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Trennungsschmerz Skala 0-10

L
Zitat von Steeffano:
Hallo Leute, ich habe eine Trennung nach 16 Jahren Beziehung. Es ist fünf Monate knapp schmerzt so sehr, gerade ein Haus gekauft und alles geht ...

Zuallererst: Bitte höre nicht auf diesen schrecklichen Gedanken, den du da hast. Gerade mag es sich für dich nach einer Lösung anhören, doch damit verlagerst du deinen Schmerz lediglich auf die Menschen, die dich lieben. Dein Leben ist zu kostbar, um es einfach so wegschmeißen. Der Schmerz wird weniger werden, auch wenn du das im Moment noch nicht so klar sehen kannst

Außerdem möchte ich dir sagen, dass du absolut stolz auf dich sein kannst, dass du dir Hilfe gesucht hast! Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, dass alles wieder besser wird. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen weiteren Weg und weiß, dass du es schaffen wirst!

11.11.2023 16:30 • x 1 #30901


Steeffano
@lotusbluete_ danke wirklich sehr lieb von dir ist es nur wirklich schwer, mit umzugehen täglich
Meine Mutter hat auch letztes Jahr ein Suizidversuch hinter sich sie halt psychisch krank ist Schizophrenie
Ging es immer gut haben irgendwelche Probleme gehabt und jetzt ist mein ganzes Leben am Boden und ich weiß einfach nicht mehr weiter

11.11.2023 16:39 • #30902


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Trennungsschmerz Skala 0-10

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R
Ich bin im Moment bei einer 9

Mir fehlen all die Rituale und Gespräche. All das was wir uns überlegt haben. Mir fehlt einfach meine beste (ex)Freundin

12.11.2023 17:15 • x 1 #30903


D
Ob man es glaubt oder nicht aber es wird wirklich mit der Zeit ein kleines bisschen besser. Es kommt natürlich auch auf die Umstände an, wie die Trennung verlaufen ist, welche Umstände dazu geführt haben und wie die Beziehung vorher war. In meinem Fall würde ich die ersten Tage nach der Trennung mit einer 10 von 10 beschreiben. Die schlimmsten Tage in meinem Leben. Dadurch das ich noch die Hoffnung hatte, dass sich doch alles noch zum Guten wendet, ging es runter auf 6 von 10 bzw. 7 von 10.
Nachdem mir klar wurde, dass alles Hoffen nichts bringen wird war es wieder eine harte 10 von 10. Dank diesem Forum und der Erfahrungen und Sichtweisen von anderen Usern war ich heute zum ersten Mal seit drei Monaten bei einer 4 von 10. Vielleicht sogar (dank dem schönen Wetter) bei einer 3 von 10.

12.11.2023 17:48 • x 1 #30904


S
nach unserem Trennungsgespräch gestern ging es mir twas besser.
der Freundschaftsvorschlag und nicht kalt abgewiesen worden zu sein, hat mich auf 6-8 gebracht.
habe die Nacht auch mal wieder 5 Std, Schlaf zusammen gebracht und normal gegessen.

allerdings bekomme ich sie die ganze Zeit nicht aus dem Kopf
seit Nachmittag bin ich wieder leicht panisch, mein Puls ist dauernd auf 100, bin voll im Stress... kalter Entzug..
Adrenalin im Blut.. Kuschelhormone fehlen

12.11.2023 18:10 • #30905


D
@Smashed Du sprichst mir aus der Seele...
Nach unserer Trennung hatten wir uns nochmals ausgetauscht und ich war froh, dass das Tischtuch zwischen uns nicht zerschnitten war und wir Freunde bleiben. Danach ging es mir auch etwas besser.

Allerdings habe ich in den letzten drei Monaten andauernd nur an sie gedacht. Wenn ich morgens aufgewacht bin war sie der erste Gedanke. Den ganzen Tag über kreisten meine Gedanken nur um sie und Abends war sie das letzte woran ich dachte. Und wenn ich mitten in der Nacht aufgewacht bin, du ahnst es, kam sie mir sofort in den Kopf. Vor ein paar Wochen hatte ich so ein Verlangen nach ihr, dass ich am liebsten alles an Ort und Stelle hätte fallen lassen können um zu ihr zu fahren, einfach um sie in den Arm zu nehmen. Das kommt einem kalten Entzug gleich. Dazu die dunklen Gedanken die es einfach nicht besser machen.

