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Er hat sich in seine Nachbarin verliebt / Trennung

H
Hallo zusammen

Ich bin gestern nach 14 Jahren verlassen worden. Wir wohnten nicht zusammen. Er ist in eine neue Wohnung umgezogen und dort hat er sich in eine Nachbarin verliebt.
Ich bin am Boden zerstört.
Ich kann nicht schlafen nicht essen und bin nur am denken! Ich bin am durchdrehen!
Nur schon der Gedanke dass sie sich heute, gerade jetzt körperlich näher kommen, reisst mir das Herz aus dem Leib.
Es schmerzt so sehr!


Bin um jeden Rat froh

Danke

15.06.2024 19:44 • x 4 #1


Astrofizz
@hoffnungslose2 Hey, ich kann mich gut in dich reinversetzen. Dieser Gedanke ist unerträglich.
Wie alt bist du denn? Das ist eine sehr schlimme Situation für dich. Das beste wäre, wenn du zu deiner Familie oder zu guten Freunden fahren würdest. Reden und weinen hilft und ist in dieser Situation völlig in Ordnung. Du musst jetzt erst mal klarkommen und das ganze erstmal einordnen und realisieren.
14 Jahre ist eine lange Zeit. Gab es denn Vorzeichen? Oder kam das aus heiterem Himmel?

Fühl dich gedrückt.

15.06.2024 21:19 • x 1 #2


A


Er hat sich in seine Nachbarin verliebt / Trennung

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H
Vielen Dank für deine Nachricht Astrofizz.
Wir sind beide im mittleren Alter.
Er wohnt seit dem 1. April dort und eigentlich bald habe ich gemerkt dass was ist. Ich habe ihn danach gefragt und er: Schatz! Ich entschuldige mich wenn ich dich in letzter Zeit vernachlässigt habe. Ich werde dir in der kommenden Zeit wieder zeigen wieviel du mir bedeutest!
Als sich nichts änderte, fragte ich ihn und konfrontierte ihn mit seinem komischen Verhalten. Da sagte er mir wir müsse reden: die Nachbarin von der er mir manchmal so nebenbei erzählte und in einer gleichgeschlechtlich Beziehung lebt, hat sich von ihrer Freundin getrennt wegen ihm und er merkt von seiner Seite aus auch, dass sich da was anbahnt. SIe haben beide Hunde und haben sich dadurch kennen gelernt.
Heute ist der zweite Tag ohne ihn und vielleicht der erste Tag mit ihr? Ich halte es beinahe nicht aus!

15.06.2024 23:11 • x 1 #3


Heffalump
Och tröst, umärmel. Wein Dich aus, trauere.
Es ist nie leicht, vertrautes ziehen zu lassen. und das noch in die Arme, Anderer.

Kann dich wer auffangen, Freunde, Familie? Hat er noch Zeug bei dir? Räum es weg, wenn möglich.

16.06.2024 03:19 • #4


H
Ich danke dir für deine Worte.
Hab schon alles weggeräumt.
Nein, hab nicht so viel Menschen um mich rum.
Aber heute gehe ich mit einer Freundin spazieren, die aber bald auf Thailand auswandert.

Ich werde es überstehen. ️‍

16.06.2024 08:39 • x 2 #5


Heffalump
Zitat von hoffnungslose2:
die aber bald auf Thailand auswandert.

Mit wandern? Jahresurlaub nehmen?

17.06.2024 03:12 • x 1 #6


E
Furchtbare Zeit ich schenke dir mein ganzes Mitgefühl. Ich bin bei 6 Monate Kontaktsperre und akut Rückfall gefährdet, nur weil ich meinen Ex zufällig von weitem auf der Straße gesehen habe, habe mich sogar heute Nacht, weil ich kein Auge zu machen konnte vor Sehnsucht in dem Forum angemeldet in dem ich ihn kennengelernt habe, einfach nur um Bilder von ihm anzuschauen. Dabei date ich schon längst wieder und war diejenige die sich trennte, das dauert manchmal wirklich lange mit der Ablösung. Ich will garnicht mehr daran denken wie es mir anfangs ging, ich hab mich am Boden gekrümmt vor innerem Schmerz, damals wusste ich nichts von diesem Forum, mir hat das wirklich gut getan, zu lesen wieviel Beistand man hier bekommt von einigen. ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es dir bald besser geht.

17.06.2024 03:58 • x 3 #7


Heffalump
Zitat von Tamin:
akut Rückfall gefährdet,

du hast dich getrennt, welche Gründe ließen dich diesen Weg gehen?

17.06.2024 04:01 • x 1 #8


E
..er hat mich einfach nicht geliebt. Das war auf allen Ebenen spürbar, hat einige Zeit gedauert bis ich das verstanden hatte, es gab einige Aussagen seinerseits, die daraufhinwiesen, ich konnte es einfach nicht mehr übersehen. Ich habe dann die Konsequenzen gezogen und bin aus seinem Leben verschwunden. Er wird mir auch nicht nachtrauern.

17.06.2024 04:07 • x 2 #9


E
PS: ich habe es übrigens nicht persönlich genommen, ich denke nicht, dass er mich verletzen wollte, ich war einfach nur nicht 'die Frau' für ihn. Und im Nachhinein habe ich verstanden, dass er auch eher nur eine Art Objekt meiner Begierde war.( bzw. momentan wieder ist)das geht aber wieder vorbei. Ist nur ne Phase... passiert mir ja nicht das erste Mal...

