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Treue und Vertrauen eine Illusion?

F
Zitat von Hola15:

MEINE Schmerzen wären definitiv geringer wenn im Vorfeld kommuniziert wird, welche Grenzen und Regeln jeweils gelten und ich mich auf dieser Grundlage entscheiden kann ob ich in dieser Beziehung sein möchte oder nicht... bzw. wenn sich im Verlauf etwas ändert davon in Kenntnis gesetzt werde und mich positionieren kann. Das es trotzdem weh tut oder weh tun kann, jemanden nicht haben zu können oder gehen zu müssen, ist so. Aber es ist mir persönlich viel lieber und viel weniger schmerzhaft als belogen und hintergangen zu werden.
Und dafür brauchts die Bereitschaft offen miteinander kommunizieren zu können.

Das Problem mit menschlichen wesen ist: regeln interessieren einen sheis, wenn gefühle da. Gefühl toppt Regeln. In der Regel;-) du musst die Gefühle also bändigen lernen, nicht Regeln aufstellen.

21.12.2020 12:10 • #286


F
Zitat von Knutuschi:

Also so wichtig und bedeutend ist wirklich nichts und Niemand. Das mag einem so vorkommen je näher man der Ameisenperspektive ist, aber sobald man einen Schritt zurück tritt ist dann schon wieder alles nichtig.
Die Friedhöfe sind überfüllt mit wichtigen Menschen die unersetzlich sind und deren Küsse bedeutend waren.

Die sind ja auch... ähm... tot. Oder? Ich lebe aber noch. Ich will ja nicht schon tot sein wenn ich lebe. Ich meine, viele sind es wohl schon klinischXD

21.12.2020 12:12 • #287


A


Treue und Vertrauen eine Illusion?

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S
Zitat von Frollo:
Ja Schlurfi, vielleicht ist es ein Kommunikationsproblem und bei dir hat ja dann auch alles gut funktioniert, als du klar kommuniziert hast. Du hast aber denke ich mit dir selbst auch klar kommuniziert. Du hast für dich klar entschieden: nur noch 6 möchtest du.
So kann man spannungsfrei leben. Aber ich glaube nicht für immer. Dieses Spannungsfeld ausschalten ist denke ich nicht möglich. Und ungesund.
Darf ich dich mal fragen, warum du in deiner Ehe scheinbar nicht so klar kommunizieren konntest?


Natürlich darfst Du fragen, keine Scheu.

Meine Ex war meine Sandkastenliebe, ich kannte sie schon seit wir aus den Windeln entschwunden sind. Man sollte meine, wenn man sich solange kennt, kann man problemlos kommunizieren.

Ich denke, der Grund, warum wir nicht gut miteinander kommunizieren konnten waren unsere unterschiedlichen Erziehungen durch unsere Eltern, das uns beide geprägt hat, mich auf jeden Fall.

Meine Eltern lebten eine typische Arbeiterfamilie vor, Mutter war überwiegend Hausfrau und auch im Beruf tätig, meistens im Gaststättengewerbe als Bedienung, später arbeitete sie als Schaufensterdekorateurin, aber immer in, sagen wir mal, unterer Betriebsschiene, nie eigenverantwortlich. Mein Vater war Handwerksmeister, arbeitete sich hoch bis zu einem Miteigner einer mittelständischen Firma, war gesellschaftlich und privat hoch angesehen, aber auch sehr streng. Zu sich, zu uns Kindern, auch zu seiner Frau, unserer Mutter. Er war das Familienoberhaupt und Widerworte wurden nicht toleriert, Ungehorsam bestraft, drakonisch. Aber er war auch immer ein Fels in der Brandung, legt immer und überall schützend seine Hände über uns, er verteidigte seine Familie bis aufs Blut. Der Begriff Blutehre und so ist Dir vielleicht bekannt, mein Vater war dahingehend ein Verfechter. Und eben die typische Malocherempathie: Arbeit über alles. Wir bekamen klare Richtlinien mit auf dem Weg, wie wir unser Leben zu gestalten haben. Schule, Ausbildung, Führerschein. Da war wenig Spielraum für eigene Ideen. Vatern war der Mann, der immer an der Spitze des Tisches sah, respektierte man ihn, gab es keine Probleme. Aber wehe wenn..

Trotz dieser harten Hierarchie hielt unsere Familie immer zusammen. Aber Du kannst Dir sicher vorstellen, dass in uns allen Kindern der Wunsch nach Rebellion brannte.

Und da kommt meine Ex ins Spiel. Sie wuchs gänzlich anders auf, es war wohl mehr ein nichtgewolltes Wunder, dass wir schon im Kindergartenalter zusammenkamen. Meine Ex kam aus hochbürgerlichem Haus. Vermögend, alle ihre Geschwister haben reich geheiratet (außer meine Ex ), alle hatten studiert (außer meine Ex ), alle waren reich (außer meine Ex). Ihre Eltern betrachteten unsere Ehe, unsere Beziehung davor schon, als nicht tragbar. Der Unterschied zu mir und meinen Geschwistern war, meine Es ging schon im Kindesalter auf Konfrontation zu ihren Eltern.