Steht ihr den noch im regelmäßigen Kontakt bzw. wie seit ihr bislang verblieben?

12.11.2023 18:29 • x 2 #30906


S
Zitat von DSchulz:
Du sprichst mir aus der Seele... Nach unserer Trennung hatten wir uns nochmals ausgetauscht und ich war froh, dass das Tischtuch zwischen uns nicht zerschnitten war und wir Freunde bleiben. Danach ging es mir auch etwas besser. Allerdings habe ich in den letzten drei Monaten andauernd nur an sie gedacht.


danke!
du bist also schon ein großes Stück weiter als ich.
nun, erstmal ist man total happy, wenn einem bei der Trennung das großartige Angebot gemacht wird, Freund bleiben zu dürfen. in dieser Bedürftigkeit nimmt man jeden kleinen Happen gerne an.
ich könne sie auch weiterhin anrufen, sie hätte kein Problem damit.

tja, ich aber schon, sehr sogar. das Trennungsgespräch konnte ich nicht mal persönlich bei einem Treffen durchführen, selbst am Telefon war es sehr emotional mit viel Tränen.

so wie es mir derzeit geht, habe ich Zweifel daran, ob ich sie wirklich nur als Freundin sehen kann.
wenn sie mir dann vlt. irgendwann auch noch erzählt, es gäbe einen anderen an ihrer Seite..
momentan wäre das absolut masochistisch.

sie geistert dauernd in meinem Kopf herum, genau so, wie du beschreibst.
wie ein D r o g e n süchtiger, der nach Stoff verlangt, auf Entzug ist.

weißt du, die ganze Beziehung war viel auf Distanz, manchmal sahen wir uns 3 Wochen nicht.
war das schon hart, obwohl wir zumindest ständig telefoniert haben und das Gefühl einer intakten Beziehung da war.
nun aber die Zurückweisung und der Satz ich liebe dich NICHT.
bei mir ist alles noch ganz frisch, habe jeden Kontakt abgebrochen, die Kanäle jedoch offen gelassen, also nichts blockiert.

hast du auch nur das Angebot Freunde bleiben angenommen oder bist du telefonisch mit ihr in Kontakt bzw. trefft ihr euch sogar inzwischen mal?

13.11.2023 00:14 • x 2 #30907


D
@Smashed Das stimmt. Da der Schock und die Verzweiflung so groß ist, freut man sich über jede Kleinigkeit und jeden Happen der (Ex)Partnerin.

Bei uns geschah das alles nach meinem Gefühl zu plötzlich. Eine Woche vor der Trennung war sie das Wochenende noch bei mir (ebenfalls eine Beziehung auf Distanz seit Dezember 2022). Alles war super. Sie hat sich riesig gefreut mich zu sehen, hat direkt die Nähe gesucht. Also keine Spur davon, was einen eine Woche später erwarten würden. Nach dem Treffen haben wir auch jeden Abend ganz normal miteinander telefoniert. Ab Donnerstag aber verlief das Gespräch in eine ganz andere Richtung. Plötzlich war die Rede von fehlender Perspektive und das sie ihren Freiraum bräuchte um sich ihrer Gefühle klar zu werden. Das war für mich schon ein harter Schlag. Das Telefonat war vor allem auf meiner Seite sehr emotional und tränenreich. Ich bin dann am Freitag nach der Arbeit zu ihr gefahren und wir haben darüber gesprochen. An dem Abend haben wir uns entschieden die Beziehung zu beenden. Ich habe das Angebot einer Freundschaft natürlich angenommen, da ich die Hoffnung hatte, dass es zwischen uns wieder funktioniert.

Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Auch ich kann sie nach 5 Jahren Beziehung nicht von jetzt auf gleich nur als normale Freundin sehen. Nach unserer Trennung redete sie auch die ganze Zeit davon, dass sie nun sehen möchte, wie sie auf andere Männer (hauptsächlich bestimmte männliche Kollegen) wirkt. Das hat mir dann doch einen ordentlichen Stich versetzt. Sollte der Tag kommen, an dem sie jemand Neuen an ihrer Seite hat, wird das sicherlich schmerzen auch, wenn ich mich bereits recht gut lösen konnte. Aber ein Teil in mir wird auch weiterhin daran zu knabbern haben.

