Trennungsschmerz Skala 0-10

Zitat von GarstigeGräte:

Nun ja, das ist ja bei allen Vitaminen, Mineralien etc. so. Liegt kein Mangel vor, bringt auch die zusätzliche Zufuhr nichts. Und kann im schlimmsten Fall das Gegenteil von gesund sein -- siehe fettlösliche Vitamine. Oder auch die zusätzliche Einnahme von L-Tryptophan, wenn man ein AD, dass zu den SSRI gehört, ...

Die Orthomolekulare Medizin beschäftigt sich stark mit hohen Dosen von Nährstoffen, u.a. zur Krebsbekämpfung. Der Begründer nahm täglich 10 g Vitamin C ein - und starb am Krebs.

Der menschliche Organismus ist sehr komplex. Die Psyche hat einen großen Einfluss auf die körperliche Gesundheit.
Die ganze Nahrungsergänzungsindustrie verdient sich die goldene Nase mit Halbwahrheiten.
Die Meinung, Vitamin C hilft gegen Erkältung ist nur ein Beispiel dafür.
Bei ausgewogener gesunden Ernährung ist kein Mangel zu befürchten. Nur bestimmte Lebenssituationen können zu einem erhöhten Bedarf führen, z.B. Vit. D3 (zu wenig Sonne), Vegitarier (B12 durch kein Fleisch), Schwangerschaft (Folsäure...).

Die Nahrungsergänzungsindustrie verkauft Mangelsymptome gerne als Heilversprechen, z.B. Vitamin C: gut für ein starkes Immunsystem. klar, aber dafür reicht schon Gemüse essen, da braucht es keine zusätzlichen Pillen in Mega-Dosen.

Zitat von Kecemasan:

he Organismus ist sehr komplex. Die Psyche hat einen großen Einfluss auf die körperliche Gesundheit.

Zitat von Kecemasan:

Die ganze Nahrungsergänzungsindustrie verdient sich die goldene Nase mit Halbwahrheiten.

Ja, klar, darüber müssen wir nicht groß diskutieren. Es ist und bleibt am Ende ein Geschäft, bei dem es ums Geld geht.
Aber das betrifft doch grundsätzlich alle Bereiche, was den Konsum angeht.

Aber bezogen auf die NEM-Industrie sind es erst einmal Fakten, dass ohne bestimmte Stoffe der menschliche Körper nicht funktioniert. Ob man diese supplementieren muss, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Glücklicherweise ist es Dank Internet jedem möglich, sich selbst zu informieren.

Ich gebe offen zu: Ich bin ein totaler Fan von NEM. Wohlwissend, dass der Körper eine Unterversorgung erstaunlich lange kompensieren kann. Ein echter Mangel ist ja doch relativ selten und noch seltener auf falsche Ernährung zurück zu führen. Gleichzeitig gehöre ich aber auch zu der Fraktion, die davon überzeugt ist, dass Symptome auch schon bei einer Unterversorgung ausgelöst werden können.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin mein eigenes Versuchskaninchen. Ich vertraue der Schulmedizin, bin aber nicht der Meinung, dass sie der Weisheit letzter Schluss ist.
Gerade weil der Organismus so komplex ist, sehe ich gewisse ablehnende Aussagen von Schulmedizinern kritisch.

Zitat von Joeyjo:

Schlimmer finde ich eher das Gefühl noch in der Beziehung zu hängen. Irgendwie.

Darf ich fragen, was dein/e Therapeut/in dazu sagt?

Zitat von Joeyjo:

Fehlen tut mir gerade auch irgendwas. Nicht gerade die Ex in Persona. Sondern irgendwas anderes von ihr. Keine Ahnung.

kann ja auch einfach sein, dass irgendeine Person an der Seite fehlt. Glaube das geht den meisten Singles so und wenn man frisch getrennt ist, ist es noch stärker das Gefühl. Du sagtest ja auch, dass du noch nie so richtig allein warst in deinem Leben.

