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Trinkproblem seit der Trennung?

C
Die Frage war was mich glücklich machen würde und ich keine Antwort geben konnte, weil ich der Meinung bin, dass es mir durch und durch gut geht, tolle Familie, mittlerweile natürlich weniger aber Freunde die mich schon mein halbes Leben begleiten, wenn ich mir was kaufen will wird nicht auf den Preis gesehen.

Ich denke, du machst dir völlig etwas vor.
Deine Probleme scheinen dermaßen tief zu liegen, dass du dir alles selbst schön reden musst.
Nichts von alledem was du aufzähltest allein macht glücklich!
Glück kommt aus dem Inneren, aus deinem Inneren heraus und da stimmt etwas gewaltig nicht.
Würdest du sonst hier schreiben, wo es doch nur um die in deinen Augen lapidaren zwei Gläschen Wein am Abend geht?

Wo genau liegt dein Problem, ganz ehrlich jetzt?!

20.12.2019 19:36 • x 1 #46


R
Das frag ich mich ja. Ja Geld ist so ne Sachen, die Fluch und Segen ist. Desto mehr desto unglücklicher meine Theorie.

Eine meiner Freundin lebt bspw. in Zürich, die k o k s t halt am Abend, scheinbar ganz normal dort. Meine Arbeitskollegen trinken bekennend jeden Abend ihre 1-3 B., deshalb weiß ich schon gar nicht was normal und nicht normal ist, außer dass ich für mich weiß, dass wenn ich nicht trinke ich raus und was unternehmen muss, das war aber früher normaler Tagesablauf. Spät nach Hause und ab ins Bett, heute will ich das einfach nicht mehr.

Das Problem mit den Beratungsstellen sind die: Meine beste Freundin ist in jungen Jahren mal bek. nach Hause gekommen, war wirklich ein einmaliges Erlebnis, ihre Mutter sie ertappt und sie gleich zu eben einer Dro. geschickt bei der ihr dann massiv eingeredet wurde, dass sie ein Dro. hätte! Den Leiter (bundesweit) unserer Dro. kenne ich gut und der pfeift sich anderes Zeug rein. Er müsse ja wissen um was es geht?!

20.12.2019 19:46 • x 1 #47


A


Trinkproblem seit der Trennung?

x 3


N
Bleib doch bitte mal nur bei dir.

Du rechtfertigst dich immer mit den anderen. Aber um die geht es doch garnicht?!

Was andere machen, ob die sich ihr Leben ruinieren ist doch egal.

20.12.2019 19:48 • x 5 #48


R
Zitat von Fullspeed:

Vielleicht mal ne andre Perspektive: Die Menschen suchen nicht den Sinn im Leben, in Wahrheit wollen sie sich lebendig fühlen.

Wieviel Zeit verbringst du im Autopilotmodus - funktionierst einfach ohne wirkliche innere Beteiligung? Dann entsteht nämlich so was, was du beschreibst.



Darüber werde ich definitiv nachdenken! Guter Ansatz! Danke.

20.12.2019 19:48 • x 1 #49


R
Zitat von Nostraventjo:
Bleib doch bitte mal nur bei dir.

Du rechtfertigst dich immer mit den anderen. Aber um die geht es doch garnicht?!



Ja natürlich, wollte nur mal mein Dilemma vorführen. Zum Verständnis.

20.12.2019 19:50 • #50


N
Zitat von rosalie84:


Ja natürlich, wollte nur mal mein Dilemma vorführen. Zum Verständnis.


Dilemma inwiefern?
Fühlst du dich nicht zugehörig, wenn du sowas nicht tust?
Siehst du Konsum von SuchtMittel als Zeichen von Dekadenz?

20.12.2019 19:52 • x 2 #51


R
Eher gefangen im Teufelskreis.

Und nein natürlich nicht als Dekadenz, abgestumpft trifft es vermutlich besser?

20.12.2019 19:53 • #52


Liessa
Natürlich bist du Alk., wenn du nicht mal 6 Wochen ohne Alk. kannst, da muss man ja nicht lange drum rum reden. Und ich glaub dir keine Sekunde, dass du jeden Abend nur 2 Glas trinkst.

