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Treue und Vertrauen eine Illusion?

T
Kleiner Nachtrag:
Ich habe kein Problem damit, wenn andere eine offene Beziehung leben. Sie sollte nur nie ein Kompromiss sein, um die Partnerschaft zu erhalten. Das gilt auch für all die Personen, die dann ein Teil dieser Beziehung werden.

25.12.2020 11:52 • x 1 #766


G
Zitat von Schlurfi2020:
Daher wohl die Beschimpfungen jetzt. Ich meine zu verstehen, was Du ausdrücken möchtest. Aber der typische deutsche Michel und die typische deutsche Suse sind emotional anders, weicher gestrickt.


Jetzt wird's hässlich.

25.12.2020 11:55 • x 2 #767


A


Treue und Vertrauen eine Illusion?

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A
Zitat von Sohnemann:
Versuch du doch erst mal zu verstehen und dann gegebenenfalls als angemessen zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die schlicht nicht möchten, dass ihr Partner das Bedürfnis auf sechs mit anderen in die Tat umsetzen wollen.



Das verstehe ich durchaus und dagegen sage ich auch nichts. Missverstehst du mich mit Absicht?

Es macht ja wohl einen Unterschied ob ich es nur anspreche oder ob ich es in die Tat umsetze.

Was ich eben nicht verstehe ist, dass man die Beziehung sofort beendet, wenn der Partner es nur anspricht.

Damit wird ja einerseits unterstellt, dass der andere es nur deshalb anspricht, weil er es unbedingt will und auf jeden Fall umsetzen möchte.

Weiterhin wird unterstellt, dass die Partnerschaft beschädigt ist, weil sonst dieser Wunsch überhaupt nicht da wäre.

Beides muss aber nicht gegeben sein.

25.12.2020 12:00 • #768


T
Man könnte auch ein neues Thema starten:
Konstruktive Kommunikation, wie bewerte ich die Beiträge anderer User?

25.12.2020 12:02 • x 2 #769


S
Zitat von Anonymous123:


Das verstehe ich durchaus und dagegen sage ich auch nichts. Missverstehst du mich mit Absicht?

Es macht ja wohl einen Unterschied ob ich es nur anspreche oder ob ich es in die Tat umsetze.

Was ich eben nicht verstehe ist, dass man die Beziehung sofort beendet, wenn der Partner es nur anspricht.

Damit wird ja einerseits unterstellt, dass der andere es nur deshalb anspricht, weil er es unbedingt will und auf jeden Fall umsetzen möchte.

Weiterhin wird unterstellt, dass die Partnerschaft beschädigt ist, weil sonst dieser Wunsch überhaupt nicht da wäre.

Beides muss aber nicht gegeben sein.


Und auf dieser schlichten Erkenntnis reitest du jetzt seit 28 Seiten rum?

Das Erkennen von *Red FLags* gehört für Männer, die vor haben eine Familie zu gründen heutzutage zum essenziellen Skillset.

Wenn die Frau bereits vor der Befruchtung von anderen Männern träumt?
Bei einer Wahrscheinlichkeit von über 50 %, dass die Beziehung innerhalb der ersten fünf Jahre scheitert?

Mach Du mal.....

25.12.2020 12:04 • #770


paulaner
Zitat von Anonymous123:
Damit wird ja einerseits unterstellt, dass der andere es nur deshalb anspricht, weil er es unbedingt will und auf jeden Fall umsetzen möchte.

Naja, er spricht es an, weil er es will. Sonst würde man so etwas ja nicht thematisieren.
Und dann ist es meistens nicht mehr weit bis zum unbedingt und zum umsetzen.
Es ist schlichtweg der Wunsch die ausgemachten und bis dahin geltenden Regeln zu ändern.
Das bringt Unruhe und Unsicherheit. Es sei denn der andere ist begeistert.

25.12.2020 12:07 • #771


Z
Ich finde es immer merkwürdig, wenn in einem Thema hier im Forum einige User sich für ihre Art zu leben rechtfertigen müssen und ihnen dann noch bestimmte Dinge wie emotionale Verschlossenheit, Trägheit, Feigheit unterstellt wird.
Jeder kann mich zum Beispiel gerne fragen, warum ich so lebe, wie ich lebe, aber einfach sich selbst Dinge zusammenreimen macht einfach ja dann auch keinen Sinn.

Ich bewundere jedes Paar, dass mehr als 10 Jahre zusammen ist, gemeinsame Kinder hat, und neben anderen Dingen, die in einer Beziehung wichtig sind, auch die s. Anziehung noch vorhanden ist. Finde ich richtig, richtig toll und auch wirklich bewundernswert.

Und ich gebe zu, und sich das einzugestehen tut im Übrigen auch ganz schön weh, dass mein Mann und ich das eben nicht geschafft haben.
Und egal, wie lange ich das gedreht und gewendet habe, und auch mein Mann, diese Gefühle sind nicht zurück gekommen und auch sich das einzugestehen tut weh.

Aber es bedeutet in unserem Fall nicht, dass wir uns als Menschen nicht nahe sind. Und uns gegenseitig ausgrenzen oder den Anderen nicht teilnehmen lassen an Emotionen.
Mein Mann hat mit mir zusammen zwei ganz tolle Kinder gemacht und alleine schon deswegen sind in mir soviel Gefühle für ihn. Aber eben leider keine leidenschaftliche.

