Trennung weil sie unbedingt heirate wollte, Erpressung

Zitat von GlaubstDran:

Schwachsinn. Jeder Mann heiratet wenn es für ihn die richtige ist. Weil jedes Mädchen einmal Prinzessin sein möchte und hier geht es nicht Mal um die vertraglichen Verpflichtungen.

Welche Verpflichtungen?
Ich habe keine meinen Mann gegenüber. Wir sind ja schon verheiratet. Ich kann tun und lassen was ich will. Es ist dann seine Entscheidung ob er das mit macht oder nicht.

Ich muss nicht gesetzlich für ihn Kochen oder Putzen. Auch nicht ihm verfügbar stehen wann er will. Ich muss nicht mit ihm Sonntags was Unternehmen. Ich bin noch immer frei. Ich muss nicht seine Rechnungen zahlen. Nur wenn ich mit unterschreibe dazu kann mich auch niemand zwingen.

Trotzdem ist es ein tieferes Gefühl der Zusammengehörigkeit.

Zitat von GlaubstDran:

Jeder heiratet, wenn er wahrhaftig liebt

Also ich selbst bin ja echt jemand, der irgendwann gerne heiraten möchte, aber diese Aussage finde ich in der heutigen Zeit wirklich schwachsinnig. Das ist genau das, was die ganze Hochzeitsindustrie will, dass die Menschen das denken. Nicht umsonst boomt das ganze Geschäft dermaßen und Hochzeiten werden immer teurer.

Wer sagt denn, dass man nur durch eine Ehe zeigen kann, dass man jemanden liebt? Wer legt das fest?
Oft ist es dann halt doch nur der gesellschaftliche Druck, weil sich das ja so gehört zu heiraten. Kein Wunder, dass so viele Ehen dann schief gehen. Jeder sollte frei entscheiden ob er an das Konstrukt der Ehe glaubt oder nicht, ob er es eingehen will oder nicht. Und gehört NICHT dafür verurteilt, dass er es nicht will. Und ihm sollte auch nicht die Fähigkeit zu lieben abgesprochen werden, aber so weit können manche nicht über ihre eigenen Lebensvorstellungen hinausblicken.

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Engstirnigkeit einige (nicht alle) reagieren, wenn man die Notwendigkeit des Heiratens als Institution hinterfragt. Hinterfragen bedeutet übrigens nicht, dass man des anderen Entscheidung, oder Handeln dafür kritisiert.

- Da wird einem ganz schnell in der Anonymität des Internets aggressiv ein massives Problem mit der Thematik unterstellt und die Fähigkeit zur ernsthaften verbindlichen Liebe abgesprochen. Sorry, solche Aburteilungen sind armselig, entbehren jeglicher Grundlage und lässen meiner Meinung nach tief blicken. - Das ist ein Diskussionsforum, nicht der Marktplatz einer Hinrichtung!
- Übrigens auch besonders realitätsfremd in einem Forum, dass gefühlt 80% Fälle abhandelt, die zeigen, dass das Trauschein-Versprechen keine Garantie für die ultimative Liebe ist.

Mit Blick auf die bedauerliche Unfähigkeit einiger Personen, über den eigenen Tellerrand blicken zu können, frage ich mich ehrlich gesagt was hier wohl los wäre, wenn mal ein Thema um Eheschließung bei einem gleichgeschlechtlichen Pärchen gepostet würde?

Zitat von pepatty:

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Engstirnigkeit einige (nicht alle) reagieren, wenn man die Notwendigkeit des Heiratens als Institution hinterfragt. Hinterfragen bedeutet übrigens nicht, dass man des anderen Entscheidung, oder Handeln dafür kritisiert.

- Da wird einem ganz schnell in der Anonymität des Internets aggressiv ein massives Problem mit der Thematik unterstellt und die Fähigkeit zur ernsthaften verbindlichen Liebe abgesprochen. Sorry, solche Aburteilungen sind armselig, entbehren jeglicher Grundlage und lässen meiner Meinung nach tief blicken.
- Übrigens auch besonders realitätsfremd in einem Forum, dass gefühlt 80% Fälle abhandelt, die zeigen, dass das Trauschein-Versprechen keine Garantie für die ultimative Liebe ist.

