Trotz Affäre Ehe retten

14.11.2023 11:53 • x 2 #76

Zitat von Moment:
da kümmert er sich, im Gegensatz zu seinem Kind

Ich finde es recht offensichtlich, dass Du ihm das immer noch nicht verziehen hast, obwohl Du was anderes schreibst.

Und wenn er im Hinblick auf Krankenhäuser eine Angststörung haben sollte, sollte da bei Dir auch noch ein Sinneswandel einsetzen.

14.11.2023 12:03 • #77

Zitat von unbel-Leberwurst:
Und wenn er im Hinblick auf Krankenhäuser eine Angststörung haben sollte, sollte da bei Dir auch noch ein Sinneswandel einsetzen

Oder vielleicht mal der Ursache auf den Grund gehen...
Optimal mit fachkompetenter Unterstützung.

x 3

Trotz Affäre Ehe retten

14.11.2023 12:20 • x 3 #78

Eine Angststörung hat er definitiv nicht und er lehnt Therapie ab, er redet nicht über seine Gefühle. Ich habe ihm verziehen, kann es aber nicht ertragen, wenn er sich um eine kürzlich kennengelernte Frau gesundheitlich kümmert, während er sein eigenes Kind im Stich gelassen hat!
Als er die Affäre begann, waren wir nicht getrennt! Ja, wir haben nebeneinander her gelebt, es wäre fair gewesen, wenn er sich getrennt hätte, bevor er die Affäre begann!

14.11.2023 12:40 • x 2 #79

Zitat von Moment:
Eine Angststörung hat er definitiv nicht und er lehnt Therapie ab, er redet nicht über seine Gefühle. Ich habe ihm verziehen, kann es aber nicht ertragen, wenn er sich um eine kürzlich kennengelernte Frau gesundheitlich kümmert, während er sein eigenes Kind im Stich gelassen hat! Als er die Affäre begann, waren ...

So habe ich das auch verstanden. Ihr wart eben nicht getrennt. Und dazu kommt eben, dass er sich nicht um sein eigenes Kind gekümmert hat im Gegensatz zu einer faktisch unbekannten Frau. Das allein ist für mich als Vater unverständlich. Allerdings KANN das auch, und ich suche hier verzweifelt nach einer Begründung ihn nicht für einen merkwürdigen Menschen zu halten, dass er hier auf merkwürdige Art auszugleichen was er mit seinem Kind verbockt hat. Nichtsdestotrotz muss da mehr kommen von ihm.

14.11.2023 12:41 • x 1 #80

Zitat von Moment:
Eine Angststörung hat er definitiv nicht und er lehnt Therapie ab, er redet nicht über seine Gefühle

Solange er sich aus eigenem Antrieb helfen lassen will, ist es leider nahezu unmöglich, dass es besser wird.

Sicherlich sieht er für sich auch keinen Handlungsbedarf.

Gleiches gilt natürlich auch, nicht über seine Gefühle reden zu können.

Sehr schwierig für Dich...

Zitat von Moment:
Ich habe ihm verziehen, kann es aber nicht ertragen, wenn er sich um eine kürzlich kennengelernte Frau gesundheitlich kümmert, während er sein eigenes Kind im Stich gelassen hat!

Wie sieht denn sein Verhältnis zu seinem Kind heute aus?
Übernimmt er Verantwortung und kümmert sich?

Zitat von Moment:
Als er die Affäre begann, waren wir nicht getrennt! Ja, wir haben nebeneinander her gelebt, es wäre fair gewesen, wenn er sich getrennt hätte, bevor er die Affäre begann!

Da gebe ich Dir recht aber war es zu der Zeit nicht auch so, dass die Gefühle füreinander nicht mehr vorhanden waren... zumindest von Deiner Seite her und Du es ihn auch hattest spüren lassen?

14.11.2023 13:03 • x 2 #81

Zitat von Moment:
Eine Angststörung hat er definitiv nicht und er lehnt Therapie ab, er redet nicht über seine Gefühle.

