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Türkische Familie akzeptiert mich nicht / ist gegen uns

Scarlett2016
@TinTin1980 Dein politisches Dogma sowie Deine persönliche Fehde mit Arnika hat hier überhaupt nichts zu suchen. Selbst die FDP oder die Linken denken ähnlich wie die AFD.

Ich gehe davon aus, dass die Aussage von Arnika nicht auf alle türkischen Mitbürger gemünzt ist. Ich denke übrigens ebenso wie sie und weiss es von so manchen Freunden meiner Schützlinge, dass die europäischen Frauen benutzt werden.

Was aber für die TE nicht gelten muss oder so nicht war.

In diesem Strang hier zeigt sich, dass kulturelle Unterschiede manchmal unüberbrückbar sind resp. Integration fehlgeschlagen oder evtl. auch unerwünscht ist. Leider.

03.04.2018 13:25 • x 4 #16


R
@TinTin1980
Kannst Du lesen? Arnika hat nirgendwo die Pauschalisierung ALLE gebraucht, die benutzt gerade nur Du. Sie schreibt häufig. Und dieses häufig ist leider Fakt, das werden Dir sogar etliche Türken selbst sagen!

Viele Grüße,
Mela

03.04.2018 13:26 • #17


A


Türkische Familie akzeptiert mich nicht / ist gegen uns

x 3


T
Ich kann wunderbar lesen. Wenn ich aber von Türken schreibe, dann schreibe ich eben nicht Einige, Viele, Manche, ein paar, usw. Sondern rede über das Volk.

03.04.2018 13:34 • #18


D
Kultureller Background kann eine Rolle in der Beziehungsmasse spielen, muss es aber nicht. Insofern klammer ich das für meine nachfolgenden Ausführungen aus.

Dein Problem ist mE nicht der kulturelle Background, sondern Dein Freund selbst. Er hat es offensichtlich bisher versäumt sich zu emanzipieren und seine eigenen Interessen zu kommunizieren und durchzusetzen. Mehr noch, er ist als Beziehungspartner noch nicht reif genug, da er Dich vor seiner Familie nicht in Schutz nimmt und eure Beziehung nicht verteidigt.

Du fragst was Du tun kannst? Nichts. Er muss sich klipp un dklar für ein Euch entscheiden und das entsprechend vor äußeren, negativen Einflüssen verteidigen. Wenn er das nicht tut, ist er in meinen Augen kein Mann.

Übrigens, das ist kein rein türkisches Phänomen. Ich habe oft genug miterlebt wie konservative Familien (Bayern) ihren Töchtern den Umgang mit nicht deutschen Jungs verboten und ebenso mit Enterbung gedroht haben. Wer glaubt das würde nur bei Türken/Jugos/Arabern vorkommen lebt scheinbar in einer Blase.

Darüber hinaus verstehe ich nicht was das jetzt mit dem EU-Beitritt der Türkei zu tun haben soll? Selbst wenn man das mit in die Diskussion aufnehmen möchte, diese türkische Familie lebt in Deutschland. Ein EU-Beitritt betrifft aber Türken die in der Türkei leben. Insofern: völlig undifferenzierte Vermischung von Themen. Haltet Politik bitte aus dem Forum raus.

Lieben Gruß und alles Gute für Dich!
der Dude

03.04.2018 13:44 • x 5 #19


A
Wenn du, Tintin, sinnerfassend lesen kannst, dann werden dir auch die Begriffe sehr häufig geläufig sein. Und ich bin nicht rechts-konservativ, habe Freunde aus allen Herren Länder - meine türkischen Kollegen können dir diese Fakten gerne bestätigen. Wäre es ein türkisches Mädchen, dann wär in vielen Familien sowieso die Hölle los, wenn sie mit einem Deutschen oder Serben anbandeln würde. Vielleicht sollte ein Rechts-Konservativer umgekehrt einsehen, dass ein Deutscher kein Monopol auf Rassismus hat. Dann wären viele Probleme und Missverständnisse dieser Welt gelöst. Aber Dude hat natürlich insofern recht, in vielen deutschen Familien wäre es genauso ein Problem, wenn der Erbprinz zB eine farbige Frau heiraten wöllte. Nur, dass eine Heirat bei uns meist nicht mehr so unausweichlich ist oder zumindest nicht den gleichen Stellenwert hat.

