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Trennungsschmerz Skala 0-10

S
Zitat von alleswirdbesser:
Egal wird sie dir von heute auf morgen nicht sein. Mindestens ein Jahr kannst du für die Verarbeitung einplanen und das funktioniert nur, wenn man sich diese Zeit lässt und nimmt.

no no .. wie soll das gehen?

16.12.2023 13:59 • x 1 #31156


alleswirdbesser
Zitat von Smashed:
:wand: no no .. wie soll das gehen?

Ich habe es hinter mir - ich lebe und das ganz gut sogar

Den Ex bräuchte ich nicht mal geschenkt, die Zeiten sind vorbei

16.12.2023 14:58 • x 4 #31157


A


Trennungsschmerz Skala 0-10

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Zitat von alleswirdbesser:
Ich habe es hinter mir - ich lebe und das ganz gut sogar Den Ex bräuchte ich nicht mal geschenkt, die Zeiten sind vorbei

wie lange es wirklich dauert, ist sehr unterschiedlich. Frauen leiden oft stärker, aber schneller, Männer verdrängen länger und tun sich mit der Verarbeitung oft schwerer.
dann kommt es auf psychische Grunderkrankungen an und auch, wie resilient jemand ist. letztlich auch, wie tiefgründig die Beziehung war. auch, wie man auseinander ging und ob noch lange Hoffnung geschürt wird oder Kontakt ist.
viele Faktoren also.

letztlich ist es ein aktiver Prozess, Zeit alleine hilft da nicht. wer sich also ständig ablenkt oder sogar zu Alk/Drog greift, verarbeitet kaum. sich jedoch intensiv damit zu beschäftigen ist zwar hart, aber heilsam.
wer in der Vergangenheit schon mal schwere Krisen bewältigt hat, tut sich u.U. auch leichter, allerdings nur, wenn hier keine Wunden geblieben sind.

ich bin auch immer wieder mal hin- und her. klar will man aktuell den Partner zurück und hat keine Augen für was anderes. aber wenn man die negativen Seiten anschaut, wäre man mit einem neuen Partner vlt. besser bedient (der dann aber wieder andere Macken hat ).
vom Kosten-/Nutzen ist der Aufwand EX zurück wahrscheinlich aufwändiger, als ein neuer Partner und die Erfolgsaussichen auch. bei mir ist es leider 50/50 und ganz aus ihrem Leben will sie mich auch nicht haben.
das ist leider zäh für die Verarbeitung.
bei meiner Ex-Ehefrau hatte ich 0 Trennungsschmerzen. die Gefühle gingen schon im Laufe der Beziehung kaputt (Borderline). das war eher ein Aufschnaufen
andere Beziehungen endeten immer aprupt. kein Kontakt, kein Bedürfnis auf Freudschaft, einfach CUT.
nach 4-6 Wochen war da eigentlich kein Schmerz mehr da, eher ein Gefühl von Leere und Wunsch auf Nähe, aber generell, nicht auf die Ex bezogen.
dieses mal ist es irgendwie anders. das wurmt mich gewaltig.

16.12.2023 15:29 • x 2 #31158


W
@Smashed
Die Verlustangst ist wohl Teil des Prozesses. Die Angst, dass man komplett vergessen wird…
Hattest du vorher auch schon verlustängste?
Hast du richtige Panikattacken oder was meinst du damit?

Ich habe heute wieder den halben Tag gegen mich selbst angekämpft ihn nicht anzurufen und habe mich gefragt, ob es ein Fehler war habe ständig im Kopf, was er zuletzt geschrieben hat (er könne so schwer Abstand zu mir hakten, sich nicht vorstellen ohne mich zu leben etc). Aber am Ende sind es nur Worte und Taten lässt er doch nicht folgen

16.12.2023 21:24 • x 1 #31159


W
@Smashed
Es wird dieses Mal anders sein, weil ihr Kontakt habt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie einen das ständig zurückwirft. Man kann auch nicht loslassen, weil immer wieder Hoffnung geschürt wird. Das macht es einfach zu einem Horrortrip

16.12.2023 21:26 • x 2 #31160


W
@Smashed
Hast du mal Lasea ausprobiert? Das kann ich wirklich empfehlen

16.12.2023 21:29 • x 1 #31161


S
Zitat von WoKa:
@Smashed Hast du mal Lasea ausprobiert? Das kann ich wirklich empfehlen

ja. hatte die 8 fache Dosis genommen, da wurde ich nur leicht müde und am nächsten Tag hatte ich Durchfall.

ich bekomme ein Antihistaminikum der ersten Generation mit anxiolytischen und, sedierenden Eigenschaften. der Wirkstoff wird hauptsächlich zur Behandlung von Angstzuständen, Spannungszuständen und Allergien eingesetzt.

davon nehme ich bei Bedarf 1/3 der üblichen Dosis.

