Ich weiß nicht, was der richtige Schritt für mich wäre.
Das Verrückte ist, dass ich noch während der letzten Monate meiner Beziehung zu meinem Ex total an Selbstbewusstsein gewonnen hab (eben auch durch meine Affäre). Das hat mir total gut getan! Und plötzlich ist das wie verpufft und ich frage mich, wieso? Eigentlich müsste es mir doch weiterhin gut gehen, denn so hat sich grundsätzlich ja nichts geändert (dass unsere Affäre keine Zukunft hat, war mir ja von Anfang an bewusst).
Wenn ich die Affäre beende, wird mir definitiv was fehlen. Wir sind sehr gute Freunde, reden über alles und haben tollen S.. Ein bisschen habe ich Angst, dass nach dem Ende der Affäre ein Umgang als sehr gute Freunde nicht mehr möglich ist. Ich möchte gern beides, ihn als Freund UND als Liebhaber! Ich weiß, dass er kein Problem damit hätte, wenn wir keinen S. haben und nur Freunde sind. Warum habe ich aber trotzdem ein ungutes Gefühl dabei?
Ich will ihn halt als Wegbegleiter nicht verlieren.
Gleichzeitig habe ich gerade wegen ihm aber auch viel emotionalen Stress, aber der kommt daher, dass ich mir den selbst produziere.
Ich bin ein totaler Kopfmensch. Als ich vor einem halben Jahr einmal meinem Herzen folgte, habe ich mich in ihn verliebt und mich dadurch aus meiner kranken Beziehung befreien können.
Vielleicht will ich mir nicht eingestehen, dass dies der einzige Grund/Zweck für diese Affäre war/ist?
Ich will auf mein Herz hören, aber mein Kopf macht mir alles kaputt. Mein Herz sagt:Bleib bei ihm. Wenigstens für diese Zeit bis dich das Leben zu wem anders bringt, denn du hast so viele schöne Momente mit ihm und mein Kopf sagt:Dieses Gefühlschaos tut dir nicht gut. Lass es lieber bleiben!
Aber natürlich frage ich mich,woher dieses Gefühlschaos eigentlich kommt?!
Das Problem ist, dass ich mich bei manchen Dingen bei ihm einfach nicht fallenlassen kann. Ich habe total gern S. mit ihm, aber ich kriege zum Beispiel nie einen Orga., wenn er mit mir ist. Bei meinem Ex war das nie ein Problem, und allein für mich klappt das auch. Da frage ich mich natürlich, warum das so ist?
Wovor habe ich Angst, dass ich mich nicht so fallenlassen kann?
All solche Gedanken stürzen mich dann in die Achterbahn der Gefühle.
Ich glaube, ich habe Angst, dass ich mir Dinge (z.B. dass ich diese Affäre doch nicht will) eingestehen muss, die ich mir nicht eingestehen will. Ich will auch nicht allein sein im Moment. Diese Dinge halten mich davon ab, überhaupt einen Schritt zu gehen
12.09.2013 13:13 •
#5