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Trennung - ziemlich verzweifelt

B
Fazit; wer alles aufgibt, um bei den Mann und der Mama zu wohnen hat es nicht einfach.

20.10.2018 13:06 • x 2 #16


Julia1960
Also:
Er ist definitiv kein Mann, der eine Frau für eine Zeit bei sich wohnen lässt und dann raus schmeisst. Wir haben für viel Geld umgebaut, für die Katzen ein Holzhaus im Garten gebaut mit 30 qm, isoliert, tapeziert und beheizt. Weiterhin hat er 60 m Zaun ziehen lassen damit die Mäuse nicht abhauen.

Er hat seinen Haushalt immer alleine gemacht. Mutti macht hier oben gar nix. Deswegen haben wir das Zusammenziehen dann irgendwann nach ein paar Jahren umgesetzt, denn mit zwei Häusern und zwei Gärten ging gar nix mehr.

Und nein, vorher war das Thema Mutti nicht ersichtlich. Ich habe mir das vier Jahre lang angeschaut, aber ich war eben nur Gast und hatte zb mit dem Garten nichts zu tun und auch keine Tiere hier.
Die ersten zwei Jahre ging das hier auch, es war alles ok. Dann starb sein Vater und das Blatt wendete sich. Dann begann ich in den Hintergrund zu rutschen. Tja und nun ist es vorbei...

Er war vorher 5 Jahre Single, und das wird er jetzt auch wieder sein. Er hat einen anstrengenden Job - er ist sehr intelligent und keine Hohlbirne - und hat überhsupt keine Zeit zum Suchen. Und wenn dann bleiben die auch nicht lange...

20.10.2018 17:18 • x 1 #17


A


Trennung - ziemlich verzweifelt

x 3


A
Liebe Julia,
wenn du in ein Haus ziehst, in dem eine andere Frau Heimrechte hat, wird es immer schwierig, sie wird ihre Rechte nicht einfach an dich abtreten. Sie hat das Haus zusammen mit ihrem Mann gekauft oder gebaut...auch wenn sie es dem Sohn überschrieben hat, sie ist die Hausherrin, du wohnst im Moment nur dort.

Die Frau ist also keine Hexe oder ein Monster oder was auch immer, sie ist dort zuhause, sie hat etwas erarbeitet, dass sie zwar ihrem Sohn überschrieben hat, dir deswegen aber nicht Rechte einräumt, die du nicht hast. Du bist lediglich die Freundin ihres Sohnes, wohnst zur Zeit dort, du bist nicht Hausbesitzerin ihres Hauses.

Vllt. versuchst du mal diese Frau zu verstehen, und wenn du es nicht kannst, kauf dir ein Haus, bezahl alles, und wenn alles bezahlt ist, lässt du eine fremde Frau dort einziehen und überlässt ihr alles. Du zahlst zwar noch weiter, aber sie ist die Hausherrin.

Dass sie sich als Mutter etwas zurückhalten sollte, steht außer Frage, aber ich denke, dass das zu klären wäre. Ihren Sohn scheint es allerdings nicht zu stören, stören scheint ihn dagegen deine Gemaule, wahrscheinlich trennt er sich deswegen von dir.

Viele Männer sind es leid, wenn die Frau oder Freundin eifersüchtig ständig herummault, die Mutter am Liebsten aus dem Leben des Freundes/Mannes streichen würde, sie trennen sich von der Freundin, schicken sie weg.
Eine Mutter sollte nicht als Konkurrenz angesehen werden, wie sagte ein guter Freund mal zu mir: die Liebe zur Freundin ist eine andere Liebe als die Liebe zur Mutter, leider verstehen Frauen das nur selten, sie wollen den Mann nicht teilen, wollen alleiniger Besitzer sein, was Männer wie mich - die nicht verheiratet sind und keine Kinder haben - häufig in die Flucht schlägt, zur Trennung veranlasst. Ehemänner und vielleicht noch mit Kindern können sich eine Trennung nicht erlauben, sie müssen sich das Gemaule anhören, deswegen bin ich nicht verheiratet und habe keine Kinder.

