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Treue und Vertrauen eine Illusion?

Plentysweet
Zitat von Arjuni:
Ich lese hier auch mit und empfinde Dich, Plenty, als sehr passiv aggressiv. Ich finde, Du hast so eine unangenehme Art, zwischen den Zeilen versteckt verletzend zu schreiben. Obwohl mich das ganze Thema gar nicht persönlich angeht, kriege ich richtig einen Hals, wenn ich Dich lese.

Da kann ich Dir leider nicht helfen.
Ich schreibe hier nicht zum Gefallen der Leute. Sondern um mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Jeder tut es auf seine Weise.
Wenn Dich mein Style stört, dann ist es so.
Zitat von Sohnemann:
Selbstverständlich, aber diese Meinung ist weitestgehend irrelevant.

Wer bewertet es denn, ob es irrelevant ist?

26.12.2020 19:58 • x 3 #946


S
Zitat von Brückenamfluss:
Das per se kommt von dir, ich habe lediglich daraufhin gewiesen, dass es nicht immer zutrifft, zu sagen, wir leben eine offene Beziehung und genau deshalb sind wir entspannte Eltern und den Kindern geht es dadurch in jedem Fall gut.
Das trifft in den meisten Fällen nicht zu.
Es war ein Einwand. Keine Wertung. Kein Vorwurf. Das machst du davon.
Und ich lasse es dir.


Wir stellen also fest, dass Zugaste wohl die beste Mutter der Welt sein wird.
Und lassen flapsige Äußerung diesbezüglich bis zum Beweis des Gegenteils weg?

Weil, schlechte Eltern gibt es überall.
Dass die gehäuft in offenen Beziehungen vorkommen, müsste erst mal bewiesen werden.

Ansonsten ist es lediglich eine sch. Meinung, die man aufgrund guter Erziehung und allgemeinem Benehmens weglassen sollte, wenn Betroffene anwesend sind.

War das so jetzt verständlich !

@Arjuni
Von Menschen, die mit einem Lächeln verletzen, wenden sich die Leute eh ab

26.12.2020 20:02 • #947


A


Treue und Vertrauen eine Illusion?

x 3


Plentysweet
Zitat von Sohnemann:
Dass die gehäuft in offenen Beziehungen vorkommen, müsste erst mal bewiesen werden.

Den Beweis hat Brückenamfluss auch nicht geführt. Er hat nur darauf hingewiesen, daß es nicht PER SE so sein muss! Daß es darin besser ist für die Kinder.
Ich füge dem noch hinzu:
Genausowenig wie es in (ich nenn es jetzt mal so:) geschlossenen Beziehungen so ist, daß die Kinder automatisch darin glücklicher sind.

26.12.2020 20:13 • x 3 #948


Hola15
Zitat von Brückenamfluss:
Das per se kommt von dir, ich habe lediglich daraufhin gewiesen, dass es nicht immer zutrifft, zu sagen, wir leben eine offene Beziehung und genau deshalb sind wir entspannte Eltern und den Kindern geht es dadurch in jedem Fall gut.
Das trifft in den meisten Fällen nicht zu.
Es war ein Einwand. Keine Wertung. Kein Vorwurf. Das machst du davon.
Und ich lasse es dir.
Und wer einmal oder zweimal einen solchen Schaden mit Kindern aufgeräumt hat, darf sich sicher diese Meinung vorbehalten. Das gestehe ich mir zu.
Übrigens ist die Elternarbeit dabei hinaus besonders anstrengend.


Also ich arbeite auch mit Familien und Kindern. Aber ich würde nicht behaupten, dass es an der Form liegt sondern an ganz anderen Problemen.

26.12.2020 20:20 • x 3 #949


Plentysweet
Zitat von Hola15:
Aber ich würde nicht behaupten, dass es an der Form liegt sondern an ganz anderen Problemen.

An welchen, Deiner Meinung nach?

26.12.2020 20:25 • #950


T
Echtes Interesse an den eigenen Kindern und deren gezielte Förderung..
Jedes in seinem ganz eigenen Tempo und Ausmaß.

Meine Mutter kann sich z.B. nicht vorstellen, dass Kinder von zwei Müttern oder zwei Vätern gut großgemacht werden können.
Da kann ich noch so sehr auf sie einreden, die Dame bleibt bockbeinig.

