1926

Über Erfolgsgeschichten, die keine sind

O
Liebe ist auch vorallem Vergebung.

29.01.2021 07:47 • #166


G
@Luk

Es tut mir wirklich und von Herzen leid, dass du betrogen wurdest.

Es ist eines der schmerzhaftes ten Erfahrungen, wenn der Mensch, den man liebt, dich betrügt. Die Welt bricht zusammen, es wird Nacht und es bleibt lange Zeit dunkel.

Aber eine Generalabrechnung zu starten ( und das ist dieser Faden in meinen Augen) wird dir bei der Verarbeitung nicht helfen. Im Gegenteil. Du wirst nur immer wütender, immer verbitterter, immer misstrauisch er, denn jetzt kommen deine Leidensgenossen*innen, belasten dich noch mit ihrem Kummer, bestätigen dich, weil sie dadurch sich selbst bestätigen.

Ich bin schon immer eine Freundin von Trost und dem Aufzeigen von Möglichkeiten der Bewältigung. Als ich das selbst nicht mehr bei mir leisten konnte, machte ich eine Therapie. Das empfehle ich dir aber gar nicht, denn so gut kenn ich dich nicht.

Versuche einfach zu verstehen, dass jeder Mensch seine eigene Geschichte hat, die seine Handlungen, auch die schlechten, beeinflussen. Hier im Forum ebenso wie bei deiner Ex.

Ich für mich persönlich Versuche immer, alle Seiten zu betrachten und zu verstehen.

Vielleicht wäre das für dich eine Möglichkeit?

29.01.2021 07:49 • x 6 #167


A


Über Erfolgsgeschichten, die keine sind

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G
Zitat von Offspring78:
Liebe ist auch vorallem Vergebung.


Vergebung ist die Entscheidung, nicht mehr wütend zu sein. Und das ist ein langer Weg.

29.01.2021 07:51 • x 3 #168


M
Zitat von Luk:
Auch wenn die Sache für deinen Mann ziemlich übel war, ist dein Verhalten bei weitem nicht dieselbe wie eine Affäre. Du warst ja immerhin ehrlich und hast nicht belogen und betrogen. Das soll nicht heißen, dass ich deine Aktion toll finde, aber immerhin besser als ein Lügenkonstrukt aufzubauen.


Na klar, mein Verhalten war nicht toll. Was ich aber eigentlich ausdrücken wollte ist, das mein Ausbruch damals nichts aber auch gar nichts mit meinem damaligen Partner zu tun hatte. Es waren vielmehr Defizite bzw. emotionale Wunden, die ich dachte, mit diesem anderen Mann heilen zu können. Frag mich nicht warum ich das nicht mit meinem Partner versucht habe. Es gibt einfach Lebenssituationen, die radikale Schritte nach sich ziehen. Ich bin heute froh, das ich über Umwege wieder mit meinem Partner zusammen gekommen bin. Es ist aber heute eine ganz andere Partnerschaft, die wir führen. Wir sind beide achtsamer geworden und nachsichtiger mit uns. Wir suchen nicht mehr das ganz große Glück im Außen sondern wissen beide zu schätzen, was wir aneinander haben.

Vielleicht wäre das auch ohne dieses ganze Schlamassel möglich gewesen. Ich vermute aber, das es dann zumindest sehr viel länger gedauert hätte und die Kämpfe, die wir ausgetragen haben, hätten einen anderen Grund gehabt. Notwendig waren sie aber und unumgänglich. So oder so!

29.01.2021 07:56 • x 1 #169


O
Zitat von Goldy:

Vergebung ist die Entscheidung, nicht mehr wütend zu sein. Und das ist ein langer Weg.

Und vorallem muss die Wut vorher auch raus. Auch das darf sein, so wie auch Fehltritte sein dürfen.
Das schlimmste ist ein dauerhaftes Klima unterschwelliger Aggression.

29.01.2021 07:56 • x 1 #170


Z
Ich finde, der große Unterschied liegt mal wieder im Detail.