20.12.2019 19:53 • x 1 #53


F
Zitat von rosalie84:
Geld ist so ne Sachen, die Fluch und Segen ist. Desto mehr desto unglücklicher meine Theorie.


Das hat nichts mit Geld zu tun. Geld macht weder glücklicher noch unglücklicher (außer die Existenz ist ernsthaft bedroht).

Es ist typisch kapitalistisches Denken: Ich hab doch Geld ich muss doch glücklich sein. Mehr Vermögen wird angehäuft, mehr Geld wird ausgegeben - mit kurzen Dopaminkicks. Also kurze, nicht nachhaltige Glücksgefühle, die niemals aufrecht erhalten werden können. Höher, weiter, schneller.

Es ist die Weite die dabei verloren geht. Es sind andere Qualitäten, die verloren gehen. Ein Bergsteiger kann sich den Gipfel zum Ziel machen, diesen mit Scheuklappen erklimmen und wird Dopamin erhalten, wenn er dieses Ziel erreicht. Oder er erfreut sich an der Natur, der schönen Landschaft, dem spüren seines Körpers etc. - das ist ebenso mit Dopaminausschüttung verbunden und bei weitem lebendiger und nachhaltiger.

20.12.2019 19:56 • #54


N
Zitat von rosalie84:
Eher gefangen im Teufelskreis.

Und nein natürlich nicht als Dekadenz, abgestumpft trifft es vermutlich besser?

In welchem genau?
Das du nicht mitreden kannst?

Also ich würde ja als Single ohne Kind mit ordentlich Knete Wellness machen ohne Ende, Urlaube, Kleidung, Schmuck.

Sicherlich nicht Geld für teuren alk verschleudern der am nächsten Tag in der Toilette landet.

Der alk kontrolliert doch wahrscheinlich schon dein Abendprogramm?

Wenn du nichts im Haus hast, wirst du nervös?

20.12.2019 19:56 • x 2 #55


R
Zitat von Liessa:
Natürlich bist du Alk., wenn du nicht mal 6 Wochen ohne Alk. kannst, da muss man ja nicht lange drum rum reden. Und ich glaub dir keine Sekunde, dass du jeden Abend nur 2 Glas trinkst.


Wenn es mehr wäre würde ich es meinen Freunden nicht sagen, anonym sehe ich keinen Grund?

20.12.2019 19:57 • #56


G
Hör dir mal den fantastischen kostenfreien Podcast von Rachel Hart an:

.rachelhart.com/category/podcast/

Falls der Link nicht funktioniert wegen Forumregeln einfach mal googeln.

Gibt jede Folge auch als Transkript und wenn man mag ein kostenpflichtiges Online Programm.

Meiner Meinung nach reichen aber schon die Podcast Folgen

Viel Erfolg!

20.12.2019 20:00 • x 1 #57


R
Zitat von Nostraventjo:
Wenn du nichts im Haus hast, wirst du nervös?


Das kann ich mit einem klaren Nein beantworten. Ich bin auch nicht nervös, wenn kein guter Wein vorhanden ist, wie im Urlaub zB.

Ich trinke auch nur ausschließlich Rotwein, alles andere pusht und genau das will ich ja nicht.

20.12.2019 20:01 • #58


N
Zitat von rosalie84:

Das kann ich mit einem klaren Nein beantworten. Ich bin auch nicht nervös, wenn kein guter Wein vorhanden ist, wie im Urlaub zB.

Ich trinke auch nur ausschließlich Rotwein, alles andere pusht und genau das will ich ja nicht.


Was hält dich dann ab, einfach mal keinen Wein mehr zu kaufen und zwei Monate gar nichts zu trinken?
Da dürfte nichts passieren wenn der Körper oder Geist in keiner Abhängigkeit steht.

20.12.2019 20:03 • x 2 #59


J
Jetzt mal ganz simpel - hast Du schonmal eine Entspannungstechnik zum runterkommen probiert? Also zb eine halbe Stunde Yoga zum Abschalten? Oder mal versuchen zu meditieren? Bodyscan?

Und parallel dazu versuchen, erstmal auf ein Glas pro Abend runterzukommen? Und das mal 4 Wochen probieren, ob das funktioniert?

20.12.2019 20:05 • #60


A


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