Das gefiel mir wohl an ihr, sie war der Kämpfer in der Familie, den ich eigentlich laut meines Vaters Willen repräsentieren sollte. Aber sie begahr gegen ihre Eltern auf, ich fügte mich.

Sie war mir Jahre, Jahrzehnte voraus und dann passierte etwas, als wir bereits ein paar Jahre verheiratet waren: Während ich zum Rebellen mutierte, auch in meiner Ehe (was dieser nicht sehr gut bekam), wurde meine Ex zu der Art von Frau, die sich ihre Eltern immer gewünscht hatten. Das fing ganz harmlos, ganz klein an und steigerte sich von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr. Wir entfremdeten uns immer weiter, weil wir uns völlig gegensätzlich entwickelten. Als ich dann quasi in der Rolle des Familienoberhauptes aufgestiegen war (vorher hatten wir eine gleichberechtigte Beziehung), war sie auf einem ganz anderen Stern, da lernte sie auch jemanden kennen und zum Glück, muss ich heute sagen, beglückte dieser sie eine lange Zeit, bevor ich dahinter kam, dass meine Ex schon lange in einer Affäre verweilte.

Mit dem Bekanntwerden brach dann letztlich die Wunde auf, alles kam auf den Tisch und in jenem Moment, nach zig Jahren Ehe, war es das bis dahin erste Mal wieder, dass wir uns in einer Diskussion aufrieben, mental, dann fielen wir wie Tiere übereinander her und danach merkten wir erst, wie weit wir doch schon auseinander lagen.

Unsere unterschiedlichen Entwicklungen und Familienhintergründe haben wohl dazu beigetragen, die diese Ehe scheitern musste, theoretisch hätte es gar nicht dazu kommen können, wäre meine Ex nicht schon in frühem Alter auf Opposition zu ihren Eltern gegangen. Das reizte mich an ihr, weil das in meiner Geschichte irgendwie fehlte. Ich wuchs an ihr, sie aber nicht an mir und so kam es, wie es kommen musste.

Mir fehlte das eigene Vermögen, mich verständlich zu artikulieren, was ich wollte und schmollte lieber in meinem stillen Kämmerchen vor mich hin. Sie war unbefriedigt, sah keinen Menschen auf Augenhöhe, weder zum Reden, noch zum Leben, so ging sie fremd und es kam zu Trennung, Scheidung usw.

Sorry für den langen Monolog. Ich musste nur etwas weiter ausholen, um die Situation nachvollziehbar erklären zu können, mit zwei drei Sätzen hätte ich das nicht erläutern können.

21.12.2020 12:12 • x 2 #288


paulaner
Zitat von Hola15:
MEINE Schmerzen wären definitiv geringer wenn im Vorfeld kommuniziert wird, welche Grenzen und Regeln jeweils gelten und ich mich auf dieser Grundlage entscheiden kann ob ich in dieser Beziehung sein möchte oder nicht... bzw. wenn sich im Verlauf etwas ändert davon in Kenntnis gesetzt werde und mich positionieren kann. Das es trotzdem weh tut oder weh tun kann, jemanden nicht haben zu können oder gehen zu müssen, ist so. Aber es ist mir persönlich viel lieber und viel weniger schmerzhaft als belogen und hintergangen zu werden.
Und dafür brauchts die Bereitschaft offen miteinander kommunizieren zu können.

Genau darum geht es.
Und Probleme entstehen immer dann, völlig unabhängig davon welche Art von Beziehung man führt, wenn die Bereitschaft zur Kommunikation fehlt. Oftmals können das viele Menschen halt auch gar nicht. Oder sie trauen sich nicht. Und, und, und...

21.12.2020 12:13 • x 3 #289


Plentysweet
Zitat von Frollo:
Man könnte hier echt meinen, manche Leben abgestorben in einer luftleeren Blase...

Ich habe eher den Eindruck, daß dahinter eine riesengroße Verletzung steht. In einem wagen relativ beziehungslosen Zustand zu bleiben, wo kaum etwas gewollt werden darf, schützt einen natürlich auch vor Ansprüchen des Partners, vor schmerzvollen Auseinandersetzungen. Für mich ist es ein Verdrängen und Weglaufen vor dem Schmerz und der Einsicht, daß Liebe immer ein Wagnis ist und immer das Risiko birgt, verletzt zu werden. Dieses Unverbindlich-Bleiben lässt eine Riesenangst dahinter vermuten.
Ich fragte @Anonymous123 auch, ob sie Bindungsangst habe. Ich bekam keine Antwort. Meiner Mng nach liegt hier der Schlüssel.

