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Über das Kämpfen

F
Liebe @kbr,

Fühlst du dich in allen Lebensbereichen wohl? Magst du deine Arbeit, gehst du gerne und mit Leidenschaft dort hin? Hast du ein Hobby was doch wirklich erfüllt? Oder lebst du eher wie ein Roboter?

Dein Traum wirkt auf mich so, als wenn du ausbrechen möchtest aus einer Monotonie. Du sollst endlich die Kontrolle aufgeben und nicht mehr alles planen. Dein Ego muss sterben, damit du leben kannst. Du kannst nicht vor deiner Seele flüchten.

Machst du wirklich das alles, was du den Tag über machst aus dir heraus? Höre mehr auf dein Herz beim leben, als auf deinen Verstand.

Ich wünsche dir alles Liebr

29.04.2018 15:04 • x 1 #1831


E
Zitat von KBR:


@Tanie
Aber diese Träume, in denen mir jemand ans Leben will, sind anders und ich glaube, die haben auch damit nichts zu tun. Eher mit so einer Grundunzufriedenheit, weil es gefühlt in mir nicht voran geht.

Und weil ich mittlerweile richtig Respekt habe vor dem, was mengenmäßig in den kommenden Monaten beruflich auf mich zukommt.

Das klingt für mich schlüssig.
Vivinox ist übrigens auch super und auch rein pflanzlich. Helfen auch sofort.
Und der Alltag und Herausforderungen des Lebens ist allein ja auch schwerer zu wuppen, als wenn man mal in den Arm genommen wird mit den Worten :Wir schaffen das zusammen.

29.04.2018 15:09 • x 1 #1832


A


Über das Kämpfen

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Amyontour
Ach nööö, meistens putze ich, der wischmopp war hier schon morgens an ganz komischen Stellen.
Muss aber eins sagen, wer auch immer da nachts unterwegs ist, er putzt besser wie mei Tages Ich

29.04.2018 15:30 • #1833


K
@Finii
Danke für Deine Gedanken!

Das ist ja insgesamt komplex. Früher vor meinem Burnout war ich sehr empfänglich für Atmosphären und Stimmingen von anderen und wenig in der Lage, mich davon abzugrenzen. Ich hatte ein reiches Gefühlsleben, aber meist nicht meine eigenes sondern das der anderen. Meine Gefühle blieben unter familiären Grundsätzen verborgen..

Von diesen Grundsätzen, was man angefangen hat, macht man auch zuende (egal wie sinnvoll es ist) und Augen zu und durch habe ich mich weitgehend frei gemacht bzw. bin zumindest sensibilisiert dafür, wenn ich in diese Falle laufe.

Ich nehme die Gefühle der anderen immer noch wahr, aber ich habe gelernt, mich besser abzugrenzen und nicht auf jeden Zug aufzuspringen, den ich auf fahren sehe. Not my monkeys, not my circus. Das ist ein Terrain, das keine große Gefahr für mein Seelenheil mehr darstellt.

Nun stecke ich seit meiner Trennung in der Misere, dass in dem Moment, in dem Herz (bzw. Gefühle) und Verstand in Einklang waren, alles daneben ging letztendlich. So ich meiner Intutition in Bezug auf mich selber nicht mehr traue.

Also setze ich den Verstand ein, wenn es um mich selber geht, denn damit fuhr ich schon immer besser als mit dem berühmten Bauchgefühl, wenn es um mich selber ging. Das ist vielleicht das, was Du mit Kontrolle meinst.

Wenn es nicht gerade darum geht, wie ich Kommunikation zwischen Menschen im RL richtig und angemessen finde, bin ich ein relativ undisziplinierten Mensch, wenn mir hier auch shcon preußisches Pflichtbewusstsein unterstellt wurde. In der Kommunikation bin ich meistens überkorrekt.

Was den Beruf angeht, habe ich meine Situation gegenüber dem letzten Jahr zur gleichen Zeit deutlich verbessert, aber intellektuell fordert mich das nicht ausreichend. Quantitativ dagegen schon.Dafür habe ich menschlich jetzt ein sehr gutes berufliches Umfeld, in dem ich mich fast als die Egoistin fühle, weil meine Aufopferungsbereitschaft dann doch Grenzen hat und ich manche Dinge auch nicht so eng und verbissen sehe, wie manch engagierte Kollegin. Perspektivisch muss beides wieder stimmen, aber eine geeigentet Stelle findet sich nicht von heute auf morgen.

