Trotz Affäre heiratet er

Zitat von thegirlnextdoor:

... und ebenfalls nicht Sache der Affäre..

... und erst recht nicht Sache der Freundin der Affäre ...

Zitat von Waspy:

Marleen is toll. Dem Nickname is damit doch genug erwiesen

Ich hab bei dem Nick sofort einen Schlager von Marianne Rosenberg im Kopf:

Marleen
Eine von uns beiden musste geh'n
Marleen
Und die, die ging, war ich, Marleen

Zitat von Tisiphone:

Ich hab bei dem Nick sofort einen Schlager von Marianne Rosenberg im Kopf:

Und ich einen von Frank Zander:

Zitat von Frank Zander:

Marleen, lass sein, Marleen
Marleen, lass sein
Lass sein, Marleen, lass sein, Marleen
Nimm mich und lass ihn steh'n

Herrlich hier!

Ernsthaft…! Kennst Du den Spruch "wer f.cken will, muss freundlich sein"?
Falls Deine Freundin weiter f.icken will, wo er das ja so viel besser kann als viele andere, sollte sie weiterhin freundlich sein. Der Rest geht sie nix an.
Petzen gehört nicht zur Freundlichkeit. Er wird das zumindest so sehen.

Sollte sie was anderes von ihm erwarten, ist sie sieben Jahre zu spät. Warum will sie jetzt die Zukünftige ins Elend reißen, wenn sie selbst die jüngste Vergangenheit verbockt hat? Mitleid habe ich keins, ehrlich gesagt.

Aber das haben Dir schon alle anderen gesagt. Sieben Jahre…Respekt! Ohne Aufzufliegen und, wenn es stimmt, ohne weitere Erwartungen. Schaffen nicht viele. Nur der Gedankengang jetzt zu petzen, erschließt sich mir nicht. Haben sich doch alle scheinbar gut eingerichtet. Warum also?

Ob ich mich an einem Trauschein aufhalten würde, wenn ich erfahren würde, mein Partner hätte mich die letzten sieben Jahre beschissen?! Ich denke nicht. Ist dann die Härte nach Beziehungsdauer, Dauer des Verlobtseins und Ehedauer prozentual aufzuteilen? Das letztere wird dann doppelt gewertet?

So ganz selbstlos, zum alleinigen Wohle der baldigen Ehefrau, ist es definitiv nicht. Zumindest geht es um ein stark gekränktes Ego. Vermutlich dachte die "Freundin", er ist nur nicht ganz bei ihr und behält das bewährte, weil SIE nicht mehr daraus machen will. Sie hat quasi die Fäden insgeheim in der Hand und man fühlt sich weniger ausgenutzt. So eine Hochzeit mit der anderen zerstört diese Illusion natürlich schon.

In diesem Fall wäre ich der Braut gegenüber ehrlich, denn eine Ehe zieht rechtliche Verpflichtungen nach sich und ie Frage ob man es sagt oder nicht ist nicht mehr nur eine Frage guten Stils, sondern schlicht von Fairness.

Stell dir vor, der Mann wird im ersten Jahr der Ehe arbeitslos oder sie nehmen gemeinsam eine Hypothek auf oder sie bürgt irgendwo für ihn o.Ä, Dann stellt sich irgendwann heraus, dass er fremd geht und sie steht nicht nur mit den emotionalen Scherben da. Ich würde der Braut das im Vorfeld mitteilen - auch früh genug, dass sie nicht noch durch eine abbestellte Hochzeitsfeier oder Honeymoon finanziell geschädigt wird.

Zitat von Annika82:

Ich würde der Braut das im Vorfeld mitteilen - auch früh genug, dass sie nicht noch durch eine abbestellte Hochzeitsfeier oder Honeymoon finanziell geschädigt wird.

Nach 7 Jahren Affäre kommt plötzlich Sorge um die Partnerin auf, der man nun etwas Gutes tun möchte und sie vor dieser Ehe beschützen will?
Ich denke, hier spielen ganz klar andere Motive eine Rolle, aber bestimmt kein spontanes Mitgefühl.

Spielt doch keine Rolle aus was für Gründen. Nutznießer könnte trotzdem aus den oben genannten Gründen die Braut sein. Leider sind Eheverträge in unserem Land eher die Ausnahme.Wenn,sie trotzdem dann den Fremdgeher heiraten will....ihre Entscheidung.

Wenn Sie wirklich seit jahren keinen 6 mehr mit dem baldigen Ehemann hat, dann wird sie sich schon denken können, dass er wohl woanders hin geht. Sie wird doch bemerken das er noch lust hat. Wie lange geht denn diese Beziehung?
Vielleicht ist es ihr egal und sie möchte nur versorgt sein im Alter.
Vielleicht wäre sie aber auch sehr enttäuscht.

Die Frage ist doch: Woher weiß die Te,dass es mit absoluter Sicherheit zwischen dem Paar keinen S. gibt?
Wie gesagt,meine Mutter wurde auch 10 Jahre betrogen und merkte nichts davon. Keiner von uns hat es ihm zugetraut. Er ging nicht weg,hatte einen Job wo über 90% nur Männer waren usw.
Er und meine Mutter lebten nur nicht zusammen. Dazu hatte sie einen Beruf der sie sehr beanspruchte.Aber S. und liebevolle Zuwendung gab es in ihrer gemeinsamen Zeit. Sie unternahmen viel miteinander. Dazu trug er meine Mutter auf Händen. Er traf seine Geliebte alle paar Wochen wo sie aus ca. 600 oder 700 km anreiste. Die Dame war selbst verheiratet.
Es wird doch von Betrügern in beide Richtungen gelogen.