Ich habe rückblickend den Fehler gemacht und die letzten drei Monate immer versucht den Kontakt aufrecht zu erhalten. Obwohl ich merkte, dass sie immer weiter auf Distanz gegangen ist. In der letzten Woche hat sie mir dann geschrieben, ich solle endlich loslassen, sie habe ihr Wesen verändert und könne nichts für ihre Gefühle. Nach kurzem Austausch per WhatsApp haben wir entschieden den Kontakt erstmal ruhen zu lassen, bis sich das alles wieder beruhigt hat. Habe daraufhin auch jeden Kontakt abgebrochen (Nachrichten, Bilder und Instagram gelöscht damit ich nicht in Versuchung gerate).

Seitdem herrscht Funkstille. Gesehen habe ich sie seit unserer Trennung Anfang September nicht mehr.

Das Forum hier und die Gespräche mit der Familie haben mir aber ein gutes Stück die Augen geöffnet und geholfen. Sie wird ihre Erfahrungen nun machen müssen und der Weg auf den sie sich begeben hat, wird vermutlich in eine Sackgasse führen. Aber egal was auch vorgefallen ist, würde ich ihr immer helfen, wenn sie wirkliche Ängste, Sorgen und Probleme hat. Dahingehend kann ich mein Wesen nicht ändern.

13.11.2023 11:03 • x 1 #30908


S
@DSchulz

für mich kam der Trennungsschock per Telefon auch sehr überraschend. vor allem, da wir uns tags zuvor gesehen haben, sie da schon was sagen hätte können. war allerdings kein guter Tag, sie musste akut zum Zahnarzt, Spritze und so.. ich hatte an dem Tag gerade mal wieder Schmerzen, kam eigentlich nur, um ihr bei einem technischen Problem im Haus zu helfen.
das andere an dem unerwarteten Schlussmachen, dass wir erst vor 1/2 Jahr ausfühlich über unsere Beziehung gesprochen haben und es meiner Meinung nach besser lief.
tja, der doofe Tag scheinte der letzte Tropfen gewesen zu sein, der das Fass zum Überlaufen brachte. ein dummes Gesicht von mir und ein abgebrocher Zahn bei ihr.
so ist das eben. steht die Beziehung gerade auf 50/50, dann war das eben zu viel.
wäre ich an dem Tag nicht gekommen, wären wir entweder noch zusammen, oder es hätte zu einem anderen Anlass gekracht - oder aber die Waage hätte sich weiter zu meinen Gunsten geneigt.
wie gesagt, Streit gab es ja keinen und ich habe mich echt bemühnt, dass es eben läuft. auch romantische Abende geboten, doch bei ihr kamen leider nicht mehr Gefühle.
das mit den Gefühlen ist immer so eine Sache.. manche bekommen erst Gefühle, wenn sie etwas nicht bekommen können, darum kämpfen müssen. von mir war sie es ja gewöhnt, verwöhnt zu werden, da war ich vlt. schon zu umsichtig.

auch die Zukunftsaussichten führte sie an - wie ich schon geschrieben habe, sie hat sich in der geamten Beziehung (nicht ohne mein Zutun) von einer grauen Maus zum offenen bunten Vogel verwandelt. auch im Job aufgestiegen..
immer war ich hinter ihr und habe sie moralisch aufgebaut etc..
sie hat sich verändert und meint nun, dass ich da so nicht mehr reinpasse oder sagar lästig bin.
vlt. ist ihr die Beziehung schon zu sicher und langweilig geworden, will sich nun am Markt neu bewerten lassen..
dazu braucht sie die Trennung, klar - so fair ist sie. scheint also parallelen zu deinem Fall zu geben!

mir scheint das Freudschaftsangebot also eher als ein Stück Schuldbefreiung.
im Zustand des Liebekummers ist man eben ziemlich erbärmlich. aus Mitleid wird da kein neuer Weg draus.
gerne tut sie dir (oder bei mir eben sie mir) nicht weh, bietet daher die milde Form der Trennung.

Freundschaft kann sie daher leicht anbieten, zumindest wenn keine gravierenden Trennungsgründe (Betrug, Gewalt, etc) vorlagen.

