Hallo Frank, der Einfachheit halber schreibe ich Dir mal in Deinen Zeilen hinein. Das mit dem einfügen als Zitat kann ich noch nicht.
Hallo Saralice... zu deiner Frage, woher ich dieses schmerzhafte Gefühl nach Nähe noch kenne....Leider zieht sich das wie ein roter Faden durch mein Leben...bereits in meiner Kindheit habe ich nach Aufmerksamkeit gebettelt...selbst wenn´s dann nur wieder Prügel war...wenigstens Aufmerksamtkeit..
Ja, das ist das was Du kennst und wo Du Dich auskennst. Als Kind hattest Du keine andere Lösungsoption, Du musstest Dich so verhalten wie du es getan hast, denn ein Kind hat keine Wahl. Wenn Du Lust auf eine kleine Übung hast, dann versuche mal Dir vorzustellen, Du bist der erwachsene Bernd der seinen Eltern begegnet und der mit Ihnen darüber spricht wie es dem kleinen Bernd damals ging. Dabei kannst Du Dir auch vorstellen, dass Du alles, wirklich alles rausbringst, ganz egal wie. Das kann Wut, Ärger, Hass, ganz egal was es ist, es muss nur echt sein.
Sage Deinen Eltern alles was Du zu sagen hast, aber nur in der Rolle des Erwachsenen. Das Kind Bernd kann das nicht leisten.
Wenn Du das geschafft hast, dann schicke ich Dir eine weitere Übung.
In meiner Ehe, die ich mit 20 schon einging, suchte ich wieder...23 Jahre lang....bis ich begriffen habe, dass das vergeblich ist.....
Das ist die typische Wiederholung eines bekannten Musters.
...ist komisch, dass ich immer weider an Menschen gerate, die nicht bereit, oder in der Lage sind, mir die Nähe zu geben, nach der ich mich sehne, ich mich dann aber doch so sehr in sie verliebe....warum merkt man so was nich?
Das Problem dabei ist, dass es Dir niemals jemand geben kann, denn Du bist heute der erwachsene Bernd und das Kind, das dies alles vermisst hat, kann das nur noch über einen Weg der regressiven psychotherapeutischen Arbeit bekommen. Der Erwachsene muss eine neue Form seiner Bedürfnisse finden, die mit der Nachnährung des kleinen Kindes nichts zu tun hat.
Ich habe seit über sechs Jahren Depressionen und bin gerade wieder mitten in einer Gesprächstherapie, wo man sowas versucht aufzuarbeiten...bin also in keinster Weise böse, wegen dem psycholigischen...
Versuche es mal mit „Gestalttherapie“. Das ist eine sehr lebendige Form der therapeutischen Arbeit. Es gibt ein kleines Büchlein darüber das ich Dir empfehle: Gras unter meinen Füssen, der Autor heißt Bruno Paul de Roek.
Hast du inzwischen eine Entscheidung getroffen, wie es bei euch weiter geht? Gibt es die räumliche Trennung....wenn ja, wie geht es dir dabei....
Was mich betrifft ist alles so schwierig und kompliziert. Er sieht das alles ganz anders und ist so überzeugt von sich und seinem Weg mit uns beiden, dass er sogar fast noch überzeugend auf mich wirktl
Manchmal fühle ich mich total manipuliert und frage mich auch, wie kommt es dass ich mich so manipulieren lasse? Was ist dahinter, dass er es so leicht hat mit mir.
Ich befürchte, es ist diese Angst vor dem Verlassenwerden, und die Angst alleine zu sein. Ich weiß gar nicht mehr ob es Liebe ist.
Möglicherweise vermittelt er mir auch so etwas wie Selbsterkenntnis. Ich begreife immer mehr über mich durch ihn. Das lässt mich dann natürlich auch nicht so einfach gehen.
Am liebsten würde ich mich einfach verlieben um ihn auf diese Weise nicht mehr zu brauchen. Klingt gemein, fühlt sich aber genau so an.
Ich wünsche dir einen guten Tag.
Alles Liebe
Heide
06.08.2013 11:54 •
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