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Trotz Niveau kein Elite-Partner?

H
In Deutschland arbeiten über 8 Mio zum Mindestlohn oder darunter, knapp 2 Mio sind in Erwerbsminderungs- oder Frührente und 4 Mio leben von Hartz IV.
Wie auch bei den Normalverdienern ist die Single-Quote je nach Altersklasse bei etwa 50 %.
Der allgemeine Single-Markt besteht also zu 30 % aus oben genannten Menschen.

Wie schon in einem anderen Thread Hartz IV - keine Chance für die Liebe? diskutiert wurde, mischen sich die Normalverdiener bei der Partnerwahl nur schwer mit der hier geanannten Gruppe.

Allerdings besteht diese Gruppe aus immerhin etwa 15 Mio Menschen, welche vielfach auch gerne in einer Beziehung leben würden, aber wie schon erwähnt, bei Online-Börsen und im realen Leben stets ausgegrenzt werden oder nahezu chancenlos sind.

EP ist somit bestimmt die falsche Plattform für die Partnersuche. Auch in anderen mehr oder weniger kostenlosen Börsen ist es nicht viel anders.
Ein Profil-Text 45-jährige Hochschülerin in EM-Rente sucht langzeitarbeitslosen Akademiker mit Niveau zwecks Gründung einer Bedarfsgemsinschaft dürfte wohl wenig Aussicht auf Erfolgt haben

Doch wo und wie kann sich diese Gruppe auf Partnersuche begeben?

Die kommerziellen Anbieter von Single-Börsen scheint dies Gruppe mangels finanzeller Mittel wohl kaum zu interessieren. EP und PS kassiert lieber bei den Gutverdienern ab.

19.10.2020 18:11 • x 2 #1


A
Es gibt kostenlose dating apps; diese werden sowohl von gut, als auch von nicht so gut verdienern benutzt.

19.10.2020 18:28 • x 2 #2


A


Trotz Niveau kein Elite-Partner?

x 3


S
Zitat von Alex2020:
Heartpain, du solltest anfangen, ein Blog zum Thema Dating Portale zu schreiben

Und dadurch vielleicht kein Hartz IV Empfänger mehr sein.

19.10.2020 18:29 • x 3 #3


K
Nun unterstellt setzt Elite-Partner einen akademischen Abschluss quasi mit Charakter gleich. Ich war da mal ein paar Monate und fand die Kontakte genauso niveauvoll oder niveaulos wie bei kostenfreien Plattformen. Ich kann Dich insofern beruhigen, als dass ich auch als vermeintliche Gutverdienerin relativ erfolglos bei der Online-Partnersuche war.

Nun kann man natürlich auch davon vermuten, dass das an mir liegt und ich nicht vermittelbar bin.

Ich denke, die Wahrheit liegt in der Mitte und das charakterliche Niveau ist überall gleich (unabhängig vom Einkommen oder der beruflichen Qualifikation) und ich bin mittelschwer vermittelbar

Was allerdings Partnerschaften angeht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es für mich am besten funktioniert, wenn mein Partner und ich ähnlich sozialisiert sind, ähnliches Bildungsniveau haben sowie ungefähr gleich stark beruflich und privat engagiert sind.

Widerspricht das dem, was Du suchen würdest? Welche Ansprüche hättest Du an einen guten Single-Plattform-Kontakt?

19.10.2020 18:34 • x 5 #4


B
Gut,abgesehen durch die Corona Zeit habe ich eine Frage: Gehen die Menschen heute nicht mehr raus um evtl. Partner in Natura kennenzulernen ohne Zwischenschaltung von Dating Apps oder diversen Plattformen.
Ich kann mich an ein Pärchen erinnern dies sich über eine Heiratsinstitut ( so hieß es damals) kennenlernte. Darüber wusste nur ein interner Freundeskreis Bescheid,denn diese Vorgehensweise war damals ein Tabuthema.

19.10.2020 18:48 • x 5 #5


K
Zitat von Butterblume63:
Gehen die Menschen heute nicht mehr raus um evtl. Partner in Natura


Ich gehe schon raus, aber ich habe kein gesteigertes Interesse, einen Mann kennenzulernen, sondern um meinen Hobbies nachzugehen, Freunde zu treffen, zu arbeiten im Hauptjob und gelegentlich im Ehrenamt. Ich lerne auch manchmal ganz nette Menschen kennen, stelle aber fest, dass ich mittlerweile viel lieber mit Frauen rede als mit Männern, weil ich einfach finde, dass diese viel mehr von dem zu sagen haben, was mich interessiert. Männer interessieren mich nicht mehr im partnerschaftlichen Sinn (Frauen auch nicht).

19.10.2020 18:54 • x 4 #6


H
Zitat von Alex2020:
Es gibt kostenlose dating apps; diese werden sowohl von gut, als auch von nicht so gut verdienern benutzt.


darin liegt ja eben das Problem, siehe Thread Hartz IV - keine Chance für die Liebe?

19.10.2020 19:20 • #7


D
Ich denke, im Parallel-thread wurde das Thema gründlich durchleuchtet.
Ob arm oder reich, jede Partnersuche birgt Möglichkeiten und Schwierigkeiten.

