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Trennung wegen psychischer Erkrankung

V
Hallo Forumsmitglieder,

Ich bin seit 15 Jahren mit meiner Frau verheiratet. Keine Kinder. Sie leidet schon seit über 10 Jahren in schwankender Intensität an psychischen Beschwerden wie Depressionen und Vermeidung von Kontakten, daher arbeitet sie auch nicht. Mehrere Therapien hat sie gemacht, ohne Erfolg. Es gibt auch gute Tage, aber nach so langer Zeit bin ich einfach ausgelaugt und fürchte, auf der Strecke zu bleiben. Ich bin unglücklich. Denke immer häufiger an frühere, glückliche Beziehungen zurück und vermisse die. Denke auch an Trennung, bringe es aber nicht übers Herz.

03.03.2024 23:55 • #1


Hansl
Wie alt bist Du?

04.03.2024 00:17 • #2


A


Trennung wegen psychischer Erkrankung

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V
Ich werde dieses Jahr 50.

04.03.2024 00:27 • x 1 #3


M
Midlife Crisis? Angst etwas zu verpassen?
Versteh' mich nicht falsch, Du bist ein freier Mensch, kannst tun und lassen,
was Du willst @VölligRatlos !
Aber alles hat seinen Preis. Partnersuche mit 50 wird nicht leicht !
Die Ansprüche sind deutlich gestiegen bei Männern wie bei Frauen.:
Haus oder Eigentumswohnung, neues großes Auto, tollen Beruf, tolles Aussehen, am besten vegan, sportlich, durchtrainiert, tierlieb , in einem Verein engagiert u.s.w., u.s.w.!
Womöglich wirst Du Dich damit abfinden müssen,
den Rest Deines Lebens allein zu bleiben!?
In unserer marktwirtschaftlichen Welt wird einem vorgegaukelt,
dass man alles haben kann, aber das ist natürlich großer Quatsch !
Zusammengefasst möchte ich Dir dringend an's Herz legen.:
Pass' auf, dass Du nicht vom Regen in die Traufe kommst!

04.03.2024 01:48 • #4


Hansl
@Multiversum

Naja, ich denke Du beleuchtest hier eben die Dinge welche sich negativ auswirken könnten.
Aber natürlich weiß ich persönlich, daß es vorallem als Mann mit 50 kein Problem ist eine neue Frau kennenzulernen, als Partnerin gewinnen.
Mit 50 im besten Alter.
Also ich hätte auch in meinem Alter kein Problem, würde ich nicht nur eine bestimmte wollen.
Das Forum hier beherbergt doch im Prinzip nur Menschen, die dsbzgl. eher nicht erfolgreich und zufrieden sind.
Incl. mir.

Und ich persönlich bin der Meinung, daß man als eigentlicher Partner sein Leben nicht als Therapeut und unglücklich opfern muß.
So heftig sich dies anhören mag.
Ich finde, ist @VölligRatlos unglücklich in dieser Beziehung, frei von Gefühlen der echten Liebe besteht keinerlei Verpflichtung dieses dann fremdbestimmte Leben zu führen.
Was auch für die Gattin womöglich neue Wege wie Wohngruppen usw aufzeigen kann.

Hört sich böse an, aber sein Leben muß man nicht opfern.
Und ich denke nicht dass dies etwas mit Midlife Crisis zu tun hat.
Übrigens, ich persönlich würde mich derzeit auch keiner Frau zumuten.
Außer es würde sich etwas klären.
Auch ein Gedanke was die Frau betrifft.

04.03.2024 03:14 • x 6 #5


VictoriaSiempre
Zitat von Multiversum:
Pass' auf, dass Du nicht vom Regen in die Traufe kommst!

Weil - schlimmer geht immer? Klar, besser aber womöglich auch.

Ein psychisch kranker Partner kann eine sehr große Belastung sein. Der Frau von @VölligRatlos wird es nicht dadurch besser gehen, wenn er selber auch an ihrer Krankheit kaputt geht. Manchmal reicht Liebe alleine eben nicht.

