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Trennung weil er keine Kinder zeugen kann

M
Zitat von Memi:

Ja, ich glaube auch, dass es ihm ähnlich geht. Gestern hat er zu mir gesagt, dass er sich jetzt sorgloser fühlt. Hm. Ich fühle mich ganz und gar nicht sorglos, aber ich kann nachvollziehen, dass ein schwerer Brocken von ihm abgefallen ist. Aber ganz bereit, mich zu verlassen ist er wohl nicht. Er würde es akzeptieren, wenn ich gehe, also im Sinn von einem Auszug aus der Wohnung, Kontaktabbruch etc. Damit hatte er eigentlich auch gerechnet. Nur, wie kann die Trennung ankommen, wenn wir so tun, als wäre sie gar nicht passiert?

Weil Du es zulässt. Er kann sich jetzt jederzeit dahinter verstecken und sagen: *hey, wir sind nicht mehr zusammen, ich darf machen was ich will*
Und du spielst das Spiel mit, weil Du verständlicherweise, hinter jeder Aktion einen Liebesbeweis sehen willst. Vielleicht wäre es doch besser, wenn du für zwei Wochen mal den Kontakt abbrichst und woanders unterkommst. Danach könnt ihr nochmal miteinander reden und wenn es bei ihm nichts ändert, solltest Du gehen und verarbeiten.

06.07.2019 09:02 • x 2 #61


M
Zitat von Bones:
Du steckst da auch wirklich in einer sehr schweren Situation, die ich mir sehr schmerzhaft vorstelle.
Ich gehöre zu den Frauen,bei denen der Kinderwunsch nie so wirklich da war,auch wenn ich Kinder sehr mag.Ich sehe mich aber nicht als Mutter.Ich bin lieber die treusorgende Tante für die Kinder meiner Familie oder meiner Freunde.Ich bin glücklich, wenn ich sie habe und etwas mit ihnen unternehme,aber auch sehr glücklich, wenn ich sie müde und dreckig wieder daheim abliefern kann
Kannst du dir soetwas für dich vorstellen?
Du musst da eine sehr schwere Entscheidung treffen, die auch etwas Zeit in Anspruch nimmt.
Wie hier bereits vorgeschlagen, kann ich dir auch ans Herz legen ,dir Zeit zu nehmen, ohne ständig von ihm umgeben zu sein und in dich einzufühlen.
Man kann ohne Kind mit einem Partner sehr glücklich sein,wenn man als Frau die Entscheidung ohne Kind zu leben für sich selbst getroffen hat und nicht nur aus einer Verlustangst heraus.


Es stimmt, die Situation ist wirklich sehr schwierig für mich. Für ihn wohl auch. Er muss damit klar kommen, dass er auf natürlichem Weg keine Kinder haben wird. Es mag egoistisch klingen, aber ich bekomme langsam das Gefühl, dass ich ihm nicht helfen kann. Ich habe schon vor seinem Testergebnis gesagt, dass ich ihn nicht verlassen werde, egal was dabei heraus kommt. Und im Trennungsgespräch habe ich ihm auch Angebote gemacht, wie wir es gemeinsam schaffen können. Ich habe meine Bereitschaft ausgedrückt, mehr kann ich, glaube ich, nicht tun.

Ob ich mir vorstellen kann, ohne Kinder zu leben? Im Moment weiß ich einfach gar nichts mehr. Aber ich hatte auch während der Beziehung (weil das ja schon immer irgendwie ein Thema war) mich auch schon versucht, damit abzufinden, dass es eben so ist. Ich habe meine Nichte, die ich mit groß gezogen habe. Ich hab mir oft gesagt vielleicht hatte ich mein Baby ja bereits. Könnte ich damit leben? Ich weiß es nicht.
Aber du hast recht, ich muss es erst heraus finden. Ich bin nur so unglaublich unsicher, wie ich das angehen soll. Ich will nicht ständig die Hoffnung haben, dass mein Freund und ich wieder zusammen finden. Ich will nicht den Kontakt abbrechen, aber es tut auch so weh, ihn um mich zu haben. Am liebsten käme ich einfach gut damit klar, könnte einfach mit ihm zusammen in der Wohnung bleiben und alles auf mich zukommen lassen. Vielleicht schaffe ich das sogar? Oder mache ich mir etwas vor?