Der TE kann ich nur anraten, den Fakten ins Auge zu sehen, so schwer es fällt. Die Chance, dass er sich für dich entscheidet, ist sehr gering und mit vielen Repressalien von Seiten seiner Familie verbunden. Manchmal kämpft man leider gegen eine Übermacht auf verlorenem Posten. Was anderes kann ich dir leider aus Erfahrung heraus nicht mitgeben auf deinem Weg. Du kannst nochmal versuchen, das Gespräch mit ihm zu führen. Aber wenn er schon Schluss machte, denke ich, er hat sich entschieden. Alles Gute!

03.04.2018 13:55 • x 1 #20


R
Zitat von Dude0815:
Dein Problem ist mE nicht der kulturelle Background, sondern Dein Freund selbst. Er hat es offensichtlich bisher versäumt sich zu emanzipieren und seine eigenen Interessen zu kommunizieren und durchzusetzen. Mehr noch, er ist als Beziehungspartner noch nicht reif genug, da er Dich vor seiner Familie nicht in Schutz nimmt und eure Beziehung nicht verteidigt.


Mein Sprechen, @Dude0815 ... wenn die Story, die der junge Mann der TE auftischt, denn so überhaupt stimmt, und er nicht die Rotte als willkommene Ausrede benutzt, um aus der Beziehungsnummer wieder rauszukommen. ...


Viele liebe Grüße,
Mela

03.04.2018 14:05 • #21


A
Zitat von RMela:

Mein Sprechen, @Dude0815 . wenn die Story, die der junge Mann der TE auftischt, denn so überhaupt stimmt, und er nicht die Rotte als willkommene Ausrede benutzt, um aus der Beziehungsnummer wieder rauszukommen. .


Viele liebe Grüße,
Mela


Das finde ich wieder unfair. Eine Heirat ist in vielen Gegenden eben keine Paarbeziehung, sondern eine Familienbeziehung. Das sind andere Zugänge, die wir vielleicht nicht ganz nachvollziehen können - zB, dass es oft gang und gäbe ist, dass man deshalb den Cousin/die Cousine heiratet. Problem gelöst. Als unreif gilt es dort, seine eigenen Verliebtheitsgefühle dem Wohle der Gemeinschaft nicht unterzuordnen. Und genau das macht der Ex - er ordnet sich dem Wohl seiner Gemeinschaft unter. Das als unreif zu bezeichnen, ist unserem individuellen Zugang geschuldet, kann man genauso gut umgekehrt als Akt der Reife sehen. Auch unser europäisches Denken ist nicht nur die einzig mögliche Wahrheit. Ändert nichts daran, dass das für die TE großer Mist ist, aber man sollte schon versuchen, den anderen mit seinen Frames, also Denkmustern, zu verstehen.

03.04.2018 14:14 • x 1 #22


Scarlett2016
Zitat von TinTin1980:
Ich kann wunderbar lesen. Wenn ich aber von Türken schreibe, dann schreibe ich eben nicht Einige, Viele, Manche, ein paar, usw. Sondern rede über das Volk.


Ich wünsche mir, dass Du doch aufmerksamer liest, bevor die Angriffslustigkeit durchkommt resp. Du meinst, die Türken und türkischstämmigen Deutschen in Schutz nehmen zu müssen @TinTin1980 .

Denn @Arnika schrieb, dass es häufig bei Türken vorkommt. Möglicherweise hat sie keinen Vergleich zu Deutschen, Italienern, Afrikanern, etc. gezogen, weil es hier eben um Türken geht.

Und mit Rassismus hat das auch nichts zu tun. Eher anders herum: manchen in Deutschland lebenden Türken uns Deutschen gegenüber. Und in diesem speziellen Fall geht es sogar um serbische Wurzeln.

Es könnte übrigens schon sein, liebe Strangeröffnerin, dass Dein Ex zu feige war, mit Dir Schluß zu machen und seine Familie als Vorwand benutzt hat.

Selbst wenn Ihr zusammen bleiben würdet: kannst Du Dir vorstellen in einer anders kulturell geprägten Familie einzuheiraten? In eine Familie, die Dich ablehnt?

Vielleicht lehnen sie Dich auch gar nicht ab, aber sie wollen die einfachere Variante für ihren Sohn und ihre Familie, nämlich eine Türkin, die weiss, wie sie sich anpassen oder verhalten muss.

Von daher hoffe ich für Dich, Du kannst das Ende Eurer Beziehung akzeptieren und wirst mit einem anderen Mann irgendwann glücklich.

