Trennungstrauma mit Angst vor Verlust

14.06.2023 17:48 • #1

Hallo ich bin der Matthias 65 Jahre alt und komme über die Trennung meiner Frau nicht hinweg ich leide wie ein Tier der Boden wurde mir unter den Füßen weggerissen ich weiß wieder ein noch aus ich habe alles versucht für einen therapieplatz oder eine Kur aber es ist fast unmöglich sowas zu bekommen.

14.06.2023 17:54 • x 1 #2

Zitat von Dermatz:
Hallo ich bin der Matthias 65 Jahre alt und komme über die Trennung meiner Frau nicht hinweg ich leide wie ein Tier der Boden wurde mir unter den ...

Hallo Matthias
Es tut mir sehr leid das zu hören. Es ist immer ein s.... Gefühl.
Magst du einmal etwas mehr erzählen?

Wie lange ist die Trennung her?Wie lange wart ihr zusammen?
Wieso kam es zur Trennung?

Was ich aber gut finde, dass du dir Hilfe suchst. Auch wenn es schwer ist einen Platz zu finden - bleib dran.

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Trennungstrauma mit Angst vor Verlust

14.06.2023 17:56 • #3

Die Trennung ist jetzt drei Wochen hier sie ist von heute auf morgen ohne Ankündigung zu ihrem Ex-Mann gezogen und das hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen ich muss auch sagen meine Frau leidet schon seit Jahren an Depressionen panikattacken und angststörungen

14.06.2023 17:57 • #4

Hallo Matthias, in dem Alter sich zu trennen ist vergleichsweise eher ungewöhnlich.
Wie lange wart ihr ein Paar? Was war der Grund?
Mit den Therapieplätzen ist es tatsächlich nicht so leicht in DE, es kann leider bis zu 6 Monate in Anspruch nehmen, ehe eine Sitzung möglich ist.
Eine Kur hingegen sollte schon eher möglich sein, besonders, wenn Erkrankungen (diagnostiziert) vorliegen.
Hast du es denn schon mal mit einer Selbsthilfegruppe oder einem Treffen von Gleichgesinnten in deiner Nähe probiert?

14.06.2023 17:58 • x 1 #5

Ich habe schon alles in meiner Macht stehende versucht um irgendwo Hilfe herzukommen, 12 Jahre zusammen und jetzt im Juni sieben Jahre verheiratet

14.06.2023 18:59 • #6

Hallo @Dermatz, Willkommen im Forum.

Versuch es mal über die 116117. Da bekommst du zeitnah zumindest einen Notfalltermin(e).

Ja, es ist schwierig, der Bereich ist total überlaufen. Bleib da trotzdem mal dran.

Alles Gute und liebe Grüße

14.06.2023 19:00 • #7

Habe ich schon alles gemacht

14.06.2023 19:10 • #8

Hast du ein Umfeld das dich auffängt?
Freunde, eigene Familie/Kinder? Ein Hobby das dich zumindest etwas von diesem Schock abhängt?

Was hat sie den danach zur Trennung gesagt? Wie waren die Monate davor? Alles wie immer oder gab es da Änderungen?

14.06.2023 19:16 • x 1 #9

Nicht gerade viel weil ich aus Saarbrücken komme und jetzt hier in Brandenburg lebe und daher einen sehr geringen Freundeskreis habe weil ich mich immer meine depressive Frau gekümmert habe

14.06.2023 19:25 • #10

Was macht dir im Leben Spaß? Was wolltest du schon immer mal ausprobieren?
Gibt es da etwas, was dich ablenken lassen könnte?
Weil es ist jetzt sehr wichtig, dass du aus diesem Loch raus kommst.

14.06.2023 19:26 • #11

Das tut mir sehr leid.
Ansonsten fällt mir noch die Diakonie vor Ort ein.
Oder dein Hausarzt soll sich um einen Termin kümmern, da geht es erfahrungsgemäß auch etwas zügiger.

14.06.2023 19:46 • #12

Hallo Matthias, man, das tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht…
Hast du mal bei der Kassenärztlichen Vereinigung deines Bundeslandes angerufen? In der Regel können die dir 3 freie Therapeuten nennen, dort kannst du Probe Sitzungen machen, ob es zwischenmenschlich passt.
Da du nichts über eigene Traumata schreibst, würde ich keine Tiefenpsychologische Richtung nehmen sondern eine Verhaltenstherapie. Hier wirst vor allem du selbst in die Verantwortung genommen, wie du dich verhalten kannst, dass es dir besser geht und du nicht nur das Opfer deiner Umstände bleibst.
Alles Liebe

14.06.2023 19:56 • #13

Zitat von Dermatz:
Ich habe schon alles in meiner Macht stehende versucht um irgendwo Hilfe herzukommen, 12 Jahre zusammen und jetzt im Juni sieben Jahre verheiratet

Oh mann, das ist echt doof. Wie lange war sie zuvor mit dem Ex Mann zusammen ?

14.06.2023 20:01 • #14

Dein erster Ansprechpartner wird sicher Dein Hausarzt gewesen sein - was schlägt er denn als mögliche Maßnahmen vor?

Die Trennung ist grade mal 3 Wochen her, natürlich leidest Du momentan Qualen. Aber leider gibt es dagegen keine Wundermittel, die machen, dass die schnellstens wieder weg gehen.

Viele hier wissen, wie es Dir aktuell geht und dass man vor Kummer fast durchdreht. Aber, auch wenn man es in dem Moment nicht glauben kann: Zeit hilft.

Wie kommt es denn, dass sie nach Eurer 12jährigen Beziehung ausgerechnet zu ihrem Exmann zurück ist? Stand der irgendwie die ganze Zeit zwischen Euch oder ist er ganz plötzlich wieder aktuell geworden?

So löblich wie es ist, dass Du Dich um Deine depressive Frau gekümmert hast: Du warst nicht ihr Therapeut und es fällt Dir jetzt auf die Füße, dass Du zu wenig auf Dich selber geachtet hast. Ich hoffe, sie war parallel auch in professionellen Händen?

Es gibt Beratungsstellen für Lebenskrisen; die Innere Mission oder die Caritas bieten sowas z. B. an. „Eigentlich“ bekommt man dort recht schnell einen Termin; wobei die momentan auch recht überlaufen sind. Ein Versuch wäre es wert - und nein, die missionieren nicht und Du musst auch nicht in der Kirche sein.

16.06.2023 14:14 • #15

Danke für eure guten Ratschläge meine Frau verhält sich als hätte unsere Ehe oder ich überhaupt nie existiert

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