Trennung weil Sie mir nicht verzeihen kann

09.03.2016 12:02 • x 1 #31

So...heute morgen gab es das letzte mal einen gemeinsamen Morgen. Mein Kind kam wie immer strahlend rein und hat mir einen Guten Morgen Kuss gegeben.
Bei dem Gedanken daran das vielleicht nie mehr erleben zu können, könnte ich zusammen brechen.

Ich werde diesen Thread weiterhin als eine Art Tagebuch weiterführen um meine Gefühle, Ängste und Sehnsüchte nieder zu schreiben. Evtl. gibt es hier und da ein paar Anregungen und Tipp´s wie ich damit weiterhin umgehen kann.

Heute nach der Arbeit werde ich ein letztes mal nach Hause gehen während meine Familie anwesend ist.
Zuerst werden wir zusammen Abendessen und danach werde ich mein Kind ins Bett bringen.
Im Anschluss werde mir ein paar Sachen holen und mich bei meiner Ex verabschieden, mehr kann ich nicht tun.

Ob das richtig oder falsch ist kann ich nicht beurteilen aber ich fühle das ich nicht anders handeln kann, zu groß ist die Angst morgen früh mit Tränen in den Augen Abschied zu nehmen.
Ich weiß das es ihr auch nicht egal sein wird denn uns verbindet schon eine Menge, doch ohne Abstand haben wir keine Chance auf einen evtl Neuanfang.
Selbst wenn es keinen Neuanfang gibt möchte ich das sie mich als starken Mann in Erinnerung behält der mit erhobenem Haupt das Feld räumt und nicht als Jammerlappen.

09.03.2016 12:19 • x 1 #32

Heute Nacht habe ich Ihr noch einen Ich gebe Dich frei - weil ich dich Liebe Abschiedsbrief geschrieben um einfach nochmal für mich, vorerst damit abzuschließen.
Das war auch mein letzter Brief in dem ich ihr nochmals meine Gefühle usw. mitteilte. Außerdem teilte ich ihr mit das sie mich bitte am Samstag informieren soll wenn der Umzug beendet ist. In einem anderen Thread hat joe35 einen wunderbaren Beitrag geschrieben der mich dazu inspiriert hat.

Als Antwort kam:
Dankeschön, das berührt mein Herz wirklich sehr. Ich muss jetzt erstmal nach vorne blicken, mich neu finden und dann schauen wir was passiert. Ich gebe dir Samstag Bescheid wenn wir fertig sind

Diese Antwort von ihr kann alles bedeuten oder auch nichts, mir bleibt nichts als warten übrig ohne zuviel zu Hoffen.

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Trennung weil Sie mir nicht verzeihen kann

09.03.2016 15:37 • x 1 #33

Zitat von kaaaaa72:
So...heute morgen gab es das letzte mal einen gemeinsamen Morgen. Mein Kind kam wie immer strahlend rein und hat mir einen Guten Morgen Kuss gegeben.
Bei dem Gedanken daran das vielleicht nie mehr erleben zu können, könnte ich zusammen brechen.
.

Zum Rest schreibe ich erst mal nichts, weil zu früh, da muss man erst mal schauen wie es sich entwickelt.

Aber zu dem oben zitierten, darüber brauchst du dir doch keine Gedanken machen, ich mein nur weil du nicht mehr mit ihr zusammen bist heißt das doch nicht das du deswegen dein Kind nicht mehr sehen kannst, sie scheint relativ vernünftig, wird also eher kein Problem damit haben wenn du mal ein Wochenende dein Kind zu dir nimmst, oder ?

09.03.2016 16:16 • #34

Damit hat sie mit Sicherheit kein Problem.
Das Problem bin bestimmt eher ich, kann ich es bei mir haben ohne sie?
Das ist für mich die Frage.
Ich liebe natürlich auch mein Kind über alles aber die beiden gehören irgendwie zusammen. Ich weiß nicht ob man das verstehen kann was ich fühle.
Es bleibt die unbeschreibliche Angst das ich sehr traurig bin wenn mein Kind ohne sie bei mir ist und Kinder merken wenn was nicht stimmt.
Selbst wenn es geht kommt es immer wieder zu einer Trennung, dass ist sehr schwer für mich.

