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Trennungsschmerz Skala 0-10

Schnubbilein
Was mich so nervt ist das auf und ab der Skala innerhalb eines Tages! Was ich für Stimmungen habe!
Ich vermisse dich
Ich liebe dich
Ich hasse dich
Komm zurück
Wag es nicht zurück zu kommen
Du fehlst mir
Ich brauche dich nicht
Ich will nur dich
Du hast mich gar nicht verdient
Ich werde nie wieder so empfinden
Es gibt viel bessere als dich

Aaaaaaahhhh!
Hilfe! Das macht mich wahnsinnig. Als hätte der Tag 1000 Stunden!

09.09.2019 20:35 • x 12 #121


M
Genauso gehts mir auch

09.09.2019 20:40 • x 3 #122


A


Trennungsschmerz Skala 0-10

x 3


Plentysweet
Diese Schwankungen im Befinden und in der Einstellung sind ein typisches Zeichen für die Phase 3: Die aufbrechenden Gefühle. Da ist dann von...bis alles an Emotionen dabei.
Mit der Zeit werden diese Gefühlsschwankungen aber zum Glück weniger und weichen einer gleichmütigen Einstellung: Hach, waren wir mal zusammen? Er ist da und ich bin hier. Der Ex wird zu einer Abziehfigur, zu einer abstrakten Person im Leben, dem man mit Ausgeglichenheit begegnen kann und sich sagen kann: Ah ja, das war einmal. Und da hat man dann die 0 erreicht !
Das wird! Es braucht Geduld und Nachsicht mit sich selbst. Und irgendwann auch mit dem anderen. Wir sind alle nur Menschen. Und es lebt sich dauerhaft ballastärmer und glücklicher, wenn man es schafft mit der Vergangenheit friedlich abzuschliessen.

09.09.2019 21:00 • x 7 #123


N
Ich wünschte ich wäre so reif und könnte friedlich abschließen.
Der blöde Sack! (Das ist was ich gerade stattdessen denke)

09.09.2019 21:02 • x 4 #124


Plentysweet
Zitat von nudel:
Der blöde Sack! (Das ist was ich gerade stattdessen denke)

Das ist ja auch völlig i.O.und das darfst Du auch noch länger denken. Ich mein nur es lebt sich leichter, wenn man seine Energien nicht mehr so an das verschwendet was doof war und nicht mehr zu ändern ist.

09.09.2019 21:09 • x 2 #125


J
Mit dem einschlafen klappt mal wieder nicht. Ich denke an ihn. Kann mich an sämtliche Details erinnern, wenn ich in seinem Bett lag. Seine Reisetasche, die rumlag, das Poster, der Kleiderschrank, das Buch, die kaputte Nachttischlampe etc.
Wäre ich jetzt dort, würde ich am nächsten Morgen nach Hause fahren, ihn jetzt schon vermissen und mir wäre klar, er lebt sein sonniges Leben weiter, meldet sich ewig nicht, behandelt mich weiter wie eine Nebensache bis wir uns Wiedersehen.
Wäre ich jetzt bei ihm, würde ich in seinen Armen sein, super.....und hoffen, noch ein liebes Wort zu erhaschen, was wie ein Lebenselixier wirkte. Mit dem Wissen tief in mir drin, ich bedeute gar nix, egal wie sehr ich darum kämpfe. Egal was er verspricht.
Wäre ich jetzt bei ihm, ich wäre so unglücklich, weil es mir nicht mehr gelingen würde daran zu glauben, dass ich mich irre und das es doch um Liebe seinerseits geht. Das 4. Jahr war geprägt davon.
Vielleicht würde ich mich klein machen, diskutieren, dass irgendwas nicht stimmt und versuchen, DIE Frau für ihn zu sein.
Während er sein Leben mit Plänen füllt, die nichts mit einem UNS zu tun haben und er mega abgenervt ist, weil ich möglicherweise die Stimmung ruiniere durch meine Traurigkeit.

Und im Endeffekt könnte ich auch nicht schlafen.

Entschuldigung, dass musste raus.

09.09.2019 23:16 • x 5 #126


N
@Johanna15
Wie perfekt du das beschreibst. Bin ganz platt von deinen Worten. Wäre ich jetzt bei ihm, wäre ich unglücklich. So ist es. Man könnte sich nie wieder einfach unverändert in seinen Arm legen. Alles ist ruiniert. Nicht einmal wenn sie zurück kämen. Es ginge nicht mehr. Man könnte nicht mehr glücklich sein.
Das bringt mich auch sehr zum Nachdenken. Und ich finde auch keinen Schlaf. Es ist so grausam. Morgen muss ich um 6 raus und mein Herz rast schon wieder. Ich glaube ich ersticke an dieser Last.

