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Trennung wegen psychischer Probleme / Kinderwunsch

F
Zitat von Urmel_:
deswegen wird sie beim Psychologen eine subjektive Version der Geschichte abliefern. Dass sie damit den Sinn und Zweck der ganzen Sache völlig ad Absudum führt, ist ihr nicht bewusst. Brauchst auch gar nicht ansprechen, denn so wie die schenit gestrickt zu sein, müssen da härtere Kaliber ran als ein Dumpflaberer, der der Dame in der Therapie nach dem Mund redet.

Ja, das ist ihr nicht bewusst. Sie glaubt die ganze Geschichte wirklich. Dass sie eine subjektive Variante der Geschichte erzählt, ist klar, das macht jeder, selbst wenn man es nicht bewusst so will. Aber ein seriöser Psychologe sollte sich beide Seiten anhören bevor er sich ein Urteil erlaubt. Wenn ihr etwas an der Beziehung gelegen hätte, dann hätte sie mich mit zum Psychologen genommen.

Zitat von Urmel_:

Das ist ne eiskalte emotionale Erpressung, in der sie teils reale Probleme als Zugpferd ihrer Agenda verwendet und sich nullkommanull Gedanken macht, was dies mit Deiner Psyche anrichtet. Verstehste? Sie verwendet die Brechstange und spannt nun auch noch den NullDurchBlickPsychOnkel dafür ein.

Ja, das ist egoistisch. Diesen Charakterzug habe ich auch schon öfters an ihr bemerkt. Keine Berechnung, kein eiskaltes Lügen und Täuschen. Aber eine Art kindischer, spontaner Egoismus: Ich will das jetzt, ich muss das jetzt haben, egal wie die Konsequenzen sind. Irgendwie unreif.

Zitat von Urmel_:
Passt alles ins Muster: die Dame war, ist und wird Dein Untergang sein. Und sollte da jemals ein Kind ins Spiel kommen, wirst Du nach wenigen Monaten abgesägt und darfst Dein Kind nicht mehr sehen.

Vermutlich hast Du recht. Mein Kopf sieht das genauso. Auf ihn muss ich hören weil mein Herz immer noch den Fehler macht und an ihr hängt. Trotz aller Argumente gegen sie. Da ist ein einzelner romantischer Spaziergang in der Erinnerung mehr wert als ihr gesamter Egoismus, für den es mehr als genügend Beispiele gibt. Vielen Dank für deine deutlichen Worte. Trotzdem hatten wir auch wunderbare Momente und Liebe, auch wenn sich das jetzt nicht so anhört. Aber ich möchte mir mein Leben (und das meines Kindes) nicht von ihr kaputt machen lassen.

14.04.2017 13:52 • #31


F
Zitat von Wurzel:
Der Wunsch nach einem Kind sollte nicht aus der Eingeproblematik kommen, sondern der Wunsch in einer erfüllenden Beziehung sein.
Es liest sich leider nicht so. als hättet ihr diese Basis.
Als miese Person würde ich sie nicht bezeichnen.
Es liegt eher an der Basis, der Beziehung.
Du wirst merken, wann es der richtige Zeitpunkt mit einer Frau sein wird, die in einer Beziehung mit Dir harmoniert!

Ja, du hast recht, sie ist nicht komplett mies, hat aber egoistische Charakterzüge. Wir hatten tolle Zeiten, da war die Basis da. Sie reicht aber nicht für ein Leben mit Kind.

14.04.2017 13:55 • #32


A


Trennung wegen psychischer Probleme / Kinderwunsch

x 3


F
Zitat von Wurzel:
Ich denke, der entscheidende Punkt ist, dass sie ihre Problematik zum Schwerpunkt der Beziehung macht.
Wo bleibst Du Te?
Geht sie auch auf Dich ein?
Du investierst und investierst und wo bleiben ihre Anteile?
Sehr schlechte Basis für eine Beziehung. Ein Kind wird die Beziehung nicht kitten!
Sie sollte bei einem Kind, voll aufnahmefähig dahinter stehen!
Am Anfang könnten die Glückshormone noch alles überfluten aber was würde passieren,
wenn es an ihr Nervenkostüm geht?
Ich würde Euch eine Pause empfehlen und sie die Therapie durchlaufen lassen.
An Deiner Stelle würde ich sehr stark in mich gehen und mir gut überlegen, ob Du
Dir eine Familie mit ihr vorstellen kannst.
Meinst Du es wird die große Wende in einer neuen Beziehung mit ihr geben?
Ist die alte Beziehung nicht zu stark belastet?

