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Trennung, wie Möbel aufteilen?

M
Einige alte und ein paar neue Möbel, die jetzt 1 Jahr alt sind. Ihr habt eine Zweizimmerwohnung. Also dürfte die Möblierung übersichtlich sein. Und er will 15.000 Euro haben? Seltsam. Das kommt mir sehr viel vor. Oder habt Ihr eine neue Einbauküche gekauft? Für alte Möbel kann man kaum was berechnen. Bei uns in der Gegend werden die bestenfalls von gemeinnützigen Einrichtungen abgeholt, verkaufen lassen sich nur sehr hochwertige Dinge wie Ledersofas. Diskussionswürdig sind eventuell Elektrogeräte. Aber auch da frage ich mich, ob 15.000 oder 8500 Euro gerechtfertigt sind ...

05.03.2021 12:14 • #46


Unicorn68
Siehste, sind doch alle in einen Strang gelandet

05.03.2021 12:56 • #47


A


Trennung, wie Möbel aufteilen?

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S
Vielleicht hilft es ja die Werte von Gebrauchtwarenhändler mit heranzuziehen.In Berlin gibt es ja einige, die mit allem möglichen handeln. Faustregel ist hier: Ein Drittel vom Neupreis wenn das Stück technisch einwandfrei und optisch ohne Mängel ist. Bei Mängeln (Kratzer, Risse ect.) erfolgt gar kein Ankauf. Du musst es so sehen: Die Möbel wurden gemeinsam gekauft. Du hast bereits die Hälfte dafür bezahlt. Und sollst jetzt noch mal die Hälfte dafür vom Neupreis draufzahlen. Fair finde ich das nicht. Schließlich hat dein Ex die Möbel ja jahrelang mitgenutzt.

05.03.2021 14:05 • x 1 #48


Heffalump
Zitat von mauerblume:
Aber auch da frage ich mich, ob 15.000 oder 8500 Euro gerechtfertigt sind

Zitat von Pamrit:
Ja, wir mussten uns eine Küche kaufen


Zitat von Sorgild:
chließlich hat dein Ex die Möbel ja jahrelang mitgenutzt.

nur 2 Jahre.

Aber solch Verhalten kenn ich auch, man rechnet den Neupreis, selten die Abnutzung. Und besonders, wenn es Küchen sind. die kauft man mit Liebe und Geschmack, wenn sie dem Vermieter bsp. nicht gefallen würde - könnte er verlangen, sie nähme diese mit.

Wie gesagt, 15.000 finde ich stark überzogen und selbst 8500 finde ich noch sehr hoch.

06.03.2021 03:22 • #49


Zweizelgänger
Zitat von Heffalump:
Und besonders, wenn es Küchen sind. die kauft man mit Liebe und Geschmack, wenn sie dem Vermieter bsp. nicht gefallen würde - könnte er verlangen, sie nähme diese mit.

Kurzes Küchenbeispiel:
Ich hatte ein Haus gemietet, die gesamte Planung für Strom und Wasser gemacht und anschließend die Küche entsprechend dem sehr schwierigen Grundriss, da viele Fenster und Türen, eingebaut.
War alles perfekt und kann man kaum besser hinbekommen.
Beim Auszug musste ich trotzdem die Küche mitnehmen.

Ende vom Lied:
Die Küche ist so eigentlich nicht verkäuflich, da sie komplett zerlegt ist.
Hätte ich sie dennoch verkaufen können, dann maximal für ein viertel des Preises und das obwohl sie kaum benutzt wurde und nahezu neuwertig ist.

Ein anderes Problem ist aber, dass Vermieter inzwischen ungerne eine Küche stellen oder übernehmen wollen, da sie somit auch für sie eine Verantwortung haben und für Schäden (zB kaputter Herd, Kühlschrank, Abzugshaube, Schublade, usw) aufkommen müssen, wenn sie sie mitvermieteten wollen, um die Kosten wieder reinzubekommen.
Küchen sind aber teuer und der Einbau ist komplett individuell.
Grundsätzlich sind aber alle Küchenschränke standardisiert.
Die Maße sind immer gleich, auch wenn die Anordnung unterschiedlich ist.
Trotzdem ist der Wertverlust ähnlich wie beim Auto. Kaum abgeholt, nur noch die Hälfte wert.

06.03.2021 06:38 • x 3 #50


Heffalump
Zitat von Zweizelgänger:
dass Vermieter inzwischen ungerne eine Küche stellen oder übernehmen wolle

Vermehr kenne ich hier Vermieter, die mit Küche vermieten. Ohne Küche kenne ich mehr aus nördlichen Gefilden - aber das ist jetzt Offtopic

06.03.2021 06:42 • #51


M
Hm, also selbst MIT Küche ... ich habe mir im Sommer eine Markenküche gekauft von Nobilia mit allen Elektrogeräten und Einbau hat sie nicht soviel gekostet als das mit den 15.000 Euro hinkommen könnte. Viel zu viel! Und wie hier gesagt wurde, eine ausgebaute Küche ist nahezu wertlos ...

08.03.2021 20:59 • x 1 #52




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