03.04.2018 14:20 • x 2 #23


S
Liebe Kokica92, mit seiner Entscheidung hat er dich vor sehr großen Problemen bewahrt.

03.04.2018 14:22 • x 1 #24


S
Ich bin da auch sehr direkt. Ich würde die Beziehung knicken. Vergiss ihn! Du wärst früher oder später in dieser Konstellation unglücklich geworden. So leid es mir tut.

03.04.2018 14:25 • x 1 #25


A
Es geht ja soweit, dass ein in Deutschland geborener oder aufgewachsener Mensch für mich ein Deutscher ist - aber das gilt bei meinen türkischen Freunden als ziemliche Beleidigung. Bei Kurden übrigens genauso, da ist eine hier geborene Freundin von mir mal sehr angefressen abgezogen. Muss man auch erst lernen.

So oder so stehen die Zeichen nicht gut. Er hat Schluss gemacht, trägt sich mit dem Gedanken, eine andere zu heiraten (ob er sie kennt oder nicht) - zumindest strahlt es aus ihm aus, und er setzt deutliche Zeichen, dass er sich keine Zukunft mit der TE wirklich vorstellen kann. Ob wegen der Gefühlen der Mama oder anderen Gründen ist vielleicht nebensächlich. Ist es die Mama, sind die Chancen mehr als gering. Ist es nicht die Mama, schaut es auch nicht gut aus.. So leid es mir tut.

03.04.2018 14:41 • #26


R
Zitat von Arnika:

Das finde ich wieder unfair.


Unfair? Verstehe nicht, was Du meinst. . ? Also, sehe gerade keinen Sinn in Deiner Aussage in Bezug auf mein Zitat. . ? Was findest Du denn unfair daran, wenn ich nicht alles glaube, was mir erzählt wird und manche Geschichten anzweifel. . ? Kann stimmen, die Story mit der Family des (ex) Freundes der TE, aber muß nicht stimmen. . das weiß niemand von uns wirklich, das weiß auch die TE nicht wirklich, das weiß nur dieser (ex) Freund, ob er diese Geschichte nicht benutzt, um die Beziehung zu beenden. . naja, wie auch immer, dürfte der Herr keinen Verlust für die TE darstellen über längere Sicht, auch wenn sie momentan Liebeskummer wegen ihm hat.

Viele Grüße,
Mela

03.04.2018 14:45 • #27


A
Ich meine damit, dass es unfair ist, seine eigenen westeuropäischen Denkmuster auf andere überzustülpen und das Abweichende als unreif zu bezeichnen. War mehr auf den Satz von Dude bezogen und dein Meine Rede. Hab zu viel von deinem Text ins Zitat übergenommen, als dass das klar geworden wäre, was ich meinte. Mea culpa. Aber stimmt, ich gebe dir recht, kann auch stimmen, dass der Ex nicht mit offenen Karten spielt und aus Feigheit etwas vorschützt. Das wär dann aber auch unfair

03.04.2018 14:49 • #28


K
Zitat von RMela:
wenn die Story, die der junge Mann der TE auftischt, denn so überhaupt stimmt, und er nicht die Rotte als willkommene Ausrede benutzt, um aus der Beziehungsnummer wieder rauszukommen. .


Niemals würde er das nur als Ausrede nehmen. Es war ja alles bestens zwischen uns. Wir haben uns gestern gesehen. Ich bin einfach ohne Anmeldung nach seinem Feierabend vor seiner Arbeitsstelle gefahren. (Ja ich weiß viele haben mir davon abgeraten)