Ob ich schreibe: ich kann mir nicht vorstellen für mich eine Affäre meines Partners zu verzeihen, weil da zu viel kaputt gegangen ist oder alle Paare, die versuchen eine Affäre aufzuarbeiten machen sich was vor, weil da kann ja keine Liebe sein und kein Vertrauen macht für mich einen Unterschied.

Denn ich kann nicht von mir auf andere schließen.
Jede Beziehung ist anders.
Jeder Betrogene fühlt und agiert anders.
Jeder Betrogene fühlt und agiert anders.
Und jeder von uns definiert Liebe und Erfolg für sich anders.

Und ich bin der Meinung, dass in einem Dreieck alle Beteiligten nur verlieren. Da ist keiner, der davon profitiert unterm Strich, wenn dann nur sehr kurzweilig.

29.01.2021 08:09 • x 6 #171


I
Zitat von Zugaste:
Ich finde, der große Unterschied liegt mal wieder im Detail.


Danke.

Genau darum ging es mit hier gestern.

Da wird hier ein Thread eröffnet und man wartet und wartet, dass der Themensteller nun mal seine Aussage im Titel begründet.

Ich meine da muss doch der Weg mal kurz beschrieben werden, den man idealerweise selbst gegangen ist.

Stattdessen pauschalisierend in allem.

Da wird einfach mal etwas behauptet, es gibt keine Erfolge.
Quellen ? Gibts keine.
Das ist so , und fertig und noch schlimmer, da wird ein anderer , übrigens sehr wertvoller Thread Wie geht es nach der Affäre weiter , gleich mit Verrissen.

Das finde ich schon extrem vermessen und alles andere als fair.

Nur um seine eigenen Ansichten , die zugegeben aus schmerzhaften Verletzungen entstanden sind, hier nochmal rigoros zu vertreten.

Dann wartet man auf Gleichgesinnte , die einen unterstützen, und es dreht sich nur um die eine Sache, Lug und Betrug.

Nochmal, der Ansatz, die Berechtigung dieses Titels fehlt hier völlig.
Thema komplett verfehlt.

War aber auch nicht die Absicht, dass unterstelle hier eindeutig.

Hier geht es um etwas ganz anderes.

29.01.2021 08:28 • x 2 #172


S
Zitat von Isely:
Das ist so , und fertig und noch schlimmer, da wird ein anderer , übrigens sehr wertvoller Thread Wie geht es nach der Affäre weiter , gleich mit Verrissen.


Aber jeder kann für sich entscheiden, ob dieser Thread wertvoller ist oder nicht?

29.01.2021 09:30 • x 5 #173


E
Zitat von Luk:
Ich wollte ursprünglich in dieses Thema schreiben: beziehung-2-0-geht-es-nach-der-affaere-weiter-t57104.html

Doch dann dachte ich mir, dass dieser Aspekt von Affären eigentlich seinen eigenen Thread verdient hat.



Natürlich kann da jeder seine Meinung haben, aber das, was man so liest, sind meiner Meinung nach keine Erfolgsgeschichten.

Eine Beziehung oder Ehe ist die engste und emotionalste Verbindung zwischen zwei Menschen. Man liebt sich, man vertraut sich, man verlässt sich darauf, dass das, was der Partner oder die Partnerin sagt, auch stimmt.

Unter diesen Umständen ist eine Affäre so ziemlich das schlimmste, was man dem anderen antun kann. Für den Hintergangenen ist das seelische Vergewaltigung, unter der die meisten noch Monate später leiden und einige sogar Jahre oder noch länger. Vor allem wenn man ein sensibler Mensch ist, der wirklich tief liebt, trifft einen das umso härter und das ist echt kein Ding, was man jetzt einfach so verzeihen kann, nur weil der Betrüger lieb um Entschuldingung bittet.

