Trotz Affäre Ehe retten

..zumindest, wenn Du weiter privat kommunizieren möchtest...
Aber warum schreibst du nicht einfach normal in dein Thema?

@Cocolores
Nein , ich wüsste nicht wie.

Hallo, Ich gebe nun mal ein Feedback zu meinem letzten Gespräch mit EM.

Ich habe ihm ohne Vorwurf von meiner Wut und meinen Ängsten,erneut verletzt zu werden erzählt. EM fühlte sich direkt angegriffen, hat Verletzungen vor 10 Jahren ausgepackt, die ich ihm zugefügt habe und versteht meine Gedankengänge nicht. Er weißnicht,was ich jetzt von ihm will. Außerdem möchte er nicht als der alleinige Schuldige dastehen, was die Affäre betrifft. Ich hätte schließlich zuerst gesagt, dass ich mich trennen wollte. Ich habe ihm gesagt ,dass es mir um die Unehrlichkeit geht. Er hat damals nicht die Wahrheit gesagt,weil er keine Lust auf Diskussionen hatte, für ihn war die Beziehung vorbei. Er versteht nicht, warum wir nicht einfach nach vorne schauen, er hat mit der AF abgeschlossen und möchte nicht immer wieder daran erinnert werden.
Ich habe ihm gesagt, dass ich damit noch nicht abgeschlossen habe und ihm eigentlich nur mitteilen wollte, wie es mir aktuell geht.
Wir haben irgendwie aneinander vorbei geredet.
Wir haben uns dann aber wieder vertragen.

Zitat von Moment:

Wir haben uns dann aber wieder vertragen.

Immerhin schon mal etwas. Aktion erzeugt Reaktion - jetzt ist er also aus Notwehr soweit, 10 Jahre alte Sachen auszupacken. Wäre es eine Überlegung wert, dass die Vergangenheit eben vergangen ist? Und daraus die Folgerungen zu ziehen, statt stundenlang Schuldanteile abzuwiegen

Ich versuche ja Vergangenheit vergangen zu lassen. Ich habe mit dem Thema auch wieder angefangen und mich dann in rasche geredet, weil EM meine Gefühle nicht verstanden hat, also habe ich ausgeholt. Das Ganze ist jetzt 8 Monate her, so schnell kann ich einfach nicht die Vergangenheit ruhen lassen.

@BernhardQXY
Kam bei euch das Thema AF nach 8 Monaten nicht mehr auf den Tisch? Ich wollte ja eigentlich nur meine Gefühle beschreiben, EM hat sich sofort angegriffen gefühlt. Ich glaube er dachte, daß das Thema endlich durch ist nach unserem letzten Gespräch diesbezüglich vor über einem Monat.

@Moment
Dein Mann hat sich für Dich entschieden. Er liebt Dich aber das Thema mit der AF scheint ihm extrem unangenehm zu sein. Wäre dem nicht so, hätte er sich weder angegriffen gefühlt noch hätte er derart aggressiv reagiert.

Seine Verarbeitung des Geschenen unterscheidet sich von der Deinen.

Seine Strategie ist, das Thema totzuschweigen, sprich das Thema abhaken, nicht mehr erwähnen und nur noch nach vorne zu schauen.

In diesem Zusammenhang kann er sich offensicht nicht in Dich hineinversetzen, wie Du Dich fühlst und mit welchen Ängsten Du zu kämpfen hast. Das ist sehr schade aber leider auch nur menschlich.

Das Problem ist leider, dass Dir damit so gar nicht geholfen ist, Deine Wut und Ängste in den Griff zu bekommen.

Wie wäre es z.B. wenn Du Dich einer Traumatatherapie unterziehen würdest. Vielleicht würde Dir das ja helfen...

Zitat von aequum:

Seine Verarbeitung des Geschenen unterscheidet sich von der Deinen.

Seine Strategie ist, das Thema totzuschweigen, sprich das Thema abhaken, nicht mehr erwähnen und nur noch nach vorne zu schauen.

Denn = Verziehen ist verziehen. Ebenso zu sehen wie = Geschenkt ist geschenkt.

Danke für die Antworten, ich werde über eine Therapie nachdenken. Ich weiß nun, dass ich da selbst irgendwie durch muss, sonst zieht uns das wieder zurück. Es nervt mich ja selbst, ich habe mich nach dem Gespräch auch geärgert, damit angefangen zu haben. Bin aber auch enttäuscht, dass EM so wenig Verständnis hat.