke ich ???)
Mal nicht zur Stelle zu sein, wenn es bitter nötig ist, ist sehr schwer zu verzeihen. Ich behaupte immer: ein Mann, ein Wort. Diesmal habe ich wohl versagt...

Das Gespräch: eigentlich war es voraus zu sehen... Ich ahnte es zumindest, dass es so kommen würde. Wieso? Aus Deine „Erzählungen“ war es ziemlich deutlich zu entnehmen.
Es kommt mir ein Kommentar meinerseits wieder in den Kopf. Ich hatte mal geschrieben (vor nicht ganz 14 Tagen):

achte auf sein Verhalten demnächst etwas anders als bisher. Es gibt Möglichkeiten, sich jemanden aus dem Weg zu „räumen“, wenn diese Person als Störfaktor empfunden wird. Und vielleicht ist auch „SIE“ am Hebel! Sei nur auf der Hut! Interpretiere nichts hinein, denke nicht für die Beiden. Du bist in die Vorderreihe!

Ich werde den Eindruck nicht los, dass er mit der Sprache nicht so richtig heraus will. Warum? Das wird sich leider erst später zeigen. Was will er denn? Will er auf 2 Hochzeiten gleichzeitig tanzen? Will er... Bloß Interpretationen!!! Falscher Weg (denke an die Worte von Anna)!

Es sieht ganz so aus, dass es ihm doch will mehr „stört“ als er es zuzugeben bereit ist, wie Du Dich von ihm „distanzierst“. Der Punkt geht an Dich.
Will er nicht verstehen? Glaube ich nicht. Menschen können so verdammt egoistisch sein! Oh ja. Und wie sie das können! Und da spielen auch andere Faktoren einer Rolle: Machtposition, gekränktes Ego, Unentschlossenheit... Das Gefühl, das „Gesicht zu verlieren“ ist sehr zerstörherrisch! Das kann zu Reaktionen führen, die man eigentlich so nicht hat gewollt, die aber sehr schmerzen können, sowohl einem selbst als auch „Anderer“! Bis man sich in einem Kreislauf befindet, aus dem man nicht mehr so einfach heraus kann.

Wie kannst Du Dich nun verhalten? Nun, spontan fällt mir da nicht sehr viel ein. Ich wüsste schon eine Möglichkeit, aber es wäre für Dich nicht einfach einzusehen. Vielleicht siehst Du sie auch? Es wurde bereits mehrfach hier angesprochen... Ansonsten kann ich nur meine Aussage (s.O.) wiederholen: sei auf der Hut!!! Interpretiere NICHTS!

Uschi, Du bist nicht „klein“, und auch nicht „hilflos“! Mache Dich bitte nicht schwächer als Du bist. Damit machst Du Dich nur noch verletzlicher, „angreifbarer“!
Ich weiß, alles Worte... Sehr einfach dahin zu schreiben... Verkrieche Dich nur nicht! Bleibe auf Deine Linie, zeige weiterhin dieselbe Distanz wie bisher, bleibe auf reine geschäftliche Konfrontation, sachlich, reserviert. Zeige Dich nicht so verletzlich, zeige nicht, wie sehr er Dich durcheinander bringen kann.
Und vor allem: HABE KEINE ANGST!!! Nehme die Zügel in der Hand, stehe auf und bleibe stark!

Das mit dem privaten Internetanschluss ist auch etwas, worauf ich immer weniger verzichten möchte! Gerade wenn man allein zu Hause sitzt (WE usw.) fällt es sehr schwer auf dieses Medium zu verzichten! Andererseits kann es manchmal auch positiv sein: RAUS HIER, Leute treffen, in die Welt gehen...

Ach ja... der Dom...

Wünscht Dir etwas Sonne und sehr viel Zuversicht!

14.08.2002 06:56 • #59


U
Guten Morgen lieber DOM und alle anderen,

gestern abend ging es mir mal wieder so richtig schlecht!
Die ganze (verdrängte) Liebe, Sehnsucht, Einsamkeit, Verzweiflung brach wie ein Damm über mir ein (passend zum Hochwasser ;) )
Ich dachte, ich hätte mittlerweile zumindestens mit der Hoffnung abgeschlossen. Aber da hab ich mich wohl auch getäuscht. Ich will ihn immer noch zurück. Blöd, aber leider eineTatsache. Ich weiss, dass genau das der falsche Weg ist, um für mich Frieden zu finden, aber es ist sehr schwer, wirklich aufzugeben. Ich liebe ihn so sehr!

