hallo ihr lieben,
ich habe mich heute hier angemeldet da es mir ziemlich schlecht geht.
ich bin 31, eine tochter und habe mich vor 3tagen von meinem partner getrennt.
wie der titel schon aussagt, ist mein jetzt ex spielsüchtig. er ist nicht der vater meiner tochter. mit meinem jetzt ex bin ich knapp fünf jahre zusammen gewesen. er ist so ein richtig toller mann. total herzlich, mit meiner tochter hat er sich wunderbar verstanden. er ist sehr sehr toll im umgang mit kindern. jetzt kommt das dicke aber.
aber er ist leider spielsüchtig. alle zwei monate verspielt er seinen kompletten lohn. am anfang hatte er ab und zu mal einen wettschein gespielt. das war noch vollkommen okay. aber seit drei jahren ist es echt massiv. wir haben bis vor neun monaten zusammen gelebt. er hat eine sehr gute arbeitsstelle und verdient sehr gut. ich arbeite auch vollzeit verdiene aber nur die hälfte.
ich musste immer zuschauen das ich ihn mit durch füttere, habe ihm geld geliehen. es kam immer wieder zu streit. habe mir den mund fusselig geredet. auf allen wegen. habe mit ihm über eine therapie gesprochen, ihm vorgeschlagen mitzukommen, ihn zu unterstützen. er sagte das er sich bewusst ist, das er eine sucht hat und würde auch eine therapie machen. hat er bis jetzt nicht gemacht.
und immer wäre ich schuld das er spielt.
durch den streit haben wir dann beschlossen, dass er sich seine eigene wohnung nimmt. er hat schon zwei mieten nicht bezahlt und kam trotzdem bei mir essen. war für mich unverständlich. ich verdiene viel weniger und habe ein kind. fragte auch immer weiter nach geld. habe mich dann mit dem thema sucht auseinander gesetzt und einiges erfahren. das ich quasi co-abhängig geworden bin. habe ihm dann kein geld mehr geliehen (bekam ich meist nie zurück), woraufhin ich auch beschimpft wurde. am nächsten tag tat er so, als wäre nix passiert. ich zog den schlussstrich. ich kann nicht mehr immer diese doppelbelastung.
das ich mich getrennt habe, war gut, aber ich kenne auch seine anderen guten seiten. und es ist ein gefühls wirr warr, das man sich trennen muss. man weiss er ist krank und will helfen. habe ihm gesagt das ich ihm kein geld mehr gebe, aber trotzdem noch unterstützen kann. ich ziehe meine grenzen. er wollte dann gar nicht mehr.
und seitdem leide ich unter dem ganzen chaos in meinem kopf
liebe grüße miri
05.03.2015 11:45 •
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