Vor allem aber schafft das Verzeihen einer Affäre eine Grenzverschiebung: Wenn jemand, der immer der Meinung war, dass so etwas in einer Beziehung ein absolutes no-go ist, danach dann trotzdem verzeiht und die Beziehung fortsetzt, dann zeigt derjenige dem anderen: Du kannst meine Grenzen überschreiten, mich rücksichtslos hintergehen und mir die schlimmsten Dinge antun, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat.
Im Endeffekt erreicht man damit, dass sich der Betrüger noch belohnt fühlt: Er/Sie hatte ja montatelang den ganzen Spaß mit der Affäre und kann dann immer noch zurückkehren, damit wird dann auch quasi im Unterbewusstsein gespeichert, dass sich die Affäre im Endeffekt sogar gelohnt hat. Bei der nächsten Affäre wird dann die Hemmschwelle also deutlich geringer sein!

Der Einzige, der in solchen Erfolgsgeschichten die negativen Konsequenzen spüren muss, ist der Hintergangene. Ich kann daher wirklich nicht nachvollziehen, warum hier von Erfolgsgeschichten die Rede ist.

Meiner Meinung nach sieht eine Erfolgsgeschichte ganz anders aus: Eine Erfolgsgeschichte ist es, wenn ich, nachdem ich betrogen wurde, die Beziehung beende und dann nach einer gewissen Aufarbeitungszeit eines Tages mit einer Person zusammenkomme, die ehlich und loyal ist und mir so etwas niemals antun würde. Wenn ich dann irgendwann eine glückliche Beziehung führen kann mit einer Person, die weiß, wie man einen Partner behandelt und nicht seine Gutgläubigkeit und sein Vertrauen ausnutzt. So etwas wäre eine Erfolgsgeschichte, aber nicht, dass man wieder zu dem Menschen zurückkehrt, der einen eiskalt hintergangen hat, denn es gehört schon viel Rücksichtslosigkeit dazu, um zu so etwas fähig zu sein.


Exakt meine Meinung!

Zitat von Luk:

Es gibt Statistiken, wonach 50% der Menschen schon mal fremdgegangen sind. Da wurde aber auch einmaliges Fremdgehen mitgezählt, der Anteil mit längeren Affären ist deutlich geringer. Natürlich kann es auch sein, dass ein guter Teil der anderen nur deshalb treu war, weil die Gelegenheit gefehlt hat. Ich finde die Zahl 90% zwar zu hoch, aber nehmen wir mal an, es wären tatsächlich 90%, die Fremdgehen, wenn sie die Gelegenheit dazu haben, also nur mal unter der Annahme:

Selbst wenn, heißt das ja noch lange nicht, dass man das deshalb akzepiteren muss! Dann gehe ich eben keine Beziehung mit einer Person ein, die zu den 90% gehört, sondern wähle eine Partnerin, die zu den 10% ehrlichen und loyalen gehört. Man sollte schon seine Ansprüche haben, finde ich.


Das Steinzeit-Argument kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, denn nur, weil es in der Steinzeit so war, heißt das ja nicht, dass es auch heute so sein muss.

Das ist ungefähr so, also würdest du sagen, es ist normal, dass ein Mann seine Frau schlägt oder vergewaltigt, war ja schon in der Steinzeit so und damals war es ja auch in Ordnung. Denkst du nicht, dass sich die Menschen seit dem weiterentwickelt haben und man heute andere Maßstäbe als in der Steinzeit anlegen muss?


Wow, bin wirklich absolut deiner Meinung.
Stimmt, man muss nur jemanden finden, der eben nicht zu diesen 90 % gehört. Sondern zu den anderen - den Menschen mit Charakter! Meine Rede...

29.01.2021 10:56 • x 4 #174


F
Aus welcher Quelle stammen diese Zahlen?

29.01.2021 11:02 • #175


E
Zitat von 6rama9:
Das ist halt das Kernproblem: Man kann dem Partner nur vor den Kopf aber nicht hinein schauen. Und manch einer hat sich jahrelang grundlegend in seinem Gegenüber geirrt.


So schlechte Menschenkenntnis / Intuition kann kein Mensch haben... man spürt es immer, mit wem man es zu tun hat.. will es nur nicht wahr haben.

