ich bin neu hier und überhaupt noch nie in einem forum gewesen. Aber aus Verzweiflung macht man ja bekanntlich so einiges.
Kurt zu mir: ich bin ein Wrack, am Ende meiner Kräfte und psychisch am Ende. Mein Freund.. Ex verließ mich heute vor einer Woche. Aus heiterem Himmel, von heute auf morgen. Wir waren ein dreiviertel Jahr zusammen und es lief perfekt. Ich war glücklich wie nie zu vor in meinem Leben u. Er angeblich auch.
Er trug mich auf Händen, erzählte mir immer wieder aufs Neue wie sehr er mich liebte, das ich seine traumfrau wäre und vieles mehr. Er war der perfekte Partner für mich, in allen Hinsichten. Ich habe eine 3 jährige Tochter aus früherer Beziehung, um die er sich auch rührend gekümmert hat. Und auch meine Tochter hat ihn sehr lieb gewonnen. Und nun war von heute auf morgen alles vorbei.. Wie als hätte der Blitz eingeschlagen, eine Seifenblase die zerplatzt, wie ein plötzlicher Tod von einem geliebten Menschen und ich kann und will es einfach nicht wahr haben. Ich konnte mich nicht darauf vorbereiten, es war nicht ab zusehen das unsere Wege sich trennen. Und das reißt mir den Boden unter den Füßen weg. Ich hatte den perfekten Partner und stehe nun wieder vor dem Nichts. Ich hasse es so verdammt einsam zu sein, ich habe seit einer nicht Woche gegessen, geschweige denn geschlafen.. Er fehlt mir jede Sekunde und ich kann an nichts anderes denken. Auf einer skala würde ich diesen schmerz als 12 beschreiben. Es macht mich kaputt und dabei muss ich doch stark für mein Kind sein. Nartürlich habe ich Freunden und Verwandten angetraut, jeder sagt mir ich sei stark und ich packe das.. Aber ich fühle mich alles andere als stark. Ich bekomme heul Anfälle, während der Arbeit, auf dem Spielplatz, im Auto und vorallem abends oder morgens im Bett. Keine Ablenkung hilft, nichts lindert diesen verdammten Schmerz. Nartürlich habe ich ihn ein paar Tage angefleht, gebettelt gemacht und getan, ihm hunderte Fragen gestellt, um es irgendwie zu begreifen, aber ich weiß das für ihn kein Weg zu uns zurück führt. Als Antwort bekomme ich, ich soll es bitte akzeptieren, er möchte einfach für sich sein, allein sein, ihm ist alles zu viel.. Er möchte sein eigenes Leben leben und bittet mich es zu akzeptieren. Er habe mich sehr geliebt, anscheinend aber die Gefühle sind nun nicht mehr so nach einem dreiviertel Jahr wie sie es mal waren. Ich werde stets die schönste Frau für ihn bleiben, es tut ihm weh mich so leiden zu sehen aber mehr wie Mitleid kann er nicht mehr verspüren.
Ich möchte seine Entscheidung akzeptieren, aber ich kann es einfach nicht. Ich hasse mich selbst dafür, so einen Mann in mein Leben gelassen zu haben bzw ihm meinem Kind vorgestellt zu haben. Von heute auf morgen soll sie verstehen können, das er auf einmal nicht mehr da ist...ihre vielen Fragen, wann kommt er, wo ist er, zerbrochen mir mehrmals am tag aufs neue mein herz.
Ich kann einfach nicht mehr und bitte einfach nur um ein paar Ratschläge... Was soll ich machen!? Seins Sachen hat er bereits abgeholt, in meiner Wohnung erinnert mich auch nichts mehr an ihn, trotzdessen gibt es nicht eine Minute wo ich nicht an ihn denke.. Ich habe das Gefühl das ich da nie wieder raus komme...
Sorry für diesen riesen Text.. Aber eine kurzfassung war nicht möglich
Lg
17.01.2021 13:16 •
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