Ich hoffe, Du hast Dir nicht zu viele Sorgen gemacht DOM und es hat Deine gute Stimmung nicht beeinträchtigt. Ich habe mich so für Dich gefreut. Und mach Dir um Gottes Willen keine Vorwürfe, dass Dein Posting zu spät kam, um mich von dem Gespräch abzuhalten oder mich vorher aufzubauen. Es hätte wahrscheinlich nichts geändert. Ich wäre nicht stark genug gewesen, es zu verweigern. Ich habe mir später auch lange überlegt, dass es vielleicht auch nicht viel gebracht hätte. Ich hätte nur wieder den ganzen Abend gegrübelt, was er will und Angst gehabt, was er sagen oder tun wird. Vielleicht war es ganz gut, es schnell hinter mich zu bringen. Auch wenn ich wieder mal schwach war und geweint habe. Irgendwie schaffe ich es nie, in solchen Gesprächen mit ihm stark zu bleiben. Auch wenn ich es mir vorher fest vornehme und mir genau zurechtlege, was ich ihm sagen will.

Ich glaube nicht, dass er mich *aus dem Weg räumen* will. Sie will es ganz bestimmt und für ihn wäre dann sicher auch einiges leichter, aber ohne zu mutmaßen, ob er selbst diesen Gedanken auch hegt, weiss er genau, dass sie mich als Arbeitskraft nur schwer ersetzen können und dass die beiden anderen Chefs ihm dann die Hölle heiß machen würden. Also wird er das nicht wirklich in Betracht ziehen.
Natürlich könnte er mich mit gezielten Aktionen irgendwann dazu bringen, selbst zu kündigen, aber ich denke, dass ich ihn zumindest so gut kenne, dass er das weder will noch tuen würde. Und wenn er mich loswerden wollte, würde er doch die Distanz von mir begrüßen und sich ebenfalls noch mehr zurückziehen und wie ich so viel wie möglich über E-Mail bearbeiten und nicht dauernd rüberkommen und alles mit mir besprechen wollen, oder?

Leider bin ich mir nicht so sicher, ob ihn die Distanz zu mir wirklich stört, oder ob er nur nicht verstanden hat, warum ich mich plötzlich gegeteilig verhalte bzw. er denkt, dass wir so nicht dauerhaft zusammen arbeiten können. Ich habe von ihm jedenfalls wieder mal keine Gefühlsregungen mir gegenüber erkennen können. Er wirkt so gleichgültig meinem Schmerz gegenüber. Ist aber vielleicht natürlich auch nur Unsicherheit. Ich weiss es nicht und versuche es lieber nicht zu interpretieren (gar nicht so einfach).

Ich weiss nicht genau, wie ich mich jetzt weiter verhalten soll. Bleibe ich so *extrem* auf Distanz wie in den letzten zwei Tagen, wird auch er sich über kurz oder lang immer mehr zurückziehen und es wird auf dieser Ebene sicher auch nicht einfach sein, miteinander zu arbeiten. Rede ich jedoch wieder mehr mit ihm (rein geschäftlich), wird er es als *Erfolg* des Gesprächs registrieren und so ist es ja auch für ihn der einfachste Weg. Geschäftlich kann er ganz *normal* sein und mehr Gedanken muss er sich nicht machen. Und ich werde weiterhin darunter leiden, dass er eben NUR geschäftlich mit mir redet und so gelassen und gefühlsneutral ist.

Welche Möglichkeit hast Du denn angedeutet, DOM? Leider bin ich heute morgen noch etwas schwer von Begriff. Sag mir einfach, was Du denkst. Auch wenn es mir vielleicht nicht gefallen wird. Ob und wie ich es dann annehme, kann ich ja erst entscheiden, wenn ich weiss, was Du meinst.

Warum kann ich mich nicht einfach damit abfinden, dass es vorbei ist? Warum kann ich mir selbst nicht einreden bzw. glauben, dass er ein Ar. (entschuldigt den Ausdruck) ist und mich nicht verdient hat? Warum verteidige ich ihn immer wieder vor anderen und mir selbst? Schon wieder so viele Fragen. Ich wollte doch damit aufhören.

Alles was ich von ihm noch wollte, nachdem ich die Trennung akzeptiert hatte, ist, dass er mich zumindestens immer noch gern hat (und das auch zeigt). Ich weiss nicht, ob es dadurch leichter wäre, aber viel schwerer kann es kaum mehr sein. Und diese Gefühlskälte ist so demütigend. Dadurch fühle ich mich noch einsamer.

Eine gefasstere aber immer noch sehr traurige Uschi

14.08.2002 09:05 • #60


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