Vielleicht haben Sie auch eine normale Beziehung und 6 .
Wirklich wissen kann es ja nur der Mann. Erzählen kann er natürlich viel. Seiner baldigen Frau so, der Affäre so.

Zitat von Marleenstoll:

Für meine Freundin ist der Bräutigam seit 7 Jahren Toyboy. Es stört sie die Hochzeit weniger als die Tatsache, dass er unter diesen Bedingungen heiraten will. Sie sollte sich trennen, will aber nicht, weil er so ein guter Liebhaber ist..

Dann gönn ihr und ihm doch noch ein paar Jahre… Mit Ende 50 wird aus dem tollen Liebhaber auch meistens nur noch ein lahmer Gockel.
Muss man sich nichts vormachen…
Und dann hast du, Ähm deine Freundin ihn wenigstens nicht mehr an der Backe.

Liebe TE, ich denke den Mann fragen , ob seine Bald- Frau weiß was er außerhalb tut. Wenn nein, dann ihn bitten es ihr dringend zu sagen. Und die Affäre beenden, denn nur Toy-Boy das glaube ich niemals.. sonst wäre der Ton der Posts anders..
Bist Du noch da?
Lg

Ach Gottchen, der wird einen Teufel tun es seiner bald Angetrauten zu sagen. Denn warum was auf's Spiel setzen was ihm Spaß macht?

Zitat von Butterblume63:

Spielt doch keine Rolle aus was für Gründen. Nutznießer könnte trotzdem aus den oben genannten Gründen die Braut sein. Leider sind Eheverträge in unserem Land eher die Ausnahme.Wenn,sie trotzdem dann den Fremdgeher heiraten will....ihre Entscheidung.

Ich würde es auch erfahren wollen. Sind die Gründe egal? Wahrscheinlich, weil das Ergebnis das selbe bleibt.

Aber ich finde nicht, dass man nach 7 (in Worten: SIEBEN) Jahren jetzt plötzlich hier in diesem Fall darüber nachdenken sollte. Eheschließung hin oder her. Es gibt Agreements. Man weiß es ja hier nicht. Die TE wirft nur mit kurzen Sätzen um sich. In sieben Jahren passiert sehr viel und man kommt man ja vielleicht mal auf den Partner zu sprechen, ob dieser was ahnt oder wie er reagieren würde, wenn. Irgendwas wird die AF schon von der Beziehung wissen, außer dass es keinen S. gibt. Er wird ja hoffentlich der Partnerin irgendwann mal gesagt haben, wenn die Geschichte so stimmen sollte, dass er gern welchen hätte. Und sie wird darauf reagiert haben. Zumindest halte ich persönlich diesen Weg für normal. Aber wer weiß...!

Ich kenne eine Konstellation, die Protagonisten sind etwas jünger, da ist die Affäre den Kindern und den Eltern des AM bekannt, mit Gesicht und Namen. Keiner wundert sich wohl. Die AF fragt nicht, wieso. Sie wusste von Anfang an um seinen Status und es geht sie nichts an. Die EF ist nie Thema. Sie akzeptiert es wie es ist, ein paar Wehrmutstropfen gibt es manchmal, aber eine klassische Beziehung will sie nicht. Hatte sie zweimal, sogar sehr lange, nervt sie auf Dauer. Vielleicht ändert sich das, dann muss sie Entscheidungen treffen, solange genießt sie einfach. Klingt erst mal reflektiert. Was noch passiert, weiß natürlich keiner.

Wenn es die Freundin der TE wirklich um die zukünftige EF gehen würde, könnte sie ihn fragen, was er in Zukunft zu tun gedenkt und sie der Meinung sei, die EF sollte vor einer eventuellen Ehe die Tatsachen kennen. In dem Fall ist sie zunächst keine Petze und er wird ja darauf irgendwie reagieren. Vielleicht kristallisieren sich weitere Schritte und Konsequenzen von selbst heraus.

Man weiß hier gar nichts. So lange die Te nur paar Brocken hier uns hinschmeisst aus was für Gründen auch immer...Können wir nur unsere Gedanken hier äußern.
Ich kenne auch Arrangements die sogar offen gelebt wurden. Da wusste aber sogar die Außenwelt davon.
Was zwischen den Brautleuten abläuft wissen nur diese.
Und ja,es gibt Möglichkeiten ,dass Affären geheim bleiben.Und es gibt gute Schauspieler. Ich war zweimal Affäre ohne es zu wissen. Als ich es entdeckte zeigte keiner der beiden Herren ein schlechtes Gewissen. Weder mir ( die sich als Freundin wähnte) noch der Ehefrau bzw festen Freundin gegenüber. Nicht jeden Betrüger sieht man es an der Nasenspitze oder seinem Verhalten an.
Wenn,ich heute die Hochzeitsbilder von meiner Mutter und ihren Mann anschaue sehe ich ein total glückliches Paar, obwohl er da schon seine Affäre pflegte.