Leben musst du mit dem Gefühl der Erniedigung. ich kann es derzeit nicht und krieche auch nicht bei ihr an.
ich könnte mir vlt. vorstellen, wenn ICH eine neue Partnerin habe, dass ich IHR die Freundschaft anbiete.
erst DANN ist wieder Augenhöhe und um das geht es. AUGENHÖHE.

kann sein, dass du auch mit dem Gedanken spielst, sie zurück zu gewinnen.. habe ich auch daran gedacht.
das würde nur funktionieren, wenn ein neuer Glanz vorhanden ist, sie wieder aufschauen kann, also begeherenswert zu sein.
aktuell sind wir nur arme Würstchen.. sorry.

13.11.2023 11:58 • #30909


D
@Smashed Ich komme mir vor als würden wir fast von der ein und der selben Person reden. So traurig das auch ist.
Ich glaube in deinem Fall war der doofe Tag einfach nur der ideale Moment für Sie, die Trennung laut auszusprechen. Habe in letzter Zeit auch immer wieder gehört, dass der Partner solch eine Entscheidung bereits schon lange vorher getroffen hat und nur der richtige Moment kommen musste. Das bringt einen selbst natürlich noch mehr durcheinander. Man würde es ja etwas verstehen, wenn die Partnerin immer mehr auf Distanz geht und man selbst merkt, dass irgendwas nicht stimmt. Aber so plötzlich?

Ich habe sie auch immer sehr umsorgt, ihr gut zugeredet und ihr vielleicht zu viel abgenommen. Jedenfalls wusste sie, dass sie sich in allen Lebenslagen auf mich verlassen konnte. Natürlich ist man nicht perfekt aber trotz meines Bittens, sie möge auch mal Kritik an mir üben, hieß es nur, da gäbe es nichts zu kritisieren.

Bei unseren beiden Fällen scheint sich ein ähnliches Muster abzuzeichnen. Scheinbar waren wir einfach nicht mehr aufregend genug. Das Kribbeln fehlte und sie haben das Gefühl, dass es da draußen noch etwas Besseres gibt als uns. Meine (Ex)Freundin sah plötzlich an jeder Ecke in ihrer Firma Männer die womöglich Interesse an ihr haben. Jede nette Geste, jede Höflichkeit wurde sofort von ihr als Flirt wahrgenommen. Und als sie sich besonders schick gemacht hatte fürs Büro, hatte sie das Gefühl das ihr alle hinterhergucken. Ob das stimmt weiss sie glaube ich nicht mal selber. Aber zumindest will sie es glauben.

Das Freundschaftsangebot ist wirklich nur eine Form der Schuldbefreiung. Um den Partner nicht vollends den Gnadenstoß zu verpassen, wird so etwas angeboten. Für den kurzen Moment stimmt es einen selbst fürs Erste zufrieden. Auf lange Sicht aber macht es die Trennung sogar schlimmer, da die Hoffnung bei einem selbst immer mitspielt. Es ist einfach ein Abschied auf Raten.

Leider muss man fürs Erste mit dem Gefühl der Erniedrigung leben. Das man für sie nicht genug war. Mit etwas Abstand sieht man selbst ein, dass es keinen Sinn macht angekrochen zu kommen. In den meisten Fällen macht man es nur noch schlimmer. Und selbst wenn sie aus Mitleid darauf eingeht, wird man selbst schnell das Gefühl haben, dass sie das nur macht, weil sie einem leid tut und nicht, weil sie einen liebt.

Augenhöhe ist das richtige Stichwort. Nach der Trennung habe ich erst festgestellt, das ich einiges in meinem Leben noch ändern muss. Aktuell kommt es mir so vor, dass sie mit einem Sportwagen davon gerauscht ist, während man selbst mit einer alten klapprigen Kiste kaum voran kommt. Sollte man sich wieder über den Weg laufen bzw. in Kontakt treten, möchte ich dies mit einem Gefühl der Selbstsicherheit. Der Tatsache, dass ich mich seitdem gewandelt habe, besser geworden bin. In erster Linie für mich selbst aber natürlich auch um ihr zu zeigen, ich habe es auch ohne dich geschafft.

Der Gedanke ist tatsächlich da. Aber auch nur, wenn man in ihren Augen wirklich wieder begehrenswert ist und man nicht einfach nur die zweite, dritte oder vierte Option ist. Auch die beiden wissen nicht, wohin ihr aktueller Weg sie führen wird. Vielleicht kommt es ganz anders wie vorgestellt und sie denken daran zurück, dass sie mit uns ja bereits eine richtig gute Partie an ihrer Seite hatten. Aktuell aber sind wir in ihren Augen nichts weiter als arme Würstchen und sie sehen sich zu höheren berufen.