Mal ne halbe Stunde das Diktiergerät anbrüllen kann ich übrigens nur empfehlen. Das hat mich erleichtert. Nur am liebsten würde ich es abschicken (das war danach dann nicht so leicht es nicht zu tun, aber es wäre auch peinlich gewesen und ich will mich in 2 Jahren nicht schämen müssen)

09.09.2019 23:54 • x 1 #127


july69
Diese Ambivalenz - das ist das Problem.

Wir alle haben erkannt, dass es nie mehr so sein wird, wie es war. Selbst wie @nudel schreibt, wenn sie zurück kommen würden. Nichts wäre mal so, wie das, was wir uns wünschen. Wunsch und Realität - da sind schon gerade ganze Universen dazwischen - nicht nur Welten.

@all Noch einmal kurz zu den ganzen Vergleichen mit dem Tod einer Person:

Ich habe dieses Jahr in kurzem Abstand zwei meiner wichtigesten Menschen in meinem Leben verloren.
Zuerst meine Mutter Ende Januar und kurz darauf meine Frau (die noch lebt!) durch die Trennung.

Ich kann nicht sagen, ob das eine oder das andere schlimmer ist.
Dieser Vergleich ziemt sich auch nicht, weil jeder Mensch für sich selbst genommen schon ein so großer Verlust ist.

Aber dennoch gibt es eine Parallele: Die Endgültigkeit.

Und das bei dem Tod meiner Mutter zu akzeptieren, war deutlich einfacher als bei meiner Frau.
Jeder der schon einmal einen geliebten Menschen durch Tod verloren hat, weiß wie schwer das ist ....

10.09.2019 05:45 • x 4 #128


Schnubbilein
Na, wenn man schon in Phase 3 ist, gibt das doch Hoffnung! Dann ging es ja doch vorwärts.
Morgens fällt es mir nach wie vor total schwer, aufzustehen. Herzklopfen, Angst, Einsamkeit... Im Job angekommen geht's dann besser.
Und immer diese Angst, dass der einem über den Weg läuft. Wie geht ihr damit um?
Also wir wohnen im gleichen Ort.
Sehr dämlich, etwas mit einem Kumpel anzufangen...

10.09.2019 05:58 • x 2 #129


N
10 Ich heule im Büro.

10.09.2019 08:01 • x 3 #130


M
Zitat von nudel:
10 Ich heule im Büro.


Habe ich auch immer wieder.

10.09.2019 08:07 • x 2 #131


S
Zitat von Plentysweat:
Diese Schwankungen im Befinden und in der Einstellung sind ein typisches Zeichen für die Phase 3: Die aufbrechenden Gefühle. Da ist dann von...bis alles an Emotionen dabei.


Danke - ich hab mich nämlich gefragt, wo ich mich befinde. Aber Aufbrechend er Gefühle finde ich leider nur als Phase 2. Das diese Phase so lange dauern soll macht mir Angst. Ich hab das Gefühl jetzt schon nicht mehr wirklich zu können.

Und welche Phasen durchleben unsere Partner? Die uns verlassen unb vielleicht sogar betrogen haben. Befinden sich sofort in der Phase der Neuorientierung? Das ärgert mich schon wieder. Auch wenn man sagt, dass es falsch sei und sie nicht reflekiteren. Aber mir zerspringt das Herz, ich erlebe diese Traurigkeit. Ist es verwerflich, wenn ich die schmerzlichen Phasen der Trennung auch gerne überspringen würde?

Auch ich heule im Büro.