21.12.2020 12:14 • x 1 #290


B
Ich glaube diese Besitzansprüche haben weniger mit Moral oder vorgelebten Werten zu tun sondern liegen in unserem Wesen tief verankert. Z. B. Eltern erleben die Eifersucht schon bei Zweijährigen,wenn ein Geschwisterchen geboren wird.
Nur ist es so,wenn die Eltern und Verwandtschaft es klug anstellen kann diese Eifersucht gut abgefedert werden. Ich glaube je selbstsicherer ein Mensch ist kann dieser mit Eifersucht besser umgehen,wenn das Auswärtsspiel klar kommuniziert wird und nicht in der Vergageierung des Partners endet.
Deshalb bin ich Anhänger von keine Gefangene machen. Denn die zwei Mal wo es mir meines Wissens nach passierte wurde die Beziehung auf der Stelle beendet.
Genauso wie eine Freundschaft zu einer Frau die privateste Dinge die im vier Augen Gespräch stattfanden breit trat.

21.12.2020 12:15 • #291


Hola15
Zitat von Frollo:
Das Problem mit menschlichen wesen ist: regeln interessieren einen sheis, wenn gefühle da. Gefühl toppt Regeln. In der Regel;-) du musst die Gefühle also bändigen lernen, nicht Regeln aufstellen.


Ich bezweifele -das heißt nicht das es nicht stimmen kann - dass Gefühle derart zu bändigen und zu unterbinden sind.
(Bitte nicht gleichzusetzen mit null frustrationstoleranz)

.. aber ich merke ein Ziehen im Bauch wenn ich mir vorstelle ich wäre ein Partner von jemanden der mich absolut drauf festnagelt, dass ich meine Gefühle und Bedürfnisse alle total unterbinden soll. Und ich nicht mal die Bereitschaft spüre offen darüber zu reden.

21.12.2020 12:26 • x 2 #292


S
Zitat von Schlurfi2020:
Sorry für den langen Monolog. Ich musste nur etwas weiter ausholen, um die Situation nachvollziehbar erklären zu können, mit zwei drei Sätzen hätte ich das nicht erläutern können.


Und auch sorry für meine Rechtschreibung und Zeichensetzung, die ist manchmal auch grottenschlecht.

Ich habe viele Gedanken auf mal, möchte diese sofort schreiben und verzettel mich dann in Rechtschreibfehlern. Leider kann ich nicht mit allen Fingern zugleich schreiben, ich nutze meistens das Drei- oder vier-Finger-Prinzip. Oft schreibe ich dann doch nur mit zwei Fingern, weil ich mehr am Korrigieren bin, dann vergesse ich wieder, was ich schreiben wollte, dann ändere ich das und tippe ein wie ein Weltmeister und mache dann natürlich viele Fehler.

Reden fällt mir leichter als schreiben.

21.12.2020 12:30 • x 1 #293


Hola15
Zitat von Schlurfi2020:

Und auch sorry für meine Rechtschreibung und Zeichensetzung, die ist manchmal auch grottenschlecht.

Ich habe viele Gedanken auf mal, möchte diese sofort schreiben und verzettel mich dann in Rechtschreibfehlern. Leider kann ich nicht mit allen Fingern zugleich schreiben, ich nutze meistens das Drei- oder vier-Finger-Prinzip. Oft schreibe ich dann doch nur mit zwei Fingern, weil ich mehr am Korrigieren bin, dann vergesse ich wieder, was ich schreiben wollte, dann ändere ich das und tippe ein wie ein Weltmeister und mache dann natürlich viele Fehler.

Reden fällt mir leichter als schreiben.


Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast

21.12.2020 12:35 • x 1 #294


paulaner
Zitat von Hola15:
Ich bezweifele -das heißt nicht das es nicht stimmen kann - dass Gefühle derart zu bändigen und zu unterbinden sind.

Es geht ja nicht darum Gefühle nicht zuzulassen, sondern um den Umgang damit.
Z.B. was ich dann tue.
Lebe ich sie aus? Auf Kosten des Partners? Oder kommuniziere ich. Oder bekämpfe die Gefühle. Usw.

21.12.2020 12:41 • #295


Hola15
Zitat von paulaner:
Es geht ja nicht darum Gefühle nicht zuzulassen, sondern um den Umgang damit.
Z.B. was ich dann tue.
Lebe ich sie aus? Auf Kosten des Partners? Oder kommuniziere ich. Oder bekämpfe die Gefühle. Usw.


