Über ein Jahr ist es her, dass sie mich verlassen hat. Wir waren zu dritt, wir beide und unser Kind.
Wir kennen uns seit unserer Jugend, wir blieben zusammen bis wir Erwachsene waren. Wir waren 16 und wir sind über 30 zusammen geworden.
Alles sah gut aus, Beruf, Karriere, Zusammenleben, Perspektive auf Neues, das Leben war abwechslungsreich, mit Reisen, intensiven Gesprächen, Konflikten, Lachen und Weinen.
So, wie Leben eben so ist. Nicht nur schönes, nein, auch schlimmes und anstrengendes.
Nie verheiratet - wir hatten das Gefühl, es würde nie zu Ende gehen. Einen Schein für unser Zusammensein hielten wir für unnütz. Ich für meinen teil fühlte als-ob-verheiratet, niemals wäre eine andere Frau für mich tatsächlich interessant gewesen. SIe war es, die mich mein Leben lang interessiert und begeistert hat.
Ich fühlte mich aufgehoben und 100% Ich bei Ihr. War ihr so nahe, wie ich - glaube ich heute - nie wieder einer Frau sein werden kann. Niemals gab es einen Zweifel für mich, niemals der gedanke, dass dies alles einmal ein Ende haben könnte.
Ich glaube, auch sie hat immer so gefühlt und gedacht.
In unserem letzten, 12ten Jahr, beagnn sie sich zu lösen. ich spürte, wie sie anders wurde, sich irgendwohin entwickelte. Auf Nachfragen reagierte sie allerdings abweisend, entschuldigend. Sie musste beruflich ein 4 Wochen weg und kam wieder, mit dem Hinweis, dass sie sich verguckt habe, in einen Kollegen. Aber sie wisse, dass es nichts sei, vielleicht nur die Unzufriedenheit mit der derzeitigen Situation bei uns. Ich verstand nicht, unser Zusammenleben war harmonisch, geregelt und zufriedenstellend. So ging es vorbei, sie beschwörte nichts s.uelles geahbt zu haben mit ihm und wir waren wieder beieinander.
Es blieb jedoch etwas ...
Nur ein halbes Jahr später eröffnete sie mir, dass ihre Libe erloschen sei. Wir uns auseinanderentwickelt hätten, keine gmeinsame Zukunft mehr haben könnten.
Ich war wie vor den Kopf geschlagen, konnte es nicht fassen.
ich kämpfe nun seit gut einem jahr mit dieser trennung. ich werde nicht fertig damit. sie hören nie auf, die gedanken an meine (Traum-)Frau. Ich fühle mich ihr immer noch verbunden, es ist fast, als sei sie noch da.
Ich glaube immer noch daran, dass sie eines Tage zurück kommt. Sieht, welchen Fehler sie gemacht hat. Dabei weiß ich nicht mal, wo sie derzeit ist. Ob sie einen neuen Freund hat usw. usw.
Ich fange an, zu verzweifeln. Bekomme mein Lebennicht mehr so richtig in den Griff. Habe keine freude mehr, die Freunde fangen auch an zu spotten, dass ich wohl spinne, so lange an ihr zu leiden.
Es kann doch nicht mein Leben lang so weiter gehen. Andere Frauen, die Interesse am mir zeigten in den letzten Monaten, konnte ich leider nicht entgegenkommen. Sie war es, die alles verhindert hat. Sie, in meinem Kopf, in meinen Gedanken.
Hat jemand eine Idee, wann das aufhört? Was mn gegen diesen lähmenden Zustand tun kann?
Vielen Dank!
30.01.2003 14:12 •
#1