Was dem Folgen der eigenen Bedürfnisse angeht, bin ich vergleichsweise frei, weil ich niemandem verpflichtet bin. Da würde ich mich sogar aiuch als egoistisch bezeichnen mittlerweile. Ich kann in der Freizeit in den Tag hinein leben. Aber diese ist eben knapp. Und da ich so empfänglich für alles im Außen bin, muss ich eben auch für ausreichend Verschnaufpause von den Menschen sorgen. Während es für andere unvorstellbar ist, am Wochenende nicht rund um die Uhr beschäftigt zu sein, achte ich darauf, mindestens einen Tag für mich allein zu sein.

Meine Hobbies sind sehr zeitintensiv, deshalb lohnt es sich häufig nicht, damit überhaupt zu beginnen, so dass das oft nur im Urlaub sinnvoll ist oder wenn ich am Wochenende gar keine Verabredung habe. Da ich aber weiß, dass ich Gefahr laufe, mich sehr zu isolieren, muss ich eben auch für menschliche Kontakte sorgen. Es ist alle sein Abwägen.

Soviel zur Bestandsaufnahme.

29.04.2018 15:32 • #1834


K
@Tanie
Ja, der Mann, der mich verlassen hat, war u.a. meine Tankstelle und der unbedingte Schulterschluss war etwas, das ich bisher im Leben nicht kannte. Daher kann ich zwar alles alleine, aber ich habe kennengelernt, wie es ist, wenn ich es eben nicht alles alleine machen muss. Allein der Verlust dieses Luxus´ ist schwer zu verwinden.

@Amyontour
Ja, das mache ich auch. Ich putze nachts, ich räume die Spülmaschine aus, ich falte die Wäsche o.ä. Aber ich bin wach dabei. Du solltest nur noch nachts putzen

29.04.2018 15:41 • x 3 #1835


F
Liebe @KBR

Ich habe mir vor längerer Zeit alles von dir einmal durchgelesen. Ich habe nicht mehr alles im Kopf aber ich kann mich erinnern, dass du mal schriebst, dass du mit deinem ex oft spontan warst und einfach gelebt hast (so etwas in der Art) naja nun ist ja jeder Mensch der uns begegnet nur ein Spiegel unseres Inneren im Aussen. Hört sich vielleicht sehr spirituell an, ist aber leider so.

Ich kenne die Problematik mit den Eltern auch. Da fehlt denke ich so ein Grundhalt durch eine Familie, den andere haben und der sicher in solchen Situationen hilft. Da wir die Verhaltensweisen der Eltern übernommen haben, sprich nicht eigenständig gelebt, sind uns auch nur Menschen begegnet, die eigentlich nicht passend für uns sind bzw Umstände, die wir so gar nicht möchten. Wenn wir sind, wie wir sind, kann kommen was zu uns gehört (Gott hört sich das leicht an wenn ich das so schreibe).

Jetzt warst du also mit deinem ex zusammen und hast mit ihm gelacht, gelebt, warst spontan usw. Das fiel dann weg nach der Trennung. Nun ist es so, dass das alles gar nicht von ihm abhängig ist, sondern eigentlich schon in dir vorhanden. Er hat es dich leben lassen. Ihr habt euch gespiegelt.

Wenn du nun also dein Leben nur so nebenher lebst, wirst du auch nur halbherzige nebenher Dinge in dein Leben ziehen. Wir müssen also zu allererst die Grundsätze überprüfen nach denen wir von unseren Eltern her noch leben und sie ggf verändern. Das hast du getan, soweit ich das heraus lesen kann.

Nun bist du aber sehr kopflastig. Du schreibst, deine Hobbys sind zeitintensiv und du musst abwägen, um dich nicht zu isolieren. Das verstehe ich. Aber wie wiegst du ab? Mit dem Kopf? Was nun besser wäre? Oder machst du tatsächlich das, worauf du gerade Lust hast?

