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Trennungsschmerz Skala 0-10

BeLateAgain
Zitat von Easy68:
Ja, erstmal aktzeptieren, und dann loslassen. 5 Monate jetzt nach 24 Jahren, und bei Dir, wie lange wars ?

Das mit uns ging nur 5 Monate. Verliebt in diese Frau bin ich allerdings schon seit 2018. Da kannst du dir sicherlich vorstellen, was es für ein Gefühl war, dann nach drei Jahren mit dieser Traumfrau zusammenzukommen. Aber sicherlich auch verständlich, wie es sich dann anfühlt, wenn es vorbei ist.

20.09.2021 10:23 • #24421


Easy68
Zitat von BeLateAgain:
Das mit uns ging nur 5 Monate. Verliebt in diese Frau bin ich allerdings schon seit 2018. Da kannst du dir sicherlich vorstellen, was es ...

sowas ist mir Mitte 20 wohl auch passiert. Theoretisch solltest Du wohl bald über den Berg sein. Ablenken und Sport, war damals mein Rezept. Hat immer in wenigen Wochen Besserung gebracht. Und ja, geliebt hab ich die Frauen damals auch, oder besser gesagt, das was ich dafür hielt.
Dir viel Kraft.

20.09.2021 10:46 • x 1 #24422


A


Trennungsschmerz Skala 0-10

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A
Zitat von BeLateAgain:
Hallo @alptraum ich denke das, was du beschreibst, gehört zum Verarbeiten dazu und ja, das kenne ich auch. Ich denke der Schlüssel zu dem Ganzen ...

Was meinst du mit zuzulassen? Das Gefühl ist ständig da. Gleich 6 Monate nach 23 Jahre Beziehung. Wenn ich daran denke, tut noch sehr weh und macht auch sehr traurig. Und bei dir? Hast du die Schmerzen noch?

20.09.2021 11:34 • #24423


R
Hallo liebe Gemeinschaft,

ich wende mich an euch, um meine Geschichte mit euch zu teilen. Für mich selbst, aber auch um ein konstruktives Feedback zu bekommen.

Vor etwas mehr als zwei Jahren bin ich mit meinem Exfreund zusammengekommen. Ich war damals 31 und ziemlich abgeklärt und verbittert, weil mich mein Exexfreund ziemlich überraschend ohne großes Krisengespräch verlassen hatte und ausgezogen ist. Ewig bin ich ihm nachgelaufen, ohne Erfolg. In dieser Zeit habe ich meinen Exfreund kennengelernt. Ich habe sowas Wunderschönes (wirklich! ohne Verklärung) noch nie erlebt. Er hat mich total abgeholt und trotz meiner zerschmetterten Seele an uns geglaubt und mir die Zeit gegeben, die ich brauche. Rückblickend würde ich sogar sagen, dass er der erste Mensch in meinem Leben war, den ich jemals geliebt habe. Es ging nicht um iwelche Empfindungen, die er in mir ausgelöst hat, sondern wir konnten alles miteinander teilen. Wir hatten dieselben Ideen vom Leben geteilt, dieselbe Musik gehört. Konnten kritisch Themen diskutieren, auch, wenn wir unterschiedlicher Meinung waren etc.

Circa Anfang dieses Jahres (er hat dafür Rezepte von einem Arzt verschrieben bekommen) fing er an, jeden Abend zu rauchen. Er hat davor schön öfter mal abends geraucht , aber auf einmal fand das jeden Abend statt. Am Anfang hab ich das nicht so wild gesehen und auch gerne mitgemacht. Aber nach einiger Zeit (das schon vor Januar häufigere Rauchen hatte mich irgendwie gestört) fing es an mich massiv zu belasten. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns durch das tägliche Rauchen verlieren und voneinander entfernen. Die Gespräche waren flacher, der Antrieb Unternehmungen zu planen gleich Null. An S. war zugeraucht für mich nicht zu denken für mich. Nicht, dass ich meinen Partner nicht attraktiv fand, aber das war für mich einfach einen unangenehme Reizüberflutung.

Extrem oft habe ich dieses Thema angesprochen. Weinend neben ihm gesessen. Verzweifelt! Ich wollte in dieser Beziehung alles besser machen und Probleme ansprechen, damit mein Partner mich nicht wortlos verlässt wie mein Partner davor. Er meinte aber immer zwischen uns ist alles perfekt. Er würde mich lieben und auch unsere Zeit unendlich genießen. Auch wenn wir weniger S. hatten, haben wir jede Nacht gekuschelt. Unsere Beziehung war also emotional nicht abgekühlt. Das Thema Rauchen entwickelte sich aber zu einem Dauerbrenner. Im einen Moment beteuerte er, dass er damit aufhören würde und selbst erkenne, dass es zuviel sei, im nächsten Moment war er einfach nur sauer, weil unsere Abende nicht mehr harmonisch sind, weil ich immer wieder dieses Thema anspreche. Er hatte immer weniger Resilienz mir gegenüber. Meine Trotteligkeit und Vergesslichkeit nervten ihn auf einmal sehr schnell, meine Planungen bzgl des Abendessens (ist ein Spleen von mir alles geplant haben zu wissen) fand er nervig. Noch dazu habe ich phasenweise einen depressiven Charakter, der sich durch sein Verhalten noch verstärkte. Ich ließ mich in mich Traurigkeit fallen, suchte aber immer wieder das Gespräch, das eigentlich nie wirklich stattfand. Heute nicht. Es passt doch alles. Ich bin mit dir so unendlich glücklich.
Als er unsere Urlaubsplanung für diesen September immer wieder aufschob mit Gründen wie Stress in der Arbeit, seine Eltern hätten in unserer Urlaubszeit einen Urlaub gebucht und könnten nicht auf deinen Hund aufpassen, ist mir irgendwie der Kragen geplatzt. Ich war so enttäuscht, dass er unseren gemeinsamen Urlaub nicht wollte. Ich machte ihm Vorwürfe, er meinte, dass wir eine Pause bräuchten, im Affekt holte ich meine Sachen von ihm. Daraufhin rief er mich an, weinte. Kurz darauf kamen aber auf einmal Nachrichten von ihm, dass es wohl einfach nicht zwischen uns passe. Er alles versucht hätte, aber es nicht klappen würde. Ich war entsetzt. Zwar habe ich im Affekt meine Sachen geholt, wollte aber eigentlich nur, dass er bemerkt, dass sich etwas ändern muss. Zuerst beteuerte er, dass er mich so sehr lieben würde. Vier Tage später bei einem Telefonat meinte er, dass er sich nicht mehr sicher sei, ob er mich noch lieben würde.
Es gab kein persönliches Gespräch, seitdem ich meine Sachen geholt hatte, alles lief nur telefonisch oder per WhatsApp. Seit gestern hat er mir auf meine Nachrichten nicht mehr geantwortet. Inhalt: wegen meinem Lebenshass wollte ich zu einer Psychologin gehen (endlich) und ich hatte auch den Vorschlag mit einer Paartherapie an unseren Kommunikationshürden arbeiten. Keine Antwort. Ich bin so unendlich verzweifelt, dass ich die Liebe meines Lebens verloren habe Die erste richtige Krise muss doch zu meistern sein mit Gesprächen und etwas Arbeit. Die letzten zwei, drei Monate waren etwas holprig, aber das macht doch nicht ganze Beziehung hinfällig?