Heute Morgen Kopfkino, in der Nacht schweißausbrüche
Aktuell 7/10
Ich hab so Angst das es nie besser werden wird. Alles ist so Sinnlos und ohne Freude

Zitat von Joeyjo:

Basierend auf unseren Gesprächen, in Bezug auf die Beziehung, ist ihre Meinung:
- Es liegt daran, dass wir irgendwie noch Kontakt haben im Sinne von, dass sie sich regelmäßig meldet. Sie meinte auch das ich da nur herauskomme, wenn der Kontakt stirbt.
- Es wohl auch daran liegt, dass die Trennung quasi schon ewig andauert. Es war nie ein Knall und es ist vorbei, sondern durch die ganze on / off Phase, die Trennung sich quasi zieht und auch die Beziehung als solche eine Trennung auf Raten gewesen ist. Weil sie schon zuvor, also vor der Trennung, immer das Gefühl hatte, dass ich in der Beziehung »alleine« bin.

Das finde ich sinnvoll. Danke fürs teilen:)

Zitat von Joeyjo:

Nee, das war es nicht. Es hatte schon etwas mit ihr zu tun. Einfach irgendwie die Aufmerksamkeit oder die Info was sie gerade macht. Vor der Trennung wusste ich halt quasi zu jeder Uhrzeit, was sie gerade macht. Sogar, wenn ich mit Freunden unterwegs gewesen bin, war sie dauerhaft präsent in Form von Nachrichten. Das ist schon komisch nun.

kann ich auch total verstehen. Es bricht halt ein sehr wichtiger Kontakt weg und auch die engste Bezugsperson. Das können Freunde einfach nicht ersetzen... kennen wir glaube ich auch alle.

Zitat von Joeyjo:

Sehr gerne, nicht dafür! Ja und Nein. Ich konnte mich ihr die letzten Monate (ON - OFF Phase) ihr gegenüber kaum öffnen, aus Sorge das würde sie weiter weg drücken von mir, weil es mir nicht gut geht, oder ich Sorgen habe oder, oder, oder. Entsprechend habe ich mehr mit meinem besten Freund über meine Sorgen ...

sie war aber dennoch immer da, ihr hattet immer Kontakt. Allein das fehlt ja jetzt.
Ich war auch einsam die letzten Monate in der Beziehung und trotzdem war es schlimm diesen regelmäßigen Kontakt zu verlieren. Es ist halt trotz allem der Partner, die engste Bezugsperson die man verliert.

Zitat von Markus1977:

Ich hab so Angst das es nie besser werden wird. Alles ist so Sinnlos und ohne Freude

das wird es bestimmt

Zitat von Markus1977:

Alles ist so Sinnlos und ohne Freude

Da hast du die Lernlektion Deiner Trennung selbst formuliert.
Es ist so leicht sich im anderen zu verlieren. Das ich im wir aufgehen zu lassen. Die Verantwortung für das eigene Glück, den Sinn, die Freude an PartnerIn zu übertragen.
Doch man ist für sich selbst verantwortlich. PartnerIn darf nicht Sinn und Zweck haben. PartnerIn soll die Kirsche auf Deiner Torte sein. Nicht der Teig.

Last, but not least. Gerade als Mann macht ein ich brauche Dich, weil/für... in Augen von Frau recht unattraktiv.

7/10
Eigentlich sag ich es ungern aber auch wenn die Trennung vielleicht richtig war und mir die Beziehung (vorallem wegen schlechter Kommunikation) nicht gut getan hat, tu ich mir schwer richtig damit umzugehen.

Auf der einen Seite lebe ich jetzt viel stressfreier, entspannter usw. aber gleichzeitig feht mir auf der anderen Seite das Umfeld der letzten Jahre. Angefangen bei unseren Tieren bis hin zu gemeinsamen Freunden, Familie und sogar Nachbarn. Leider hab ich hier noch nicht den richtigen Weg gefunden wie ich am besten damit umgehen kann/soll...