Vielen Dank für deine Antwort.
Es gibt keine Pause, sie hat sich getrennt und würde auch dann nicht zurückkommen wenn ich unvernünftigerweise einem Kind zustimmen würde.
Ich kann mir kein Kind mit ihr vorstellen. Dass ich mehr gebe als sie wäre nicht das Problem. Liebe rechnet nicht auf, sondern unterstützt und hilft wenn einer nicht mehr kann. Ich wäre für sie mit ihren Problemen da, aber zusätzlich Kraft für ein Kind hätte ich nicht.

14.04.2017 14:01 • #33


W
Es ist doch aber zuende. Sie hat die Konsequenzen gezogen und ist weg.
Sie sieht keine wirkliche Zukunft mir Dir und Du auch nicht.
Dann rate ich Dir von weiteren Versuchen ab!

14.04.2017 14:03 • x 1 #34


F
Zitat von Wurzel:
Es ist doch aber zuende. Sie hat die Konsequenzen gezogen und ist weg.
Sie sieht keine wirkliche Zukunft mir Dir und Du auch nicht.
Dann rate ich Dir von weiteren Versuchen ab!

Ja, ich versuche es auch nicht mehr und versuche nach anfänglichem Hoffen schon seit Wochen, sie zu vergessen.

14.04.2017 14:07 • #35


W
Es tut mir wirlich leid!
Es ist schwer etwas zu beenden, wenn man es nicht möchte.
Denk aber an all die neg. Erfahrungen in Deiner ehemaligen Beziehung.
Ihr passt vielleicht. nicht zusammen.
Es hat ihr sicher imponiert wie sehr Du Dich um sie gesorgt hast
aber sie wird selbst wissen, dass es keine Beziehung auf Augenhöhe gewesen ist.
Es wird nicht besser, wenn ihr die Beziehung wieder aufnehmen würdet.
Sie muss sich selbst bweisen, dass sie es schafft!
In einer neuen Beziehung wird es vielleicht. für Euch beide besser laufen.

14.04.2017 14:12 • x 1 #36


F
Zitat von Wurzel:
Es tut mir wirlich leid!
Es ist schwer etwas zu beenden, wenn man es nicht möchte.
Denk aber an all die neg. Erfahrungen in Deiner ehemaligen Beziehung.
Ihr passt vielleicht. nicht zusammen.
Es hat ihr sicher imponiert wie sehr Du Dich um sie gesorgt hast
aber sie wird selbst wissen, dass es keine Beziehung auf Augenhöhe gewesen ist.
Es wird nicht besser, wenn ihr die Beziehung wieder aufnehmen würdet.
Sie muss sich selbst bweisen, dass sie es schafft!
In einer neuen Beziehung wird es vielleicht. für Euch beide besser laufen.

Ja, es gibt sehr viele Argumente, warum wir nicht zusammenpassen. Es gibt auch viele Situationen in denen sie sich sehr egoistisch verhalten hat. Nicht nur ich bin der Meinung sondern auch objektive andere Personen. Ich meine explizit nicht ihre psychischen Probleme, in dieser Sache wäre ich immer für sie da, aus Liebe. Ob die Beziehung auf Augenhöhe war oder nicht, spielt da gar keine Rolle. Aber wie gesagt, gab es viele Probleme in der Beziehung. Jetzt denke ich natürlich nur an die schönen Dinge und die schlechten haben in meinem Herzen kein Gewicht. Ja, ich denke, dass es ihr imponiert hat, wie ich sie unterstützt habe, da hast du recht. Zumindest hat sie so etwas in der Art oft gesagt. Trotzdem hat sie sich getrennt. Du hast ganz recht, ich muss den negativen Dingen auch ein Gewicht geben, dann sieht die ganze Sache ganz anders aus. Aber in meinem Herzen kommt das einfach nicht an.

