Ü30 Frauen nicht mehr zu gebrauchen?

Tja, 4 Fehlgeburten, was noch, künstliche Befruchtung, Eizellspende, manche Frau ist sich für nichts zu schade, Hauptsache schwanger, ......
Fast hysterische Verhaltensweisen, wenn keine Schwangerschaft eintritt, als ob man nur dann Frau ist, wenn man gebärt.
Diese Verhaltensmuster habe ich persönlich noch nie verstanden, wirklich schlimm ist das für mich.
Dennoch geschenkt, dieser Personenkreis ist mir wirklich suspekt und wird mich emotional nicht erreichen, ganz im Gegenteil.
Trara um nichts!
Ich hoffe, dass irgendwann einmal der Mensch auf den Rang verwiesen wird, den er sich durch seinen ökologischen Fussabdruck verschafft hat, Ahorn, Buche und Esskastanie über ihm ihr Blattwerk in voller Pracht zeigen werden.

Zitat von Multiversum:

Das ist doch okay!

Weckt aber falsche Erwartungen. In meinem Umfeld denken erschreckend viele Männer (und auch Frauen), dass Frau bis Mitte 40 problemlos auf natürlichem Weg schwanger werden kann.
Das sind Ausnahmen.
Man sollte nicht umsonst wenn möglich die Familienplanung mit 35 abgeschlossen haben.
Problem ist, in den 20ern sind die wenigsten so gesettled, um an Kinder zu denken, weder partnerschaftlich noch finanziell. Vor 30 wären Kinder für mich undenkbar gewesen, ich war im Kopf noch nicht soweit.

Zitat von Kettenkarussell:

Das sind Ausnahmen.

Das stimmt!

Zitat von Kettenkarussell:

Vor 30 wären Kinder für mich undenkbar gewesen, ich war im Kopf noch nicht soweit.

Das sehe ich persönlich eigentlich noch als größtes Problem!

Jepp, und es geht ja immer mehr nach hinten.....bis 30 studieren, bei Muddi wohnen, dann ein paar Jahre arbeiten, mit dem Partner ein Leben aufbauen.....dann das Babyglück....wird eng!

Zitat von Kettenkarussell:

wird eng!

Aber in der Hinsicht passt das ja, dass man dann mithilfe modernster Methoden
eventuell trotzdem noch was hingebastelt bekommt.

@Multiversum
Schon, aber sollte man das nicht lieber im naturgegeben Zeitfenster erledigen, statt später künstlich nachhelfen zu müssen? Versteh mich nicht falsch, ich begrüße sehr, dass es Kinderwunschkliniken mit allen ihren Optionen gibt! Aber ist es nicht absurd, dass viele der Paare da nicht hätten hin gemusst, wären sie die Kinderplanung 5 bis 10 Jahre eher angegangen?

Klar, in vielen Fällen trifft Frau den richtigen Partner halt erst spät.

Zitat von Kettenkarussell:

Schon, aber sollte man das nicht lieber im naturgegeben Zeitfenster erledigen

Wenn es einem möglich ist - klar, auf jeden Fall!

Zitat von Kettenkarussell:

in vielen Fällen trifft Frau den richtigen Partner halt erst spät

Der richtige Partner zum richtigen Zeitpunkt lässt sich leider noch nicht
per Katalog bestellen.

Zitat von Haeschen:

und wird mich emotional nicht erreichen

Das liest sich täglich anders.

Zitat von Kettenkarussell:

Schon, aber sollte man das nicht lieber im naturgegeben Zeitfenster erledigen, statt später künstlich nachhelfen zu müssen? Versteh mich nicht falsch, ich begrüße sehr, dass es Kinderwunschkliniken mit allen ihren Optionen gibt! Aber ist es nicht absurd, dass viele der Paare da nicht hätten hin gemusst, wären sie die Kinderplanung 5 bis 10 Jahre eher angegangen?

Die Lebart ist eine andere, und ich würde sie nicht verteufeln. Vor 40/50 Jahren wurden die Kinder gespratzelt mit 19+, Frau hatte den Kinderjob, Mann hatte die Verpflichtung für das Leben zu sorgen.

Keins von beiden war sicher leicht, heute hat man erkannt dass man selbst auch lebt - und für sich selbst und seine eigenen Wünsche Zeit und Geld braucht. Eine kürzliche Studie hat gezeigt 54% der Deutschen würden nicht mehr für (die Zukunft) sparen, konkret erhoben wurde dies wegen der mangelnden Bereitschaft Wohneigentum zu schaffen.

