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Trennungsangststörung - wer ist betroffen? Erfahrungen

V
Hallo zusammen,
Hat hier auch jemand mit einer Trennungsangststörung zu kämpfen?

Ich habe in der Vergangenheit eine toxische Beziehung bewältigt, die verglichen mit meinem jetzigen Zustand ein Klacks war. Zwar war die Sehnsucht und Trauer sehr groß, aber was ich aktuell empfinde gleicht wirklich einem Horrorfilm.
Mir ist bewusst,dass die Panik, die ich empfinde nur durch die Trennung von meinem Partner ausgelöst wurde aber nicht in der Trennung vom ihm begründet liegt, denn ich hatte seit meiner Kindheit immer wieder diese Panik, wenn ich länger von Vertrauenspersonen getrennt war. Zwar habe ich mich nie davor gedrückt,aber es war jedesmal ein riesiger Kampf die Zeit ohne nahe Bezugspersonen zu überleben.

Jetzt ist es aber so, dass es wenig Chancen gibt, dass mein Ex und ich wieder zusammenkommen. Aufgrund dieser Panik bin ich aber zT wirklich so weit meine Prinzipien über Bord zu werfen, weil ich es einfach kaum noch aushalten kann. Ich kann nicht schlafen, kaum essen, mir ist übel, habe Herzrasen und so eine Panik,die ich kaum ertragen kann. Mein Kopf sagt mir die geht erst weg, wenn ich mit meinem Ex zusammen bin. Und auch wenn ich weiß ich will was ändern und das stimmt nicht, sehe ich in sehr dunklen Momenten nur den Ausweg zu ihm oder in eine Psychiatrie.
Ich habe zum Glück ein gutes soziales Netz und bin jeden Tag unter Leuten und es hilft mir sehr zu reden. Auch da fühle ich mich aktuell so angewiesen auf andere Personen. Ich werde auch zeitnah eine Therapie bzgl meiner Panikstörung anfangen, aber wenn es mir richtig schlecht geht glaube ich nicht an den Erfolg.
Es ist so furchtbar jeden Tag mit dieser Panik zu leben, die mir sagt ich kann nicht überleben ohne den Partner. Habt ihr selbst Erfahrungen bzw Tipps?

03.07.2024 21:36 • x 1 #1


Vienne
Liebe Vanill,

leider habe ich persönlich keine Erfahrung damit.
Tut mir sehr leid, dass du dann gerade eine Trennung durchmachen musst.

Wer hat das denn festgestellt? Ein Therapeut?

03.07.2024 22:13 • #2


A


Trennungsangststörung - wer ist betroffen? Erfahrungen

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V
Ja genau meine Therapeutin. Allerdings kennt sie sich nicht mit Angststörungen aus,weshalb ich mir einen Spezialisten wechseln werde.

03.07.2024 22:16 • x 1 #3


Vienne
Zitat von Vanill:
Ja genau meine Therapeutin. Allerdings kennt sie sich nicht mit Angststörungen aus,weshalb ich mir einen Spezialisten wechseln werde.

Warst du aufgrund der toxischen Beziehung bei der Therapeutin?

03.07.2024 22:18 • #4


P
Ich frag mal ganz direkt:
Denkst du es ist sinnvoll eine Beziehung einzugehen bei der das Vorhandensein der Beziehung einen so enormen Einfluss auf dein Leben hat?

Also jetzt mal völlig offen, ob es an der Beziehung lag, an dir, an ihm, was weiß ich.

Aber wäre es nicht sinnvoller erstmal deine Probleme für dich anzugehen?
Weil eine Beziehung kann auch einseitig aufgekündigt werden. Es kann auch durch dritte passieren (Gott bewahre, Unfall usw.). Dann stehst du ja vor genau dem gleichen Problem wie jetzt, ohne etwas dafür zu können und vielleicht sogar noch schlimmeren Gefühlen.
Es wäre also ein ständiges Leben im Ungewissen.

Wäre es nicht sinnvoller erstmal bei dir aufzuräumen bevor irgendwas passiert?

03.07.2024 22:25 • #5


V
@paul258
Was genau meinst du mit Beziehung eingehen? Ich bin ja aktuell Singel, da sich mein Freund und ich getrennt haben. Und natürlich gab es Gründe,weshalb ich trotz Panik nicht zurückgehe, auch wenn das ein täglicher Kampf ist.
Und ja auf jeden Fall will ich selber an mir arbeiten, habe ich das irgendwie falsch ausgedrückt?
Und natürlich du hast Recht, bei einem Todesfall usw würde es mich auf ähnlicher Weise aus dem Leben reisen, wenn nicht noch schlimmer...auch wenn ich mir schlimmer ale jetzt nicht vorstellen kann. Aber es ist auf jeden Fall mein Ziel dieses Problem in den Griff zu bekommen,weil ich weder so krass von meinem Umfeld abhängig sein will, noch solche Panikzustände durchleben will,sondern in angemessener Form auf solche Situationen reagieren möchte.

03.07.2024 22:46 • x 2 #6


V
@Vienne
Nein das hatte damals berufliche Gründe. Bei der toxischen Beziehung damals hatte ich mich viel über Entzugssymptome usw informiert und Techniken,wie man damit umgehen kann.

03.07.2024 22:48 • x 1 #7


Vienne
Zitat von Vanill:
@Vienne Nein das hatte damals berufliche Gründe. Bei der toxischen Beziehung damals hatte ich mich viel über Entzugssymptome usw informiert und Techniken,wie man damit umgehen kann.

Ja, welche Techniken wurden dir da vermittelt?

Ist da nicht auch ein Werkzeug dabei, die Entzugserscheinungen jetzt zu dämpfen?

03.07.2024 23:32 • #8


Rebec20
Du hast die Aufgabe an dieser Stelle zu wachsen. Es gibt ein paar Möglichkeiten. Therapeutische Beratung oder Unterstützung suchen finde ich eine gute Idee bzw Lösung.

03.07.2024 23:37 • #9


Rebec20
Es gibt z. B. die Möglichkeit von Medizinischen Anwendungen. Also Medikamenten . Wovon ich nicht mehr viel halte. Angst ist etwas schlimmes und der begegnest Du nur mit Konfrontation mit der selbigen und Auseinandersetzung mit den dahinter befindlichen Themen.

03.07.2024 23:43 • x 1 #10


B
@Vanill
Zitat von Vanill:
Und auch wenn ich weiß ich will was ändern und das stimmt nicht, sehe ich in sehr dunklen Momenten nur den Ausweg zu ihm oder in eine Psychiatrie.

Zitat von Vanill:
Mein Kopf sagt mir die geht erst weg, wenn ich mit meinem Ex zusammen bin.


Seid wann seid Ihr getrennt?
Was waren Gründe für die Trennung?
Seid wann sind die Panikattaken (wieder) da?

Zitat von Vanill:
Hat hier auch jemand mit einer Trennungsangststörung zu kämpfen?

Noch nie (So) gehört.

Kenne Traumatisierungen und Verlustängste usw aber Trennenstörungen noch nie gehört.

04.07.2024 05:10 • #11


A


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