06.07.2019 09:15 • x 1 #62


A


Trennung weil er keine Kinder zeugen kann

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M
Zitat von Mira_:
Weil Du es zulässt. Er kann sich jetzt jederzeit dahinter verstecken und sagen: *hey, wir sind nicht mehr zusammen, ich darf machen was ich will*
Und du spielst das Spiel mit, weil Du verständlicherweise, hinter jeder Aktion einen Liebesbeweis sehen willst. Vielleicht wäre es doch besser, wenn du für zwei Wochen mal den Kontakt abbrichst und woanders unterkommst. Danach könnt ihr nochmal miteinander reden und wenn es bei ihm nichts ändert, solltest Du gehen und verarbeiten.


Ich bin echt dankbar dafür, dass mir hier so viele Menschen eine rationale Sichtweise zur Verfügung stellen. Auch, wenn ich jetzt noch auf jeden Satz ein aber finde.
Im Übringen hat mein Freund genau das selbe mit seiner Ex hinter sich. Selbes Programm: zusammen gewohnt, Trennung ausgesprochen, noch 2 Monate zusammen gewohnt, im selben Bett geschlafen, S. gehabt, gemeinsam Dinge unternommen. Als er mir das damals erzählt hat, dachte ich sofort: das könnte ich NIE!
Und jetzt sitze ich hier und bin dabei, gegen meine Würde zu handeln. Verdammt.

06.07.2019 09:20 • x 2 #63


P
Für mich klingt eure Situation so, daß dein Kinderwunsch in den letzten Jahren so ziemlich alles andere in den Schatten gestellt hat und über allem wie ein Damoklesschwert hängt. Durch sein Schluß machen hat er sich außerhalb des ständig schwebenden Schwertes weggerollt. Deine Gefühle bzgl Schwanger werden wollen sind / waren ja omnipräsent. Wenn ihr nichts mehr unternehmen könnt, nichts mehr besprechen könnt, ohne daß er Angst haben muß, es taucht eine Schwangere auf, du brichst wieder in Tränen aus, du sehnst dich wie verrückt.
Es geht mir nicht darum deine Gefühlslage lächerlich zu machen sondern aufzuzeigen, wie es ihm evtl ergangen ist, wie es auf ihn irgendwann gewirkt haben mag.
Und parallel dazu muß er für sich klar kommen, dass auch für ihn eine totale Wendung in seinem Gefühlsleben statt findet, nämlich niemals eigene Kinder haben zu können.
Irgendwann kommt der Punkt, an dem diese ganze Last einfach zu viel wird.
Diesen Punkt hat er erreicht und überschritten. Das Thema kann er im Moment einfach nicht mehr ab. Nada. Aus. Zuviel.

Ich denke, er will sein Leben zurück. Ein Leben, in dem er endlich wieder einmal durchatmen kann ohne Angst vor der nächsten Reaktion haben zu müssen.
Für mich klingt es so, als ob er verzweifelt versucht, das Überthema zu eliminieren, um euch als Einzelpersonen wieder zu spüren.

Was ich allerdings nicht denke ist, daß das tatsächlich eine Lösung ist. Das ist ein verzweifelter Schrei, daß er einfach nicht mehr kann. Die Verantwortung, die er jetzt lange getragen hat wurde einfach zu viel.

Die TE müsste sich für sich klar werden, was SIE tatsächlich will. Ein Kind unter allen Umständen oder die Beziehung zu ihm.
Das entscheidet darüber, wie sie weiter vorgehen kann. Ob dann dritte mit ins Boot geholt werden als Moderator oder Trennung oder oder oder.

06.07.2019 09:30 • x 1 #64


L
Wenn du wirklich einen Kinderwunsch hast, dann musst du in deinem Alter JETZT Gas geben... Ungerecht, aber so isses leider

Was deinen Partner anbelangt, finde ich es schon ein starkes Stück, dass er in dieser Situation nicht eine Fruchtbarkeitsklinik in Erwägung zieht und sich dem komplett verschließt. Da würde ich mir auch in der Tat überlegen wie wichtig ich ihm bin.

Wohl ganz normal, aber du bist emotional involviert und von daher befangen.

Als Außenstehende denke ich sofort, dass du sooo viel mehr zu verlieren hast:

1. mal abgesehen von Kindern, dass er dich irgendwann ohnehin wegen einer jüngeren verlässt

und

2. dann offen dahingehend ist, dass nachgeholfen wird

denn er wird sehr wohl feststellen, dass 95% der jungen Damen eben Kinder wollen und wenn er nicht alleine bleiben möchte da kooperativ sein muss oder sich immer wieder ne 20jährige anlacht. Geht ja auch.