Ich werde aber versuchen standhaft zu sein.

10.03.2016 07:56 • #35

Guten Morgen,

wieder eine Nacht geschafft. Habe gestern Abend das Feld geräumt und mich bei einem Freund einquartiert.
Konnte es nicht mehr ertragen Sie zu sehen mit der Gewissheit das alles vorbei ist.
Ich gab Ihr noch einen Kuss und bin Wortlos gegangen.
Habe trotz der Umstände relativ gut geschlafen.

Noch habe ich das nicht richtig realisiert aber weiß, es ist vorbei. Wir werden vielleicht niemals mehr gemeinsam auf dem Sofa liegen, dass schmerzt.
Ich muss Sie einfach gehen lassen und es gibt nichts was ich dagegen tun kann.
Mir bleibt nur die Hoffnung, dass sie mich ebenso vermisst wie ich Sie.

Man merkt doch eigentlich erst wirklich was man verloren hat wenn es dann soweit ist.

11.03.2016 11:39 • #36

Hallo,

heute Nacht wieder bei einem Kumpel geschlafen, mehr recht als schlecht.
Heute morgen habe ich ihr dann einen Guten Morgen gewünscht und als Antwort kam:
2 min später
Guten morgen, ist schon komisch wenn keiner da ist. xyz fragt auch immer wo du bist.
Darauf hin habe ich nur geantwortet das ich es auch komisch finde und habe ihr einen schönen Tag gewünscht.
Erstaunlicherweise hat sie sogar nochmals sofort geantwortet und mir auch einen schönen Tag gewünscht und mir mitgeteilt das die Wohnung morgen nach Ihrem Auszug kein Saustall ist.

Finde es sehr nett aber schreibe heute auch nichts mehr.

Ich muss jetzt versuchen nach vorne zu blicken und nichts zu erwarten.
Es war Ihre Entscheidung und die muss ich respektieren. Das Gedankenkarusell kann wieder Fahrt aufnehmen.
Alles zum k.....

12.03.2016 07:35 • #37

So da ist er da, der Tag vor dem ich solch eine Angst hatte.
Heute zieht sie aus und mir bleibt nichts anderes übrig als die Scherben unseres Lebens aufzuräumen.
Es tut so weh... Wahnsinn

Habe meine kleine jetzt seit 3 Tagen nicht gesehengesehen und die Sehnsucht frisst mich auf.
Ich schaffe es einfach nicht sie anzurufen um wenigstens mal ihre Stimme zu hören.

Irgendwann kann ich es hoffentlich wieder

12.03.2016 13:25 • #38

So, wieder daheim. Alles was ihr gehörte ist weg.
Das Leben kann so grausam sein obwohl ich wirklich selbst schuld habe, zumindest zum großen Teil.

Da heißt es jetzt Augen zu und durch.
Ich fühle mich als bin ich gestorben.

12.03.2016 13:36 • #39

So, wieder daheim. Alles was ihr gehörte ist weg.
Das Leben kann so grausam sein obwohl ich wirklich selbst schuld habe, zumindest zum großen Teil.

Da heißt es jetzt Augen zu und durch.
Ich fühle mich als bin ich gestorben.

12.03.2016 19:58 • #40

Eben kam eine Nachricht, gute nacht Papa, schlaf gut und denk nicht soviel nach.

Was soll man davon halten?

Wird bestimmt wieder eine tolle Nacht.

12.03.2016 22:02 • x 1 #41

Davon sollst du nichts anderes halten wie dich da drüber zu freuen das dein Kind an dich denkt.