Mit Blick auf die bedauerliche Unfähigkeit einiger Personen, über den eigenen Tellerrand blicken zu können, frage ich mich ehrlich gesagt was hier wohl los wäre, wenn mal ein Thema um Eheschließung bei einem gleichgeschlechtlichen Pärchen gepostet würde.

Was hast du für ein Problem mit Gleichgeschlechtlichen Paaren? Jetzt bist du mir nochmal unsympathischer geworden also du es sowieso schon warst.

Jeder Mensch hat das Recht so zu sein wie er ist. Und wenn jetzt dieser Mensch zb ein Mann einen Mann liebt oder mehr ero. findet ist absolut in Ordnung. Niemand hat das zu Urteilen wenn oder was er Liebt.
Und natürlich sollten diese Menschen auch Heiraten dürfen und Kinder kriegen.
Jeder der anders denkt ist für mich unten durch. Und sowas sollte Selbstverständlich sein und nicht disskutiert werden

Och nö, Du schon wieder. Ließ und verstehe mein Geschriebenes richtig bevor Du antwortest.
- Und spare Dir btw. die Beleidigungen.

Ich weiss nicht was der TE jetzt von uns allen denken soll, denn er antwortet nicht. Aber auf was soll er antworten?

Wir haben wenig Konstruktives zu seinem Dilema beigetragen.
Seine 8jährige Beziehung ist zerbrochen und er ist der Meinung, dass es daran liegt, dass er nicht heiraten will und von ihr erpresst wird.

Es wäre vielleicht hilfreich für ihn sich mal zu fragen, warum er nicht heiraten wollte. Oder konnte er sich eine Ehe mit dieser Partnerin nicht vorstellen?

Manche eingefleischte Junggesellen sind im Stande innerhalb von Monaten zu heiraten, wenn ihnen die Richtige über den Weg läuft. Andere leben ohne Trauschein bis zu 30 Jahren und mehr zusammen.

Zu einer Beziehung gehören immer zwei und zu einer Ehe auch. Wenn einer der Partner mit seinem Leben unzufrieden ist, muss er oder sie was daran ändern....in Aussprache mit dem Partner...kommt man nicht auf einen Nenner, dann bleibt nur die Trennung. Alles andere ist nur unfair.

Wer liebt und wie tief und wahrhaftig die Liebe ist, dass wissen nur diese zwei Menschen und nur sie.

Ihr diskutiert hier elendslang, wie eure Haltung zur Ehe ist. Fakt ist aber, für sie war heiraten offenbar wichtig, für ihn war nicht-heiraten wichtig. Bei manchen Themen gibts einfach keinen Kompromiss.

Hätte ich einen Mann verlassen, den ich liebe, weil er nicht heiraten will? Nein. Wenns mir aber sehr wichtig wäre, könnte ich denken, er liebt mich nicht genug. Dann stirbt über kurz oder lang auch mein Vertrauen in diese Liebe. Und so wirds wohl gewesen sein. Alles andere ist doch diskutieren um des Kaisers Bart.

Zitat von Arnika:

Ihr diskutiert hier elendslang, wie eure Haltung zur Ehe ist. Fakt ist aber, für sie war heiraten offenbar wichtig, für ihn war nicht-heiraten wichtig. Bei manchen Themen gibts einfach keinen Kompromiss.

Hätte ich einen Mann verlassen, den ich liebe, weil er nicht heiraten will? Nein. Wenns mir aber sehr wichtig wäre, könnte ich denken, er liebt mich nicht genug. Und so wirds wohl gewesen sein. Alles andere ist doch diskutieren um des Kaisers Bart.

Realistischer Blick auf die Sache.
Sehe ich auch so.