17.12.2023 10:11 • #31162


W
@Smashed
Ok, 8fache Dosis ist krass

17.12.2023 10:17 • x 1 #31163


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Zitat von WoKa:
@Smashed Es wird dieses Mal anders sein, weil ihr Kontakt habt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie einen das ständig zurückwirft. Man kann auch nicht loslassen, weil immer wieder Hoffnung geschürt wird. Das macht es einfach zu einem Horrortrip

ne, Kontakt nur einseitig 1x die Woche bisher.
das ist es aber nicht.
Hoffnung verlängert u.U. das Leiden, stimmt schon, aber ich glaube, die Beziehung zu ihr war sehr tief und in der Erwartung hoch.
für mich war es eine sehr langfristige Partnerschaft, ich habe mich ihr auch völlig geöffnet und mich auf sie eingelassen.
sie sah allerdings nur eine lockere Beziehung für einen begrenzten Lebensabschnitt, bei dem der Partner - wie sie sagte - nicht Nr.1 ist, sondern erst die Kinder, dann ihre Spiritualität und darunter der Partner steht.
der Partner also als Ergänzung wie ein Hund oder so

17.12.2023 10:19 • #31164


alleswirdbesser
@Smashed habt ihr denn nie darüber gesprochen? Warum hast du dich dann auf diese Beziehung eingelassen, wo sie doch ganz andere Vorstellungen hatte? Und wieso hast du dich so sehr „verausgabt „? Es war jahrelang eine Fernbeziehung ohne Aussicht auf mehr, oder? Du warst mit stundenlangen Telefonaten glücklich und zufrieden, in denen sie dir ihr Leben klagte. Warum? Das verstehe ich zum Beispiel nicht. Ich habe etwas von einer Beziehung, wenn sie hier und jetzt real gelebt wird, auch wenn man nicht zusammen wohnt, sich jedoch oft sehen kann, anstatt zu telefonieren. Und wenn man das doch macht, wieso hast du so ganz andere Vorstellungen gehabt als sie?

17.12.2023 10:28 • x 3 #31165


S
Zitat von WoKa:
Die Verlustangst ist wohl Teil des Prozesses. Die Angst, dass man komplett vergessen wird…
Hattest du vorher auch schon verlustängste?
Hast du richtige Panikattacken oder was meinst du damit?

Ich habe heute wieder den halben Tag gegen mich selbst angekämpft ihn nicht anzurufen und habe mich gefragt, ob es ein Fehler war habe ständig im Kopf, was er zuletzt geschrieben hat (er könne so schwer Abstand zu mir hakten, sich nicht vorstellen ohne mich zu leben etc). Aber am Ende sind es nur Worte und Taten lässt er doch nicht folgen

sie war wie Yin Yang.. ich fühle mich, wie wenn ein Teil von mir abgetrennt worden wäre.
Verlustängste kenne ich so nicht, auch bei meiner EX-Frau, mit der ich 13 Jahre zusammen lebte nicht.

ja, richtige Panikattacken, starke Angstgefühle, Herzrasen, schnelles Atmen, zittrig..
dazu ein Gefühl von Ohnmacht und tiefer Traurigkeit.

ruf nicht an, kontere schriftlich mit was er gegen seine Beziehungsängste schon unternommen hat oder sich vorstellt, dass es zuküftig laufen soll. ohne was konkretes brauchst du nicht darauf eingehen.

ist ja bei mir auch so, dass ich sofort nach der Trennung aktiv geworden bin. obwohl es sehr schwer ist, einen Therpieplatz zu bekommen, habe ich innerhalb von 10 Tagen einen bekommen. ich habe mir die Liste alle Therpeuten von der KVB geben lassen und durchtelefoniert. als ich ihr von dem Platz erzählte, hatte ich bereits 2 Termine hinter mir. das hat Eindruck gemacht.

17.12.2023 10:32 • #31166


S
Zitat von alleswirdbesser:
habt ihr denn nie darüber gesprochen? Warum hast du dich dann auf diese Beziehung eingelassen, wo sie doch ganz andere Vorstellungen hatte? Und wieso hast du dich so sehr „verausgabt „? Es war jahrelang eine Fernbeziehung ohne Aussicht auf mehr, oder? Du warst mit stundenlangen Telefonaten glücklich und zufrieden, in denen sie dir ihr Leben klagte. Warum? Das verstehe ich zum Beispiel nicht. Ich habe etwas von einer Beziehung, wenn sie hier und jetzt real gelebt wird, auch wenn man nicht zusammen wohnt, sich jedoch oft sehen kann, anstatt zu telefonieren. Und wenn man das doch macht, wieso hast du so ganz andere Vorstellungen gehabt als sie?

wie gesagt, sie hat mir das Gefühl gegeben, das das mit uns was Grosses ist, wir im Alter in den Süden ziehen, sogar wie wir beerdigt werden wollen, Patientenverfügung und so Zeug.
ich war auch nach ihrer langen Allein-Erziehungszeit von 6 Jahren ihr erster Mann wieder nach der Scheidung.
sie wollte schon nach 2 Monaten, dass ich zu ihr ziehe.
ich war auch mit den Kindern beschäftigt und auch so familiär integriert. ihr Papa sage noch, dass ich ein passender Partner für sie wäre, hat ihm gefallen.
eine Fernbeziehung war es auch nur, weil ich keine Wohnung in der Nähe finden konnte, aber demnächst ein Sohn ausziehen würde, dann wäre Platz im Haus gewesen.
für mich hat die Beziehung erst richtig angefangen!