Bei dir vlt. Wenn ich Frollo richtig verstanden habe sieht sie das anders

21.12.2020 12:42 • #296


A
Zitat von paulaner:
Es ist nunmal individuell (und eben nicht nur von der Gesellschaft vorgegeben) was man vertragen kann.
Und darum halt Regeln. Egal in welche Richtung.
Und natürlich kann man ausmachen, dass das, was für den einen gilt, nicht automatisch für den anderen gelten soll. Aber das muss man eben gemeinsam abmachen.
Nochmal: In jeder Beziehung zwischen zwei Menschen gibt es Regeln. Nicht nur In Bezug auf 6 oder andere Dinge mit anderen Menschen. Und wenn die freiwillig getroffen werden, dann ist es eben kein erlerntes Bild einer Partnerschaft, sondern das gewollte!



ich habe sehr wohl verstanden, dass jeder eine andere grenze zieht bzgl. dem was ihn verletzt. und solange dies der fall ist, braucht es natürlich einen gemeinsamen konsens und eine offene kommunikation wie man seine partnerschaft führen will. das heißt aber nicht, dass es nicht anders oder besser gehen kann.

mein ansatz ist es, sich klar zu machen, dass das erlangen von erfüllung und glück priortät hat und man sich selbst und auch seinen partner in dem bestreben dies zu erlangen nicht einschränken sollte.

darüber hinaus sollte man erkennen, dass man selbst einfluss darauf hat, ob mich das handeln meines partners verletzt oder nicht, eine verletzung ensteht nur durch die eigene bewertung der situation, nicht durch die situation an sich.

logisch betrachtet gibt es überhauptet keinen grund, warum es mich verletzen sollte, wenn mein partner jemanden anderen küsst.

wenn ich den kuss meines partners mit einem anderen menschen als etwas positives bewerte, weil ich weiß, dass es meinen partner glücklich macht, und sein glück liegt mir ja am herzen da ich ihn liebe, dann kann mich diese handlung nicht mehr verletzen und im idealfall löst sie sogar freude in mir aus, da ich mich mit und für meinen partner freue.

ohne das modell anderer zu kritisieren, für mich persönlich ist das eine erstrebenswerte, reifere art der liebe.

21.12.2020 12:54 • #297


K
Also meine Beziehung funktioniert so.

Das läuft halt.

Wenn es für einen nimmer läuft, redet man drüber. Lässt sich das beheben, geht es weiter, lässt sich das nicht beheben geht man getrennte Wege.

Uns ist reichlich Brille woran das nun liegt.

Funktioniert super.

Meine Freundin hat aus alter Gewohnheit am Anfang so Umerziehungsversuche probiert, weil ja in der Brigitte steht oder die Hilda erzählt hat, wie eine Beziehung zu funktionieren hat. War mir herzlich egal und nach 3 mal Granit beissen hat mein Mädel kapiert, dass es viel lustiger ist einfach so zu leben wie es ihr passt und zu kucken was passiert. Das selbe mach ich.

Ich kann das auf jeden Fall weiter empfehlen.

21.12.2020 12:55 • x 2 #298


paulaner
Zitat von Hola15:
Bei dir vlt. Wenn ich Frollo richtig verstanden habe sieht sie das anders

Ja, und dem widerspreche ich.
Dann hätte ich keinen Willen. Dann wäre ich vollkommen abhängig von meinen Gefühlen. Aber genau das macht uns Menschen doch aus. Das Bewusstsein.
Man kann sein Verhalten, trotz starker Gefühle, beherrschen. Man muss es nur wollen

21.12.2020 12:55 • #299


F
Zitat von Hola15:

Bei dir vlt. Wenn ich Frollo richtig verstanden habe sieht sie das anders

Unterbinden oder bekämpfen sollst du nichts, sondern eine gewisse Kontrolle darüber erlernen. Durch VERbinden. ZB du hasst jemand. Warum haust du ihm nicht eine rein? Weil du das bedürfniss abmilderst indem du dir sagst, ok, ich will nicht so weit gehen, der hat es nicht verdient, er hat es nicht so gemeint, usw.
Und schwups wirst du gelassener, der hass lässt nach, da du auch einen liebevollen blick zulässt. In Summe wird es also ausgeglichen.

Du findest jemand heiss. Warum schläfst du nicht mit ihm? Weil du es abmilderst: indem du dir sagst, ne der ist nicht wie mein Partner, ich kenne ihn null, 6 wäre jetzt erstmal nur ein rumgetaste, da er mich garnicht kennt, es wäre also nur in meiner vorstellung gut, an meinen geliebten Partner6 kann es nicht rankommen usw du denkst an den Partner und an den kann er garnicht rankommen. Du gehst heim und bist einfach nur glücklich über das was du hast, was du eigentlich für ein Glück erleben darfst, jemanden zu haben, für den du besonders und einzigartig bist und er für dich. Und willst das auch garnicht ersetzen oder im Wert mindern durch ne schnelle Nummer mit irgendwem.
Verstehst wie ich mein?

21.12.2020 13:01 • #300


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