Und btw, er hat ja sie verlassen, weil er sie nicht heiraten wollte. Also war ihm das Nicht-Heiraten wichtiger als die Beziehung, wie sie war. Ist auch ok. Aber dann haben ihre grundsätzlichen Lebensträume für ihn einfach nicht gepasst. Ist bitter, ist aber so.

Er sagt ja auch, für ihn war es mit 42 die erste Beziehung. Also durchaus vielleicht noch Luft nach oben.

Lieber TE, vielleicht findest du ja jemand, der die selben Lebensträume hat, wie zB dich nicht heiraten zu wollen. Und deiner Ex wünsche ich ebenso einen Mensch an ihrer Seite, der dasselbe will wie sie. Alles Gute!

Erstens schrieb ich das man weiterhin frei ist und zweitens erläuterte ich das es niemals eine Garantie gibt.

Aber würdest du jemanden heiraten mit dem du nicht für immer zusammen sein willst geschweige denn alles überstehen kannst ?

Und Liebe ist übrigens das Stärkste auf der Welt...

Außerdem habe ich niemanden die Fähigkeit zu lieben abgesprochen. Im Gegenteil. Bitte genauer lesen.

Lieber TE du sagst du kannst dir vorstellen zu heiraten.
Sagst ihr habt 8 Jahre eine Beziehung geführt.

Geht es dir hier darum die Machtverhältnisse zu klären?
Bist du der Meinung sie ist die Richtige, was hält dich dann ab ? ---- was wieder zu Machtverhältnissen führt
Oder ist es so das du sie nicht genug liebst oder dir mit ihr nicht sicher bist ?

Zitat von GlaubstDran:

Außerdem habe ich niemanden die Fähigkeit zu lieben abgesprochen. Im Gegenteil. Bitte genauer lesen. ...

Warum kommst Du denn darauf, dass ausgerechnet Du damit angesprochen wurdest?
- So als Gast ...
Btw. Melde Dich doch bitte richtig an. Macht's irgendwie direkter.

Und wenn er sie doch für die Richtige hält kämpft er um sie. Denn sie wird definitiv heiraten. Wenn sie nicht ihn heiratet sondern einen anderen... Und sie dann auch noch glücklich ist .. wird er sich im Anschluss noch beschweren? Behaupten sie hätte es nicht ernst gemeint?

Hinterfragt das alles doch Mal. Er will heiraten. Nur nicht sie und ist traurig und sauer das sie weg ist. Soll sie warten bis sie ausgetauscht wird oder er heiratet, nicht aus Überzeugung daß sie die Richtige ist... Sondern weil niemand so blöd ist und so wenig Ansprüche stellt? Klingt abwertend und fies. Meine es aber ganz Objektiv betrachtet von der Situation ohne Fakten oder Personen zu kennen.

Also geht jeder als Sieger aus der Geschichte. Sie mit Stolz und er mit der Möglichkeit ohne Schwierigkeiten (mit Nebenbuhlerin nicht so einfach, Warmwechsel blöd und ohne Übernahme von Altlasten)eine Frau zu finden die seinen Vorstellungen mehr entspricht.

Das Gefühl der Zusammengehörigkeit ist bei Verheirateten nur ein anderes, weil sie eben diesem ganzen Trallafitti mit Glitzer diesen besonderen Wert beimessen.
Jemand der an Horoskope glaubt, erlebt seinen Tag anders.
Jemand der an Voodoopendeln glaubt, wird eine Krankheit anders erleben.
Jemand der an die Hochzeit glaubt, wird dieses Gelübde anders erleben.

Ansonsten ist es nicht besonders romantisch beim Standesamt eine Urkunde zu unterzeichnen.
Selbstverfasstes Ehegelübde? Ja, schön.
Reicht scheinbar nicht, wenn er dieses Gelübde im stillen Kämmerlein zu zweit mitteilt.
Ohne Vertrag und ohne Blümchen und Torte und Tränen blinzelnde Gäste ist es weniger eindrucksvoll, ne?

Also was ich so mitbekommen habe sind die Partner, die mit der Brechstange heiraten wollen meist die, die man nicht heiraten sollte.