Ich kann auch die Stimmungen der anderen Leute gut erfassen. Man schafft es nicht immer sich abzugrenzen; das stimmt. Ich habe für mich entschieden, in der Arbeit kürzer zu treten und mir zeit für mich zu nehmen. Ich mache jeden Tag Yoga und meditiere, bin viel draußen. Das brauche ich auch. Und kein Geld der Welt kann mir das ersetzen. Ich möchte kein Hamster mehr in einem Rad sein. Ich achte auf mich, meinen Körper und meine Ernährung. Ich nehme keine Medikamente. Alles was wir brauchen, gibt uns die Natur. Ich möchte dir damit sagen, vergiss nicht dich so oft wie möglich mit DIR zu verbinden. Dann kann man sich nämlich auch gegen die Stimmungen anderer abgrenzen und ist da nicht anfällig für.

Achte darauf, was dein Körper dir sagt. Und schau wie sich die Sprache verändert, wenn du etwas änderst. Wie ist es wenn du Urlaub hast? Bist du dann erst einmal krank? Falls ja, ist das ein sehr gutes Zeichen für Stress der unterdrückt wird und in der Ruhephase heraus kommt.

Mach das, wozu du Lust hast in diesem Moment. Und mach es nicht, nur damit du dich nicht isolierst. Hör auf dich und deine Stimme, die übrigens in der Stille lauter zu dir spricht.

29.04.2018 15:53 • x 7 #1836


K
@Finii
Noch ein Danke. Vieles ist bekannt und umgesetzt. Manches in Vergessenheit geraten. Da ist es wertvoll, erinnert zu werden.

Zitat von Finii:
Nun bist du aber sehr kopflastig. Du schreibst, deine Hobbys sind zeitintensiv und du musst abwägen, um dich nicht zu isolieren. Das verstehe ich. Aber wie wiegst du ab? Mit dem Kopf? Was nun besser wäre? Oder machst du tatsächlich das, worauf du gerade Lust hast?


Das ist eine gute Frage, der ich mich mal ernsthaft zuwenden werde. Die ich zum Beispiel in Sachen Sport eindeutig mit nein beanworten kann. Dennoch ist es gut für meinen Körper und so ist eben nicht alles schwarz oder weiß sondern auch sehr viel dazischen.

Ich glaube übrigens, dass Sprache Bewusstsein verändert und nicht nur - aber auch - umgekehrt.

Die Verbindung mit mir selbst, gelingt mir im Beruf mittlerweile recht gut. Da ich fast ausschließlich mit klimakterischen Frauen zusammenarbeite und selber ja auch mindestens perspektivisch dazu gehöre, ist das auch so gut so.

Darüber hinaus fehlt mir der Zugang derzeit tatsächlich meistens. Ich beschrieb es neulich. Ich weiß, was ich fühlen oder würde, wenn es nicht so wäre, dass ich nichts fühle - außer so etwas wie seltsames Unbeteiligtsein am eigenen Leben. Immerhin heute vormittag war ich ja schon mal ausgesprochen weinerlich und selbstmitleidig, ohne darüber hinweg zu gehen sondern indem ich es stattdessen einfach sein ließ.

Stille ist mein Stichwort. Stille ist etwas, das ich ich mir - wann immer möglich - verschaffe. Darum gibt es bei mir meistens nicht mal Musik. Für anderen unvorstellbar. Für mich eher unfassbar nervtötend, wenn ich nicht bewusst in Stimmung dafür bin und das ist wirklich selten der Fall.

Dein Weg scheint Dir sehr klar zu sein und das freut mich sehr für Dich.

Sobald es finanziell möglich ist, werde ich auch weniger arbeiten. Aber bis dahin dauert es noch ein bisschen.

29.04.2018 16:33 • x 2 #1837


F
Zitat von KBR:
Dein Weg scheint Dir sehr klar zu sein und das freut mich sehr für Dich.


Das habe ich immer beim lesen über dich gedacht nein mein Weg ist mir immer noch nicht ganz klar, leider. Ich kann mich nur gut abgrenzen und weiss, dass ich mich nicht mehr für ein Arbeit aufgeben werde und dem gleichen Wahnsinn, wie die meisten Menschen, hinterher renne. Für mich ist Leben etwas anderes geworden, als dickes Auto, Geld usw. Hatte ich alles und hat mich nicht glücklich gemacht. Da hat mich übrigens mein ex hingebracht. Mit dem es aber am Ende on off war, zuletzt bis vor 4 wochen, und mir geht es schlecht derzeit und was ich tun soll weiß ich auch nicht.

