Nachtlicht
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Zitat von Hola15:Ist es nicht eher Liebe wenn ich es ihm zugestehen kann und ihm seine Wünsche und Entwicklungen ermögliche ?
Zitat von Frollo:Poly habe den Vorteil, dass ein Partner nicht für alle deine Bedürfnisse zuständig sein muss. Das klingt schon wie der Inbegriff von Bedürftigkeit für mich.
Zitat von Plentysweet:Und das kann man ja aufgrund von dieser Andersartigkeit der Mutterliebe kaum miteinander vergleichen. Und ich denke mal, darin stimmst Du mir zu ?!
Frollo
Zitat von Anonymous123:
Naja das ist für mich aber ehrlich gesagt nur Euphemismus für ein Regelwerk.
Dich verletzen Fehltritte deines Partners ja trotzdem und du ziehst daraus eine Konsequenz.
Wenn es wirklich freiwillig wäre, dann dürftest du ja auch nicht sauer sein, wenn dein Partner sich nicht daran hält und dann macht es eben keinen Unterschied mehr zu meiner Ansicht.
Ich kann nachvollziehen, dass manche Menschen gewisse Erwartungen an ihre Partner haben.
Aber wäre es nicht sinnvoller, unseren Partner sein Leben so leben zu lassen, wie er es möchte ohne ihm Vorschriften zu machen und alles persönlich zu nehmen?
Liebe bedeutet doch auch das wir uns Glück für unseren Partner wünschen.
Anonymous123
Zitat von Frollo:Wozu du dann aber gleich mehrere Partner brauchst, hast du irgendwie immer noch nicht beantwortet...
Na, dann bleibe ich mal bei meiner Vermutung, es ist zur Kompensation, weil du eben sonst doch tierisch sauer wärst.
Frollo
Zitat von Anonymous123:
Ich habe nie behauptet mehrere Partner zu haben, diese Behauptung hast du in die Welt gesetzt.
Ich habe lediglich in einer meiner ersten Beiträge erwähnt, dass ich Polyamorie für ein realistirisches und sinnvolleres Konzept halte.
Zitat von Notperfect:Hallo, bin ganz neu hier. Und bedingt durch viele unschöne Erfahrungen in den letzten Jahren, frage ich mich, ob Vertrauen und Treue eigentlich eine Illusion ist, um irgendeine Sicherheit zu geben? Was soll das eigentlich bedeuten? Treu bis ans Lebensende? Es gibt ja Ehepartner, die gönnen sich eine Affäre oder mehrere, bleiben aber immer bei ihrem Ehepartner/ Ehepartnerin, werden dafür aber verteufelt, wenn es raus kommt und führen vermutlich eine schöne Ehe, sofern es nicht bemerkt wird. Es gibt die, die sich mit Affäre trennen, die, die sich einfach so trennen, schmerzhaft ...
Zitat von Frollo:Dann hast du in der Realität noch überhaupt nicht poly gelebt?
Alles klar.
Frollo
Zitat von Plentysweet:Aber warum lässt Du Anonymous nicht einfach mal ihre Sichtweise? Du musst sie ja nicht zu Deiner machen. Das soll hier eine Diskussion sein, ein Meinungsaustausch. Aber kein Schlagabtausch .
Zitat von Frollo:Aber wer es nicht gelebt hat, kann zu den Schwächen des Modells einfach wohl auch nichts sagen. In der Theorie klappt alles immer gut XD
Knutuschi
Zitat von Anonymous123:Nein ich vermische die Begriffe nicht, ich bin tatsächlich der Meinung, dass eine Paar-BEZIEHUNG nicht an Bedingungen/Regeln/Erwartungen geknüpft sein sollte.
Zitat von Frollo:Och das sagt nix aus, denke ich. Viele bleiben sich trotzdem fremd, darum scheitert es doch. Oder aber wenn es nur einseitig ist:-(((((
Frollo
Zitat von Plentysweet:Dann ist es eben eine rein gedankliche Auseinandersetzung damit . Das macht doch nichts. Da kann man doch auch gute Denkanstöße für sich mit heraus nehmen. Außerdem denke ich, gäbe es praktische Erfahrungen damit, läge ohnehin jeder Fall anders. Es gibt nicht DIE Polyamorie. Genauso wenig wenig wie es DIE Monogamie gibt. Es ist alles individuell und hängt von den darin oder damit lebenden Menschen ab.
Frollo
Zitat von Hola15:
Jedem seine Meinung
Zitat von Knutuschi:Jede Beziehung ist einer subjektiven 'Mag ich und komm ich klar mit' Regel unterworfen. Was das im Einzelnen ist, ist dann unterschiedlich weil eben subjektiv.
Wenn Du eine Beziehung ohne Regeln willst, ist genau das die Regel, dass Niemand anfängt Regeln aufzustellen. Und damit hast Du wieder etwas aus der Beziehung ausgeklammert, was in dieser eben nicht möglich ist, da zumindest einer dann an seine subjektive 'mag ich nicht' Grenze kommt.
Aus dem kommt man nicht raus.
Frollo
Zitat von Plentysweet:Eben. Das sehe ich auch so.
Ich frage mich halt die ganze Zeit, wo bei dem Polyamoren der gemeinsame Nenner ist, das Partner -Verbindende, das Glücklich und Emotional-Sattmachende ist. Ist es eben dieses gemeinsame Abkommen, nicht verbindlich zu sein, was verbindet? In Freiheit miteinander verbunden zu sein? So wie eine gemeinsame Gesinnung. Und: Ist man dann wirklich frei? Und: Was ist mit Eifersucht?
Da denke ich ein bißchen wie Frollo, daß ich sage, in der Begrenzung liegt das Glück.
Was ist die wirkliche Substanz einer polyamoren Lebensweise, woraus bezieht sie ihr Glück?
Das kann man natürlich umgekehrt für die Monogamie auch fragen.
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