26.12.2020 20:28 • x 1 #951


Plentysweet
Zitat von Tempi:
Interesse an den eigenen Kindern und deren gezielte Förderung..

Da geh ich schon mal mit .

Eigentlich weicht das hier ganz schön vom Thema ab.

26.12.2020 20:30 • x 1 #952


Hola15
Zitat von Plentysweet:
An welchen, Deiner Meinung nach?


Du das ist so vielschichtig, da müsste ich jetzt einen Roman schreiben. Aber wenn du magst geb ich dir meine Nummer, dann kann ich dir das am tel erzählen. Aber es gibt so eine Vielzahl an Ursachen für dysfunktionale Beziehungen und Erziehungsverhalten.. Puhh.
Ich will damit nur sagen. Die Form kann eine Auswirkung davon sein, aber selten die Ursache.

26.12.2020 20:32 • x 2 #953


T
Zitat von Plentysweet:
Eigentlich weicht das hier ganz schön vom Thema ab.
Ich geh schon, Süße. Gute Nacht.

26.12.2020 20:33 • x 1 #954


Plentysweet
Zitat von Hola15:
Du das ist so vielschichtig, da müsste ich jetzt einen Roman schreiben. Aber wenn du magst geb ich dir meine Nummer, dann kann ich dir das am tel erzählen.

Alles gut. Das brauchen wir nicht extra zu machen. Ich arbeite auch in dem Sektor. Ich war nur gespannt, was Du spontan als Erstes rausgehauen hättest. Das ist dann ja oft das, was einem selbst am Stärksten im Fokus liegt. Ist zumindest bei mir so .

Gute Nacht Tempi .

26.12.2020 20:37 • x 1 #955


Hola15
Zitat von Plentysweet:
Alles gut. Das brauchen wir nicht extra zu machen. Ich arbeite auch in dem Sektor. Ich war nur gespannt, was Du spontan als Erstes rausgehauen hättest. Das ist dann ja oft das, was einem selbst am Stärksten im Fokus liegt. Ist zumindest bei mir so .

Gute Nacht Tempi .


Ich versuche meine Diagnostik ergebnisoffen anzugehen.
Wünsch dir ne gute Nacht

26.12.2020 20:40 • x 1 #956


Plentysweet
Zitat von Hola15:
Wünsch dir ne gute Nacht

Danke. Dir auch !

26.12.2020 20:44 • x 1 #957


Z
Zitat von NurBen:
Ich habe lange genug sachlich geschrieben.


Sorry to tell you. Du hast null sachlich geschrieben. Überhaupt gar nicht. Was hast du denn für eine Eigenwahrnehmung?

Zitat von NurBen:
Hier wird sich auf die Schulter geklopft wie erwachsen man doch mit der Beziehung umgeht.


Wo denn? Wer hat das behauptet?

Zitat von Plentysweet:
Bei mir ist es so, daß ich immer denke, wenn für etwas so vehement argumentiert und sich gegen Kritik verteidigt wird, dann stimmt vielleicht etwas nicht in der Sache? Eine Sache, die in sich richtig gut wäre und gut liefe, müsste nicht so leidenschaftlich verteidigt werden. Sondern man könnte mit einer gewissen Gelassenheit oder Überzeugung dazu oder darüber stehen. Und das vermisse ich hier im Moment (noch) . Daß Leute komplett dahinter oder dazu stehen und das glaubhaft rüberbringen.
Aber wie gesagt, das ist meine Meinung.


Man könnte, man müsste, man hätte und es wäre.... Dir ist klar, was das über deine Kommunikationsfähigkeit aussagt.
Du darfst dich das gerne alles fragen?

Aber nur weil du weißt, wie sachlich argumentiert wird, werden deine Beiträge durch deine ich- Botschaften nicht konstruktiver und sachlicher.
Was willst du denn mit deinen Fragen suggerieren?
Und ich habe den Eindruck, dass du des öfteren deine Meinung und deine Kritik einfach mal gerne als Fragen verpackst, weil du denkst, dass es dann freundlicher wirkt. Nein?

Denn im Gegenzug frage ich mich, warum Menschen, die in monogamen Beziehungen leben, oder selbst noch keine Beziehung hatten, die über 5 Jahre ging, anderen Menschen ihr Lebensmodell nicht einfach lassen.
Wozu die Kritik? Wozu die Provokationen und wozu die Pauschalisierungen?
Wem zum Geier soll das denn was nützen oder helfen?
Und, soweit ich das beurteilen kann, soll das hier ein Forum sein zum Unterstützen, zum Helfen und zum Sorgen und Nöte teilen.