14.04.2017 20:05 • #37


Petit81
Ich weiss ja nicht, aber vielleicht hat der Psychologe sowas auch nie gesagt?
Du hast die Info ja nur von ihr und du hast geschrieben, dass sie dir auch nie die Chance eingeräumt hat, mal an einer Sitzung teilzunehmen um das zu besprechen.
Nur ein Gedanke den ich mal einwerfen wollte...

18.04.2017 16:42 • x 1 #38


F
Zitat von Petit81:
Ich weiss ja nicht, aber vielleicht hat der Psychologe sowas auch nie gesagt?
Du hast die Info ja nur von ihr und du hast geschrieben, dass sie dir auch nie die Chance eingeräumt hat, mal an einer Sitzung teilzunehmen um das zu besprechen.
Nur ein Gedanke den ich mal einwerfen wollte...

Das ist möglich, ich halte es aber nicht für sehr wahrscheinlich. Sie ist oft egoistisch gewesen, es war aber eher ein kindischer, spontaner, unüberlegter Egoismus. Sie wollte oft etwas, was ihr spontan in den Sinn kam, sofort haben, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. Sie war jedoch nie verlogen, berechnend, falsch. Deshalb denke ich nicht, dass sie mir in diesem Fall die Unwahrheit gesagt hat.

18.04.2017 23:17 • #39


S
Hallo!
Ich hoffe es ist okay, wenn ich mich in dieses Gespräch dazu geselle

Ich hab gerade die Beiträge gelesen und finde die Geschichte total interessant. Und zwar weil ich eine ähnliche Geschichte erlebt habe, in der ich diejenige mit den psychischen Problemen bin und aber auch diejenige, die verlassen wurde.
Ich weiß nicht, ob meine Probleme so stark sind, wie die deiner Ex-Freundin, FWB. Aber ich bin seit einigen Jahren immer mal wieder in psychotherapeutischer Behandlung und nehme leichte Antidepressiva.
Ich weiß, dass die Probleme nicht von der Beziehung kommen, weil ich sie davor auch schon hatte (wo ich einige Jahre Single war), allerdings hatten wir wegen meinen Probleme von Anfang an immer wieder Probleme, zu Beginn waren sie noch leicht zu lösen, es wurde aber mit der Zeit immer schwerer, vor allem für ihn, weil ich einfach eine totale Abhängigkeit entwickelt habe.
Als er sich getrennt hat, hat er gesagt, dass er denkt, dass er mich nicht genug liebt, dass er mich als Frau so nicht interessant findet, weil ich für ihn jemand bin, den er lieb hat, aber auf den er aufpassen muss. Wir hatten in der Beziehung nie konkret darüber geredet, Kinder zu bekommen (fühlen uns ws. beide noch zu jung, sind gerade erst bzw. noch nicht ganz mit dem Studium fertig), aber es war klar, dass wir beide Kinder wollen. Bei einem Gespräch, das wir vor kurzem geführt haben, hat er dann gesagt, dass das auch mit ein Grund für die Trennung war, weil er Angst hatte, sich sein Leben lang dann um mich kümmern zu müssen und keine Kinder bekommen zu können, weil das mit meinen momentanen Problemen einfach unverantwortlich wäre. Das ist auch meine Meinung und ich verstehe das voll und ganz, ich habe selbst oft darüber nachgedacht, wenn ich wieder eine schlechte Phase hatte.

Ich finde es aus diesem Grund wirklich interessant, diese Geschichte von dir zu hören, auch wenn sie natürlich sehr traurig ist.

lg, Saa

19.04.2017 12:37 • x 1 #40


F
Zitat von Saa:
Ich hoffe es ist okay, wenn ich mich in dieses Gespräch dazu geselle

Natürlich
Zitat von Saa:
Ich hab gerade die Beiträge gelesen und finde die Geschichte total interessant. Und zwar weil ich eine ähnliche Geschichte erlebt habe, in der ich diejenige mit den psychischen Problemen bin und aber auch diejenige, die verlassen wurde.
Ich weiß nicht, ob meine Probleme so stark sind, wie die deiner Ex-Freundin, FWB. Aber ich bin seit einigen Jahren immer mal wieder in psychotherapeutischer Behandlung und nehme leichte Antidepressiva.

