Solskinn2015
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Solskinn2015
mxks
Zitat:Bei allem Verständnis für Deine Situation, Deinen Zorn und Deinen Kummer: Aber Du vermengst sehr die Paar- mit der Elternebene.
Euch beiden sollte sehr daran gelegen sein, die bestmögliche Lösung für Eure Kinder zu finden. Da gibt es ja durchaus mehrere Varianten; z. B. auch das Wechselmodel. Hast Du mal daran gedacht, dass Du Deine Arbeitszeit reduzieren kannst, während Deine Nochfrau ihre erhöht? Und dann kümmert Ihr Euch abwechselnd um die Kinder, wobei dann auch die Unterhaltsfrage entfallen bzw, sich deutlich minimieren würde?
Wenn Euch die Eigentumswohnung 50 : 50 gehört, dann werdet Ihr eine einvernehmliche Lösung finden müssen, ansonsten wird es teuer/noch teurer. Aus dem Bauch heraus sage ich auch Wer gehen will, soll gehen - mit allen Konsequenzen, aber sich im Recht fühlen und Recht bekommen sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Dass Du Dich anwaltlich beraten lässt, ist erst einmal der richtige Schritt. Dass es gleich 3 sind, bei denen Du Beratungstermine holst.... Naja. Es sind hoffentlich alles Fachanwälte für Familienrecht!?
Du hast 2 Optionen: Wenn Dich vor allem Rache antreibt, dann nimm den, der Dir am schärfsten erscheint. Willst Du das beste vor allem für die Kinder, dann den, der Dir dazu vernünftige Lösungsmöglichkeiten aufzeigt.
Ich empfehle Euch eine Mediation; das ist deutlich günstiger, als alles im Zweifel vor Gericht auszutragen. Den Schritt kann und muss man immer noch gehen, wenn es zu keiner Einigung kommt. Googel mal danach; es gibt auch Anwälte, die sich auf Mediation spezialisiert haben und die sich neutral verhalten (es darf also keiner von den 3en sein, denen Du ein Mandat gibst).
mxks
Zitat von Vollmond:Also erst mal viel Glück zu Deiner Entscheidung, WG technisch zusammen zu bleiben. Aber erlaube mir die Frage: Wie schaffst Du das?
Ich habe es auch versucht, habe sogar selbst den Vorschlag gemacht wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich heute zugeben, da war wohl noch ne Resthoffnung irgendwo. Letztendlich konnte ich dem blöden Grinsen beim Bedienen seines Handys, den öffentlichen (!) Liebesbotschaften über FB und andere unschönen Dinge, einfach nicht mehr standhalten und habe die Reißleine gezogen. Ich sagte ihm, ganz einfach, ich möchte nicht mehr mit Dir unter einem Dach leben, auch wenn ich das mal anders sah!
Zum Glück hat er es dann auch gleich umgesetzt und erst seit dieser Zeit geht es mir deutlich besser. Vor allem kann ich wieder entscheiden, sachlich und ohne Hoffnung auf eine neue Chance, die ich heute (5 Monate nach Auszug) zum Glück nicht mehr habe. Mein Tipp: Räumliche Trennung! Ok tut erst mal weh, aber das wird besser - für DICH
Bei Deiner Geschichte habe ich das Gefühl, der Rosenkrieg bahnt sich bereits seinen Weg.
Alles Gute wünscht Vollmond
mxks
Zitat von Petit81:Will sie sich denn auch scheiden lassen? Soweit ich weiss, muss derjenige der das möchte auch die Kosten tragen, vielleicht auch ein Vorteil für dich?
Zitat von VictoriaSiempre:Zitat von Petit81:Will sie sich denn auch scheiden lassen? Soweit ich weiss, muss derjenige der das möchte auch die Kosten tragen, vielleicht auch ein Vorteil für dich?
Nein, das ist nicht richtig. Zwar muss der Antragsteller erst einmal für die anfallenden Gerichtskosten in Vorleistung treten, die werden aber anschließend aufgeteilt und der Antragsgegner muss eine Hälfte zahlen. Seinen Anwalt zahlt jeder selbst.
Enrico
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