20.10.2018 18:14 • x 1 #18


Julia1960
Natürlich kann sie ihr Hausrecht behalten. Aber es kann nicht angehen, dass ständig Gift im Garten gestreut wird und meine Katzen dort rum laufen. Eine hat es nach 2 Jahren das Leben gekostet.
Ich habe mich anfangs mit ihr ganz gut verstanden. Er hat aber den Fehler gemacht und alles toleriert, was sie dort gemacht hat. Er war nicht in der Lage,sich abzugrenzen oder sich mal hinter seine Frau zu stellen. Wenn mehrere Parteien in einem Haus wohnen muss man schon gucken, was geht und was nicht. Ich habe ihr nie ihren Garten streitig gemacht, sie konnte tun und lassen was sie wollte. Aber er hat mich immer hinter sie gestellt, und wenn das immer öfter vorkommt überträgt sich diese Wut irgendwann auf sie.

Ich versuche im Moment, mir zehn Mal täglich zu sagen, dass er derjenige ist, der hätte etwas ändern können und es gar nicht erst so weit kommen lassen. Mein Gehirn versteht das - mein Herz ist leider weit davon entfernt.. Man weint und fragt sich, wie man sich so viele Jahre in einem Menschen so täuschen konnte und nun einfach von jetzt auf gleich nach einem schönen Urlaub einfach abgeschoben wird. Es gibt Momente wo ich wirklich nicht weiß, wie ich das alles überstehen soll...

22.10.2018 09:08 • x 3 #19


A
Zitat von Julia1960:
Natürlich kann sie ihr Hausrecht behalten. Aber es kann nicht angehen, dass ständig Gift im Garten gestreut wird und meine Katzen dort rum laufen. Eine hat es nach 2 Jahren das Leben gekostet. Ich habe mich anfangs mit ihr ganz gut verstanden. Er hat aber den Fehler gemacht und alles toleriert, was sie dort gemacht hat. Er war nicht in der Lage,sich abzugrenzen oder sich mal hinter seine Frau zu stellen. Wenn mehrere Parteien in einem Haus wohnen muss man schon gucken, was geht und was nicht. Ich habe ihr nie ihren Garten streitig gemacht, sie konnte ...


Julia, versuche mal die Fehler nicht bei ihm oder seiner Mutter zu suchen. Die beiden scheinen kein Problem zu haben - das Problem hast du.
Nun erwartest du, dass andere etwas ändern, damit du keine Probleme mehr hast.

Bei allem Verständnis für die Dinge, die du dort erlebst - wenn du dort nicht klar kommst, musst du gehen. Man kann nur sich selber ändern, nicht andere.

22.10.2018 09:42 • x 1 #20


Julia1960
Du scheinst es normal zu finden, dass die Schwiegermutter zu jeder Tages- und Nachtzeit in die Wohnung kommt, ob wir nun im Bett liegen oder nicht. Man hört sie nicht und in manchen Situationen muss man das doch wohl echt nicht haben.
Und damit habe ich natürlich ein Problem und eine Funkklingel angebracht letztes Jahr. Das wusste er auch.
Die beiden haben natürlich kein Problem, er toleriert ja alles - sein Bruder ist da anders.

22.10.2018 10:20 • x 2 #21


A
Zitat von Julia1960:
Du scheinst es normal zu finden, dass die Schwiegermutter zu jeder Tages- und Nachtzeit in die Wohnung kommt, ob wir nun im Bett liegen oder nicht. Man hört sie nicht und in manchen Situationen muss man das doch wohl echt nicht haben.
Und damit habe ich natürlich ein Problem und eine Funkklingel angebracht letztes Jahr. Das wusste er auch.
Die beiden haben natürlich kein Problem, er toleriert ja alles - sein Bruder ist da anders.


Es geht nicht darum was normal ist, Julia - und schon gar nicht darum, ob ich es normal finde......

Es geht darum, dass dir etwas nicht gefällt, womit andere offensichtlich kein Problem haben.

Nun willst du die anderen erziehen, sie sollen sich deinen Wünschen anpassen, weil du ja im Recht bist, wie du meinst (wofür du hier die Bestätigung suchst) - leider lassen sich die anderen von dir nicht erziehen und nun bist du sauer.