06.07.2019 09:36 • #65


B
So sehr ich den Umgang mit den Kindern genieße, sie im Herzen habe,mich auch zum Teil intensiv um das Kind meines Partners mitkümmere ( seine Mama hat einpaar Schwierigkeiten) , ist das Gefühl nicht ansatzweise vergleichbar mit dem ,was eine Mama für ihr eigenes Fleisch und Blut empfindet.Wie sich sowas anfühlt kann ich nicht nachempfinden,brauche ich auch nicht. Ich bin so rundum glücklich und hab sie alle lieb.Du hattest dein Baby nicht.
Helfen kannst du deinem Ex nicht, da gebe ich dir Recht.Wenn der Wunsch nach einem Kind in ihm wirklich deinem Wunsch ähnlich wäre,würde er die anderen Möglichkeiten in Betracht ziehen. Tut er aber nicht, weil er sich darüber im Klaren ist, dass er noch eine Menge Zeit hat.
Es wirkt auf mich so,als ob du deinen Wunsch gerade aus reiner Angst klein redest.Was spricht denn dagegen, dass du dir eine Auszeit nimmst,um dir Gedanken zu machen,was DU wirklich willst?Was sind zwei Wochen im Vergleich zu einem ganzen Leben?Wenn du dich jetzt in etwas reinredest,was eigentlich nicht dein Wille ist, kann das auch schwere Konsequenzen für dich haben.
Mir hat man immer wieder von Frauen erzählt, die ihrem Kinderwunsch wegen dem Partner nicht nachgegangen sind und dann im Alter daran fast zerbrochen sind,eine Therapie und Medikamente brauchten,weil sie die Entscheidung eben nicht mit voller Überzeugung getroffen haben.
Überlege es dir wirklich gut,was du da für dich entscheidest. Denk bitte auch längerfristig. JETZT hast du noch die Möglichkeit dazu,aber deine Zeit läuft leider ab.Ich glaube du würdest jetzt schon aufgrund des Alters als Risikoschwangere gelten ( bin mir nicht 100% sicher,weil es für mich eben kein Thema war,ist jetzt pures Hörensagen) .

06.07.2019 09:56 • x 2 #66


M
Zitat von Perzet:
Für mich klingt eure Situation so, daß dein Kinderwunsch in den letzten Jahren so ziemlich alles andere in den Schatten gestellt hat und über allem wie ein Damoklesschwert hängt. Durch sein Schluß machen hat er sich außerhalb des ständig schwebenden Schwertes weggerollt. Deine Gefühle bzgl Schwanger werden wollen sind / waren ja omnipräsent. Wenn ihr nichts mehr unternehmen könnt, nichts mehr besprechen könnt, ohne daß er Angst haben muß, es taucht eine Schwangere auf, du brichst wieder in Tränen aus, du sehnst dich wie verrückt. Es geht mir nicht darum ...


Genau so wie du es beschreibst, ist es auch. Nur war mir einfach nicht klar, wie schwer das ganze wiegt. Meine Verzweiflung dahingehend (also, dass es mir echt den Tag durchtrieben hat,eine Schwangere zu sehen) ist ja erst da, seit wir das Ergebnis haben. Für ihn muss das ganz schlimm gewesen sein. Natürlich hat er es nicht mehr ausgehalten. Es war für uns beide immens erdrückend. Ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass er mich so sehr liebt, dass er mich nicht verlassen würde, komme was wolle. Nach der Diagnose hat er schon zugestimmt, eine künstliche Befruchtung in Betracht zu ziehen. Aber irgendwie habe ich dort schon gespürt, dass er nicht dahinter steht. Er hätte es halt für mich gemacht. Ich habe dann selber teilweise einen Rückzieher gemacht und gesagt, dass ich das nicht packe, diese ganze Prozedur.

Es ist gut möglich, dass es stimmt was du sagst - er versucht, das Thema zu eliminieren, um sich wieder frei zu fühlen - ohne mich verlieren zu müssen. Er war ja auch unglaublich erleichtert, dass ich erstmal noch hier wohne, dass ich ihm erlaubt habe, mit im Bett zu schlafen etc. Er sagt ja auch, dass er sehr froh ist, dass wir so friedlich miteinander umgehen und er sich mir so nah fühlt wie schon lange nicht mehr. Aber genau das gibt mir ja die blöde Hoffnung, dass wir wieder zueinander finden und er sich nach einiger zeit doch noch entscheiden kann, eine künstl. Befr. zu erwägen. Nachdem wir uns eine Weile lang frei bewegt haben zusammen, verstehst du was ich meine? Ist das total bescheuert von mir? Spricht da nur die Angst aus mir, ihn zu verlieren?