Über jedes einzelne Feedback bin ich unendlich dankbar!

20.09.2021 13:12 • #24424


Nordpol81
7/10 Eigentlich leide ich immer noch und es nervt an ihn zu denken und im Kopf ihn mit einer anderen zu sehen, andererseits ärgere ich mich, so einem kleinen Pimpf nachzutrauern. Ja die paar Monate waren schön, sehr schön, aber das Ende tat sehr weh. Und das nervt mich grad tierisch.

21.09.2021 06:31 • x 1 #24425


H
9/10. Werde nicht wertgeschätzt, bin unwichtig. Alle anderen sind wichtiger und begehrt

21.09.2021 06:37 • x 1 #24426


E
5/10
Die Phasen zwischen den Zeiten, bei denen mir unvermittelt die Tränen kommen oder ich subakut abgrundtief traurig bin werden stabiler. Ich vermisse ihn immer noch jeden Tag.

21.09.2021 20:48 • x 2 #24427


Hansl
Zitat von Roni:
Über jedes einzelne Feedback bin ich unendlich dankbar!


Es war das Rauchen.
Leider.
Schade um euren eigentlich gemeinsamen Weg.
Wahnsinn , wie Menschen positives wegwerfen.

21.09.2021 21:04 • x 2 #24428


R
Zitat von Hansl:
Es war das Rauchen. Leider. Schade um euren eigentlich gemeinsamen Weg. Wahnsinn , wie Menschen positives wegwerfen.


Je mehr ich über die gesamte Situation nachdenke, desto mehr komme ich zu diesem Schluss, dass das der wesentliche Faktor war. Das schmerzt unbeschreiblich.

21.09.2021 21:12 • #24429


Hansl
Zitat von Roni:
Je mehr ich über die gesamte Situation nachdenke, desto mehr komme ich zu diesem Schluss, dass das der wesentliche Faktor war. Das schmerzt unbeschreiblich.

Ja, wenn man genau weiß, wie und warum man es verhaut hat, daß ist schlimm. Und meist ist dies unumkehrbar.

21.09.2021 21:20 • x 1 #24430


Marie70
8/10 heute vermisse ich ihn deutlich mehr als die Tage. Ich bräuchte ihn gerade so sehr und fühle mich so alleine.

22.09.2021 09:47 • x 2 #24431


Easy68
Zitat von Marie70:
8/10 heute vermisse ich ihn deutlich mehr als die Tage. Ich bräuchte ihn gerade so sehr und fühle mich so alleine.

Sie vermissen ? Nur so, wie sie einmal war und das richtig. Die Erinnerungen triggern immer wieder.Die, die sie jetzt ist, vermisse ich nicht.
Das alleine mit allen Problemen sein, das tut weh. Das Alles alleine machen müssen, Dinge die wir füreinander gemacht haben alleine zu machen, nur für mich zu tun, ist superschwer für mich.
Und das sind jede Menge Dinge.
Ich meditiere viel, gegen Depressionen und Einsamkeit, mich selber finden, mir selbst das Wichtigste sein.

Ich fokussiere mich soviel es geht auf meine Arbeit. Das hilft zur Zeit ganz gut, lenkt ab.
Bloß nicht zu weit in die Zukunft denken, wenn ich an Weihnachten denke, wird mir schlecht. Sie wird nächstes Jahr, einen Tag nach dem sie dieses Jahr ausgezogen ist 50. Ohne mich, immer wieder unglaublich.



Ich habe sie wirklich geliebt, sie loszulassen ist schwer.
05/10

22.09.2021 12:33 • x 3 #24432


R
Zitat von Hansl:
Ja, wenn man genau weiß, wie und warum man es verhaut hat, daß ist schlimm. Und meist ist dies unumkehrbar.


Leider wahr

22.09.2021 20:23 • x 1 #24433


C
seit ein paar Tagen 7/10 und wenn man ehrlich ist eigentlich 10/10

22.09.2021 20:49 • x 2 #24434


Easy68
Gerade aus dem schönsten Versöhungstraum aufgewacht.
9/10

23.09.2021 04:16 • #24435


A


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