10.09.2019 08:14 • x 3 #132


J
Ihr Lieben,

die meisten von uns haben gemerkt, dass wir auch in der Beziehung unglücklich wären, wenn sie denn jetzt noch Bestand hätte.
Wir würden uns etwas aussetzen, was Unglücklich sein, Zweifel, Ängste und dem ganzen damit verbunden Irrsinn beinhaltet.
Das Herz und das Hirn hätten keine Ruhe, keinen Wohlfühlfaktor, weil wir ständig merken würden, irgendwas ist nicht richtig.
Und die Konsequenz wäre, dass man sich weiter in den Sog einer Abhängigkeit begibt und zum Schluss vielleicht wirklich nicht mehr weiß, wer man ist und was uns wirklich glücklich macht.
Auch jetzt sind wir unglücklich. Aber wir können was draus machen und sollten uns niemanden hingeben, der uns nicht will. Das Herz würde so oder so auf Raten brechen.
Selbst wenn es den Ex-Partnern gut geht, sie uns vergessen haben oder erleichtert sind, dass sie ohne uns weiter ziehen... auch wir werden heilen. Und eine Chance haben, wirklich das zu finden, was uns glücklich macht. Egal wie das für jeden von Euch aussieht.
Eine unerfüllte Partnerschaft ist es nicht. Und Angst, Schmerz und Trauer erst recht nicht! Es muss und wird mehr geben!
Und wir sind auf dem Weg!

10.09.2019 09:36 • x 8 #133


Lilli2016
Zitat von Johanna15:
Ihr Lieben, die meisten von uns haben gemerkt, dass wir auch in der Beziehung unglücklich wären, wenn sie denn jetzt noch Bestand hätte. Wir würden uns etwas aussetzen, was Unglücklich sein, Zweifel, Ängste und dem ganzen damit verbunden Irrsinn beinhaltet. Das Herz und das Hirn hätten keine Ruhe, keinen Wohlfühlfaktor, weil wir ständig merken würden, irgendwas ist nicht richtig. Und die Konsequenz wäre, dass man sich weiter in den Sog einer Abhängigkeit begibt und zum Schluss vielleicht wirklich nicht mehr weiß, wer man ist und was uns wirklich ...


Sehr gut ! Genau so ist es.

Warum weiß ich nicht genau, aber seit ich heute morgen aufgewacht bin, geht es mir gut. Ich bin heute bei 2 ! Und das knapp 1,5 Wochen nach der endgültigen Trennung, der aber viele Monate (oder Jahre?) teilweiser Unzufriedenheit vorhergingen.

Vielleicht gehts mir so, weil mein Ex wirklich alles tut, um mir die Trennung zu erleichtern. Bombadiert mich mit Nachrichten, Vorwürfen, Anschuldigungen, versucht mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Unterstellt mir, ich hätte einen Anderen.... kein bisschen Selbsteinsicht. Wirklich Null.
Nach all dem Schmerz und den Tränen der letzten Wochen trifft mich die Wut deshalb mit voller Wucht, aber sie haut mich nicht um. Am Donnerstag habe ich ihn nun zum Gespräch geladen und werde ihm auch die Kündigung seines Anteils des Mietvertrags vorlegen. ICH WILL NICHT MEHR ! Vielleicht geht es mir heute deswegen besser, weil ich genau das so ziemlich sicher weiß. Nach allem was war: NEIN ! Der hat mich wirklich nicht verdient! Ich sage jetzt JA zu MIR und einem Leben, das nur ich bestimme!



Schauen wir mal, wie es morgen ist. Aber heute genieße ich es!

10.09.2019 13:59 • x 4 #134


M
Zitat von Lilli2016:

Sehr gut ! Genau so ist es.

Warum weiß ich nicht genau, aber seit ich heute morgen aufgewacht bin, geht es mir gut. Ich bin heute bei 2 ! Und das knapp 1,5 Wochen nach der endgültigen Trennung, der aber viele Monate (oder Jahre?) teilweiser Unzufriedenheit vorhergingen.

Vielleicht gehts mir so, weil mein Ex wirklich alles tut, um mir die Trennung zu erleichtern. Bombadiert mich mit Nachrichten, Vorwürfen, Anschuldigungen, versucht mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Unterstellt mir, ich hätte einen Anderen.... kein bisschen Selbsteinsicht. Wirklich Null.
Nach all dem Schmerz und den Tränen der letzten Wochen trifft mich die Wut deshalb mit voller Wucht, aber sie haut mich nicht um. Am Donnerstag habe ich ihn nun zum Gespräch geladen und werde ihm auch die Kündigung seines Anteils des Mietvertrags vorlegen. ICH WILL NICHT MEHR ! Vielleicht geht es mir heute deswegen besser, weil ich genau das so ziemlich sicher weiß. Nach allem was war: NEIN ! Der hat mich wirklich nicht verdient! Ich sage jetzt JA zu MIR und einem Leben, das nur ich bestimme!



Schauen wir mal, wie es morgen ist. Aber heute genieße ich es!

Hübsch hübsch. Auf auf.

10.09.2019 14:01 • #135


A


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