Die Kritiker können sich doch einfach Partner suchen, die von offenen Beziehungen genauso wenig halten, wie sie selbst. Und gut is.

Zitat von Plentysweet:
Sondern um mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Jeder tut es auf seine Weise.
Wenn Dich mein Style stört, dann ist es so.


Eins muss ich dir lassen. Deine freundliche, über den Dingen stehende Art ist einfach auch schwer zu durchschauen. Fern jeder Kritik, hübsch in Fragen verpackt.

Zitat von Plentysweet:
Den Beweis hat Brückenamfluss auch nicht geführt. Er hat nur darauf hingewiesen, daß es nicht PER SE so sein muss! Daß es darin besser ist für die Kinder.


Doch, doch. Selbst du hast @Brückenamfluss dafür kritisiert. In deiner ganz leidenschaftslosen, typischen Art.

26.12.2020 21:09 • #958


B
Wieso weißt du wer welche Beziehungen wie lange von den Schreibenden geführt hat?
Und wozu trüge das bei?


Die längste offene Ehe, die ich aus der Praxis kenne, war 10 Jahre offen. Zunächst wie es schien gut durchdacht und organisiert. Die Kinder im Vorschulalter.
Die Logistik einer solchen Ehe darf man tatsächlich nicht unterschätzen.
Auch sind die eigenen Gefühle nicht kontrollierbar.
Noch weniger die Wahrnehmung der Kinder, die sich das ein oder andere nicht erklären können, aber auch nicht darüber sprechen möchten, da sie sehr wohl bemerken, dass es kein offenes Thema ist. Tabuisiert.
Auch die Gefühle, der hinzukommenden Personen sind nicht kontrollierbar.
Am Ende gab es mehr Wirrungen und Verletzungen als wenn man sich einfach gleich getrennt und geschieden hätte.
Nach einer entgültigen Trennung, auch räumlich, kehrte Ruhe und Stabilität ein. Aber begleitet durch harte Arbeit.
Noch etwas weiter, die Kinder nun deutlich über zwanzig, ist alles gut und tatsächlich ist die persönliche Zuneigung, der Eltern bis zum Schluss erhalten geblieben. Beim langen Krebstod des Vaters wurde er von seiner Exfrau und ihrem Freund intensiv begleitet.

Meine beste Eltern WG.
Ein Paar hat zwei Kinder im Grundschulalter. Beide berufstätig, erfolgreich, ein Haus, ein Freundeskreis, gemeinsamer Sport, alles perfekt. Leider leidet der Mann unter der s. Vernachlässigung, er redet, leidet, probiert und versucht, seine Frau ist eine nette und eisige Mauer. Am Ende der Gespräche ist die Katze aus dem Sack. Die Frau hatte sich in eine Frau verliebt. Begleitet durch weitere Gespräche wurde folgende Vereinbarung getroffen.
Beide haben das Haus so umgestaltet, dass jeder seinen eigenen Bereich hatte.
Alles wurde offen mit den Kindern kommuniziert.
Die neue Partnerin wurde langsam in die Familie eingeführt. Beide waren immer für die Kinder da.
Nach einiger Zeit löste man aber auch das auf, drei Jahre dauerte es, weil es einfach zu anstrengend wurde, als auch der Mann eine neue Partnerschaft einging.
Zur Zeit bewohnen beide Paare nebeneinander liegende Doppelhaushälften. Die Kinder switchen wie sie möchten.
Auch das bedeutet immer noch eine Menge an klaren Absprachen und Arbeit. Es läuft aber richtig gut für alle.

26.12.2020 23:24 • x 3 #959


Hola15
Tabus - da wären wir wieder beim Thema vom Anfang. Tabus machen stumm, v.a. Kinder beziehen das was sie unerklärliches spüren gerne auf sich, geben sich die Schuld
... Tabus innerhalb der Partnerschaft führen dazu dass die Möglichkeit es (gemeinschaftlich) zu bearbeiten nicht mehr gegeben ist.
Und deshalb plädiere ich schon seit Seiten dafür, dass es möglich sein sollte zumindest darüber zu SPRECHEN.

26.12.2020 23:53 • #960


A


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