Die Probleme mit meiner Ex-Freundin sind wirklich stark. Sie hat ihre Probleme seit ungefähr anderthalb Jahren und war in dieser Zeit 3 Mal in stationärer Behandlung, nimmt mehrere Antidepressiva, ist in ambulanter psychologischer Behandlung und trotzdem hat sie oft verzweifelt geweint und hat Angst, dass ihre Probleme nie weggehen würden. Sie hatte auch vor der Beziehung schon Angstprobleme, die waren allerdings nie so wirklich behandlungsbedürftig, eher Phobien, die ihren Alltag nicht stark eingeschränkt haben.
Zitat von Saa:
Ich weiß, dass die Probleme nicht von der Beziehung kommen, weil ich sie davor auch schon hatte (wo ich einige Jahre Single war), allerdings hatten wir wegen meinen Probleme von Anfang an immer wieder Probleme, zu Beginn waren sie noch leicht zu lösen, es wurde aber mit der Zeit immer schwerer, vor allem für ihn, weil ich einfach eine totale Abhängigkeit entwickelt habe.
Als er sich getrennt hat, hat er gesagt, dass er denkt, dass er mich nicht genug liebt, dass er mich als Frau so nicht interessant findet, weil ich für ihn jemand bin, den er lieb hat, aber auf den er aufpassen muss.

Das hat mich nie gestört, ich habe aus Liebe Verantwortung für sie übernommen, auch wenn es nicht leicht war. Sie nimmt das Ganze gar nicht realistisch wahr. Sie hat mir bei der Trennung noch vorgeworfen, dass sie für micht hofft, dass ich irgendwann einmal einsehen würde, wie wichtig Kinder sind und es schaffe, dann Verantwortung zu übernehmen. Dabei war sie es die unverantwortlich handeln wollte und koste es was es wolle ein Kind haben will.
Zitat von Saa:
Wir hatten in der Beziehung nie konkret darüber geredet, Kinder zu bekommen (fühlen uns ws. beide noch zu jung, sind gerade erst bzw. noch nicht ganz mit dem Studium fertig), aber es war klar, dass wir beide Kinder wollen. Bei einem Gespräch, das wir vor kurzem geführt haben, hat er dann gesagt, dass das auch mit ein Grund für die Trennung war, weil er Angst hatte, sich sein Leben lang dann um mich kümmern zu müssen und keine Kinder bekommen zu können, weil das mit meinen momentanen Problemen einfach unverantwortlich wäre. Das ist auch meine Meinung und ich verstehe das voll und ganz, ich habe selbst oft darüber nachgedacht, wenn ich wieder eine schlechte Phase hatte.

Hat er sich denn getrennt, weil er Kinder haben will, aber meint, dass es mit dir nicht möglich ist? Oder hatte er Angst, dass Du irgendwann Kinder möchtest und die ganze Verantwortung bei ihm liegt, da er meint, dass Du dich wegen Deiner Probleme nicht um sie kümmern kannst? Auch wenn ich einen Kinderwunsch habe, wäre ich doch auch ohne Kinder bei ihr geblieben und hätte sie immer unterstützt und wäre nicht weggelaufen und hätte mir eine andere gesucht, mit der ich Kinder haben könnte.

19.04.2017 13:30 • #41


S
Zitat von FWB:
Die Probleme mit meiner Ex-Freundin sind wirklich stark. Sie hat ihre Probleme seit ungefähr anderthalb Jahren und war in dieser Zeit 3 Mal in stationärer Behandlung, nimmt mehrere Antidepressiva, ist in ambulanter psychologischer Behandlung und trotzdem hat sie oft verzweifelt geweint und hat Angst, dass ihre Probleme nie weggehen würden. Sie hatte auch vor der Beziehung schon Angstprobleme, die waren allerdings nie so wirklich behandlungsbedürftig, eher Phobien, die ihren Alltag nicht stark eingeschränkt haben.

