Liebes Forum!
Es kann sein, dass er narzistisch veranlagt ist, aber das weiß ich nicht. Ich möchte auch keine Diagnose stellen dahingehend. Er hat schon immer gemacht was er wollte. Nach seinem Abitur u Ausbildung war er immer sein eigener Herr. Finanziell immer unabhängig. Er musste sich nie einordnen. Er arbeitet zwar im Team, aber er ist der Chef. Seine Methoden manchmal fragwürdig für mich. Ein Azubi z. B konnte eine Ölfass nicht hin u her schieben. Da musste er drei Wochen Fässer stemmen, bis er die Kraft hatte. Mir gegenüber hat er sich nie im Ton vergriffen o hat so massive Dinge verlangt. Er macht einfach sein Ding u verletzte mich damit immer mehr. U teils haben auch diese Widersprüche in seinen Aussagen zu meiner Reaktion geführt. Viele Dinge macht er einfach um allem was unangenehm ist aus dem Weg zu gehen. Er setzt seinem Kind z. B. keine Grenzen. Er sagt, er schimpft nicht -weil er Angst hat, dass seine Tochter dann Angst vor ihm bekommt u nicht mehr zu ihm möchte. Ich kann mir bei so etwas nur vor den Kopf fassen. U da waren Dinge bei, die ich erlebt habe... das war schon ekelhaft. Sie fasst den Hunden z. B. an die Geschlechtsteile, was sie auch bei meinem Lebensgefährten schon gemacht hat. U freut sich dann. U er sagt nicht. Beim Frühstück hatten wir die ekelhaftesten Schimpfworte gratis zu unseren Brötchen. Er sagt dann irgendwann lass das, aber dieses Kind stört das einfach nicht. All das sind Dinge, mit denen ich nicht umgehen kann. Er hat zwei große Hunde, zwei Rüden -die sich vor zwei Jahren anfingen sich halb tot zu beißen. Mal geht es ein paar Wochen gut und dann gehen sie wieder auf einander los. Alleine dieses Jahr waren es schon ca. 2000,--- Tierarzkosten. Teils wurden die Hunde getrennt gehalten. U die Kinder waren oft mittendrin. Einen hat er jetzt zu seiner Nochehefrau gegeben. Ich habe ein Problem damit, sich zwei große Hunde anzuschaffen u sich null zu kümmern. Den ganzen Tag sind sie eingesperrt. Kommen zwischendurch mal auf das Gelände u das war es. Nicht erzogen, weder Sitz noch Platz. Und so hat sich alles summiert, ich vermisse ihn und meine Gefühle sind auch noch da, aber ich kann so nicht leben. Als ich jetzt aber wieder keine Rückendeckung hatte was meinen nächsten Krankenhausaufenthalt betrifft da fing ich wirklich an nachzudenken. Hinzu kommt noch, dass er nur zwei Sonntage im Monat Zeit hat, weil seine Tochter ihn an den Besuchswochenenden für sich haben möchte. Das ist ja mal o.k. Sie sieht mich mittlerweile als Rivalin. Und ich habe sie seit Ostern auch nur 4 oder 5 x für ein paar Stunden gesehen. Es ging Ostern soweit, bei einem Hamburg-Besuch, dass mein Sohn mir sagte, dass ich eine Hexe sei, weil das Mädchen alles darf u er nur Ärger bekommt. Aber das war meinerseits kein Ärger... ich achte darauf, dass mein Kind sich zu benehmen hat. Dieses Oster-Hamburg-Wochenende war auch nur eine einzige Katastrophe. Das war unsere erste gemeinsame Zeit, nach dem Unfall im Janaur. Wir sind mit seinem Mulivan, samt Kindern und den Hunden nach Hamburg. Meine größte Angst war schon, dass die Hunde sich zwischen den Kindern mitten auf der Autobahn wieder an die Gurgel gehen. Aber das passierte erst den nächsten Tag in der Ferienwohnung, der ganze Flur war voller Blut. Tisch u Stühle umgeschmissen... Seine Tochter hörte überhaupt nicht. Wenn wir Essen gingen, ich habe einmal nicht weiter essen können. Seine Tochter schmierte ihr Essen auf das meines ehemaligen Freundes, was aber regelmäßig vorkommt. Es wird dann 3 x nein gesagt u sie macht es trotzdem. Und sie hat wieder ihren Willen. In Hamburg fragte ich noch wie wir die nächsten zwei Tage verbringen wollen, er sagt nur kalt: GETRENNT. Ich habe nur noch geweint. U auf der Rückfahrt kein Worten sagen können. Er schmiss mich und meinen Sohn dann einfach bei mir raus u haute ab. Da habe ich mich das erste Mal schon getrennt. Er war genervt und wollte seine Ruhe. Ich entschuldige mich für dieses viele Schreiben, aber es muss einfach mal raus. Das sind teils nur Kleinigkeiten... Auch seine Tocher zeigte mir ganz deutlich, dass sie ihren Vater für sich haben will u ich und mein Sohn stören. Ich sollte in der Zeit, als wie noch engeren Kontakt hatten mit meinem Sohn zusammen in einem Zimmer schlafen u sie mit ihrem Papa. Sitzen wir nebeneinander, setzt sie sich dazwischen, obwohl an der anderen Seite noch zwei Meter Platz waren. Ich bleibe ruhig und freundlich, aber ich weiß dass sie mich am liebsten raus gehabt hätte. Und das immer noch, weil sie mittlweile darauf besteht, dass wir die Wochenende nichts gemeinsam unternehmen. Und das ist selbst mir jetzt zu viel. Dieser Widerspruch mit mir noch ein gemeinsames Kind und ein neues Haus anschaffen.... Soll ich dann die Besuchswochenenden in mein Haus zurück? Entweder hätte sich dieses Kind an den Gedanken gewöhnen müssen, dass ihr Vater eine neue Lebensgefährtin hat... aber so mache ich das nicht mehr mit. Ja, ich komme mir vor wie ein Spielzeug, wenn man mal Zeit u Lust auf mich hat werde ich vor geholt, ansonsten liege ich in irgendeiner Schublade. Ich fühle mich gedemütigt und benutzt. Letzten Samstag wollte er vorbei kommen u wir wollten nach Lösungen suchen. Ich habe das Treffen aber abgesagt. Ich hatte Angst, wenn ich ihn sehe wirft es mich zurück. Dienstag sind es zwei Wochen, als ich ihn das letzte Mal sah. Irgenwann müssen wir reden, da geht kein Weg dran vorbei. Er hat noch sehr viele Dinge von mir bei sich. Meine Gartenmöbel, Pflanzenkübel, Klamotten, Geschirr... Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe u liest meine Romane u gibt mir ein paar tröstenden Worte. Liebe Grüße, Sara
10.12.2012 10:53 •
#12