Anonymous123
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Anonymous123
Sohnemann
Zitat von Anonymous123:Aufgabe der Exklusivität bedeutet nicht Aufgabe der Partnerschaft.
Es ist eine falsche Vorstellung, dass man dann nur noch eine Art freundschaftliche WG führt und der Partner einem egal ist.
Die Liebe und das Verhältnis zueinander ändert sich nicht durch den gemeinsamen Entschluss die Beziehung zu öffnen.
Das kann man doch so anerkennen ohne es schlecht zu reden, nur weil man es für sich selbst nicht vorstellen kann.
Jeder darf doch selber entscheiden wie er seine Partnerschaft führen will und andere Modelle sind doch deshalb nicht weniger wert, sie sind einfach nur anders.
Solange niemand verletzt wird ist doch jede Form der Liebe etwas schönes.
Frohe Weihnachten euch allen!
Zitat von Anonymous123:Solange niemand verletzt wird ist doch jede Form der Liebe etwas schönes.
Frollo
Zitat von NurBen:Aber das ist der Punkt; Es ist in den meisten Fällen verletzend. Es ist in den seltensten Fällen ein gemeinsamer Entschluss, schließlich muss einer das Thema auf den Tisch bringen.
Wenn ich zu meiner Frau hingehe und sage Du ich würde gerne mit meiner Arbeitskollegin schlafen, aber ich liebe dich trotzdem noch.
In welchen Paralleluniversum wäre das nicht verletzend?
Und wenn sie heulend zusammenbricht und sich nicht mehr von ihren Mann gegehrt fühlt, was soll ich da denn sagen?
Keine Sorge, das ist eine offene Beziehung, mit dir schlafe ich selbstverständlich auch noch weiterhin.
Was hilft mir da ein rationales und sachliches Gespräch ala Das hat nichts mit meiner Liebe zu dir zu tun. Das ist eine Beziehungsform wie jede andere auch.
Und dann soll ich mir selbst noch auf die Schulter klopfen, weil ich so ehrlich war!?
Wenn sie mir zustimmt, macht sie das dann weil sie davon überzeugt ist oder weil sie finanziell oder gefühlsmäßig von mir abhängig ist?
Und selbst wenn man es ausdiskutiert und am Ende das Projekt fallen lässt, das Thema wurde angesprochen. Die Büchste der Pandora wurde geöffnet.
Welche Effekt hat das auf unser weiteres zusammenleben? Das sie immer daran denken muss, dass ich lieber mit der Arbeitskollegin schlafe, als mit ihr?
Das sie vielleicht denkt, dass ich sie heimlich betrüge?
Das ist ein Thema, was sich nachhaltig aufs Beziehungsleben auswirkt. Unabhängig davon, ob man sich einig wird oder nicht.
Butterblume63
Zitat von paulaner:Sehe ich genauso.
Eine offene Beziehung quasi im Nachhinein, nach x Jahren Monogamie, vorzuschlagen, wird wohl in maximal 1% der Fälle funktionieren.
Zitat von Butterblume63:Dann kenne ich so einen 1% Fall.
Sohnemann
Zitat von paulaner:Ist doch schön.
Ist mMn trotzdem selten.
Zugaste
Zitat von NurBen:Und das ist in den meisten Fällen der Fall. Ich bin auch hier schon über einige Affären-Threads gestolpert.
Ich bin in einer Affäre...ich habe meinen Mann vorgeschlagen die Beziehung zu öffnen, aber er wollte nicht.
Zitat von NurBen:Wenn unser 6leben auf Eis liegt und dann kommt der Wunsch nach Öffnung ist es ein Alarmzeichen.
Zitat von NurBen:Es ist in den seltensten Fällen ein gemeinsamer Entschluss, schließlich muss einer das Thema auf den Tisch bringen.
Zitat von NurBen:Wenn sie mir zustimmt, macht sie das dann weil sie davon überzeugt ist oder weil sie finanziell oder gefühlsmäßig von mir abhängig ist?
Brückenamfluss
Frollo
Zitat von Zugaste:
Du meinst also, dass dieses Forum repräsentativ ist für Erfahrungen mit Öffnung der Ehe oder Polyamorie?
Ist es das dann auch für monogame Beziehungen?
Es kann ein Alarmzeichen sein. Muss aber nicht.
Was würdest du denn Paaren wie Hola oder mir raten, bei denen sich eine Seite oder beide Seiten nicht mehr körperlich zum Anderen hingezogen fühlt?
Komplett auf S. verzichten? Obwohl man trotzdem sich gut versteht, und eine gut funktionierende Eltern- und Familienebene hat und sehr viel Respekt und Wertschätzung für den Anderen hat?
Trennung?
Wie oft kommt es denn bei dir vor, dass Beide etwas gleichzeitig vorschlagen und es dann zum gemeinsamen Entschluss kommt?
Das gilt es meiner Meinung nach mal grundsätzlich zu vermeiden. Abhängigkeiten sind in meinen Augen nie besonders gut.
Brückenamfluss
Frollo
Zitat von Brückenamfluss:Eine funktionierende Eltern--und Familienebene kann man auch haben, wenn man sich ehrlich trennt, anstatt S. auszuscourcen.
Und warum ist das funktionierend?
Was lebt man denn dann seinen Kindern vor? Oder sich selber?
Man darf im Leben neue Entscheidungen treffen, neue Liebesbeziehungen leben, wenn die alte gestorben ist.
Zugaste
Zitat von Brückenamfluss:Eine funktionierende Eltern--und Familienebene kann man auch haben, wenn man sich ehrlich trennt, anstatt S. auszuscourcen.
Zitat von Brückenamfluss:Und warum ist das funktionierend?
Was lebt man denn dann seinen Kindern vor? Oder sich selber?
Frollo
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