Das kenne ich von meiner Mutter, ihr ging es auch jahrelange immer wieder so.
Bei mir ist es zum Glück nicht so stark ausgeprägt, aber ich habe ziemliche Probleme mit dem Allein-Sein, also jetzt alleine zu Hause sein und wenig bis kein Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.


Zitat von FWB:
Das hat mich nie gestört, ich habe aus Liebe Verantwortung für sie übernommen, auch wenn es nicht leicht war. Sie nimmt das Ganze gar nicht realistisch wahr. Sie hat mir bei der Trennung noch vorgeworfen, dass sie für micht hofft, dass ich irgendwann einmal einsehen würde, wie wichtig Kinder sind und es schaffe, dann Verantwortung zu übernehmen. Dabei war sie es die unverantwortlich handeln wollte und koste es was es wolle ein Kind haben will.

Das hat er auch. Er hat dabei aber leider total auf sich selbst vergessen und auf Dinge verzichtet. Oft hätte er was mit Freunden unternehmen wollen, hat es dann aber meinetwegen nicht gemacht, ohne dass ich davon gewusst habe, weil er mir auch kein schlechtes Gewissen machen wollte.
Also unverantwortlich würde ich uns beide nicht bezeichnen, sondern einfach, dass wir beide nicht gewusst haben, was das richtige zu tun ist und mit bestem Gewissen gehandelt haben, es aber nicht immer das richtige war.

Zitat von FWB:
Hat er sich denn getrennt, weil er Kinder haben will, aber meint, dass es mit dir nicht möglich ist? Oder hatte er Angst, dass Du irgendwann Kinder möchtest und die ganze Verantwortung bei ihm liegt, da er meint, dass Du dich wegen Deiner Probleme nicht um sie kümmern kannst? Auch wenn ich einen Kinderwunsch habe, wäre ich doch auch ohne Kinder bei ihr geblieben und hätte sie immer unterstützt und wäre nicht weggelaufen und hätte mir eine andere gesucht, mit der ich Kinder haben könnte.

Weil er Kinder haben möchte und er weiß, dass das so, wie es bei mir jetzt ist nicht gehen würde. Und er war der Meinung, dass ich mich innerhalb der Beziehung nicht ändern kann, diese Abhängigkeit nicht loswerden kann und damit hat er sicher auch recht. Und außerdem hat die Tatsache, dass er sich immer um mich gekümmert hat, auch dazu geführt, dass sich seine Gefühle mir gegenüber verändert haben und er nicht mehr gespürt hat, dass er mich so liebt, wie es für eine Beziehung notwendig ist.
Und ich verstehe schon, dass man denkt, dass der Partner nicht der richtige ist, wenn man sich um alles in der Welt Kinder wünscht und das mit diesem Partner nicht möglich ist.

Generell war die Trennung für mich sicher notwendig, ich lerne jetzt langsam selbstständiger zu werden und ich sehe jetzt im Nachhinein jetzt auch, dass das in der Beziehung nicht gegangen wäre, weil ich es mir da immer leicht gemacht habe und mich an ihn geklammert habe, um dem Problem aus dem Weg zu gehen.
Aber so bleibt eben leider immer noch die Hoffnung, dass es doch noch funktionieren könnte, zumal er auch sagt, dass er es nicht ausschließen würde und wir jetzt einfach sehen müssen, in welche Richtungen uns unsere Wege führen. Sein Weg sieht momentan so aus, dass er eine neue Beziehung hat - Ausgleich und Nicht-Allein-Sein-Wollen meiner Meinung nach, nachdem er ja sagt, dass er nicht weiß, ob das funktioniert und er weiterhin mit mir Kontakt haben möchte.
Aber schwierig ist es trotzdem.
Aber vielleicht die beste Möglichkeit für mich, einmal mich selbst und meine Ziele (beruflich und was die Ausbildung angeht) als Priorität zu setzen, denn das ist bei mir leider immer auf der Strecke geblieben.