13.11.2023 16:01 • x 5 #30910


C
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13.11.2023 18:21 • x 1 #30911


S
Danke
@DSchulz

besser kan man die Situation nicht beschreiben und ist 1:1 mit meiner identisch.

ich kann dir noch was sagen:
genau die Frauen, welche vorher von ihren Ex-Männern bzw. Partnern mies behandelt wurden, suchen sich dann Männer wie wir.
lassen sich ihr Selbstwergefühl aufpolieren und nach Strich und Faden verwöhnen und wenn sie dann fit, gecoacht und ein neues Äusseres bekommen haben, verpassen sie uns einen A***rschtritt.
seih aber beruhigt, dann sind sie wieder ein gefundenes Fressen für oben genannte Männer

meine letze Frau jetzt, um die es geht, hatte 4 Kinder und wurde schon seit der Schwangerschaft des 1. Kindes immer wieder betrogen, ihr Mann ging sogar zu gewerblichen Damen. dem Typ war die Vaterrolle zu anstrengend und die Mutter langweilig.
erst nach dem 4. Kind hat sie die Scheidung eingereicht. dann war sie 6 Jahre ohne Mann, ist schließlich nicht so leicht.. und trifft auf mich...
meine EX-Frau wurde von ihrem Freund ständig geschlagen und ausgenutzt. dann kam ich und nach 8 Jahren war ich dann langweilig und suchte sich einen anderen: einen Südländer, der sie nun voll unter Kontrolle hält..

tja, Muster..

13.11.2023 19:59 • #30912


D
@Smashed
für meine Ex-Freundin war ich die allererste echte Beziehung. Jetzt will sie sich austoben und ihren Marktwert prüfen. Vielleicht trifft sie auf jemanden, der gänzlich anders sein wird als ich. Ob sie damit aber lange glücklich sein wird steht in den Sternen. Da sich ein Mensch aber nicht radikal verändert, wird sie früher oder später wieder auf jemanden treffen, welcher 1:1 unsere Beziehung von damals widerspiegelt.

Ich habe das Gefühl, dass die Ex-Partner davon ausgehen, dass ihnen die Welt nun zu Füßen liegt und alle Türen offen stehen. Nur vergessen sie dabei, dass zu einer Partnerschaft immer zwei gehören. Und sicherlich nicht jeder wird bereit sein, die Allüren so zu ertragen, wie wir das getan haben.

Manchmal erkennt man erst wie wichtig eine Person für einen selbst ist/war, wenn sie nicht mehr da ist. Und das gilt in beide Richtungen.

14.11.2023 09:53 • x 4 #30913


C
Zitat von DSchulz:
Manchmal erkennt man erst wie wichtig eine Person für einen selbst ist/war, wenn sie nicht mehr da ist. Und das gilt in beide Richtungen.

Das ist bestimmt ganz oft so, gerade wenn die Bez. länger war und der Stolz verbietet es meist einem von beiden das zuzugeben und dass so lange bis jemand neues da ist. Dann ist es meist eh zu spät.

Ich glaube es liegt immer an der Kommunikation / Erwartungshaltung. Erwartungshaltung, die zu Beginn einer Beziehung nicht geäußert wurde, Kommunikation während der Beziehung. Das wir haben uns auseinandergelebt ist nur die Folge dessen und gibt es selten.

14.11.2023 09:56 • x 4 #30914


D
@Cabonga1970
Das stimme ich dir zu. Das wird zwar immer so platt gesagt aber würde es mehr Kommunikation in den Beziehungen geben, würde schon vieles sehr viel einfacher. Eine Partnerschaft ist auch dazu da um auf die Sorgen, Ängste, Wünsche und Träume seines Gegenüber einzugehen. Dafür ist es aber wichtig, dass ein tiefes Vertrauen besteht, um darüber befreit zu sprechen. Denn nur so kann was geändert bzw. besser gemacht werden. Es geht darum einen Kompromiss zu finden, mit dem beiden Seiten gleichermaßen leben können. Ansonsten ist es nur einseitig und wird auf Dauer zu Frust und Unzufriedenheit führen.

14.11.2023 10:27 • x 3 #30915


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