Du siehst, mein Leben ist alles andere als aufgeräumt

Naja zumindest weiß ich, was ich nicht möchte. Das Universum reagiert allerdings nur auf Wünsche und kennt das Wort nicht nicht. Also müsste ich mir auch mal langsam klar werden, was ich will und nicht nur was ich nicht will.

Das mit der Stille empfinde ich genauso wie du. Früher konnte ich überhaupt nicht alleine sein und heute liebe ich es. Naja trotzdem hätte ich gerne einen Partner an meiner Seite. Es ist einfach nicht mein LebensModell, was ich im Moment lebe.

Naja genug von mir. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du diese kleine Krise bald in den Griff bekommen wirst. Ich empfinde dich als starke Frau mit einer ganz tollen Art sich auszudrücken übrigens.

29.04.2018 16:49 • x 1 #1838


K
@Finii
Jetzt, wo Du es sagst: Mein Weg ist mir klar. Ich vergesse es nur wohl gerade etwas. Und ja, die Krise wird vorbei gehen.
Verständigen wir uns darauf, dass wir unser Leben lang lernen und dass wir uns gelegentlich gegenseitig an das erinnern müssen, was wir eigentlich schon schon wissen und vor allem können.

Wenn Du Schmerzen verspürst und orientierungslos bist, lass es raus. Dazu ist das Forum da. Anteilnahme ist nur möglich, wenn Du uns Anteil nehmen lässt.

Danke für die aufmunternden Worte.

29.04.2018 17:01 • #1839


A
Liebe KBR!
Es tut mir sehr leid, dass du derzeit in einer Krise hist - ich wünsche dir von Herzen, dass diese ganz schnell vorbei geht! Du hast mir schon so oft so viel Mut gemacht in meinem Leiden! Schau auf dich - du bist so eine tolle, starke, bewunderswerte Frau!

29.04.2018 17:04 • x 2 #1840


K
@anka76 Danke, Du bist soooo lieb zu mir. Lieb ist ein doofes Wort in dem Zusammenhang, aber mir fällt kein besseres ein und lieb tut gut sehr gut!

29.04.2018 17:19 • x 1 #1841


F
Zitat von KBR:
@Finii
Jetzt, wo Du es sagst: Mein Weg ist mir klar. Ich vergesse es nur wohl gerade etwas. Und ja, die Krise wird vorbei gehen.
Verständigen wir uns darauf, dass wir unser Leben lang lernen und dass wir uns gelegentlich gegenseitig an das erinnern müssen, was wir eigentlich schon schon wissen und vor allem können.

Wenn Du Schmerzen verspürst und orientierungslos bist, lass es raus. Dazu ist das Forum da. Anteilnahme ist nur möglich, wenn Du uns Anteil nehmen lässt.

Danke für die aufmunternden Worte.


Oh das ist schön, dass dir dein Weg klar ist. Das freut mich für dich. Das können glaube ich nicht wirklich viele von sich sagen. Die meisten wissen immer nur, was sie nicht möchten. So wie ich derzeit. Aber man geht ja auch nicht in den Supermarkt mit einer Liste, was man nicht möchte nicht wahr

Dankeschön für deine lieben Worte und die Anteilnahme. Es ist zu komplex das ganze für ein paar Worte. Es war die grosse Liebe nach meiner Ehe und ich hab ihn sehr verletzt damals und auch danach aufgrund der geänderten Situation und meinen Ängsten. Wenn es SeelenPartner gibt dann ist er definitiv einer. Am ende on off und nun getrennt. Wieder mal. Oder endgültig ich weiss es nicht. Ich weiß nicht ob ich ihn zurück möchte bzw dochdas möchte ich, Ih weiss aber nicht ob es Sinn macht. Ob es sich jemals wieder zu einer richtigen Partnerschaft entwickeln würde. DiE ich aber möchte. Also lasse ich los oder halte ich fest? Liebe ist auf beiden Seiten noch vorhanden. Das ist zwar schön aber macht es auch nicht einfacher.

29.04.2018 17:33 • #1842


K
Zitat von Finii:
Die meisten wissen immer nur, was sie nicht möchten.


Ein bekanntes Phänomen! Aber - und ich glaube, das war die wirkliche Lernaufgabe aus der gescheiterten Beziehung - ich weiß, was ich will, weil ich es gezeigt bekommen habe. D.h. nicht, dass ich einen Abklatsch von dem vergangenen will, aber ich weiß,wie ich mir mein Leben mit oder ohne Beziehung darin vorstelle. Wie viel Raum da für mein Ich sein muss, welche Fehler ich nicht wieder machen möchte usw.