19.04.2017 14:29 • x 1 #42


F
Zitat von Saa:
Das hat er auch. Er hat dabei aber leider total auf sich selbst vergessen und auf Dinge verzichtet. Oft hätte er was mit Freunden unternehmen wollen, hat es dann aber meinetwegen nicht gemacht, ohne dass ich davon gewusst habe, weil er mir auch kein schlechtes Gewissen machen wollte.
Also unverantwortlich würde ich uns beide nicht bezeichnen, sondern einfach, dass wir beide nicht gewusst haben, was das richtige zu tun ist und mit bestem Gewissen gehandelt haben, es aber nicht immer das richtige war.

Mit unverantwortlich habe ich nicht Euch beide gemeint, sondern meine Exfreundin. Vielleicht würde eine Schwangerschaft ungeahnte Kräfte bei ihr freisetzen, die sie ihre Depression überwinden lassen, aber falls ihre Probleme durch die Schwangenschaft sich nicht bessern würden, hätte sie nicht die Kraft, für ein Kind zu sorgen.

Zitat von Saa:
Und ich verstehe schon, dass man denkt, dass der Partner nicht der richtige ist, wenn man sich um alles in der Welt Kinder wünscht und das mit diesem Partner nicht möglich ist.

Die Argumentation hat meine Ex-Freundin auch, sie glaubt tatsächlich, dass ich ihrem Kinderwunsch im Wege stehen würde, da ich zögere. Im Gegensatz zu dir sieht sie die Situation jedoch nicht realitisch. Man sollte sich aber auch fragen, ob man das geplante Kind über alles stellen sollte. Ich hatte nie Verständnis für die Männer und Frauen, die ihren Partner verlassen haben, wenn sie/er aus biologischen Gründen keine Kinder bekommen/zeugen kann. Wenn das Kind erstmal da ist, steht es an erster Stelle. Aber ich würde meine Freundin nie nur als Mittel zum Zweck, ein Kind zu bekommen, betrachten und sie auszutauschen, wenn es mit ihr nicht möglich ist.

Zitat von Saa:
Aber so bleibt eben leider immer noch die Hoffnung, dass es doch noch funktionieren könnte, zumal er auch sagt, dass er es nicht ausschließen würde und wir jetzt einfach sehen müssen, in welche Richtungen uns unsere Wege führen. Sein Weg sieht momentan so aus, dass er eine neue Beziehung hat - Ausgleich und Nicht-Allein-Sein-Wollen meiner Meinung nach, nachdem er ja sagt, dass er nicht weiß, ob das funktioniert und er weiterhin mit mir Kontakt haben möchte.

Mache Dich aber bitte nicht klein und hoffe darauf, dass er zurück kommt. Spätestens jetzt, wo er eine neue Beziehung hat, solltest Du die Selbstachtung besitzen und ihm nicht hinterherlaufen. Ich weiß ja selbst, wie schwer das ist. Ich habe meiner Ex-Freundin auch Sachen versprochen, die ich eigentlich nicht rechtfertigen kann, nur damit sie zurück kommt.

19.04.2017 15:23 • #43


T
hallo!
nein du siehst das nicht richtig...das heisst dass sie Schuldgefühle hat und dich von sich und ihre Depression schützen will.sie fühlt sich schlecht und minderwertig und ist gegangen weil sie dich mit ihre Krankheit nicht belasten will.

19.04.2017 21:27 • x 1 #44


F
Zitat von Tila:
hallo!
nein du siehst das nicht richtig...das heisst dass sie Schuldgefühle hat und dich von sich und ihre Depression schützen will.sie fühlt sich schlecht und minderwertig und ist gegangen weil sie dich mit ihre Krankheit nicht belasten will.

Nein, auf keinen Fall. Sie ist gegangen, weil sie unbedingt Kinder möchte und mein Zögern aufgrund ihrer Depressionen diesem Plan im Wege steht. Sie ist tatsächlich der Meinung, ich könnte keine Verantwortung übernehmen, dabei ist sie diejenige, die sich keine Gedanken über die Konsequenzen macht.

20.04.2017 10:10 • #45


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