guten Morgen @Fine84
zuerst möchte ich die bitten, ob du vielleicht mehr Absätze einfügen könntest. Es macht es uns leichter zu lesen oder Textstellen zu makieren, um dich besser reflektieren zu können. Vorab schon mal vielen Dank
Zitat von Fine84:Und der Aspekt wir schaffen das zusammen hat so lange mein Leben bestimmt, ich bin niemand,
Die Sucht bestimmte nicht nur dein Leben, sondern auch das seiner Familie und deiner Familie. Das Umfeld ist weitaus größer, den das betrifft.
Zitat von Fine84:Selbst wenn ich alleine bleibe, habe ich meine Selbstbestimmung wieder, habe die Kontrolle über mein Leben wieder selbst in der Hand und bin nicht mehr mit durch sie Sucht bestimmt.
Dennoch ist es ein langer Weg, wieder neu denken zu lernen, anders denken zu lernen. Deswegen hinterfrage dich bei deinen Entscheidungen, wie du entschieden hättest, wenn du ihn nicht kennengelernt hättest. Auch für dich ist es ein Wandel im Denken und Handeln.
Zitat von Fine84:Im Notfall werde ich dafür aufkommen müssen.
Bitte sortiere es für dich. Wer ihm auch immer Geld gab, hätte auch nein sagen können. Auch deine Familie. Mit dem nein hätten sie wahrscheinlich mehr geholfen! Und ich hoffe, dass du in deiner Familie dafür nicht aufkommen musst und sie auch für ihr Handeln verantwortung übernehmen werden.
Zitat von Fine84:Oftmals ist es so, dass mir mein eigenes Leben so fremd vorkommt, dass ich gar nciht richtig begreifen kann, dass mir das passiert.
Das ist es, was ich oben ansprach. Sich selbst neu finden, immer wieder zu fragen: Bin ich das, die das jetzt sagt/tut ?
Es wird etwas Zeit brauchen, alles zu verarbeiten. Selbsthilfegruppen helfen, sich besser selbst zu reflektieren. Geben dir einen Spiegel in die Realität. Arbeite dort aktiv mit, bringe dich selbst ein, den Hilfe hilft heilen.
Auch wenn es albern klingt, sage es dir jeden Morgen, dass es dir ohne ihn besser gehen wird, mittags und abends. Es gibt diesen Gelassenheitsspruch von den Anonymen.
Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut die Dinge zu ändern, dich ich ändern kann
und die Weisheit, das Eine vom Anderen zu unterscheiden.
Gott gebe mir die Geduld mit Veränderungen
die ihre Zeit brauchen und die Wertschätzung
für alles was ich habe.
Toleranz gegenüber jenen,
mit anderen Schwierigkeiten
und die Kraft aufzustehen
und es wieder zu versuchen.
Nur für heute, nur für 24 Stunden.
Wenn du nicht an Gott glaubst, was ich auch nicht mache, dann setze das Wort ich dafür ein.
Und ich glaube, dieser Spruch ist nicht nur für die Anonymen verbindlich, sondern für jeden, der mit sich beschäftigt ist, Sorgen mit sich trägt, etwas verändern will.
Was es tut? Wenn du dir diesen Spruch jeden Tag mehrmals laut vorliest, passiert etwas. Es ist, dass du es deinem Unterbewußtsein wiederspiegelst. Dein Unterbewußtsein, ein Teil deines ich, das du durch solche Handlungen erreichst. Es ist eine Art Meditation, welche dir in einem Zeitraum von etwa 4 Wochen etwas Verbesserung bringt. Es hört sich kitschig an, wirkt aber.
Ich wünsche dir heute einen schönen Tag