Stattdessen haben wir heute Redpill (was ich zugegebenermaßen jetzt gelernt habe), Gender Gap, Gender Pay Gap und keine Ahnung wie das alles noch heißt. Man vergibt immer gerne Namen für einen Randbereich dem man sich zugehörig und damit ungerecht behandelt fühlt.

Wenn Frauen Kinder haben wollen und dies mithilfe von künstlichen Möglichkeiten schaffen ist das in Ordnung, alles was das Leben bereichert noch dazu wenn es ein Herzenswunsch ist ist willkommen. Dass es nicht mehr mit 19+ passieren muss finde ich auch in Ordnung, auch die Frau hat ein Recht ein Leben und vll. eine Karriere zu planen. Ganz abgesehen von dem Partner mit dem man das angehen will, den zu finden ist ja auch keine Kleinigkeit mehr. Mittlerweile sind die Mädels zum größten Teil gut ausgebildet und im Beruf gut gestellt, man muss nicht mehr alles nehmen was auf dem Markt verfügbar ist (Ironie, aber sie entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit).

Ich lebe in einer anderen Zeit als der in der ich aufgewachsen bin, und ganz ehrlich - teilweise finde ich sie erschreckend - aber ich weiß dass sich die Rahmenbedingungen geändert haben, und ich weiß dass ich wenn ich heute wieder jung wäre hier wohl eher nicht überleben könnte

Von daher ist alles gut wie es passiert, alles gut was es an Möglichkeiten gibt, und ich versuche und schaffe es meistens auch meine persönlichen Vorurteile in die Schranken zu weisen. Eine Mutter die liebt kann mit 20, 30, 40 oder auch 50 wegweisend für ein Kind sein, eine Mutter die es halt bekommen hat kann mit 20, 30, 40 oder auch 50 nur Schrott sein.

Zitat von Kettenkarussell:

Weckt aber falsche Erwartungen. In meinem Umfeld denken erschreckend viele Männer (und auch Frauen), dass Frau bis Mitte 40 problemlos auf natürlichem Weg schwanger werden kann. Das sind Ausnahmen. Man sollte nicht umsonst wenn möglich die Familienplanung mit 35 abgeschlossen haben. Problem ist, in den 20ern sind ...

Überall hört man, dass alle (m/w/d) sich selbst für so erwachsen und starkt und selbstbewußt halten.

Dabei geht der Trend doch eher dahin, dass alle immer infantiler, flauschiger und irgendwie unstet und ohne Ziel sind (für mich das Gegenteil von starkt und selbstbewußt).

Aber ich glaube das kann auch an meiner (altersbedingten) Wahrnehmung liegen.

Mir ist was zu dem Thema junge Frauen und zu alt eingefallen.
Mit 23 Jahren war ich verheiratet und Mutter von zwei Kindern, und mein damaliger ebenfalls 23 jähriger Mann bezeichnete mich als zu alt.

Die wirklich wichtigen Frauen wären so zwischen 17 und 18 Jahren jung.

Na denn...Trennung und Scheidung, bei mir gab es einen großen Vertrauensverlust, enorme Einsamkeit, ich fand ihn irre. Mir war klar, das war nicht der richtige Partner.

Es wollte zu meiner Belustigung mehrere Jahre partout keine junge Frau etwas von meinem Exmann. Und ein paar Jahre später war er genau an (ähnlicher) Stelle: verheiratet mit einer weniger aufregenden Frau, zwei weitere Kinder, Alltag und Arbeit.
Amen.

Ich musste mir mit 23 Jahren überlegen, wie ich diesen verdammten Verletzungen und Herabwürdigungen durch Männer entkommen kann. Wie ich es schaffen kann, nicht noch mal so ins Herz getroffen zu werden. Ich wusste nur: erst wenn ich richtig alt bin kann ich mich wieder auf einen Partner einlassen. (Wenn sie nicht mehr weglaufen können? )

In einem anderen Threat hat eine Frau etwas geschrieben das mich seit Tagen beschäftigt. Der Mann sagte zu ihr Turnhalle und zwei Pfläumchen, wegen dir muss ich 17 Jährige x.. Kriegt man in den 20ern Kinder wird man auch wieder als Frau beleidigt. Egal wie man es macht, man macht es falsch.

Zitat von LebedeinLeben:

Mir ist was zu dem Thema junge Frauen und zu alt eingefallen. Mit 23 Jahren war ich verheiratet und Mutter von zwei Kindern, und mein ...

Unsere Beiträge überschneiden sich jetzt. Du kannst es scheinbar ähnliches berichten.

@Ozean_
was meinst du mit Turnhalle und zwei Pfläumchen?