Oder willst Du jetzt den teureren Singlebörsen den Krieg erklären, sie würden die Rubrik arm aber enorm gebildet nicht bedienen?
Abgesehen davon, dass bei EP und Lemonswan,etc. das Niveau durchaus sehr gemischt ist, steht es jedem Menschen frei, in einer kostenfreien Börse im Schlamm nach Gold suchen zu gehen (-:
Das tun eh die meisten, unabhängig vom monatlichen Netto.

Partnersuche hat herzlich wenig mit Geld zu tun, Partnerschaft hingegen viel.
Da solltest Du genauer hinschauen.

19.10.2020 22:29 • x 2 #8


Sentimentalo
Zitat von Dracarys:
Oder willst Du jetzt den teureren Singlebörsen den Krieg erklären, sie würden die Rubrik arm aber enorm gebildet nicht bedienen?


Es werden ja alle Klassen und Vorlieben, ob arm oder reich, ob dick oder dünn, sechsuelle Neigung, O N S oder Lebenspartnerschaft hervorragend bedient. Das ist ein gewaltiger Markt, den man wahrscheinlich der Unterhaltungsbranche zurechnen sollte.

Kritik an den Verhältnissen ist da wohl fehl am Platz, habe ich aber auch nicht so aus dem Thread herausgelesen, jedenfalls nicht offen!

Jedem Tierchen sein Plaisierchen, und es gibt ja auch noch das Real Life um sich umzuschauen!

Schmecken die Brötchen vom Lieferdienst besser als die vom Bäcker an der Ecke?

19.10.2020 23:06 • #9


Lilli70
Würde es keine Partnerbörsen geben, müsstest du deinen Partner auch in der REALITÄT finden oder suchen. Es ist doch alles das Gleiche, nur die Entfernungen werden größer. Gut für Menschen, die sich nicht binden möchten. Mehr nicht. Melde dich ab , und versuche es auf normalen Wege. So läuft es schon seit 1000 Jahren, und gut!

19.10.2020 23:12 • #10


VictoriaSiempre
Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, warum Du diesen Thread neben Deinem anderen aufgemacht hast, aber man zu...

Zitat von heartpain:
Ein Profil-Text 45-jährige Hochschülerin in EM-Rente sucht langzeitarbeitslosen Akademiker mit Niveau zwecks Gründung einer Bedarfsgemsinschaft dürfte wohl wenig Aussicht auf Erfolgt haben


24jährige 3fache Mutter mit abgebrochener Ausbildung sucht Gleichtgesinnten, Berufstätigkeit ist Ausschlusskriterium, zwecks Gründung einer Bedarfsgemeinschaft dürfte ähnlich wenig Aussicht auf Erfolg haben.

Nur weil Elite drauf steht, muss nicht zwangsläufig Elite drinnen stecken. Deine Interpretation von Elite würde mich eh interessieren.

Ich finde es nicht übermäßig spannend, wenn jemand vor 20 Jahren ein Orchideenfach studiert und seitdem rumheult, dass er (sie/m/w/d) keine schicken Jobs auf dem Silbertablet angeboten bekommen hat. Ich finde jeden spannend, der für sein Orchideenfach brennt, nie was anderes machen wollte, sich dafür einschränkt und auch niedrige Nebenjobs annimmt (meinetwegen auch Hartz4 in Anspruch nimmt).

Sich darauf zurückzuziehen, dass man schließlich studiert habe und Akademiker ist und einem entsprechend das Gegenstück zusteht ist was? Ich nenne es überheblich, arrogant und elitär gedacht, ohne Dir das alles unterstellen zu wollen.

19.10.2020 23:38 • x 3 #11


Nachtlicht
Zitat von heartpain:
Doch wo und wie kann sich diese Gruppe auf Partnersuche begeben?


Bei einer der kostenlosen Onlinepartnerbörsen, im persönlichen Umfeld von Freunden und Bekannten, im Kollegenkreis, beim Elternsprechtag, beim AE-Stammtisch, in der Selbsthilfegruppe, beim Ehrenamt, im Sportverein, in der Nachbarschaft, über die Freunde der Kinder, im Wartezimmer, beim Einkaufen.

Hab ich was vergessen?

20.10.2020 00:21 • x 3 #12


BrokenHeart
@Nachtlicht
vielleicht noch beim Bäcker oder beim Busfahren ........
Aber wer glaubt, das er bei EP auch einen E-Partner findet, der glaubt auch im Märchen zu sein bei lenorgespülter Wäsche .....

20.10.2020 00:30 • x 1 #13


Gorch_Fock
Bitte keine Busfahrer....dazu gab es auch schon einige Mehrfach-Beiträge

20.10.2020 03:56 • x 2 #14


S
Niveau .
Analyse zwischen Anspruch und Format.

Sind wir ehrlich, wer Andere auf ihr Niveau hinweist, will differenzieren, sozial und intellektuell abwerten.
Nichts anderes wird hier betrieben .

20.10.2020 06:42 • #15


A


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