22.10.2018 10:28 • #22


P
Hallo TE,

Diese Schwiegermonster Gattung kenne ich. Ich hatte das 2 mal.

Eine Königin Mutter, brachte ein Kruzifix über dem Bett ihres Sohnes an.
Ich nahm es jedes Wochenende ab, weil ich mich einfach unwohl fühlte damit.
Nach dem 4 mal nahm ich es wieder ab und legte es auf den Dachboden ( wo es hoffentlich bis jetzt noch liegt).
Sohn sagte Königin Mutter nie was dazu. Obwohl es ihn auch störte.

Er schenkte mir mal zu Weihnachten ein Outfit. Ich fand es super hässlich. Er hatte kein Zeit zum umtauschen also bat er seine Mutter es in der Woche zu tun. Am Wochenende kamen wir wieder vorbei, Königin Mutter trug das Outfit. Und es passte ihr nich mal.
Aber Sohn sagte nix. Fand es aber komisch.

Sie kam unangemeldet in die Wohnung. Rief ihn ständig zu sich. Wollte ständig mit uns morgens und Abends gemeinsam essen.

Auch ein Mehrfamilien Haus. Er oben, Königin Mutter unten.

Was musste ich tun? Ich musste gehen. Leider.
Ein toller Mann. Aber ein Muttersöhnchen. Da gibt es keine Kompromisse.

Du selbst musst gehen. Kopf hoch!

22.10.2018 10:42 • x 3 #23


sozialtussi
Oha!

Interessant, die verschiedenen Meinungen....
Immerhin hast du es 8 Jahre geschafft. Respekt!
Der Knackpunkt ist wohl der Tod ihres Gatten.
Die Mutter hat Angst vor Einsamkeit und klammert, so sehe ich das.
Sohnemann, eben ein Mann, macht das mit und findet das alles gar nicht so schlimm.
Mutter bearbeitet ihn ständig, bis sie ihn so weit hat, dass er sich trennt.
Nun hat Mutti ihren Ersatzgatten ganz für sich allein.
Ihre Welt ist endlich wieder in Ordnung.
Julia, da hast du keine Chance.
Und er ist an die 60, vermute ich mal?
Unglaublich, dass er das nicht durchblickt.
Du hast mein Mitgefühl.

29.10.2018 10:59 • x 3 #24


Julia1960
Er wird nächstes Jahr 50. Es ist alles einfach nur schrecklich.
Vielleicht kommt sein Loch noch, wenn ich ausgezogen bin. Ich weiß es nicht...

29.10.2018 11:06 • x 2 #25


sozialtussi
Zitat von Julia1960:
Er wird nächstes Jahr 50. Es ist alles einfach nur schrecklich.
Vielleicht kommt sein Loch noch, wenn ich ausgezogen bin. Ich weiß es nicht...


Alt genug, um sich zu dir zu bekennen...!
Er wird mit dieser Mutter im Leben wohl niemals eine glückliche Partnerschaft führen können.
Tut mir echt leid für dich, wo du ihn so liebst.
Schade.
Wo ziehst du hin?
Weiter weg?

29.10.2018 11:10 • x 1 #26


Julia1960
Ich ziehe in mein Elternhaus zurück, welches mir gehört. Passt mir zwar auch nicht, aber mit drei Katzen habe ich nicht viel Chancen.
Das ist ca. 10 km entfernt. Ich kann das alles immer noch nicht verstehen.