29.01.2021 11:06 • x 2 #176


E
Wichtig wäre auch, mit dem Gegenüber ausführlich über dieses Thema zu sprechen. Herauszufinden, wie er tickt, wie er das sieht. Wenn er beispielsweise genauso antwortet/reagiert wie Luk, es vollkommen absurd findet, jemandem so etwas anzutun, völlig egal wie die Umstände sind, dann weiß man ja ungefähr, woran man ist.

Man merkt und spürt immer, wie jemand ist. Man merkt es an Sätzen, Verhaltensweisen im Alltag. Treue und die Einstellung dazu äußert sich ja in tausend kleinen Dingen und Aussagen. Und so kannst du den Menschen ungefähr einschätzen, mit dem du an einem Tisch sitzt.

Mein Partner teilt zB diese Meinung NICHT. Dass es immer und jederzeit passieren kann, sich neu zu verlieben. Hält er für absoluten Blödsinn (genau wie ich auch) und für eine Ausrede für untreue Menschen..

29.01.2021 11:24 • x 6 #177


I
Zitat von Scrawled:

Aber jeder kann für sich entscheiden, ob dieser Thread wertvoller ist oder nicht?


Ja das kann man.
Aber warum ziehe ich ausgerechnet diesen Thread rüber , in dem explizit User schreiben was ihre Erfolgsgeschichte ist ?
Und behaupte dann in meinem eigenen Thread genau das Gegenteil ?

Ich gehe da von aus der TE genau diesen Thread ja gelesen hat, und nimmt diesen dann zum Anlass, mal pauschal zu behaupten es gäbe keine Erfolgsgeschichten.

Wozu ?
Weil ich es selbst nicht glauben will? Nicht tun würde ?
Dann ist das etwas anderes. Aber ich kann nicht einfach etwas behaupten.

Aus meiner eigenen Verletztheit, aus einer Chance die ich nicht nutzen wollte oder konnte, oder weil es die für mich einfach auch nicht gab?

Darum werden andere die diesen ja wirklich schwierigen Weg gehen, belächelt.

Ich frage mich nur wie weit einen das bringt wenn man in Dauerschleife immer wieder das gleiche leiert.
Man bleibt damit doch stehen.
Ich sehe darin null Entwicklung.

Ist wie eine versalzene Suppe, entweder schmeiss ich sie weg, oder ich koche mir eine neue, oder ich versuche sie zu retten, so dass sie doch noch gut schmeckt.
Aber immer wieder erzählen diese Suppe schmeckt nicht, so würde ich die nie essen, bringt dann was ?

29.01.2021 12:51 • x 2 #178


LaLeLu_
Zitat von Reality:
Wichtig wäre auch, mit dem Gegenüber ausführlich über dieses Thema zu sprechen. Herauszufinden, wie er tickt, wie er das sieht. Wenn er beispielsweise genauso antwortet/reagiert wie Luk, es vollkommen absurd findet, jemandem so etwas anzutun, völlig egal wie die Umstände sind, dann weiß man ja ungefähr, woran man ist.

Man merkt und spürt immer, wie jemand ist. Man merkt es an Sätzen, Verhaltensweisen im Alltag. Treue und die Einstellung dazu äußert sich ja in tausend kleinen Dingen und Aussagen. Und so kannst du den Menschen ungefähr einschätzen, mit dem du an einem Tisch sitzt.

Mein Partner teilt zB diese Meinung NICHT. Dass es immer und jederzeit passieren kann, sich neu zu verlieben. Hält er für absoluten Blödsinn (genau wie ich auch) und für eine Ausrede für untreue Menschen..

Meiner Meinung nach ein Trugschluss. Viele, wenn nicht sogar die meisten Betrogenen werden berichten, dass ihr Partner ihre Werte ebenfalls geteilt hat, immer so eine Haltung hatte und nie Anlass gab, da etwas in Frage zu stellen Häufig sind es eben die, von denen man es niemals gedacht hätte.. Von notorischen Fremdgängern abgesehen.

Das Leben lehrt einen viel. Beziehungen über viele Jahre und über viele verschiedene Lebensphasen verändern sich. Nach 20 Jahren Beziehung ist es eben nicht mehr so, wie nach 3,5,7 Jahren Beziehung. Auch Menschen verändern sich - geprägt durchs Leben und ihre Erfahrungen.