17.12.2023 10:39 • #31167


E
Zitat:
wir haben uns online kennengelernt, nicht lange Schreiben oder telefonieren, haben uns sofort getroffen, immer wieder.. nach 1 Monat waren wir ein Paar, sie hat mich auch sehr bald den Kindern vorgestellt.
Wir wohnen etwa 50 km entfernt, beide am Land, wodurch es mit den Öffis oft mal 90min Fahrzeit ist.
Anfangs hatte sie ihre Arbeitsstelle in meiner Nähe und besuchte mich häufiger, doch nun lag die Überbrückung der Entfernung fast nur bei mir.


Nun, 2x die Woche sich zu treffen, egal für ein gemeinsames Programm, Ausgehen, Übernacht oder einfach nur so mit der Familie zusammen zu sein wäre für mich OK gewesen – doch es gab auch immer wieder Phasen, wo wir uns 3 Wochen nicht sahen – für sie scheinbar akzeptabel, Kommunikation wäre ihr wichtiger – für mich nicht! Ich wollte weniger Quatschen und mehr zusammen unternehmen, erleben und fühlen.


Zitat:
wie gesagt, sie hat mir das Gefühl gegeben, das das mit uns was Grosses ist, wir im Alter in den Süden ziehen, sogar wie wir beerdigt werden wollen, Patientenverfügung und so Zeug.


Ich glaube ja immer noch, dass Du extrem viel projiziert hast.
Und dieser Wunsch dazu geführt hat, dass du in dieser Beziehung geblieben bist.
Gehofft und projiziert.
Zweimal die Woche sehen in 3 Jahren, manchmal auch 3 Wochen nicht
Kein gemeinsamer Alltag.
Hoffnung und Projektion am Telefon
Aber de facto kanntet ihr euch gar nicht so richtig
Jetzt wird dir bewusst, was du an Hoffnungen und Wünschen im dir hast und sie ihr Leben lebt und du dir eingestehen musst, dass du mehr für sie statt für dich gelebt hast

17.12.2023 10:58 • x 2 #31168


W
@Smashed
Es ist dennoch Kontakt. Auch wenn er von ihr aus geht. Das ist wie bei einem Dro.: die Dro., von der du versuchst loszukommen wird dir immer wieder unter die Nase gehalten und am Ende musst du dir eingestehen, dass du sie doch nicht haben kannst.
Du weißt, ich spreche da aus Erfahrung. Ich weiß wie schlimm Kontaktabbruch ist (ich kämpfe wirklich täglich mit mir und HASSE es), aber genau so schlimm ist es immer wieder neu loslassen zu müssen und sich immer wieder eingestehen zu müssen, dass es halt nicht mehr als lockerer Kontakt ist, der nichts verändert. Ich denke du musst genau wie ich mal zur Ruhe kommen. Und wirklich, ich weiß was das für Höllenqualen sind. Gerade wenn man selber eigentlich etwas ganz anderes will, aber der andere es einem nicht geben kann und/oder will.

Danke für deinen Tipp. Ich denke aber leider auch, dass jetzt erstmal lange nichts mehr kommen wird nach meiner letzten Ansage und dann der Zug vermutlich eh abgefahren ist Vielleicht ist es aber auch besser so … fühlt sich nur leider null so an.

17.12.2023 11:21 • x 1 #31169


W
@Füchsin83
Ich denke, dass gerade Fernbeziehung von Zukunftsvisionen leben. Wie soll man diese Qual sonst durchstehen und es ist ja auch menschlich, dass man im besten Fall gemeinsam bespricht, was eine Perspektive ist und sich daran festklammert.
Ich hatte auch eine Fernbeziehung. Wir kommen zwar beide aus der selben Stadt und hatten Glück, dass Corona Homeoffice ermöglicht hat etc. Dennoch hat die Beziehung auch den Großteil über auf Distanz stattgefunden. Für mich hat die gemeinsame Perspektive (die nicht nur von mir kam!) unsere Beziehung am Leben gehalten. Dass er sie mir am Ende nimmt indem er sich nicht an Absprachen hält und nicht aktiv wird, konnte ich die 3 Jahre zuvor nicht ahnen. Ich habe mir auch eine Vision aufgebaut (zu Zeitpunkt x ziehen wir endlich zusammen, dann wird alles einfacher). Ich denke das ist menschlich… und genauso ist es menschlich, dass wenn das zerstört wird, man völlig am Boden liegt und die Welt nicht mehr versteht.

17.12.2023 11:26 • x 1 #31170


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