Und ja, natürlich wäre eine Trennung eine Option, wenn einer von uns in der Beziehung leidet, sich weder respektiert noch gewertschätzt fühlt, die Augenhöhe nicht vorhanden ist.
Aber so ist es eben nicht. So war es vielleicht mal, aber da haben wir Beide viel dazu gelernt.

Und was leben wir unseren Kindern vor? Dass wir als Eltern ein gemeinsames Zuhause schaffen, in dem viel gelacht wird und über Probleme gesprochen wird. Dass wir als Eltern eine Einheit sind und zusammen unsere Kinder erziehen und da sehr oft die gleichen Grenzen aufzeigen.
Ich sehe da nicht, was wir unseren Kindern vorleben, was für sie schwierig wird.
Wir schlafen in einem Schlafzimmer, sind im Umgang herzlich und auch durchaus liebevoll, nur eben nicht mehr leidenschaftlich, was die Kinder wohl in den meisten Fällen eh nicht mitbekommen.

25.12.2020 12:08 • x 5 #772


T
@anonymous123:
Wenn der Partner eine offene Beziehung anspricht, ist doch davon auszugehen, dass er das gerne für sich so leben würde.
Wenn es mir aber nicht möglich ist und ich ihn liebe (wahre, reife Liebe), dann lasse ich ihn gehen.
Es würde sich für mich nicht gut anfühlen, ihn in seinen Bedürfnissen einzuschränken weil ich es nicht kann.

25.12.2020 12:18 • #773


A
Zitat von paulaner:
Das bringt Unruhe und Unsicherheit. Es sei denn der andere ist begeistert.


Absolut. Aber es anzusprechen sollte doch möglich sein ohne dass man gleich verlassen wird. Bringt es nicht viel mehr Unruhe und Unsicherheit in die Beziehung, wenn man den Wunsch hat, ihn aber nicht mit seinem Partner besprechen kann? Ist es wirklich sinnvoll dies seinem Partner zu verheimlichen? Ich finde die Frage schon berechtigt.

25.12.2020 12:19 • #774


S
Liebe Zugaste,

So wie du das beschreibst, haben deine kleinen Kinder engagierte und gutgelaunte Eltern von denen keiner darunter leidet.

Ihr macht also mE das beste aus dieser Situation.... für eure Kids.

ES ist davon auszugehen, dass diese Konstellation ein Ablaufdatum hat.
Aber hallo, wo nicht?

Von mir hast du also ein Go falls dich das interessiert ^^

Zitat von Anonymous123:
Absolut. Aber es anzusprechen sollte doch möglich sein ohne dass man gleich verlassen wird. Bringt es nicht viel mehr Unruhe und Unsicherheit in die Beziehung, wenn man den Wunsch hat, ihn aber nicht mit seinem Partner besprechen kann? Ist es wirklich sinnvoll dies seinem Partner zu verheimlichen? Ich finde die Frage schon berechtigt.


Aus deiner Fragestellung geht eindeutig hervor, dass du nur dann etwas ansprichst, wenn es ein für dich positives Ergebnis bringen wird und es andernfalls verheimlichen würdest.

Ich finde es besser offen zu seinen Werten zu stehen und die Konsequenzen zu tragen.

25.12.2020 12:20 • x 1 #775


T
Man sollte es auf gar keinen Fall verheimlichen, aber auch die daraus resultierenden Entscheidungen des Partners akzeptieren.

25.12.2020 12:22 • x 1 #776


S
Zitat von Goldy:

Jetzt wird's hässlich.


Nö. Das ist so.

Südeuropäer sind emotionaler und wilder. Wir Deutsche gelten nicht unmsonst als spießige fleißige, unterwürfige Bienen.

Schau mal, in Ländern wie in Frankreich beispielsweise, wenn den Leuten etwas nicht passt, die machen Randale und Generalstreik.

Ich frage Dich: Gab es jemals einen Generalstreik in Deutschland? Der letzte, den ich noch kenne aus alten Geschichten, resultierte aus den Seeleuten/der kaiserlich deutschen Kriegsmarine, als diese sich weigerten, auszulaufen in ein Himmelfahrtskommando. Das war, nur so nebenbei, 1918 ...

25.12.2020 12:24 • #777


A
Zitat von Tabea2018:
Man sollte es auf gar keinen Fall verheimlichen, aber auch die daraus resultierenden Entscheidungen des Partners akzeptieren.


Da stimme ich dir absolut zu. Aber die Option, dass der Partner mit einem öffnen der Beziehung nicht einverstanden ist und ich damit leben kann und die Beziehung monogam fortführe wird ja in dem Moment ausgeklammert, wenn allein schon das ansprechen direkt zur Trennung führt.

25.12.2020 12:26 • x 1 #778


T
Nö, das ist nicht so.
Ich bin Deutsche, alles andere als spießig, sehr emotional und leidenschaftlich und habe meinen eigenen Kopf.

25.12.2020 12:28 • x 3 #779


Z
Ach, einen kleinen Nachtrag habe ich auch noch.
Natürlich besteht bei offenen Beziehungen die Gefahr, dass einer der Beteiligten sich verliebt.
Ich mag da nicht beurteilen, ob das häufiger oder weniger häufig als bei monogamen Beziehungen passiert.

Aber auch damit kann man dann ehrlich und verantwortungsbewusst umgehen.

Viel ehrlicher als es in jeder Dreiecksgeschichte passiert, von denen ich gehört, gelesen und auch am eigenen Leib schon erlebt habe.

25.12.2020 12:31 • x 4 #780


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