Ich finde nach wie vor, dass er es sich an der Stelle sehr einfach gemacht hat und immer noch macht. Ich lasse dich vollkommen allein in einer schweren Zeit, sage dir aber nicht warum. Sehr unpartnerschaftliches Verhalten. Auch dass er so gar nicht über seine Gefühle spricht. Wie kann man denn mit so jemandem eine gute Partnerschaft führen?

Zitat von Moment:
Ich habe ihm verziehen, kann es aber nicht ertragen, wenn er sich um eine kürzlich kennengelernte Frau gesundheitlich kümmert, während er sein eigenes Kind im Stich gelassen hat!

Ich kann das verstehen, ich würde vermutlich ähnlich fühlen.

Zitat von Moment:
es wäre fair gewesen, wenn er sich getrennt hätte, bevor er die Affäre begann!

Ja, da hast du recht.

14.11.2023 13:32 • x 1 #82

Zitat von Catalina:
Ich lasse dich vollkommen allein in einer schweren Zeit, sage dir aber nicht warum. Sehr unpartnerschaftliches Verhalten. Auch dass er so gar nicht über seine Gefühle spricht. Wie kann man denn mit so jemandem eine gute Partnerschaft führen?

... oder eine sinnvolle Partnertherapie

14.11.2023 13:59 • x 4 #83

Ich weiß nicht
Ich glaube ehrlicherweise nicht daran, dass die KH Geschichte verziehen ist.
Natürlich kann ich nicht über die Empfindung anderer urteilen, sondern nur, wie das Geschrieben bei mir ankommt.
Und ganz schlecht ist, wenn der Mann sich nicht öffnet. In diesem Fall ist die Ehe 2.0 absolut nicht zu schaffen.
Nicht über Gefühle sprechen, das geht gar nicht, weil nämlich nur so rauszukriegen ist wo man steht und ob ein Revival möglich ist. Auch gilt es wirklich zu schauen, woran man beim anderen ist.
Also da hat der Mann nicht den Schuss gehört.
Oder aber, er ist zu feige/ bequem, eine Trennung durchzuführen.
Auf der anderen Seite, muss ich auch harte Worte die gegenüber schreiben:
Denn du hast dich ihm verschlossen und erwartest, dass er schwupps wieder bei dir ist. Aber das geht nicht.

17.11.2023 16:31 • x 3 #84

Hallo, hier kommt nun ein kurzes Update, wie die Woche weiter verlaufen ist. Wir waren nochmal bei der Paartherapie, haben dort neue Kommunikationstechniken besprochen. Das werden wir nun in nächster Zeit ausprobieren, haben in dieser Stunde aber überhaupt nicht über uns gesprochen, war für uns beide unbefriedigend, hatten mehr erwartet bei der Paartherapie (sehr teurer Spaß). Nun müssen wir schauen,dass wir die Kommunikation alleine hinbekommen, hätte gerne nochmal jemanden gehabt, der uns dabei unterstützt. Was habt ihr für Erfahrungen mit der Paartherapie gemacht? Mit der Affäre besteht aktuell kein Kontakt, sie war wohl zu fordernd, genau wie ich. Ich warte einfach ab, was die Zeit bringt und werden langsam so weitermachen,wie bisher.

17.11.2023 16:55 • #85

Zitat von Moment:
. Was habt ihr für Erfahrungen mit der Paartherapie gemacht?

Drei Anläufe, zwei Total- Nieten. Nummer 3 OK, aber da war die Beziehung dann auch schon durch und ging nur noch um Trennungsbegleitung

17.11.2023 17:06 • x 1 #86

@Moment

Zitat von Moment:
Was habt ihr für Erfahrungen mit der Paartherapie gemacht?