Aber als er mich gesehen hat ist er mir sofort in die Arme gefallen. Ich muss auch zugeben wir haben beide wie Schlosshunde geweint. Er ist einfach so erzogen worden, dass er alles tun muss für die Familie und zum Wohle der Familie. Er hat mir versucht zu erklären was für ein durcheinander in seinem Kopf vor geht. Einerseits seine Erziehung und Familie und der tägliche Stress er solle doch endlich heiraten. Ergebnis: viel Streit und seine Flucht zu seinem Kumpel oder einfach so raus um zu spazieren.
Auf der anderen Seite ich ein Mensch bei dem er immer er selbst sein konnte und ihn nie unter Druck gesetzt hat und die er liebt. Seine Familie ist wohl der Meinung, türkische Frau = keine Probleme. Die Familie hat ihn wohl mal gefragt ob ich konvertieren würde und er hat ihnen geantwortet das er nicht denkt dass ich das machen würde. (So hatte ich ihm das mal am Anfang unserer Beziehung gesagt) Ich persönlich hätte kein Problem in die Familie einzuheiraten, ich hatte sie sowieso von Anfang an ins Herz geschlossen, soviel kulturelle Unterschiede gibt es nicht und ich weiß aufgrund meines Freundeskreises wie man sich bei türkischen Familien oder generell zu benehmen hat. Für mich alles kein Problem. Selbstverständlich würde ich auch die Sprache lernen. (Das hab ich schon angefangen bevor ich ihn überhaupt kannte, da ich sehr gerne türkische Serien mit serbischen Untertitel anschaue und dadurch sehr viel verstehe, es aber aus Angst es falsch auszusprechen nicht rede)
Er sagt er muss nachdenken, was er macht wir er es macht. Er will sowohl mich irgendwo, als auch seine Familie nicht verlieren. Ich bin ihm auch überhaupt nicht böse und verurteile ihn nicht. Selbst die Familie verurteile ich nicht, sie haben mich nie richtig kennenlernen können. (Ja weil sie mich nicht richtig kennenlernen wollten) Aber ich kann es Ihnen auch nicht verübeln. Seine Ex-Freundin hat ihn verheimlicht, hat sich trotz das sie Albanerin (also auch Muslimin war) aufgeführt wie ein Miststück. (Bitte entschuldigt die Wortwahl)
Sie hat ihm nur wehgetan, mehrmals fremd gegangen und und und.
Die Familie denkt halt bei einer türkischen Frau kann das alles nicht passieren weil sie gleich erzogen wurden.
Ich habe auch nicht vor ihn von seiner Familie zu trennen oder ihn irgendwie dazu zu bewegen mit mir auszuziehen. Ich wäre sogar mit der Familie gezogen wenn die das so gewünscht hätten.

Aber ich kann nicht verstehen warum man mich ablehnt und andere nicht türkische Mitglieder in der Familie akzeptiert hat. Seine eine Tante ist Polin, die andere Tante hat einen Griechen geheiratet. Aber irgendwie scheint es für die Familie hier schlimmer zu sein weil es der eigene Sohn ist, den sie versuchen irgendwo zu beeinflussen.

Ich hatte schon überlegt ob ich versuchen sollte mit der Familie ein Gespräch zu suchen. Aber ich habe auch Angst das sie mich garnicht anhören oder es alles nur noch schlimmer macht. Also hab ich den Gedanken schnell abgetan.

Ich hoffe irgendwo das sich hier jemand findet der vielleicht das gleiche durchgemacht hat, es aber mit einem happy end geendet hat.

Ich danke euch trotzdem allen für eure Meinungen, auch wenn ich die Meinungen nicht ganz teile, aber das ist ja verständlich. Solange ich irgendwo einen Hoffnungsschimmer hab, kann ich nicht kampflos aufgeben.

03.04.2018 20:15 • #29


G
Zitat von Kokica92:
Ich hatte schon überlegt ob ich versuchen sollte mit der Familie ein Gespräch zu suchen. Aber ich habe auch Angst das sie mich garnicht anhören oder es alles nur noch schlimmer macht. Also hab ich den Gedanken schnell abgetan.

Ich hoffe irgendwo das sich hier jemand findet der vielleicht das gleiche durchgemacht hat, es aber mit einem happy end geendet hat.



Wenn diese Familie so autark und engstirnig ist, wirst Du da gar nichts erreichen. Das sind andere (kulturelle) Verhältnisse, da hast Du kaum eine Chance. Frauen werden dort eh nicht als gleichwertig und auf Augenhöhe betrachtet, der Wille der Familie, insbesondere der alten Generation im Haus, geht immer voran. Da hat Dein Freund so keine Chance, er müsste ausbrechen aus dem ganzen Konstrukt. Das macht kaum einer, denn er weiß: Seine Familie ist immer für ihn da, solange er kuscht. Eine Frau/Freundin kann mal gehen, dann wäre er alleine. Auch hier also - keine Chance.

Dein Wunsch nach eine Happy end kann ich nachvollziehen, aber für Deinen Freund hieße das: Bruch mit der Familie. Und das kommt wohl sehr sehr selten vor. Er macht, nachdem was Du sagst, auch nicht den Eindruck, er könne sich Dir zuwenden und der Familie den Rücken kehren. Sehr unwahrscheinlich.

Tut mir leid.

03.04.2018 20:22 • #30


A


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