Was Deine Geschichte betrifft:

Ein Mann und ich trennten uns, obwohl wir uns sehr liebten. Damals hätte ich ihn auch als Seelenverwandten bezeichnet. Heute glaube ich so etwas nicht. Wir liebten uns sehr, obwohl es in mancherlei Hinsicht nicht erfüllend war. Die Umstände waren der Grund für die Trennung. Das war sehr schwer für uns beide, aber es war eine bewusste Entscheidung. Er wollte es trotz der Umstände fortsetzen, aber ich wollte mit diesen nicht leben. Er musste akzeptieren und tat es nach langer Zeit. Er ist fest in mir verankert, er war eine Bereicherung, eine meiner drei großen Lieben und zum damaligen Zeitpunkt einer von zweien. Ich weiß, wie es ist, wenn man nicht zueinander finden kann.

Ich werfe Dich mal auf Deine Worte zurück. Verbinde Dich mit Dir selbst und frage Dich, wie Du eine Beziehung möchtest und wie realistisch es ist, so eine Beziehung mit diesem Mann zu führen. Könnt Ihr daran arbeiten, damit es für Euch beide gleichermaßen befriedigend wird? Wollt Ihr das? Beide? Oder ist es eher ausgeschlossen? Falls ja, triff die bewusste Entscheidung, dass es dieser Mann alsPartner nicht ist. Das macht ihn nicht zu einem weniger wertvollen Partner, Menschen, Seelenverwandten.

29.04.2018 17:52 • x 1 #1843


A
Liebe KBR!
Ich finde, lieb ist ein ganz wunderbares Wort!

29.04.2018 17:58 • x 1 #1844


F
Zitat von KBR:

Ein bekanntes Phänomen! Aber - und ich glaube, das war die wirkliche Lernaufgabe aus der gescheiterten Beziehung - ich weiß, was ich will, weil ich es gezeigt bekommen habe. D.h. nicht, dass ich einen Abklatsch von dem vergangenen will, aber ich weiß,wie ich mir mein Leben mit oder ohne Beziehung darin vorstelle. Wie viel Raum da für mein Ich sein muss, welche Fehler ich nicht wieder machen möchte usw.

Was Deine Geschichte betrifft:

Ein Mann und ich trennten uns, obwohl wir uns sehr liebten. Damals hätte ich ihn auch als Seelenverwandten bezeichnet. Heute glaube ich so etwas nicht. Wir liebten uns sehr, obwohl es in mancherlei Hinsicht nicht erfüllend war. Die Umstände waren der Grund für die Trennung. Das war sehr schwer für uns beide, aber es war eine bewusste Entscheidung. Er wollte es trotz der Umstände fortsetzen, aber ich wollte mit diesen nicht leben. Er musste akzeptieren und tat es nach langer Zeit. Er ist fest in mir verankert, er war eine Bereicherung, eine meiner drei großen Lieben und zum damaligen Zeitpunkt einer von zweien. Ich weiß, wie es ist, wenn man nicht zueinander finden kann.

Ich werfe Dich mal auf Deine Worte zurück. Verbinde Dich mit Dir selbst und frage Dich, wie Du eine Beziehung möchtest und wie realistisch es ist, so eine Beziehung mit diesem Mann zu führen. Könnt Ihr daran arbeiten, damit es für Euch beide gleichermaßen befriedigend wird? Wollt Ihr das? Beide? Oder ist es eher ausgeschlossen? Falls ja, triff die bewusste Entscheidung, dass es dieser Mann alsPartner nicht ist. Das macht ihn nicht zu einem weniger wertvollen Partner, Menschen, Seelenverwandten.


Vielen Dank für deine hilfreichen Worte. Ich schätze ich bin ein sehr emotionaler Mensch, der gerne mal in seiner bollywood Disney Vorstellung von Liebe festhängt. Vielleicht das Gegenteil von dir

Mein Kopf weiß die Antwort schon. Es wird wohl nie wieder so werden wie am Anfang. Aber wie verdammt soll das mein Herz begreifen? Ich kann einfach nicht loslassen, ich weiß nicht wie. Diese blöde Hoffnung sitzt zu tief

29.04.2018 18:37 • #1845


A


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