Zitat von VölligRatlos:
Denke immer häufiger an frühere, glückliche Beziehungen zurück und vermisse die.

Das sind verklärte Rückblicke. Es gab ja sicher Gründe, warum diese Beziehungen vorbei sind.

04.03.2024 03:34 • x 4 #6


M
Zitat von VictoriaSiempre:
Ein psychisch kranker Partner kann eine sehr große Belastung sein.



Natürlich, unbestritten! Krankheit ist sch......e!
Aber wer denkt, er macht das viel gepriesene Onlinedating, trifft dort im Nu seinen Traumpartner,
und die Welt ist wieder bunt, der befindet sich auf dem Holzweg.
Ich weiß nicht, was @Hansl für tolle Erfahrungen gemacht hat,
aber der Mehrheit entsprechen sie nicht! -Kann man hier zigfach im Forum nachlesen, wenn man möchte.
Mir fallen jetzt diese Auswanderer aus dem TV ein,
die sich ohne sich vorher vernünftig über alles zu informieren,
auf den Weg in das gelobte Land machen,
dort fies auf die Nase fallen und sich dann noch darüber wundern! -Davor möchte ich
@VölligRatlos warnen. So einfach ist das nämlich alles nicht!

04.03.2024 03:52 • #7


Hansl
Zitat von Multiversum:
Ich weiß nicht, was für tolle Erfahrungen gemacht hat,

Wo habe ich von tollen Erfahrungen gesprochen?
Nein, nicht toll sondern normal.
Zumindest für mich, ich habe kein Problem mit Frauen.
Und zwar draußen im echten Leben.
Meine Anwesenheit hier gilt einer besonderen Frau. Und es war meine Entscheidung diesen bitteren Weg zu gehen.

Zitat von Multiversum:
aber der Mehrheit entsprechen sie nicht! -

Also, dies ist natürlich eine Behauptung die erst dann gültig ist wenn sie belegt ist.
Natürlich auch meine Ansicht.
Aber mir persönlich reicht es zu wissen daß ich nicht hier bin weil ich keine Frau finde, verlassen wurde und nicht damit klarkomme.
Oder überhaupt Probleme dsbzgl habe.
Und meine persönliche Meinung ist trotzdem dass die Mehrheit der Menschen keine derartigen Probleme haben.
Ich kenne in meinem Umfeld so gut wie niemanden der diese Onlinedating sowie die Youtube Gurus lebt.
Aber sehe und erlebe täglich Menschen in Partnerschaften.
Das Forum sowie diese Online Dating Welt bildet für mich weder Mehrheit ab, noch sehe ich dies als Maßstab.
Also, ohne meinen bewussten Weg wäre ich mit Sicherheit nicht hier.
Wer hat es denn nötig, sich täglich mit den Problemen oder gar Leid und Versagen fremder Menschen zu beschäftigen?

Zitat von Multiversum:
Kann man hier zigfach im Forum nachlesen, wenn man möchte.

Eben.
Genau dies meine ich.
Das Forum bildet Scheitern usw ab.
Ich orientiere mich am Gesunden und schönen Leben.
An glücklichen Menschen, was ja auch hier gerne als Illusion stigmatisiert wird.
Nein, Verbitterung ist nicht mein Weg und Leitlinie.

Zitat von Multiversum:
Mir fallen jetzt diese Auswanderer aus dem TV ein,
die sich ohne sich vorher vernünftig über alles zu informieren,
auf den Weg in das gelobte Land machen,
dort fies auf die Nase fallen und sich dann noch darüber wundern

Meinst Du dies inszenierte Trash TV?
Nennt man auch schon mal Hartz 4 TV.
Ich persönlich arbeite an einer optimistischen Grundeinstellung zum Leben.
Und versuche Enttäuschungen, Verbitterung sowie evtl. bestehenden Traumas die Macht über mich zu entziehen.
Und ich liebe erstrecht nicht nach Leitfaden.
Und nutze keinesfalls vollkommen inflationär Begriffe wie Illusion usw.