06.07.2019 09:58 • #67


M
Zitat von Memi:
Im Übringen hat mein Freund genau das selbe mit seiner Ex hinter sich. Selbes Programm: zusammen gewohnt, Trennung ausgesprochen, noch 2 Monate zusammen gewohnt, im selben Bett geschlafen, S. gehabt, gemeinsam Dinge unternommen.

Und du findest immernoch ein Aber?
Du kannst gerne mit ihm zusammen wohnen aber stell den S. ein. Und das gemeinsame Bett sollte nicht mehr gemeinsam sein. Du wirst ihn mit S. nicht binden. Vergiss diesen Traum.

Zitat von Memi:
Spricht da nur die Angst aus mir, ihn zu verlieren?

Vielleicht die Angst vor dem Neuanfang?

06.07.2019 10:03 • x 2 #68


Kummerkasten007
Zitat von Memi:
Er hätte es halt für mich gemacht


Das ist der Knackpunkt. Nicht für ihn selbst, weil er will, sondern damit Du endlich das Kind bekommst und die ganzen Enttäuschungen (denn ich vermute, zwei Jahre lang hattest Du monatlich Hoffnung, was er ja auch mitbekommen hat) und der Druck endlich weg sind.

Die Auszeit wäre das beste für Dich, denn mit jedem Tag wird Deine Hoffnung weiter gestärkt werden, Du wirst das interpretieren anfangen, misstrauisch werden, wenn er nachts nach Hause kommt (oder vielleicht auch mal gar nicht, weil er ist ja in keiner Beziehung mehr....).

Die festgestellte Sterilität bei ihm, dass er so geknickt reagiert hat, ist auch ein Treffer in der männlichen S.. Das hat dann nichts damit zu tun, ob er jemals tatsächlich Kinder wollte oder nicht. Sondern eher damit, sich nicht zu 100% als Mann zu fühlen.

06.07.2019 10:06 • x 1 #69


B
Zitat von Mira_:
Und du findest immernoch ein Aber?
Du kannst gerne mit ihm zusammen wohnen aber stell den S. ein. Und das gemeinsame Bett sollte nicht mehr gemeinsam sein. Du wirst ihn mit S. nicht binden. Vergiss diesen Traum.


Vielleicht die Angst vor dem Neuanfang?



Klingt auch nach Abnabelung in sechs Akten.
Er wiederholt da gerade etwas,scheint sein Trennungsschema zu sein.
S. und kuscheln bitte einstellen.Damit vernebelst du dir auch selbst das Hirn.Brauchst aber gerade einen klaren Kopf.

06.07.2019 10:07 • x 1 #70


M
Zitat von Bones:
So sehr ich den Umgang mit den Kindern genieße, sie im Herzen habe,mich auch zum Teil intensiv um das Kind meines Partners mitkümmere ( seine Mama hat einpaar Schwierigkeiten) , ist das Gefühl nicht ansatzweise vergleichbar mit dem ,was eine Mama für ihr eigenes Fleisch und Blut empfindet.Wie sich sowas anfühlt kann ich nicht nachempfinden,brauche ich auch nicht. Ich bin so rundum glücklich und hab sie alle lieb.Du hattest dein Baby nicht. Helfen kannst du deinem Ex nicht, da gebe ich dir Recht.Wenn der Wunsch nach einem Kind ...


Es stimmt schon was du sagst, ich weiß (oder wussste!) das auch alles mal. Hab es mir in den letzten Jahren hundertfach vor Augen gehalten, mal war es präsenter, mal weniger. Ich bin aber einfach nicht zu einem Entschluss gekommen. Manche Frauen wissen ja, dass sie unbedingt ein Kind wollen. Ich nicht. Ich war nur von der Tatsache, dass dieser Test so ausgegangen ist, total geschockt, weil mir klar wurde, dass ich auf jeden Fall nicht mit IHM Kinder haben werde. Davor hatte ich immer die Einstellung: ich plane nichts, aber ich tue auch nichts dagegen (sprich Verhütung), ich will einfach, dass es passiert. Aber dem war nicht so. Ich wollte nie in der Situation sein, wo ich das aktiv planen muss mit Hormonbehandlung, OP etc. Ich habe keine Ahnung, ob ich um jeden Preis ein Kind will.
Du hast auch recht, eine Auszeit klingt nicht schlecht, aber wie soll ich überhaupt heraus finden was ich will, wenn ich es die Jahre davor schon nicht konnte? Und jetzt auch noch im schmerzhaften Schatten der Trennung, die mich sowieso an nichts anderes denken lässt. Ich bin echt verzweifelt.