Ich weiß nicht du schwelgst so in Selbstmitleid das du ganz übersiehst das es auch für die, und besonders dein Kind alles andere als leicht ist, ich mein dein Kind wird immer ein teil deines Lebens sein (und sollte grundsätzlich der wichtigste sein), wenn du es nicht grob versaust, aber das kannst du ja recht gut
Daher konzentriere dich jetzt mehr drauf das es deinen Kind gut geht, dass du den Kontakt zu deinen Kind hältst, und es so oft es geht siehst, der Rest mit deiner Freundin kommt denn von alleine, nichts lieben Frauen mehr wie gute Väter

Und noch was, wir alle hatten schon mal Liebeskummer, wir alle haben gelitten wie ein Tier auf der Schlachtbank, aber wie alle haben es überlebt, das schaffst du auch, geb dir da einfach etwas Zeit.

13.03.2016 07:26 • #42

Danke für die aufbauenden Worte.

Die erste Nacht alleine in unserem ehemaligen Heim ist nun vorbei.
Geschlafen, naja... Nicht wirklich aber ich bin auch ein wenig stolz darauf, dass ich ihr nicht geschrieben habe damit sie zur Ruhe kommen kann.
Das ist mir wirklich nicht leicht gefallen aber auch gut für mich selbst.
Es wird einfach seine Zeit brauchen bis ich damit leben kann das meine 2 Schätze nicht mehr ständig an meiner Seite sind.
Jetzt versuche ich erstmal den SonntagSonntag halbwegs zu überstehen.

14.03.2016 06:08 • #43

Irgendwie wurde es dann doch ein schöner Sonntag.
Sie kam mit unseren kleinen am Vormittag da sie noch etwas benötigte.
Wir tranken Kaffee und sie fragte mich ob wir zusammen Mittagessen wollen und ich sollte ihr mal den neuen TV einstellen.
Ich muss sagen, anfangs dachte ich das ich es nicht kann und es viel mir sehr schwer ja zu sagen.
Der Sache stellen muss ich mich aber, denn wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, habe ich sie ja erst dahin getrieben.

Wie dem auch sei, wir haben dann den Nachmittag als Familie verbracht und es war wunderschön.
Nach dem Abendessen habe ich mich verabschiedet und hoffe eigentlich, dass wenn es schon kein uns mehr geben sollte, es wenigstens als Freundschaft funktionieren kann.

Ich liebe sie so sehr das es richtig weh tut aber ihr Glück ist mir mehr wert wie mein eigenes.

Die Nacht ging aufgrund der Ereignisse relativ gut und ich habe sogar ein wenig schlaf gefunden.

14.03.2016 13:36 • #44

Ich habe mal eine Frage, ich möchte Sie ja nicht nerven.

Haltet ihr es für richtig ihr abends eine gute Nacht SMS zu senden?

Ich möchte nicht aufdringlich sein, allerdings möchte ich ihr auch das Gefühl geben das ich an Sie denke.

14.03.2016 13:54 • x 1 #45

Zitat von kaaaaa72:
Ich habe mal eine Frage, ich möchte Sie ja nicht nerven.

Haltet ihr es für richtig ihr abends eine gute Nacht SMS zu senden?

Ich möchte nicht aufdringlich sein, allerdings möchte ich ihr auch das Gefühl geben das ich an Sie denke.

Nein, halte ich nicht für richtig.

Ihr seit als Paar getrennt, ergo gehören da keine Gute-Nacht-Nachrichten hin.

Das einzige (!) was zählt, ist der regelmäßige (!) Kontakt mit dem Kind und den kann man mit 1 Nachricht (kurz) regeln.

Denk an dein Kind und nicht (nur) an dich.

Für dein Kind ist es hart, sie braucht jetzt Beständigkeit und einen Vater, auf den sie sich weiter verlassen kann oder möchtest du, dass deine Kurze nen Knacks kriegt, weil Vater sich als unzuverlässig rausstellt? Du bist erwachsen und musst lernen mit deinem Kummer umzugehen, aber nicht auf dem Rücken des Kindes (.... weiß nicht ob ich das schaffe die Kleine ohne ihre Mutter zu sehen....). Das stößt mir als Mutter sauer auf; sorry.

Auch die Nachricht von deiner Tochter..... Darüber freut man sich und antwortet - an die Tochter, so wie deine Tochter es über die Mutter gemacht hat...

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