Trennungsgespräch läuft anders als gedacht

Gestern hatte ich mit meiner Frau ein Gespräch über die Scheidungsfolgenvereinbarung.
Sie blieb eiskalt und es kamen alte Themen wieder auf. Sie stritt alles ab, hat aber gleichzeitig gesagt, dass dem mit dem ich ihr immer vorwerfe, dass etwas läuft, sie mir nicht zeigen wird, ob da noch etwas geschrieben wurde und gleichzeitig werde ich für dumm verkauft und gesagt, dass sie mit ihm nicht mehr geschrieben hat, aber zeigen kann sie es nicht. Kurz davor hab ich ihr vorgeworfen, dass sie mich hoffentlich nicht wieder aufnimmt und da war es kein Problem mit das zu zeigen.
Sie behauptet weiterhin, dass ich alleine Schuld an der Trennung habe und das ließ mich schwach werden, weil ich in mir immer noch Liebe für sie habe und ich hab ihr daraufhin gesagt, dass ich mich für alles bei ihr entschuldigen würde und der Mann wieder sein möchte, den sie geheiratet hat.
Zuvor ging es ganz anders zu. Sie wollte nirgendwo nachgeben. Sie hat kein Geld, will aber eine strittige Scheidung und das unbedingt, weil sie nirgendwo einen Kompromiss will (nicht mal einen Mediator einsetzen, der unseren Streit schlichten könnte). Ich bin bereit mit ihr zu verhandeln, aber will nicht bei jedem einzelnen Punkt nachgeben. Hab wirklich vernünftige Vorschlage vorgebracht, der ihr entgegenkommt, aber sie will immer stur bleiben.

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Einerseits wirkt es für mich berechnend, da wir kurz davor noch über einen somit bevorstehenden Rosenkrieg gesprochen haben und dann auf einmal Versöhnung eine Option ist, obwohl sie in den letzten Wochen immer erwähnte, dass sie mir nicht verzeihen kann.

Sie hat mich dann gefragt, was ich vom Leben erwarte und von unserer Beziehung. Dort hab ich ihr gesagt, dass ich das wie in einer alten Nachricht von ihr sehe, wo sie mir gesagt hat, dass sie einen Mann sucht, der für sie da ist und sie unterstützt, aber gleichzeitig auch ihren Freiraum gibt und sie intellektuell und S. befriedigt. Gleichzeitig auch ihr bester Freund ist und weiß was er will und bei ihr findet.

Sie meinte dann, dass sie Zeit braucht und nicht weiß, ob sie mir verzeihen kann.
Was meint ihr?

Zitat von Kareem:

Sie meinte dann, dass sie Zeit braucht und nicht weiß, ob sie mir verzeihen kann.

Was brauchst du?

Wann verzeihst du ihr?

Zitat von Kareem:

Sie meinte dann, dass sie Zeit braucht und nicht weiß, ob sie mir verzeihen kann

Den exakt gleichen Satz hab ich vor 8 Monaten gehört.

Die Zeit gab ich ihr ... aber sie nutzte diese, um sich emotional noch mehr von mir zu entfernen.

Taten zählen, weniger die Worte. Wenn du etwas/dich verändern willst, tue es für dich, nicht wegen ihr. Vielleicht bewirkt das in ihr neues, echtes Interesse. Die Erfahrungen/Berichte hier lassen allerdings an solch einem Comeback zweifeln. Wünsche dir viel Kraft.

Zitat von Kareem:

Sie hat mich dann gefragt, was ich vom Leben erwarte und von unserer Beziehung. Dort hab ich ihr gesagt, dass ich das wie in einer alten Nachricht von ihr sehe, wo sie mir gesagt hat, dass sie einen Mann sucht, der für sie da ist und sie unterstützt, aber gleichzeitig auch ihren Freiraum gibt und sie intellektuell und S. befriedigt. Gleichzeitig auch ihr bester Freund ist und weiß was er will und bei ihr findet.

OK, sie will das Non-plus Ultra .........
Und was willst Du?

Zitat von Kareem:

Sie behauptet weiterhin, dass ich alleine Schuld an der Trennung habe

Wenn ich es richtig im Gedächtnis habe, dann wohnt ihr in Österreich, wo die Schuldfrage bei einer Scheidung durchaus eine gewichtige finanzielle Rolle spielt.

Zitat von Kareem:

Sie wollte nirgendwo nachgeben. Sie hat kein Geld

Wie auch, wenn sie dich schröpfen kann?

Zitat von Kareem:

Einerseits wirkt es für mich berechnend, da wir kurz davor noch über einen somit bevorstehenden Rosenkrieg gesprochen haben und dann auf einmal Versöhnung eine Option ist, obwohl sie in den letzten Wochen immer erwähnte, dass sie mir nicht verzeihen kann.

Siehe oben.