06.07.2019 10:09 • #71


bifi07
Ich würde dir auch vorschlagen, dass ihr euch eine Weile nicht seht oder hört.
Wenn ihr ständig zusammen hängt, ist das Gefühlschaos noch größer, als es ohnehin schon ist und ihr bekommt überhaupt keine klaren Gedanken.
So gebt ihr euch aber die Zeit um jeder für sich selbst festzustellen, was er wirklich möchte.
Vielleicht findet ihr dann wieder zusammen, aber dann sollte alles geklärt sein...auch, ob ihr es *alternativ* versuchen möchtet oder sogar eine Adoption in Frage kommt. Diesen Punkt in die Zukunft zu verlegen, würde dann euren Neubeginn nur wieder belasten.

Alles Gute!

06.07.2019 10:14 • #72


B
Zitat von Memi:
Manche Frauen wissen ja, dass sie unbedingt ein Kind wollen. Ich nicht. Ich war nur von der Tatsache, dass dieser Test so ausgegangen ist, total geschockt, weil mir klar wurde, dass ich auf jeden Fall nicht mit IHM Kinder haben werde. Davor hatte ich immer die Einstellung: ich plane nichts, aber ich tue auch nichts dagegen (sprich Verhütung), ich will einfach, dass es passiert.


Bist du dir da sicher ?
Denn :
Zitat von Memi:
Auch aufgrund dieses Altersunterschiedes von 9 Jahren war eigentlich von Beginn an das Thema Kinder immer wieder im Fokus. Natürlich, am Anfang der Beziehung haben wir noch nicht so konkret darüber gesprochen, jedoch habe ich ihm schon gesagt, dass bei mir in den nächsten Jahren der Wunsch nach einem Kind aufkommen könnte und er mir gleich sagen soll, wenn er keine möchte.

Zitat von Memi:
Wir haben dann auch nicht mehr verhütet - wir waren bereit. Aber ich bin nicht schwanger geworden. Ein Jahr nicht, zwei Jahre nicht. Das hat unsere Beziehung sehr belastet, ganz schleichend, immer mehr. Wir haben aufgehört, miteinander zu reden, jeder hat seinen Frust in sich hinein gefressen. Dadurch kam es immer häufiger zu wirklich hässlichen Auseinandersetzungen, bei denen wir schlussendlich beide nicht mehr wussten, worum es in dem Streit eigentlich geht.

Zitat von Memi:
Er hat dann im April auf mein Drängen ein Spermiogramm machen lassen.


Klingt für mich nicht nach einer Frau,die sich in Bezug auf ihren Kinderwunsch unsicher ist.

06.07.2019 10:22 • x 3 #73


M
Alles was ihr mir hier schreibt, klingt absolut stimmig. Und ich merke beim Lesen, wie es mich auch ein wenig erleichtert, mit dem Gedanken zu spielen, erstmal Abstand zu gewinnen. Denn so ticke ich eigentlich. Bei meinem Ex zuvor war es nur nicht so schwer, weil ER mir aus dem Weg gegangen ist. Da stand die Möglichkeit gar nicht im Raum, zusammen wohnen zu bleiben. Jetzt ist es halt sehr verlockend, weil das Zusammensein mit ihm meinen Schmerz und Schock zumindest kurzfristig lindert und meine Hoffnung nährt.
Aber schlussendlich belastet es mich nur. Wenn ich nur daran denke, dass er irgendwann nicht heim kommt weil er woanders schläft und ich dann - theoretisch - nicht mal mehr das Recht habe, darüber wütend zu sein, dreht sich mir der Magen um.
Das alles zerrt so an mir, ich würde am liebsten zwei Jahre vorspulen und mich glücklich sehen. Diese Belastung macht mich gerade so fertig.

06.07.2019 10:23 • x 1 #74


B
Jetzt geht es doch erstmal um Abstand und nicht um Auszug
Du solltest das Verhalten deines Ex dir gegenüber unterbinden, weil er jetzt gerade etwas macht,was er aus der letzten Beziehung im Trennungsprozess kennt.
Wie lange lag eigentlich zwischen der Alten und eurer Beziehung?

06.07.2019 10:47 • #75


A


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