Es ist falsch und zerstörerisch, seinen Partner zu belügen und zu betrügen. Vollkommen außer Frage. Häufig wird hier aber gerne das Adjektiv eiskalt eingebaut, was ich nicht so sehe und was viele auch selbst schon bestätigt haben. Und dass der Betrüger nur die Sonnenseiten mitnimmt. Mein Ex z.B. hat mich ca. 1,5 Jahre lang betrogen. In der Zeit hat er mich ebenso unzählige Male belogen. Ich könnte auch sagen, dass er es eiskalt tat, wenn ich aber berücksichtige, dass ich weiß, dass er in der Zeit unheimlich doll abgenommen hat und an die diversen Nächte denke, an denen er schlaflos neben mir lag... wenn ich ihn fragte, was los ist, hat er natürlich wieder gelogen, weil er mir andere Dinge vorschob, er hat es aber offensichtlich nicht eiskalt getan. Es wird ihm in der Zeit auch sehr mies gegangen sein. Ich weiß es nicht, ich habe nie eine Aussprache mit ihm gehabt. Also wenn ich sagen würde der A.rsch hat mich eiskalt betrogen, er hat genommen und genossen und sich dann neben mir ins Bett gelegt und auf heile Welt gemacht, während er mir ins Gesicht gelogen hat, hat er nach außen hin ja. Genauso hat er sich verhalten. Aber das wäre einfach nicht die Tatsache. Es ging ihm auch schlecht. Er hat leider einen Weg gewählt, den ich mir nicht gewünscht hätte und den ich vemutlich nicht gegangen wäre. Gehe stark davon aus, dass er kein Einzelfall ist und da er mich noch nicht mal mehr geliebt hat, will ich persönlich nicht wisssen, wie es den Menschen geht, deren Herz auch noch zerrissen ist. Bin ich im Endeffekt das auf Jahre geschädigte Opfer? Ich denke nicht. Ich kann guten Gewissens jeden Morgen in meinen Spiegel blicken. Ob er es, in dem Wissen, wie er aus einer 20jährigen Beziehung ausgestiegen ist, es für den Rest seines Lebens auch tun kann? Ich bezweifle es. Allerdings wünsche ich ihm, dass er es irgendwann kann.ich weiß, was für einen tollen Mann ich viele Jahre an meiner Seite hatte und diese wichtige Zeit in meinem Leben lasse ich mir nicht nehmen bzw. dieser Zeit beraube ich mich nicht selbst, weil ich ihn rückblickend zum Teufel schere.

Nur, wenn man auch versucht zu verstehen, wie so etwas eben geschehen KANN, auch wenn es falsch ist, kann man selbst damit Frieden finden und verzeihen und verziehen finde ich essentiell, um etwas schadlos hinter sich zu lassen. Die Vergangenheit lässt sich nicht verändern, Dinge sind so geschehen, wie sie geschehen sind. Jeder hat was daraus gelernt und mich persönlich hat es auch stärker gemacht. Aber das Verzeihen war halt der Punkt, auf den ich meinen Fokus nach der Trennung gelegt habe. Für mich selbst

Hier in diesem Forum hat man eben die Chance, auch die andere Seite zu sehen oder andere Geschichten zu verfolgen. Es ist aber immer völlig zweifelsfrei, wer das Opfer und wer der Täter ist. Aber wer ist wirklich das größere Opfer? Ich persönlich z.B. kann besser mit Schmerz umgehen, der mir zugefügt wird, als welchen, den ich jemand anderem zufüge.

29.01.2021 13:01 • x 9 #179


G
@LaLeLu35

Eine persönliche Frage, die du selbstverständlich nicht beantworten muss: Hast du es geschafft, deinem Ex zu vergeben?

Ich frage das, weil ich schon so etwas wie Wertschätzung und Wärme in deinem Post lese.

Wie gesagt: Du musst NICHT antworten, wenn du NICHT magst.

29.01.2021 13:22 • #180


A


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