Ich habe beruflich viel mit Therapeuten und Beratern zu tun und die sagen alle, dass gerade Paartherapie die hohe Kunst ist, - viele wollen und gehen da gar nicht dran. Im Umkehrschluss gibt es, wie überall, Leute, die sich alles zutrauen, egal ob sie das Handwerkszeug haben. Dazu muss die Chemie zwischen Euch und Berater passen. Und auch in PT ist Untreue/ Affäre noch mal ein spezielles Thema, in der oft die Standard Werkzeuge nicht passen, vielen Beratern grad die Belastung des Betrogenen nicht klar ist..., und dadurch auch mehr kaputt gemacht wird, als hilft.

Daher würde ich hier nicht empfehlen, den ersten besten zu nehmen, sondern sich die Zeit zu lassen jemand zu finden, bei dem ihr Euch wirklich gut aufgehoben fühlt und der auch Erfahrung mit dem Thema hat.
Sonst wird es nicht so arg viel bringen.....

Was auch überlegt werden kann ist, online. Da ist die Auswahl größer, oft auch der Preis günstiger.
Eine Freundin von mir hat bspw bei betterhelp ( ist das erlaubt?) eine super Therapeutin gefunden.

17.11.2023 17:06 • x 1 #87

@Moment
Versucht es doch mal hier, müsste auch in eurer Nähe zu finden sein, meistens bieten sie schnelle Termine an :

Zitat:
Psychologische Beratung ist Teil kirchlicher Seelsorge und Diakonie.
Diese Beratung nimmt Menschen in ihren Lebenszusammenhängen wahr und begleitet sie in persönlichen Krisen und Notlagen.
Das Ziel ist, dass Menschen sich mit ihren Problemen auseinandersetzen, eigene Lösungswege finden
und mit ihren Belastungen und Grenzen leben lernen.
oder
pro familia Beratungsstelle bietet an: Eheberatung, Beziehungsberatung, Trennung, Scheidung,

Viel Glück !

17.11.2023 17:21 • x 2 #88

@Moment: danke für Deinen Beitrag. Mir geht es ähnlich, total gemischte Gefühle nach 24 Jahren Ehe, seit Sommer23 sind getrennt. Es ist eine Zeit zum Heulen.....

Manchmal kann es jedoch hilfreich sein, das Problem aus einer Metaebende ( übergeordnet/ von oben zu betrachten). In 20 Jahren Eurer Beziehung haben sich so viele Dinge eingeschliffen, die vielleicht nicht mehr zu kitten sind. Das gilt es heraus zu finden.

Versuche, mit Deiner Konzentration bei Dir zu bleiben und Dich daran zu erinnern, was Dich dazu bewegt habt, Dich von ihm zu trennen. Diese Gründe sind/waren ja schwer-wiegend.

Manchmal ist es auch hilfreich, eine Kontaktsperre zum Partner für eine bestimmte Zeit fest zu legen, so das beide Partner für sich wieder klar sehen können.

LG

17.11.2023 17:23 • x 1 #89

Guter Tipp mit der Diakonie @Carla . Die Beratung, die OK war, kam auch in meinem Fall von dort. Hat zwar nix gerettet, aber ich/ wir hatten das Gefühl, der Mensch uns gegenüber kann die Situation halten.
Die ersten beiden Versuche waren teure Selbstständige . Angelernter Methodenkoffer aber keine Anwendungskompetenz.

17.11.2023 17:54 • x 1 #90

Ich weiß nicht, mir fällt es echt schwer zu glauben, dass so eine Paartherapie echt (langfristig) was retten kann, was schon Jahre vor sich hin schwelt.

Da müssen beide wirklich 100%ig gewillt sein etwas ändern zu wollen und der Paartherapeut muß natürlich auch entsprechend gut sein.

Für mich fühlt sich das oft nur nach Hinziehen des Unvermeidlichen an.

Ich lasse mich aber gern auch von erfolgreichen (langfristigen) Therapieergebnissen von meiner Meinung abbringen

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