Zitat von Multiversum:
und sich dann noch darüber wundern!

Auch hier: Es gibt unzählige glückliche Auswanderer.
Ich finde, sekektive Und Wahrnehmung ist ein schlechter Berater.

04.03.2024 04:33 • x 2 #8


M
Zitat von Hansl:
Nein, Verbitterung ist nicht mein Weg und Leitlinie.



Also nichts für ungut, aber ich habe auch schon einige Texte von Dir gelesen!
Und sonderlich positiv waren die nicht (immer),
um es mal vorsichtig auszudrücken.
Angenehme Nachtruhe!

04.03.2024 05:04 • #9


Hansl
Zitat von Multiversum:
Und sonderlich positiv waren die nicht (immer),
um es mal vorsichtig auszudrücken.

Ja, natürlich ist es nicht positiv wenn man einen schlimmen Verlust verarbeiten muss.
Jedoch empfinde ich dies als abgetrenntes Verfahren.
Darum bin ich hier.
Dies ist aber der einzige Grund.

Und natürlich arbeite ich sehr daran, eben meine Einstellung noch mehr und tief zu manifestieren.
Obenstehendes hatte immer, hat immer und wird immer Bestand haben.
Und ich bin auch bewußt in die Wüste gezogen.
Weil es keine Schuld gibt, ausser meine eigene.

04.03.2024 07:07 • #10


V
Midlife Crisis könnt Ihr bei mir ausschließen.

04.03.2024 10:22 • x 2 #11


Hansl
Zitat von VölligRatlos:
Midlife Crisis könnt Ihr bei mir ausschließen.


Ich weiß, obwohl ich Dich nicht kenne.
Natürlich kommen jetzt die ganzen Standards, welche im www publiziert werden für Menschen die dringend eine Lösung, Antworten brauchen.
Was natürlich mMn meist Quatsch ist.

04.03.2024 11:04 • #12


E-Claire
Wenn Du magst, dann lies Dich mal hier ein:
psychische-stoerungen-meiner-frau-nerven-immer-mehr-t63928.html

Da stehen eine Menge Wahrheiten drin und gleichzeitig kann man dort gut nachlesen, wie die Handlungsunfähigkeit des Erkrankten auch auf den Nicht-Erkrankten übergeht und alles lahm legt.

Auch zu der Frage, ob man jemandem, der krank ist, verlassen darf, ist da eine Menge zu lesen.

Vielleicht findest Du da Anregungen für Dich.

04.03.2024 11:22 • x 1 #13


W
@ Multiversum

Wenn ich den TE richtig verstanden habe, geht es nicht darum eine psychisch kranke Frau gegen ein Online Datingportal auszutauschen. Es scheint eher um den erste Schritt zu gehen, nämlich sich darüber klar zu werden, ob er bleiben kann oder gehen muss.

Dabei scheinen die Erinnerungen an die früheren guten Zeiten, die Belastung durch die Krankheit, die Belastung als Alleinverdiener und vielleicht sogar der moralische Anspruch von in guten wie in schlechten Zeiten bei der Entscheidung eine Rolle zu spielen. Und ehrlich gesagt, ist das alles nicht ohne. Wie reagiert die Familie und der Freundeskreis bei einer Trennung von einer kranken Partnerin? Da sie nicht mehr arbeiten kann, was käme im Fall einer Scheidung auf den TE finanziellzu. Wie würde sie, die ja schon depressiv ist, auf eine Trennung reagieren?

Ich würde mir überlegen, ob ein Partnerschaftscoaching nicht der erste Schritt wäre. Zusammen mit ihr, auch wenn sie angeschlagen ist, in einem professionellen Rahmen über die eigenen Gefühle sprechen und über Konsequenzen und Wege nachdenken.

04.03.2024 17:57 • x 2 #14


M
Toller Beitrag Wiederda ! Wertvolle Hinweise !
Warum meldest Du Dich nicht einfach wieder an, wer auch immer Du bist !?
Dich können wir hier gebrauchen!

05.03.2024 00:48 • #15


A


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