29.10.2018 11:39 • x 2 #27


aquarius2
Solange ihr bei Mama wohnt, hat eure Beziehung keine Chance. Egal ob ihr Mann noch lebt oder verstorben ist. Dass der Bruder so anders ist spricht auch Bände, der war wahrscheinlich in der Lage, sich abzugrenzen. Der wohnt sicher schon länger nicht mehr dort...
Wer als Sohn oder Tochter nicht beizeiten lernt, sich abzugrenzen der tut das auch jetzt nicht mehr. Anfangs hatte sie noch ihren Mann um den sie sich kümmern musste und wenn sie nicht arbeitet hat sie viel Zeit sich um den Sohn zu kümmern und die Partnerin rauszuekeln. Das einer mit 50 nur zwei Beziehungen hatte sagt doch was, oder?
Sohni wird sich nicht mehr ändern, sie wird höchstens irgendwann mal sterben und darauf willst du nicht warten, oder? Wenn er wirklich eine Beziehung zu dir haben will, dann würde er sich durchsetzen oder sich eine Wohnung woanders suchen. Das eure Ménage à trois nicht konfliktfrei ist dürfte auch ihm klar sein.
Er weiß es, er merkt es, er mag dich vielleicht aber er setzt sich nicht durch und auf so einen Dauerkrieg mit Mutti hätte ich keine Lust. Wenn ich mal an mich denke, meine Mutter ist sicher auch kein einfacher Mensch, aber wenn sie sich in meine Beziehungen so reingehängt hätte, hätte ich mich klar abgegrenzt, es ist ok, wenn sie meinen Partner nicht mag, aber wenn sie ihn anmotzt oder versucht, ihn von mir wegzudrängen, da würde ich Grenzen setzen, dass weiß sie und zur Not würde ich noch weiter weg ziehen. Das er das nicht macht bestärkt Mutti, so weiterzumachen wie bisher, er will ihr nicht wehtun er will dir nicht wehtun.
In seinem Fall hat er sich für Mutti und gegen dich entschieden zu was anderem ist er wohl leider nicht in der Lage.
So schlecht ist dein altes Elternhaus auch nicht, du kannst ihr ja Hausverbot erteilen, wenn sie sich in deine Nähe wagt! Passiert eh nur wenn Sohni da ist.

15.11.2018 11:23 • x 2 #28


Julia1960
Ich habe es ja fast geschafft. Mir ist einfach nur noch schlecht. Am Wochenende ziehe ich aus.
Habe schon in dem anderen Thread geschrieben eben, dass er total freundlich ist und das mit liebevoller Stimme, wie damals am Anfang. Er freut sich abends wenn ich da sitze und fängt immer ein Gespräch an. Nur leider antworte ich kaum und auch nur sehr knapp. Dann geht er wieder.
Ich kann diese Freundlichkeit und liebevolle Behandlung und tausend Hilfsangebote überhaupt nicht einordnen.
Ich denke manchmal, er ist sich noch gar nicht bewusst darüber, was er angerichtet hat - für mich und auch für sich.
Selbst die Katzen gucken ihn nicht mehr an, blöd sind die ja auch nicht.
Mit einer Kontaktsperre werde ich kein Problem haben, denn ich melde mich jetzt bei ihm auch nicht wenn er 5 oder 6 Tage weg ist. Aber bei dem Gedanken, ab nächste Woche ohne ihn zu sein - obwohl ich ihn gar nicht mehr sehen mag - muss ich weinen.
Heute zu arbeiten ist echt schwierig. Ich hoffe, dieses Gefühl hört bald auf.
Jeden Abend wenn er ins Bett gegangen ist überlege ich ob ich mich nun daneben lege oder nicht - völlig irre.
Ich gehe dann raus eine rauchen und dann sind die Gedanken wieder weg.
Ich kann mich im Moment selber nicht einschätzen, ich stehe auf beiden Beinen und bete, dass die Sehnsucht nicht kommen wird und ich das einigermaßen überstehe. Wenn er Sonntag abend nach Hause kommt bin ich nicht mehr da, und was dann passiert und wie er sich fühlt, weiß niemand. Vielleicht versteht er dann, was er uns mit seinem Verhalten angetan hat. Ich weiß es nicht.

15.11.2018 11:38 • x 1 #29


L
Zitat von aquarius2:
Wer als Sohn oder Tochter nicht beizeiten lernt, sich abzugrenzen

Es ist Aufgabe der Eltern, die Kinder los zu lassen.
Zitat von aquarius2:
Sohni wird sich nicht mehr ändern

Nein. Die Chance hat er verkackt.

15.11.2018 11:45 • x 1 #30


A


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