17.06.2024 04:11 • x 2 #10


E
PS PS hab mich wieder abgemeldet in dem einschlägigen Forum, es geht doch nichts über ein klein wenig soziale Kontrolle.

17.06.2024 04:32 • x 2 #11


H
@Tamin ja genau so geht es mir im Moment! Das tut mir sehr leid für dich! Ich kann dir so nachempfinden. Mir schmerzt der Magen, kann seit Freitag nichts essen und bin in Gedanken immer bei ihm! Nach 6 Monaten fühlt man immer noch so? Das möchte ich aber nicht! Ich bin gerade dabei einen Brief zu schreiben an meinen Ex (nur schon Ex zu schreiben tut weh!) ich habe noch ein paar Fragen die ich gerne beantwortet hätte. Ich muss das für mein Seeleheil machen. Er möchte mich in seinem Leben behalten aber im Moment sehe ich das nicht! Ihn mit einer andern zu sehen? Nein! Würg!
Ich drücke dich und liebe Grüsse

17.06.2024 12:30 • x 1 #12


H
@Tamin oh mann das tut mir so leid! Bitte bleibe stark und gehe nicht in sozialen Netzwerken nachschauen, das mach ich jetzt zum Glück nicht, obwohl es auch mich reitzt! Aber ich glaube das wäre für mich der Gnadenschuss wenn ich ein Bild von ihnen beiden sehen würde.
Ich empfinde richtige körperliche Schmerzen! Ich halte es beinahe nicht aus. Aber was will ich machen? Da muss ich durch!

Alles alles Liebe für dich und denke daran, du bist nicht alleine!

Ich grüsse dich

17.06.2024 12:38 • x 1 #13


E
Danke@hoffnungslose2 ich war schon längst durch, bis ich ihn zufällig vor einigen Tagen auf der Straße gesehen, ich stand im Stau, er tritt aus dem Laden und seitdem dreh ich quer und fühl mich unter dem innerem Zwang ihn zu kontaktieren. Da ich das auf keinen Fall will, versuche ich mich hier durch das Schreiben zu beruhigen, das hilft mir meine Gedanken zu ordnen. Gestern um 1 wach geworden und bis 5 wach, völlig wirres Zeug denkend und auch noch in das Netzwerk, um ihn mir anzuschauen. Das hat mich etwas geheilt, denn ich finde es abscheulich wie er sich da präsentiert, erinnert mich an die Damen in den holländischen Schaufenstern. Fast *beep* im Spiegel- igitt- und trotzdem begehrenswert. Das mit dem Ekel ist gut und ich hab heute auch noch ein Quentchen Angst dazu getan, ich möchte Angst bekommen vor dieser Scheußlichkeit. Angst bekommen/ erzeugen wurde als Ablösungs-geheimes Heilmittel angepriesen im Netz.

17.06.2024 20:52 • x 1 #14


greeny88
Hallo @hoffnungslose2, es tut mir so leid, was dir passiert ist. Ich kann das so, so gut nachvollziehen, wie es dir gerade geht - ich selbst bin bei Trennungsschmerz Tag 11 und wurde auch nach 14 Jahren verlassen. Bei meinem Ehemann ist es die neue Arbeitskollegin, in die er sich vor drei Monaten verliebt hat.
Ich kann das alles nach wie vor nicht verstehen. Ich möchte Antworten von ihm haben, aber ich bekomme keine zufriedenstellenden Aussagen, die mich irgendwie weiterbringen. Ich versuche, mich tagsüber einfach abzulenken, damit ich nicht so oft an ihn und die Situation denke, rede viel mit Freunden, Kollegen und meinen Eltern, das hilft. Ich versuche, Dinge anzupacken, die ich die letzten Jahre immer schon angehen wollte, es aber nie getan habe. Hier im Forum zu schreiben hilft mir auch enorm weiter.
Er und ich haben allerdings eine gemeinsame Wohnung. Ich habe keine Ahnung, ob oder wann er auszieht. Jedes Mal, wenn er hier ist, fange ich doch immer wieder an, zu hoffen, dass er sich noch besinnt und um uns kämpfen möchte. Da muss ich mich dann wieder zwingen, den Gedanken nicht zuzulassen und lenke mich wieder ab. Genauso, wie bei dir, möchte er mich weiterhin in seinem Leben haben. Am Tag der Trennung war ich so geschockt, dass ich mir das absolut vorstellen konnte. Jetzt, wo der Schmerz da ist und ich mit Abstand darauf blicke, bin ich mir nicht sicher, ob ich das einfach so kann.
Du hast recht, es tut so verdammt weh. Ich hasse es, nicht zu wissen, was er gerade macht; ob er bei ihr ist, oder nicht. Oder ob er an mich denkt und mich doch irgendwie vermisst, wenn er nicht in der Wohnung ist. Und ich hasse es, dass er 14 Jahre einfach so wegwirft - von einen auf den anderen Tag. Das hat mich vollkommen unvorbereitet getroffen. Ich habe absolut nichts geahnt und wurde dann vor vollendete Tatsachen gestellt.
Ich hoffe sehr - für uns beide - dass der anfängliche, starke Schmerz bald nachlässt und dann wieder Platz für andere Dinge im Leben ist. Es stimmt, wir müssen da jetzt irgendwie durch. Ich wüsste nur gerne, wie ich diese verdammte Hoffnung abstellen kann, denn die treibt mich in den Wahnsinn

18.06.2024 07:37 • x 2 #15


A


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